DE6909680U

DE6909680U - Rueckwandhalteprofil fuer moebel

Info

Publication number: DE6909680U
Application number: DE19696909680
Authority: DE
Original assignee: Rehau Plastiks GmbH
Current assignee: Rehau Plastiks GmbH
Priority date: 1969-03-10
Filing date: 1969-03-10
Publication date: 1969-09-25

Description

Rückwandhalteprofil für Möbel

Rückwandhalteprofile für Möbel sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie haben jedoch übereinstimmend den Nachteil, daß sie es nicht ermöglichen, die Möbelrückwand von der Vorderseite des Möbels aus einzusetzen. Namentlich bei zerlegbaren Einbaumöbeln wird jedoch auf diese Anbringungsmöglichkeit großer Wert gelegt. Auch soll hier gewährlsistet ^ein, daß sowohl das Ausbauen als auch ein Auswechseln der Rückwände von der Vorderseite des Möbels aus möglich ist. Ziel der Neuerung ist es, ein die.se Voraussetzungen erfüllendes Rückwandhalteprofil für Möbel zu schaffen. Dieses Ziel wird durch ein Rückwandhalteprofil für Möbel erzielt, das neuerungsgemäß aus einem auf der Außenseite des Möbelkorpus zu befestigenden, ein- oder beidseitig einen Anschlagfalz für die Möbelrückwand aufweisenden Profilunterteil und einem oder zwei auf dieses von der Innenseite des Möbels auf das Profilunterteil aufzurastenden leiatenfÖrmigen Profiloberteilen besteht. Bei diesem so gekennzeichneten Halteprofil wird der Verbindungshalt von Korpus und Möbelrückwand somit durch das auf der Außenseite des Korpus

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befestigte Profilunterteil einerseits und das auf dieses aufgerastete im Möbelinneren befindliche Profiloberteil andererseits bewirkt. Die auf entsprechende Größe geschnittene Möbelrückwand kann daher ohne Mühe von vorne eingesetzt werden. Außerdem kann sie durch Entfernen des Profiloberteiles jederzeit von vorn aus leicht entfernt werden.

Das neuerungsgemäße Rückwandhalteprofil weist nur ein Profiloberteil auf, wenn es an den Korpusaußenseiten und -boden zu befestigen ist. Bei der Ausführung für die Korpusmittelseiten sind dagegen zwei Profiloberteile vorgesehen, so daß nach beiden Seiten eine Halterung für eine Rückwand geschaffen ist.

Die Rastverbindung zwischen Profilaußenteil und Profilinnenteil erfolgt zweckmäßig mit Hilfe eines an dem einen Profil angef orinten Paares paralleler Verankerungsstege, in das ein entsprechender Verankerungssteg des anderen Profiles eingreift. Eine Zahnung ermöglicht dabei eine verstellbare Verankerung, so daß Rückwände unterschiedlicher Eicke befestigt 'werden können. Das Profilau!:enteil weist vorteilhafter einen v/eiteren Verankerungssteg auf, der in eine Nut an der Außenseite des Korpus gedrückt wird und dadurch die Befestigung des Profils herbeiführt. Die leistenförmigen Profilinnenteile sind zweckmäßig beidseitig mit weichen Dichtlippen versehen,

die einen dichten und sauberen Übergang von der Möbelrückwand zum Korpus gewährleisten.

Die Neuerung ist anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert, die zwei Ausführungsformen des Neuerungsgegenstandes jeweils in perspektivischer Darstellung wiedergeben.

Das in Fig. 1 dargestellte Eückwandhalteprofil ist zweiteilig gestaltet und weist als einen Teil das Profilaußenteil 1 auf, das an der Außenseite des Möbelstückes zu liegen kommt. Das Profilc.ußenteil 1 weist einen verzahnten Haltesteg 2 sowie zwei parallel zueinander angeordnete Haltestege 5 zur Erzielung eii^er verstellbaren Stegverankerung mit dem Profilinnenteil auf. Die den Haltestegen benachbarte freie Kante ist als Anschlagfalz 4 für die einzusetzende Rückwand gestaltet. Das mit dem Profilaußenteil 1 zu verbindende Profilinnenteil 5 ist aus hartem Kunststoff hergestellt, weist jedoch beidseitig je eine weiche Dichtlippe 6 auf. Die Verbindung zum Profilaußenteil 1 stellt ein Verankerungssteg 7 her, der mit einer Zahnung verseilen ist, die in entsprechende Zahnungen der beiden parallelen Haltesteg^ 3 eingreift und dadurch eine verstellbare Verankerung der beiden Profilteile miteinander herbeiführt.

Wie Fig. I erkennen läßt, ist das Profilaußenteil an der Rückseite des Korpus 8 des betreffenden Möbelstückes be-

festigt. Zur Befestigung dient der verzahnte Haltesteg· 2., der in eine entsprechende Nut im Schrankkorpus 8 eingreift. Die Eückwand 9 liegt am Falz 4 an und wird durch die beiden miteinander durch die Haltestege 3 und 7 verbundenen Profilteile 1 und 5 gehalten. Die beiden weichen Dichtlippen 6 vermitteln dabei einen sauberen und dichten Anschluß bzw. Übergang von der Rückwand 9 zum Korpus 8.

Während die in Fig. I dargestellte Ausführungsform für die Korpusaußenseiten und -boden vorgesehen ist, dient die Ausführungsform der Fig. II für die Korpusmittelseiten.

Das Rückwandhalteprofil gemäß Fig. II ist dreiteilig gestaltet und besteht aus einem Profilaußenteil 10 und zwei der in Fig. I dargestellten Profilinnenteile 5. Das Profilaußenteil 10 ist im Gegensatz zu dem in Fig. II gezeigten symmetrisch zur Längsachse ausgebildet und weist daher zwei Paare von Haltestegen 3 und zwei Anschlagfalze 4 auf. Mit dem zentralen Haltesteg 2 ist das Profilunterteil 10 an der Mittelseite 11 des Korpus befestigt. Wie Fig. II erkennen läßt, dient das Profilaußenteil 10 mit den beiden aufgerasteten Profiloberteilen 5 zur Befestigung von zwei Rückwänden 9» wobei die an den Profilinnenteilen 5 vorgesehenen weichen Dichtlippen jeweils für einen dichten Übergang von der Rückwand 9 zur Mittelseite 11 sorgen.

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Bei der Montage der Rückwand unter Verwendung der neuerungsgemäßen Eückwandhalteprofile wird zweckmäßig wie folgt verfahren.

Die Profilaußenteile 1 bzw. 10 werden bereits im Verlaufe der Herstellung des Möbels an dessen Seiten und Böden befestigt. Nach dem Korpuszusammenbau werden die auf Größe geschnittenen Rückwände von der Schrankvorderseite aus bis zu dem vom Grundprofil gebildeten Anschlag eingedrückt. Das auf das entsprechende Korpuslichtenmaß zugeschnittene Profilinnenteil 5 wird dann auf das Profilaußenteil in die vorhandenen Verankerungsstege 3 eingerastet bzw. eingedrückt. Damit ist der Verbindungshalt von Korpus und Rückwand hergestellt.

Claims

I ill · * ' » Schutzanaprüohe

1) Rückwandhalteprofil für Möbel, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem auf der Außenseite des Korpus (8, 11) zu befestigenden, ein- oder beidseitig einen Anschlagfalz (4) für die Möbelrückwand (9) aufweisenden Profilaußenteil (1 bzw. 10) und einem oder zwei auf dieses von der Innenseite des Möbels auf das Profilaußenteil (1 bzw. 10) aufzurastenden leistenförmigen Profilinnenteilen (5) besteht.

2) Rückwandhalteprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leistenförmige Profilinnenteil (5) beidseitig weiche Dichtlippen (6) aufweist.

3) Rückwandhalteprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Profilaußenteil (1 bzw. 10) und Profilinnenteil (5) durch ineinandergreifende, mit Zahnungen versehene Haltestege (3, 7) verstellbar miteinander verbunden sind.