DE3237291C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/30—Screens or collapsible cabinets for showers or baths
- A47K3/34—Slidable screens
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spaltabdichtung für die mit
einem Magnetverschluß versehene Schiebetürkonstruktion
von Duschabtrennungen, insbesondere solchen mit Eckein
stieg, entsprechend der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
Bei Duschabtrennungen werden bekanntlich die mehrteiligen
Schiebetüren in Gleit- oder Rollenführungen einer Kopf
schiene aufgehängt und an der Unterseite mittels haken
artiger Führungsorgane in Führungsnuten einer Bodenschiene
geführt. Im Schließzustand befindet sich die Schiebetür
im Anschlag an dem Rahmenprofil einer rechtwinklig zur
Schiebetür feststehend eingebauten Seitenwand oder im
Falle einer Duschabtrennung mit Eckeinstieg an dem Rah
menprofil einer rechtwinklig zur Schiebetür geführten
zweiten Schiebetür. Bei dem erwünschten Leichtlauf der
Schiebetüren und dem dazu erforderlichen verhältnismäßig
großen Führungsspiel ist eine zuverlässige und fugenfreie
Spaltabdichtung der Schiebetüren im Schließzustand schwer
zu erreichen. Dies gilt insbesondere für Duschabtrennungen
mit Eckeinstieg, zumal sich hier die Laufspiele beider
rechtwinklig zueinander stehenden Schiebetüren addieren.
Aus dem DE-GM 80 29 984 ist es bei Duschabtrennungen bekannt,
die Schiebetüren bzw. deren Gegenanschlag mit einem Magnet
verschluß zu versehen. Bei einer Duschabtrennung mit Eck
einstieg werden an den Schließflächen der vertikalen Rah
menprofilleisten der Schiebetürelemente Abdichtleisten vor
gesehen, die in Profileinziehungen der Rahmenprofilleisten
angeordnet sind und aus Kunststoffprofilleisten bestehen,
in denen sich flache, flexible Magnetleisten befinden, die
den Magnetverschluß bilden und die Schiebetüren beim
Schließvorgang in die Schließstellung ziehen und geschlossen
halten. Die von den Kunststoffprofilleisten umhüllten Ma
gnetleisten sind in diesen federelastisch abgestützt, so
daß sie sich beim Schließen der Türelemente unter der Schließ
kraft nachgiebig zurückstellen können. Die Kunststoffprofil
leisten mit den in ihnen eingebetteten Magnetleisten sind
ihrerseits elastisch-nachgiebig ausgeführt. Sie bilden mit
den Magnetleisten flexible Verschlußleisten, die die Spalt
abdichtung und die zum Toleranzausgleich erforderlichen An
passungsbewegungen aufgrund ihrer Eigenverformung bewirken.
Durch das DE-GM 81 26 649 ist weiterhin ein Magnetleistenver
schluß für Duschabtrennungs-Schiebetüren bekannt, bei dem
als Magnetelemente ebenfalls flexible Magnetbänder verwendet
werden, die hier mit einer dünnwandigen Kunststoffumhüllung
versehen sind, welche durch Umspritzen der Magnetbänder mit
Kunststoff gebildet werden. Die mit der Kunststoffumhüllung
versehenen Magnetbänder bilden Verschlußleisten, deren Schließ
flächen bei Duschabtrennungen mit Eckeinstieg unter einem
Winkel von etwa 45° zueinander stehen. Dabei ist die eine
der beiden zusammenwirkenden Verschlußleisten mit Hilfe
einer flexiblen Balgleiste in einer Profilausnehmung des
vertikalen Rahmenprofils um eine zu ihrer Leistenachse
parallele Achse begrenzt kippbeweglich und außerdem in
Horizontalrichtung, d. h. in Richtung der Schließ- und Öff
nungsbewegung der Schiebetür nachgiebig gelagert, so daß
sie sich mit ihrer Schließfläche auf die Schließfläche der
den Gegenanschlag bildenden anderen Verschlußleiste ein
stellen kann. Der Toreranzausgleich wird durch die eigen
verformbaren Verschlußleisten und die Abstützung der einen
Verschlußleiste an der Balgleiste bewirkt.
Magnetleisten oder Magnetbänder, die sich über die gesamte
Türhöhe erstrecken, sind teuer. Falls die Magnetleisten
so in die Kunststoffleisten eingebettet werden, daß sie
zu den Schließflächen hin frei liegen oder mit einer
dünnen Kunststoffumhüllung versehen sind, besteht die
Gefahr ihrer vorzeitigen Alterung und Beschädigung, ins
besondere bei Anwendung aggressiver Scheuer- und Reinigungs
mittel. Das Umspritzen der Magnetleisten mit Kunststoff ist
mit nicht unerheblichen zusätzlichen Herstellungskosten ver
bunden. Auch die Verwendung von Kunststoff-Balgleisten für
die bewegliche Lagerung der Magnetleisten an den Rahmenpro
filen bedeutet eine Erhöhung des Fertigungs- und Montage
aufwandes der Spaltabdichtungen. Bei den bekannten Magnet
verschlüssen sind außerdem die Verschlußleisten mit ebenen
Schließflächen versehen, so daß eine spritzwasserdichte
Türspaltabdichtung nur dann erreicht wird, wenn die Ver
schlußleisten über die gesamte Länge der Schiebetüren,
also auf gesamter Türhöhe, in dichter Flächenanlage zuein
ander stehen. Eine selbsttätige Seitenausrichtung der Ver
schlußleisten zueinander ist nicht gewährleistet.
Ausgehend von einer Spaltabdichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine besonders unempfindliche und
vergleichsweise einfache und kostengünstig zu fertigende
Spaltabdichtung mit Magnetverschluß zu schaffen, bei der
dennoch im Schließzustand der Schiebetür der Spalt trotz
des vorhandenen Laufspiels zuverlässig dicht und fugenfrei
geschlossen wird, wobei möglichst auch die Voraussetzung
für einen formschönen und auch problemlos zu reinigenden
Spaltverschluß gegeben sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Nach der Erfindung werden für die Verschlußleisten
Profilleisten aus Metall oder auch aus Kunststoff
verwendet, die im Inneren die Dauermagnete aufweisen, die
somit gegen Beschädigung durch äußere Einwirkungen geschützt
sind und auch der Einwirkung der Türschließkraft entzogen
sind. Dabei sind die Verschlußleisten beweglich so an den
Rahmenprofilleisten gelagert, daß ihre Ausgleichs- und An
passungsbewegungen bei der Türschließbewegung durch die
Magnetkraft selbsttätig herbeigeführt wird. Dabei sind alle
für den dichten Spaltverschluß erforderlichen Anpassungs-
und Ausgleichsbewegungen ohne nachgiebige Verformung der
Verschlußleisten und auch ohne Verformung der Magnetelemente
möglich. Anstelle von durchgehenden und ensprechend teuren
Magnetleisten können einfache, kleine Dauermagnete in den
Verschlußleisten angeordnet werden. Damit ergibt sich auch
für den Magnetverschluß ein deutlich verminderter Aufwand.
Die profilierten Verschlußleisten lassen
sich mit ihren Profilschenkeln problemlos an den zugeordne
ten Profilteilen der Rahmenprofilleisten anschließen bzw.
in diese einhängen, so daß sich auch ihre Montage einfach
gestaltet. Die Dauermagnete können vor der Montage der
Verschlußleisten von deren offenen Rückseite her eingesetzt
werden. Da die Verschlußleisten zur Erzielung des genannten
Ausgleichs- und Anpassungsspiels nicht nur um eine zu ihrer
Leistenachse parallele Achse begrenzt kippbeweglich und
zugleich in Richtung der Schließ- und Öffnungsbewegung der
Schiebetür verschieblich gelagert sind und zweckmäßig auch
noch eine geringfügige, durch Anschlag begrenzte Längsbe
weglichkeit gegenüber den Rahmenprofilleisten aufweisen, er
gibt sich eine gute wechselseitige Lageanpassung der Ver
schlußleisten unter der Magnetwirkung des Magnetverschlusses.
Es empfiehlt sich, in den Verschlußleisten gegen die Rahmen
profilleisten abgestützte, die Verschlußleisten elastisch
in Richtung ihres Bewegungsspiels vorspannende Feder
elemente anzuordnen, so daß Klappergeräusche bei den
Schließ- und Öffnungsbewegungen der Schiebetürelemente nicht
auftreten können.
Die Verschlußleisten mit den in ihnen angeordneten Dauer
magneten lassen sich im übrigen so profilieren, daß sich
ein formschön gestalteter Spaltverschluß ergibt.
Vorzugsweise sind die Schließflächen der Verschlußleisten
mit mindestens einem Vorsprung versehen, der in der Schließ
lage in eine Vertiefung der anderen Schließfläche einfaßt,
wobei der Vorsprung an der einen Schließfläche aus einer
Längsrippe und die Vertiefung an der anderen Schließfläche
aus einer in ihrer Form der Längsrippe angepaßten Längsnut
bestehen kann. Vorteilhafterweise ist die Längsnut als
Trapeznut mit nach außen divergierenden Flanken ausgebildet,
während die Längsrippe als im Querschnitt trapezförmige
Rippe mit entsprechend geneigten Rippenflanken ausgeführt
ist. Beim Einlaufen der Schiebetür(en) in die Schließlage
fädelt der an der Schließfläche der einen Verschlußleiste
angeordnete Vorsprung unter der Magnetwirkung der Dauer
magnete in die korrespondierende Vertiefung bzw. Längsnut
an der Schließfläche der anderen Verschlußleiste ein, so
daß die Schließflächen und damit auch die beiden Verschluß
leisten exakt zueinander ausgerichtet werden. Die an den
Schließflächen angeordneten Vorsprünge und Vertiefungen
können dabei ohne weiteres auch so ausgebildet werden, daß
sie die Dichtwirkung am Schließspalt zusätzlich erhöhen,
indem sie etwa labyrinthartige Dichtspalte zwischen den
Schließflächen bilden.
Wie erwähnt, werden bei der erfindungsgemäßen Spaltabdichtung
für den Magnetverschluß bevorzugt kleine und entsprechend
billige Dauermagnete verwendet, vorzugsweise derart, daß je
weils mehrere Dauermagnete über die Länge der Verschlußleisten
verteilt im Abstand zueinander angeordnet sind. Ein sicherer,
spritzwasserdichter Türverschluß läßt sich dabei schon mit nur
einigen wenigen Dauermagneten, im allgemeinen nur zwei Dauer
magneten je Verschlußleiste erreichen. Die Dauermagnete kön
nen in Taschen im Inneren der Verschlußleisten gehalten sein,
wobei die Taschen vorzugsweise von angeformten Klemmnuten der
Verschlußleisten gebildet werden. Andererseits können die
Dauermagnete aber auch durch Verkleben mit den Verschluß
leisten verbunden werden.
Die außenliegenden Schenkel der Verschlußleisten werden
zweckmäßig nach außen konvex gewölbt, wodurch sich auch
eine formschöne Gestaltung derselben ergibt.
Bei Duschabtrennungen mit Eckeinstieg sind beide Verschluß
leisten mit dem genannten Bewegungsspiel an den Rahmenprofil
leisten ihrer Schiebetürelemente gelagert, wobei die Anord
nung so getroffen ist, daß die Schließflächen der beiden
Verschlußleisten zur Rahmenebene der Schiebetürelemente
unter einem Winkel von 45° geneigt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 schematisch in perspektivischer Darstellung eine
Duschabtrennung mit Eckeinstieg, bei dem die erfin
dungsgemäße Spaltabdichtung mit Vorteil zur Anwendung
kommen kann;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 in größerem Maßstab eine an einer Schiebetür gelager
te Verschlußleiste einer erfindungsgemäßen Spaltab
dichtung in einer Ansicht auf ihre gewölbte Rücken
fläche;
Fig. 4 und 5 jeweils im Horizontalschnitt, die an zwei recht
winklig zueinander stehenden Schiebetüren gelagerten
Verschlußleisten der mit Eckeinstieg versehenen
Duschabtrennung bei teilweise geöffnetem Eckeinstieg
(Fig. 4) und bei geschlossenem Eckeinstieg (Fig. 5).
Die dargestellte Eckdusche mit der Duschwanne 1 ist in der
Ecke eines Badezimmers angeordnet, dessen rechtwinklig zueinanderstehende
Wände mit 2 und 3 bezeichnet sind. Die Abtrennung
zur Raumseite hin erfolgt mit Hilfe ein- oder mehrteiliger
Schiebetüren 4 und 5, die sich jeweils hinter eine
feststehende Trennwand 6 bzw. 7 schieben lassen, um einen
Eckeinstieg zu ermöglichen. Die feststehenden Trennwände
6 und 7 bestehen in üblicher Weise aus rechteckigen
Rahmen mit einer in den Rahmenprofilen 8 gehaltenen Kunstglasscheibe
9. Anstelle der gezeigten einteiligen Schiebetüren
4 und 5 können in bekannter Weise auch zweiteilige
Schiebetüren vorgesehen werden.
Die Schiebetüren 4 und 5 bestehen ebenfalls aus von Rahmenprofilleisten
10 gebildeten rechteckigen Rahmen, die eine Kunstglasscheibe
11 einfassen. Die Rahmenprofilleisten 10 bestehen
ebenso wie die Rahmenprofile 8 der feststehenden Trennwände
6 und 7 im allgemeinen aus Aluminiumprofilen.
Die Schiebetüren 4 und 5 werden, wie bekannt, jeweils in
einer Gleit- oder Rollenführung einer Kopfschiene 12 bzw.
13 aufgehängt und an ihrer Unterseite mittels Führungsorgane
an einer Bodenschiene 14 bzw. 15 der Duschwanne 1
geführt.
Es versteht sich, daß im Duschbetrieb die rechtwinklig zueinanderstehenden
Schiebetüren 4 und 5 bis zu ihrem gegenseitigen
Anschlag geschlossen sind, damit kein Spritzwasser
in das Badezimmer gelangen kann. Dabei ist eine zuverlässige
Spaltabdichtung der Schiebetüren 4 und 5 erforderlich.
Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei vorteilhafte Profilformen für
die Rahmenprofilleisten 10 der Schiebetüren 4 und 5. Die
Rahmenprofilleisten 10 weisen eine Klemmnut 16 auf, in der
die Kunstglasscheibe 11 mit ihrem Rand mit Klemmung gehalten ist.
Die am Eckeinstieg liegenden vertikalen Rahmenprofilleisten
10 weisen einen nach außen zur Raumseite hin vorspringenden,
etwa rechtwinklig zur Scheibenebene stehenden U-förmig
geformten Profilteil 17 auf, der über die ganze Länge
dieser Rahmenprofilleisten 10 eine gerundete Handgriffleiste
bildet. An der der Innenseite der Dusche zugewandten
Seite sind die vertikalen Rahmenprofilleisten 10 mit einer
parallel zur Scheibenebene gerichteten angeformten Profilverlängerung
in Gestalt einer Rippe 18 versehen, die an
ihrem freien Ende eine Verbreiterung 19 trägt.
An den beiden vertikalen Rahmenprofilleisten 10 der Schiebetüren
4 und 5 ist jeweils eine sich über deren gesamte
Länge erstreckende Verschlußleiste 20 bzw. 21 mit Bewegungsspiel
gelagert. Die beiden Verschlußleisten 20 und
21 bestehen ebenfalls aus Leichtmetall- oder
Kunststoffprofilen. Die Verschlußleisten
20 und 21 weisen angenähert die gleiche Profilform
auf. Sie sind als Rinnenprofile ausgebildet,
deren Rinnenböden mit ihren Außenflächen die Schließflächen 22 bilden. Die
Schließflächen 22 der Verschlußleisten sind nach Art von
Gehrungsflächen unter einem Winkel von 45° zu der Rahmenebene
der betreffenden Schiebetür 4 bzw. 5 geneigt. Der
auf der Raumseite liegende äußere und längere Schenkel 23
der Verschlußleisten 20 und 21 ist zur Raumseite hin konvex
gewölbt und greift mit einem an seinem freien Ende angeformten
Hakenteil 24 mit Bewegungsspiel in die nach innen
offene Nut 25 des U-förmig geformten Profilteils 17.
Der jeweils innenliegende, kürzere Schenkel 26 der profilierten
Verschlußleisten 20 und 21 umgreift die Rippe 18 der Rahmenprofilleiste
10 und bildet zusammen mit einem am Profilboden
innenseitig angeformten Profilsteg 27 eine Riegelnut
28, in der die Verbreiterung 19 der Rippe 18 mit
Bewegungsspiel gehalten ist. Der kürzere Schenkel 26 umgreift die
Verbreiterung 19 hakenartig, so daß ein Herausgleiten der
Rippe 18 aus der Riegelnut 28 verhindert wird. Bei der
Montage werden die Verschlußleisten 20 und 21 in ihrer
Längsrichtung auf die genannten Profilteile 17 und 18 aufgeschoben.
Die Verschlußleisten 20 und 21 sind im Rahmen des genannten
Bewegungsspiels in Pfeilrichtung S schwenk- bzw. kippbeweglich
an den vertikalen Rahmenprofilleisten 10 gelagert, wobei
die Schwenk- bzw. Kippachse parallel zur Längsachse der
Rahmenprofilleisten 10 verläuft. Zugleich sind die Verschlußleisten
20 und 21 in Richtung der Schließ- und Öffnungsbewegung
(Pfeile R) der zugeordneten Schiebetür 4 bzw.
5 geringfügig verschieblich an den betreffenden Rahmenprofilleisten
10 gelagert. Ferner empfiehlt es sich, die Verschlußleisten
20 und 21 an ihren beiden Enden so an den
Rahmenprofilleisten 10 festzulegen, daß auch ein Bewegungsspiel
in ihrer Längsrichtung vorhanden ist.
Die Verschlußleiste 21 weist an ihrer Schließfläche 22 mittig
eine über ihre gesamte Länge durchlaufende Längsnut 29
auf, die als Trapeznut mit nach außen divergierenden Flanken
30 ausgeformt ist. Die andere Verschlußleiste 20
weist an ihrer Schließfläche 22 eine ebenfalls durchlaufende
Längsrippe 31 auf, die der Form der Trapeznut angepaßt
ist und entsprechend mit nach außen gegeneinander
konvergierenden Rippenflanken 32 versehen ist.
Bei der Schließbewegung der beiden Schiebetüren 4 und 5
läuft die Längsrippe 31 der Verschlußleiste 20 der Schiebetür 5
in die Längsnut 29 der Verschlußleiste 21 der anderen
Schiebetür 4, wodurch sich beide Verschlußleisten 20 und 21
zueinander ausrichten.
Diese Ausrichtbewegungen sind aufgrund der genannten beweglichen
Lagerung der Verschlußleisten 20, 21 an ihren Rahmenprofilleisten
10 ohne weiteres möglich. Im vollständigen
Schließzustand liegen die Verschlußleisten 20 und 21 an
den Flanken 30, 32 der Längsrippe 31 und der Längsnut 29 aufeinander.
Damit ist eine zuverlässige Spaltabdichtung erreicht.
Die gewölbten Außenschenkel 23 der beiden Verschlußleisten
20 und 21 liegen in der Schließlage der beiden
Schiebetüren bündig und praktisch fugenfrei zueinander
auf einem gemeinsamen Bogen, wie dies Fig. 5 deutlich erkennen
läßt. Damit ist ein dichter und formschöner Abschluß
der beiden Schiebetüren 4 und 5 an ihrer Anschlagecke erreicht.
Die Schiebetüren 4 und 5 sind mit einem Magnetverschluß
ausgestattet. Zu diesem Zweck sind im Inneren der
paarweise zusammenwirkenden profilierten Verschlußleisten
20 und 21 kleine Dauermagnete 33 und 34 angeordnet, die in
angeformten Taschen 35 der Verschlußleisten 20 und 21 gehalten sind,
deren Taschenboden durch die Innenseite der die Schließflächen
22 bildenden Profilböden gebildet wird. Die Taschen 35
bestehen aus über die Länge der Verschlußleisten 20, 21
durchlaufenden Profilnuten, die an der Innenseite durch die
Profilstege 27 begrenzt werden, die mit einem Klemmflansch
36 versehen sind. Die Dauermagnete 33 und 34 werden an jeder
Profilleiste 20 bzw. 21 im Abstand zueinander in die
von den Profilnuten gebildeten Taschen 35 eingesetzt und
dann durch Andrücken des zu übergreifenden Klemmflansches
36 durch Klemmung festgelegt.
Die Dauermagnete 33 und 34 an den beiden Verschlußleisten
20 und 21 sind paarweise zueinander ausgerichtet. Dabei sind
z. B. die Dauermagnete 33 mit ihrem Nordpol der Schließfläche
22 der Verschlußleiste 20 zugewandt, während die anderen
Dauermagnete 34 mit ihrem Südpol der Schließfläche 22
ihrer Verschlußleiste 21 zugewandt sind.
Sobald bei der Schließbewegung der Schiebetüren 4 und 5 die
Magnetkräfte der Dauermagnete 33 und 34 zur Wirkung kommen,
werden die Verschlußleisten unter Ausnutzung ihres Bewegungsspiels
gegeneinander gezogen, wobei die Längsrippe 31
der Verschlußleiste 20 in die Längsnut 29 der anderen Verschlußleiste
21 hineingezogen wird. Die Magnetkräfte halten
die Verschlußleisten 20 und 21 und damit die Schiebetüren
4 und 5 in der dichten Schließlage gemäß Fig. 5.
Im allgemeinen genügt es, wenn auf der Länge der Verschlußleisten
20 und 21, also auf der Höhe der beiden Schiebetüren
4 und 5 nur jeweils zwei Dauermagnete 33 bzw. 34 im
Abstand zueinander angeordnet werden. Die Ausrichtung der
Dauermagnete 33 und 34 mit ihren ungleichnamigen Polen
kann beim Schließvorgang auch eine geringfügige Längsbewegung
der beiden Verschlußleisten 20 und 21 gegenüber den
Rahmenprofilleisten 10 bewirken, so daß auch in dieser
Richtung eine Ausrichtung der Verschlußleisten erfolgt.
Es empfiehlt sich, im Inneren der Verschlußleisten 20 und
21 schwache Federelemente vorzusehen, die sich gegen die
Rahmenprofilleisten 10 abstützen und die Verschlußleisten
20 und 21 in der Pfeilrichtung S der Fig. 5 etwas vorspan
nen, um Klapperbewegungen der Verschlußleisten 20 und 21 beim Öffnen
und Schieben der Schiebetüren 4 und 5 zu verhindern.
Die Spaltabdichtung
läßt sich auch bei Duschabtrennungen verwenden, die an
stelle des Eckeinstiegs einen Seiten- oder Fronteinstieg
aufweisen. In diesem Fall ist die eine Verschlußleiste an
der Schiebetür und die andere Verschlußleiste an dem Ge
genanschlag der Schiebetür gelagert, der im allgemeinen
von einer Rahmenprofilleiste an einer senkrecht zu der Schiebe
tür stehenden festen Trennwand gebildet wird.
Die Magnete 33, 34 können
auch in die Verschlußleisten 20, 21 eingeklebt werden. In
diesem Fall kann auch auf die Anordnung der Taschen 35 und
der Klemmflansche 36 verzichtet werden.
Claims (9)
1. Spaltabdichtung für die mit einem Magnetverschluß versehene
Schiebetürkonstruktion von Duschabtrennungen, insbesondere
solchen mit Eckeinstieg, mit einem Schiebetürelement und
einem einen Gegenanschlag für dieses bildenden Wandteil,
das von einem feststehenden Wandelement oder einem
zweiten Schiebetürelement gebildet ist, und mit an den
vertikalen Rahmenprofilleisten des Schiebetürelementes und
des Wandteiles angeordneten profilierten Verschlußleisten,
die mit, vorzugsweise unter 45° geneigten, Schließflächen
versehen und zur Abdichtung des Schließspaltes in ihrer
Lage zueinander einstellbar sind, wobei die Verschluß
leisten um eine zu ihrer Leistenachse parallele Achse
begrenzt kippbeweglich und in Horizontalrichtung bzw.
in Richtung der Schließ- und Öffnungsbewegung des Schiebe
türlementes verschieblich gelagert sind, und wobei die
den Magnetverschluß bildenden, mit ihren ungleichnamigen
Polen gegeneinander ausgerichteten Dauermagnete in den
Verschlußleisten angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschlußleisten (20, 21)
aus Metall oder Kunststoff bestehen und als Rinnenprofile
ausgebildet sind, deren Rinnenböden mit ihren Außenschenkel
die Schließflächen (22) bilden und deren Schenkel (23, 26)
Profilteile (17, 18, 19) der zugeordneten Rahmenprofilleisten
(10) mit Bewegungsspiel über- und/oder hinterfassen, wobei
die Rahmensprofilleisten (10) mit einem nach außen vor
springenden, eine Griffleiste bildenden U-förmig geformten
Profilteil (17) versehen sind, in dessen Nut (25) die zu
gehörige Verschlußleiste (21, 20) mit ihrem einen Schenkel
(23) hakenartig mit Bewegungsspiel eingehängt ist und
daß der andere Schenkel (26) der Verschlußleiste (20, 21)
mit einer Riegelnut (28) versehen ist, in die eine Rippe
(18) mit einer Verbreiterung (19) am freien Ende der zuge
hörigen Rahmenprofilleiste (10) mit Bewegungsspiel ein
greift.
2. Spaltabdichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schließflächen (22)
der Verschlußleisten (20, 21) mit mindestens einem
Vorsprung (31) versehen sind, der in der Schließlage
in eine Vertiefung (29) der anderen Schließfläche (22)
einfaßt.
3. Spaltabdichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung (31) an der
einen Schließfläche (22) aus einer Längsrippe und die
Vertiefung (29) an der anderen Schließfläche (22) aus
einer in ihrer Form der Längsrippe angepaßten Längsnut
besteht.
4. Spaltabdichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsnut (29) als Trapez
nut mit nach außen divergierenden Flanken (30) ausge
bildet ist, und daß die Längsrippe (31) als im Querschnitt
trapezförmige Rippe mit entsprechend geneigten Rippen
flanken (32) ausgebildet ist.
5. Spaltabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Dauer
magnete (33, 34) in Taschen (35) im Inneren der Ver
schlußleisten (20, 21) gehalten sind, wobei die Taschen
(35) vorzugsweise von angeformten Klemmnuten der Ver
schlußleisten (20, 21) gebildet sind.
6. Spaltabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Ver
schlußleisten (20, 21) durch Anschlag begrenzt mit
Spiel in ihrer Längsrichtung beweglich gelagert sind.
7. Spaltabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die außen
liegenden Schenkel (23) der Verschlußleisten (20, 21)
nach außen konvex gewölbt sind.
8. Spaltabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß in den Ver
schlußleisten (20, 21) gegen die Rahmenprofilleisten
(10) abgestützte, die Verschlußleisten elastisch in
Richtung ihres Bewegungsspiels vorspannende Federele
mente angeordnet sind.
9. Spaltabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß jeweils mehre
re Dauermagnete (33, 34) über die Länge der Verschluß
leisten (20, 21) verteilt und im Abstand zueinander ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823237291 DE3237291A1 (de) | 1982-10-08 | 1982-10-08 | Spaltabdichtung fuer schiebeelemente, insbesondere fuer schiebetueren von duschabtrennungen mit eckeinstieg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823237291 DE3237291A1 (de) | 1982-10-08 | 1982-10-08 | Spaltabdichtung fuer schiebeelemente, insbesondere fuer schiebetueren von duschabtrennungen mit eckeinstieg |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3237291A1 DE3237291A1 (de) | 1984-04-12 |
DE3237291C2 true DE3237291C2 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6175242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823237291 Granted DE3237291A1 (de) | 1982-10-08 | 1982-10-08 | Spaltabdichtung fuer schiebeelemente, insbesondere fuer schiebetueren von duschabtrennungen mit eckeinstieg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3237291A1 (de) |
Families Citing this family (9)
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---|---|---|---|---|
DE3622159C2 (de) * | 1986-07-02 | 1994-03-03 | Horst Breuer | Abtrennung für Duschen, Badewannen oder dgl. in Form einer Schiebetür aus mehreren Türelementen |
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