DE3237291C2 - - Google Patents

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DE3237291C2 DE19823237291 DE3237291A DE3237291C2 DE 3237291 C2 DE3237291 C2 DE 3237291C2 DE 19823237291 DE19823237291 DE 19823237291 DE 3237291 A DE3237291 A DE 3237291A DE 3237291 C2 DE3237291 C2 DE 3237291C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spaltabdichtung für die mit einem Magnetverschluß versehene Schiebetürkonstruktion von Duschabtrennungen, insbesondere solchen mit Eckein­ stieg, entsprechend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei Duschabtrennungen werden bekanntlich die mehrteiligen Schiebetüren in Gleit- oder Rollenführungen einer Kopf­ schiene aufgehängt und an der Unterseite mittels haken­ artiger Führungsorgane in Führungsnuten einer Bodenschiene geführt. Im Schließzustand befindet sich die Schiebetür im Anschlag an dem Rahmenprofil einer rechtwinklig zur Schiebetür feststehend eingebauten Seitenwand oder im Falle einer Duschabtrennung mit Eckeinstieg an dem Rah­ menprofil einer rechtwinklig zur Schiebetür geführten zweiten Schiebetür. Bei dem erwünschten Leichtlauf der Schiebetüren und dem dazu erforderlichen verhältnismäßig großen Führungsspiel ist eine zuverlässige und fugenfreie Spaltabdichtung der Schiebetüren im Schließzustand schwer zu erreichen. Dies gilt insbesondere für Duschabtrennungen mit Eckeinstieg, zumal sich hier die Laufspiele beider rechtwinklig zueinander stehenden Schiebetüren addieren.
Aus dem DE-GM 80 29 984 ist es bei Duschabtrennungen bekannt, die Schiebetüren bzw. deren Gegenanschlag mit einem Magnet­ verschluß zu versehen. Bei einer Duschabtrennung mit Eck­ einstieg werden an den Schließflächen der vertikalen Rah­ menprofilleisten der Schiebetürelemente Abdichtleisten vor­ gesehen, die in Profileinziehungen der Rahmenprofilleisten angeordnet sind und aus Kunststoffprofilleisten bestehen, in denen sich flache, flexible Magnetleisten befinden, die den Magnetverschluß bilden und die Schiebetüren beim Schließvorgang in die Schließstellung ziehen und geschlossen halten. Die von den Kunststoffprofilleisten umhüllten Ma­ gnetleisten sind in diesen federelastisch abgestützt, so daß sie sich beim Schließen der Türelemente unter der Schließ­ kraft nachgiebig zurückstellen können. Die Kunststoffprofil­ leisten mit den in ihnen eingebetteten Magnetleisten sind ihrerseits elastisch-nachgiebig ausgeführt. Sie bilden mit den Magnetleisten flexible Verschlußleisten, die die Spalt­ abdichtung und die zum Toleranzausgleich erforderlichen An­ passungsbewegungen aufgrund ihrer Eigenverformung bewirken.
Durch das DE-GM 81 26 649 ist weiterhin ein Magnetleistenver­ schluß für Duschabtrennungs-Schiebetüren bekannt, bei dem als Magnetelemente ebenfalls flexible Magnetbänder verwendet werden, die hier mit einer dünnwandigen Kunststoffumhüllung versehen sind, welche durch Umspritzen der Magnetbänder mit Kunststoff gebildet werden. Die mit der Kunststoffumhüllung versehenen Magnetbänder bilden Verschlußleisten, deren Schließ­ flächen bei Duschabtrennungen mit Eckeinstieg unter einem Winkel von etwa 45° zueinander stehen. Dabei ist die eine der beiden zusammenwirkenden Verschlußleisten mit Hilfe einer flexiblen Balgleiste in einer Profilausnehmung des vertikalen Rahmenprofils um eine zu ihrer Leistenachse parallele Achse begrenzt kippbeweglich und außerdem in Horizontalrichtung, d. h. in Richtung der Schließ- und Öff­ nungsbewegung der Schiebetür nachgiebig gelagert, so daß sie sich mit ihrer Schließfläche auf die Schließfläche der den Gegenanschlag bildenden anderen Verschlußleiste ein­ stellen kann. Der Toreranzausgleich wird durch die eigen­ verformbaren Verschlußleisten und die Abstützung der einen Verschlußleiste an der Balgleiste bewirkt.
Magnetleisten oder Magnetbänder, die sich über die gesamte Türhöhe erstrecken, sind teuer. Falls die Magnetleisten so in die Kunststoffleisten eingebettet werden, daß sie zu den Schließflächen hin frei liegen oder mit einer dünnen Kunststoffumhüllung versehen sind, besteht die Gefahr ihrer vorzeitigen Alterung und Beschädigung, ins­ besondere bei Anwendung aggressiver Scheuer- und Reinigungs­ mittel. Das Umspritzen der Magnetleisten mit Kunststoff ist mit nicht unerheblichen zusätzlichen Herstellungskosten ver­ bunden. Auch die Verwendung von Kunststoff-Balgleisten für die bewegliche Lagerung der Magnetleisten an den Rahmenpro­ filen bedeutet eine Erhöhung des Fertigungs- und Montage­ aufwandes der Spaltabdichtungen. Bei den bekannten Magnet­ verschlüssen sind außerdem die Verschlußleisten mit ebenen Schließflächen versehen, so daß eine spritzwasserdichte Türspaltabdichtung nur dann erreicht wird, wenn die Ver­ schlußleisten über die gesamte Länge der Schiebetüren, also auf gesamter Türhöhe, in dichter Flächenanlage zuein­ ander stehen. Eine selbsttätige Seitenausrichtung der Ver­ schlußleisten zueinander ist nicht gewährleistet.
Ausgehend von einer Spaltabdichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine besonders unempfindliche und vergleichsweise einfache und kostengünstig zu fertigende Spaltabdichtung mit Magnetverschluß zu schaffen, bei der dennoch im Schließzustand der Schiebetür der Spalt trotz des vorhandenen Laufspiels zuverlässig dicht und fugenfrei geschlossen wird, wobei möglichst auch die Voraussetzung für einen formschönen und auch problemlos zu reinigenden Spaltverschluß gegeben sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Nach der Erfindung werden für die Verschlußleisten Profilleisten aus Metall oder auch aus Kunststoff verwendet, die im Inneren die Dauermagnete aufweisen, die somit gegen Beschädigung durch äußere Einwirkungen geschützt sind und auch der Einwirkung der Türschließkraft entzogen sind. Dabei sind die Verschlußleisten beweglich so an den Rahmenprofilleisten gelagert, daß ihre Ausgleichs- und An­ passungsbewegungen bei der Türschließbewegung durch die Magnetkraft selbsttätig herbeigeführt wird. Dabei sind alle für den dichten Spaltverschluß erforderlichen Anpassungs- und Ausgleichsbewegungen ohne nachgiebige Verformung der Verschlußleisten und auch ohne Verformung der Magnetelemente möglich. Anstelle von durchgehenden und ensprechend teuren Magnetleisten können einfache, kleine Dauermagnete in den Verschlußleisten angeordnet werden. Damit ergibt sich auch für den Magnetverschluß ein deutlich verminderter Aufwand. Die profilierten Verschlußleisten lassen sich mit ihren Profilschenkeln problemlos an den zugeordne­ ten Profilteilen der Rahmenprofilleisten anschließen bzw. in diese einhängen, so daß sich auch ihre Montage einfach gestaltet. Die Dauermagnete können vor der Montage der Verschlußleisten von deren offenen Rückseite her eingesetzt werden. Da die Verschlußleisten zur Erzielung des genannten Ausgleichs- und Anpassungsspiels nicht nur um eine zu ihrer Leistenachse parallele Achse begrenzt kippbeweglich und zugleich in Richtung der Schließ- und Öffnungsbewegung der Schiebetür verschieblich gelagert sind und zweckmäßig auch noch eine geringfügige, durch Anschlag begrenzte Längsbe­ weglichkeit gegenüber den Rahmenprofilleisten aufweisen, er­ gibt sich eine gute wechselseitige Lageanpassung der Ver­ schlußleisten unter der Magnetwirkung des Magnetverschlusses. Es empfiehlt sich, in den Verschlußleisten gegen die Rahmen­ profilleisten abgestützte, die Verschlußleisten elastisch in Richtung ihres Bewegungsspiels vorspannende Feder­ elemente anzuordnen, so daß Klappergeräusche bei den Schließ- und Öffnungsbewegungen der Schiebetürelemente nicht auftreten können.
Die Verschlußleisten mit den in ihnen angeordneten Dauer­ magneten lassen sich im übrigen so profilieren, daß sich ein formschön gestalteter Spaltverschluß ergibt.
Vorzugsweise sind die Schließflächen der Verschlußleisten mit mindestens einem Vorsprung versehen, der in der Schließ­ lage in eine Vertiefung der anderen Schließfläche einfaßt, wobei der Vorsprung an der einen Schließfläche aus einer Längsrippe und die Vertiefung an der anderen Schließfläche aus einer in ihrer Form der Längsrippe angepaßten Längsnut bestehen kann. Vorteilhafterweise ist die Längsnut als Trapeznut mit nach außen divergierenden Flanken ausgebildet, während die Längsrippe als im Querschnitt trapezförmige Rippe mit entsprechend geneigten Rippenflanken ausgeführt ist. Beim Einlaufen der Schiebetür(en) in die Schließlage fädelt der an der Schließfläche der einen Verschlußleiste angeordnete Vorsprung unter der Magnetwirkung der Dauer­ magnete in die korrespondierende Vertiefung bzw. Längsnut an der Schließfläche der anderen Verschlußleiste ein, so daß die Schließflächen und damit auch die beiden Verschluß­ leisten exakt zueinander ausgerichtet werden. Die an den Schließflächen angeordneten Vorsprünge und Vertiefungen können dabei ohne weiteres auch so ausgebildet werden, daß sie die Dichtwirkung am Schließspalt zusätzlich erhöhen, indem sie etwa labyrinthartige Dichtspalte zwischen den Schließflächen bilden.
Wie erwähnt, werden bei der erfindungsgemäßen Spaltabdichtung für den Magnetverschluß bevorzugt kleine und entsprechend billige Dauermagnete verwendet, vorzugsweise derart, daß je­ weils mehrere Dauermagnete über die Länge der Verschlußleisten verteilt im Abstand zueinander angeordnet sind. Ein sicherer, spritzwasserdichter Türverschluß läßt sich dabei schon mit nur einigen wenigen Dauermagneten, im allgemeinen nur zwei Dauer­ magneten je Verschlußleiste erreichen. Die Dauermagnete kön­ nen in Taschen im Inneren der Verschlußleisten gehalten sein, wobei die Taschen vorzugsweise von angeformten Klemmnuten der Verschlußleisten gebildet werden. Andererseits können die Dauermagnete aber auch durch Verkleben mit den Verschluß­ leisten verbunden werden.
Die außenliegenden Schenkel der Verschlußleisten werden zweckmäßig nach außen konvex gewölbt, wodurch sich auch eine formschöne Gestaltung derselben ergibt.
Bei Duschabtrennungen mit Eckeinstieg sind beide Verschluß­ leisten mit dem genannten Bewegungsspiel an den Rahmenprofil­ leisten ihrer Schiebetürelemente gelagert, wobei die Anord­ nung so getroffen ist, daß die Schließflächen der beiden Verschlußleisten zur Rahmenebene der Schiebetürelemente unter einem Winkel von 45° geneigt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 schematisch in perspektivischer Darstellung eine Duschabtrennung mit Eckeinstieg, bei dem die erfin­ dungsgemäße Spaltabdichtung mit Vorteil zur Anwendung kommen kann;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 in größerem Maßstab eine an einer Schiebetür gelager­ te Verschlußleiste einer erfindungsgemäßen Spaltab­ dichtung in einer Ansicht auf ihre gewölbte Rücken­ fläche;
Fig. 4 und 5 jeweils im Horizontalschnitt, die an zwei recht­ winklig zueinander stehenden Schiebetüren gelagerten Verschlußleisten der mit Eckeinstieg versehenen Duschabtrennung bei teilweise geöffnetem Eckeinstieg (Fig. 4) und bei geschlossenem Eckeinstieg (Fig. 5).
Die dargestellte Eckdusche mit der Duschwanne 1 ist in der Ecke eines Badezimmers angeordnet, dessen rechtwinklig zueinanderstehende Wände mit 2 und 3 bezeichnet sind. Die Abtrennung zur Raumseite hin erfolgt mit Hilfe ein- oder mehrteiliger Schiebetüren 4 und 5, die sich jeweils hinter eine feststehende Trennwand 6 bzw. 7 schieben lassen, um einen Eckeinstieg zu ermöglichen. Die feststehenden Trennwände 6 und 7 bestehen in üblicher Weise aus rechteckigen Rahmen mit einer in den Rahmenprofilen 8 gehaltenen Kunstglasscheibe 9. Anstelle der gezeigten einteiligen Schiebetüren 4 und 5 können in bekannter Weise auch zweiteilige Schiebetüren vorgesehen werden.
Die Schiebetüren 4 und 5 bestehen ebenfalls aus von Rahmenprofilleisten 10 gebildeten rechteckigen Rahmen, die eine Kunstglasscheibe 11 einfassen. Die Rahmenprofilleisten 10 bestehen ebenso wie die Rahmenprofile 8 der feststehenden Trennwände 6 und 7 im allgemeinen aus Aluminiumprofilen.
Die Schiebetüren 4 und 5 werden, wie bekannt, jeweils in einer Gleit- oder Rollenführung einer Kopfschiene 12 bzw. 13 aufgehängt und an ihrer Unterseite mittels Führungsorgane an einer Bodenschiene 14 bzw. 15 der Duschwanne 1 geführt.
Es versteht sich, daß im Duschbetrieb die rechtwinklig zueinanderstehenden Schiebetüren 4 und 5 bis zu ihrem gegenseitigen Anschlag geschlossen sind, damit kein Spritzwasser in das Badezimmer gelangen kann. Dabei ist eine zuverlässige Spaltabdichtung der Schiebetüren 4 und 5 erforderlich.
Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei vorteilhafte Profilformen für die Rahmenprofilleisten 10 der Schiebetüren 4 und 5. Die Rahmenprofilleisten 10 weisen eine Klemmnut 16 auf, in der die Kunstglasscheibe 11 mit ihrem Rand mit Klemmung gehalten ist. Die am Eckeinstieg liegenden vertikalen Rahmenprofilleisten 10 weisen einen nach außen zur Raumseite hin vorspringenden, etwa rechtwinklig zur Scheibenebene stehenden U-förmig geformten Profilteil 17 auf, der über die ganze Länge dieser Rahmenprofilleisten 10 eine gerundete Handgriffleiste bildet. An der der Innenseite der Dusche zugewandten Seite sind die vertikalen Rahmenprofilleisten 10 mit einer parallel zur Scheibenebene gerichteten angeformten Profilverlängerung in Gestalt einer Rippe 18 versehen, die an ihrem freien Ende eine Verbreiterung 19 trägt.
An den beiden vertikalen Rahmenprofilleisten 10 der Schiebetüren 4 und 5 ist jeweils eine sich über deren gesamte Länge erstreckende Verschlußleiste 20 bzw. 21 mit Bewegungsspiel gelagert. Die beiden Verschlußleisten 20 und 21 bestehen ebenfalls aus Leichtmetall- oder Kunststoffprofilen. Die Verschlußleisten 20 und 21 weisen angenähert die gleiche Profilform auf. Sie sind als Rinnenprofile ausgebildet, deren Rinnenböden mit ihren Außenflächen die Schließflächen 22 bilden. Die Schließflächen 22 der Verschlußleisten sind nach Art von Gehrungsflächen unter einem Winkel von 45° zu der Rahmenebene der betreffenden Schiebetür 4 bzw. 5 geneigt. Der auf der Raumseite liegende äußere und längere Schenkel 23 der Verschlußleisten 20 und 21 ist zur Raumseite hin konvex gewölbt und greift mit einem an seinem freien Ende angeformten Hakenteil 24 mit Bewegungsspiel in die nach innen offene Nut 25 des U-förmig geformten Profilteils 17. Der jeweils innenliegende, kürzere Schenkel 26 der profilierten Verschlußleisten 20 und 21 umgreift die Rippe 18 der Rahmenprofilleiste 10 und bildet zusammen mit einem am Profilboden innenseitig angeformten Profilsteg 27 eine Riegelnut 28, in der die Verbreiterung 19 der Rippe 18 mit Bewegungsspiel gehalten ist. Der kürzere Schenkel 26 umgreift die Verbreiterung 19 hakenartig, so daß ein Herausgleiten der Rippe 18 aus der Riegelnut 28 verhindert wird. Bei der Montage werden die Verschlußleisten 20 und 21 in ihrer Längsrichtung auf die genannten Profilteile 17 und 18 aufgeschoben.
Die Verschlußleisten 20 und 21 sind im Rahmen des genannten Bewegungsspiels in Pfeilrichtung S schwenk- bzw. kippbeweglich an den vertikalen Rahmenprofilleisten 10 gelagert, wobei die Schwenk- bzw. Kippachse parallel zur Längsachse der Rahmenprofilleisten 10 verläuft. Zugleich sind die Verschlußleisten 20 und 21 in Richtung der Schließ- und Öffnungsbewegung (Pfeile R) der zugeordneten Schiebetür 4 bzw. 5 geringfügig verschieblich an den betreffenden Rahmenprofilleisten 10 gelagert. Ferner empfiehlt es sich, die Verschlußleisten 20 und 21 an ihren beiden Enden so an den Rahmenprofilleisten 10 festzulegen, daß auch ein Bewegungsspiel in ihrer Längsrichtung vorhanden ist.
Die Verschlußleiste 21 weist an ihrer Schließfläche 22 mittig eine über ihre gesamte Länge durchlaufende Längsnut 29 auf, die als Trapeznut mit nach außen divergierenden Flanken 30 ausgeformt ist. Die andere Verschlußleiste 20 weist an ihrer Schließfläche 22 eine ebenfalls durchlaufende Längsrippe 31 auf, die der Form der Trapeznut angepaßt ist und entsprechend mit nach außen gegeneinander konvergierenden Rippenflanken 32 versehen ist.
Bei der Schließbewegung der beiden Schiebetüren 4 und 5 läuft die Längsrippe 31 der Verschlußleiste 20 der Schiebetür 5 in die Längsnut 29 der Verschlußleiste 21 der anderen Schiebetür 4, wodurch sich beide Verschlußleisten 20 und 21 zueinander ausrichten. Diese Ausrichtbewegungen sind aufgrund der genannten beweglichen Lagerung der Verschlußleisten 20, 21 an ihren Rahmenprofilleisten 10 ohne weiteres möglich. Im vollständigen Schließzustand liegen die Verschlußleisten 20 und 21 an den Flanken 30, 32 der Längsrippe 31 und der Längsnut 29 aufeinander. Damit ist eine zuverlässige Spaltabdichtung erreicht. Die gewölbten Außenschenkel 23 der beiden Verschlußleisten 20 und 21 liegen in der Schließlage der beiden Schiebetüren bündig und praktisch fugenfrei zueinander auf einem gemeinsamen Bogen, wie dies Fig. 5 deutlich erkennen läßt. Damit ist ein dichter und formschöner Abschluß der beiden Schiebetüren 4 und 5 an ihrer Anschlagecke erreicht.
Die Schiebetüren 4 und 5 sind mit einem Magnetverschluß ausgestattet. Zu diesem Zweck sind im Inneren der paarweise zusammenwirkenden profilierten Verschlußleisten 20 und 21 kleine Dauermagnete 33 und 34 angeordnet, die in angeformten Taschen 35 der Verschlußleisten 20 und 21 gehalten sind, deren Taschenboden durch die Innenseite der die Schließflächen 22 bildenden Profilböden gebildet wird. Die Taschen 35 bestehen aus über die Länge der Verschlußleisten 20, 21 durchlaufenden Profilnuten, die an der Innenseite durch die Profilstege 27 begrenzt werden, die mit einem Klemmflansch 36 versehen sind. Die Dauermagnete 33 und 34 werden an jeder Profilleiste 20 bzw. 21 im Abstand zueinander in die von den Profilnuten gebildeten Taschen 35 eingesetzt und dann durch Andrücken des zu übergreifenden Klemmflansches 36 durch Klemmung festgelegt.
Die Dauermagnete 33 und 34 an den beiden Verschlußleisten 20 und 21 sind paarweise zueinander ausgerichtet. Dabei sind z. B. die Dauermagnete 33 mit ihrem Nordpol der Schließfläche 22 der Verschlußleiste 20 zugewandt, während die anderen Dauermagnete 34 mit ihrem Südpol der Schließfläche 22 ihrer Verschlußleiste 21 zugewandt sind.
Sobald bei der Schließbewegung der Schiebetüren 4 und 5 die Magnetkräfte der Dauermagnete 33 und 34 zur Wirkung kommen, werden die Verschlußleisten unter Ausnutzung ihres Bewegungsspiels gegeneinander gezogen, wobei die Längsrippe 31 der Verschlußleiste 20 in die Längsnut 29 der anderen Verschlußleiste 21 hineingezogen wird. Die Magnetkräfte halten die Verschlußleisten 20 und 21 und damit die Schiebetüren 4 und 5 in der dichten Schließlage gemäß Fig. 5.
Im allgemeinen genügt es, wenn auf der Länge der Verschlußleisten 20 und 21, also auf der Höhe der beiden Schiebetüren 4 und 5 nur jeweils zwei Dauermagnete 33 bzw. 34 im Abstand zueinander angeordnet werden. Die Ausrichtung der Dauermagnete 33 und 34 mit ihren ungleichnamigen Polen kann beim Schließvorgang auch eine geringfügige Längsbewegung der beiden Verschlußleisten 20 und 21 gegenüber den Rahmenprofilleisten 10 bewirken, so daß auch in dieser Richtung eine Ausrichtung der Verschlußleisten erfolgt.
Es empfiehlt sich, im Inneren der Verschlußleisten 20 und 21 schwache Federelemente vorzusehen, die sich gegen die Rahmenprofilleisten 10 abstützen und die Verschlußleisten 20 und 21 in der Pfeilrichtung S der Fig. 5 etwas vorspan­ nen, um Klapperbewegungen der Verschlußleisten 20 und 21 beim Öffnen und Schieben der Schiebetüren 4 und 5 zu verhindern.
Die Spaltabdichtung läßt sich auch bei Duschabtrennungen verwenden, die an­ stelle des Eckeinstiegs einen Seiten- oder Fronteinstieg aufweisen. In diesem Fall ist die eine Verschlußleiste an der Schiebetür und die andere Verschlußleiste an dem Ge­ genanschlag der Schiebetür gelagert, der im allgemeinen von einer Rahmenprofilleiste an einer senkrecht zu der Schiebe­ tür stehenden festen Trennwand gebildet wird.
Die Magnete 33, 34 können auch in die Verschlußleisten 20, 21 eingeklebt werden. In diesem Fall kann auch auf die Anordnung der Taschen 35 und der Klemmflansche 36 verzichtet werden.

Claims (9)

1. Spaltabdichtung für die mit einem Magnetverschluß versehene Schiebetürkonstruktion von Duschabtrennungen, insbesondere solchen mit Eckeinstieg, mit einem Schiebetürelement und einem einen Gegenanschlag für dieses bildenden Wandteil, das von einem feststehenden Wandelement oder einem zweiten Schiebetürelement gebildet ist, und mit an den vertikalen Rahmenprofilleisten des Schiebetürelementes und des Wandteiles angeordneten profilierten Verschlußleisten, die mit, vorzugsweise unter 45° geneigten, Schließflächen versehen und zur Abdichtung des Schließspaltes in ihrer Lage zueinander einstellbar sind, wobei die Verschluß­ leisten um eine zu ihrer Leistenachse parallele Achse begrenzt kippbeweglich und in Horizontalrichtung bzw. in Richtung der Schließ- und Öffnungsbewegung des Schiebe­ türlementes verschieblich gelagert sind, und wobei die den Magnetverschluß bildenden, mit ihren ungleichnamigen Polen gegeneinander ausgerichteten Dauermagnete in den Verschlußleisten angeordnet sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verschlußleisten (20, 21) aus Metall oder Kunststoff bestehen und als Rinnenprofile ausgebildet sind, deren Rinnenböden mit ihren Außenschenkel die Schließflächen (22) bilden und deren Schenkel (23, 26) Profilteile (17, 18, 19) der zugeordneten Rahmenprofilleisten (10) mit Bewegungsspiel über- und/oder hinterfassen, wobei die Rahmensprofilleisten (10) mit einem nach außen vor­ springenden, eine Griffleiste bildenden U-förmig geformten Profilteil (17) versehen sind, in dessen Nut (25) die zu­ gehörige Verschlußleiste (21, 20) mit ihrem einen Schenkel (23) hakenartig mit Bewegungsspiel eingehängt ist und daß der andere Schenkel (26) der Verschlußleiste (20, 21) mit einer Riegelnut (28) versehen ist, in die eine Rippe (18) mit einer Verbreiterung (19) am freien Ende der zuge­ hörigen Rahmenprofilleiste (10) mit Bewegungsspiel ein­ greift.
2. Spaltabdichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schließflächen (22) der Verschlußleisten (20, 21) mit mindestens einem Vorsprung (31) versehen sind, der in der Schließlage in eine Vertiefung (29) der anderen Schließfläche (22) einfaßt.
3. Spaltabdichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorsprung (31) an der einen Schließfläche (22) aus einer Längsrippe und die Vertiefung (29) an der anderen Schließfläche (22) aus einer in ihrer Form der Längsrippe angepaßten Längsnut besteht.
4. Spaltabdichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Längsnut (29) als Trapez­ nut mit nach außen divergierenden Flanken (30) ausge­ bildet ist, und daß die Längsrippe (31) als im Querschnitt trapezförmige Rippe mit entsprechend geneigten Rippen­ flanken (32) ausgebildet ist.
5. Spaltabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dauer­ magnete (33, 34) in Taschen (35) im Inneren der Ver­ schlußleisten (20, 21) gehalten sind, wobei die Taschen (35) vorzugsweise von angeformten Klemmnuten der Ver­ schlußleisten (20, 21) gebildet sind.
6. Spaltabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ver­ schlußleisten (20, 21) durch Anschlag begrenzt mit Spiel in ihrer Längsrichtung beweglich gelagert sind.
7. Spaltabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die außen­ liegenden Schenkel (23) der Verschlußleisten (20, 21) nach außen konvex gewölbt sind.
8. Spaltabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß in den Ver­ schlußleisten (20, 21) gegen die Rahmenprofilleisten (10) abgestützte, die Verschlußleisten elastisch in Richtung ihres Bewegungsspiels vorspannende Federele­ mente angeordnet sind.
9. Spaltabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß jeweils mehre­ re Dauermagnete (33, 34) über die Länge der Verschluß­ leisten (20, 21) verteilt und im Abstand zueinander ange­ ordnet sind.
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