DE10003431A1 - Magnetische Dichtleiste - Google Patents
Magnetische DichtleisteInfo
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Abstract
Bereitgestellt wird eine magnetische Dichtleiste für eine feststehende Glaswand (1) oder eine bewegliche Glastür (2) einer Duschabtrennung oder ähnlichem, die ein Halteprofil (4) aufweist, das auf eine senkrechte Seitenkante (6; 7) der Glaswand (1)/Glastür (2) aufgesetzt ist und in dem oder an dem ein Magnetprofil (12) gehaltert ist, und die mit einer gegenüberliegenden, ebenfalls mit einer mit einem Magnetprofil (12) ausgerüsteten Dichtleiste (5) einer Glaswand (1)/Glastür (2) unter Herstellung einer insbesondere zumindest im wesentlichen wasserdichten Abdichtung zusammenwirken kann, jedoch auch davon wieder trennbar ist. Diese Dichtleiste (15) zeichnet sich dadurch aus, daß das Magnetprofil (12) um eine im wesentlichen senkrechte Längsachse (17) schwenkbar in oder an dem Halteprofil (4) gelagert ist. DOLLAR A Mit einer derartigen Dichtleiste (15) kann ein seitlicher Versatz ausgeglichen werden; die Magnetprofile (12) richten sich schräg aus und gleichen Ungenauigkeiten aus.
Description
Die Erfindung betrifft eine magnetische Dichtleiste für eine feststehende
Glaswand oder eine bewegliche Glastür einer Duschabtrennung oder
ähnlichem, die ein Halteprofil aufweist, das auf eine senkrechte
Seitenkante der Glaswand/Glastür aufgesetzt ist und in dem oder an
dem ein Magnetprofil gehaltert ist, und die mit einer gegenüberliegenden
ebenfalls mit einer mit einem Magnetprofil ausgerüsteten Dichtleiste
einer Glaswand/Glastür unter Herstellung einer insbesondere zumindest
im wesentlichen wasserdichten Abdichtung zusammenwirken kann,
jedoch auch davon wieder trennbar ist.
Magnetische Dichtleisten zur Herstellung einer im wesentlichen
wasserdichten Abdichtung zwischen einer feststehenden Glaswand und
einer beweglichen Glastür bzw. Glaswand oder zwischen zwei
beweglichen Glastüren/Glaswänden werden insbesondere im
Sanitärbereich häufig eingesetzt. Diese magnetischen Dichtleisten
werden dabei auf zumindest eine Seitenkante einer Glaswand/Glastür
aufgesetzt. Sobald zwei benachbarte Seitenkanten einander
näherkommen, ziehen sich die magnetischen Dichtleisten an und
kommen in Anlage aneinander, wodurch die wasserdichte Abdichtung
hergestellt wird.
Sobald eine beispielsweise bewegliche Glastür von einer festen
Glaswand dann wieder weg bewegt wird, sei es durch seitliches
Verschwenken oder durch Wegschieben, dann trennen sich auch die
miteinander verbunden gewesenen Dichtleisten wieder voneinander, so
daß eine Öffnung zwischen diesen Dichtleisten gebildet wird. Bei dieser
Öffnung kann es sich beispielsweise um den Eingangsbereich einer
Duschabtrennung oder auch nur um den Bereich zwischen einer
schwenkbaren Glastür, die an eine feste Glaswand angelenkt ist,
handeln.
Derartige magnetische Dichtleisten dienen somit dazu, den Spalt
zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenkanten von
Glaswänden bzw. Glastüren auszufüllen und abzudichten.
Es besteht nun häufig das Problem, daß die mit ihren schmalen
Seitenflächen bzw. Stirnseiten aneinander stoßenden Glastüren und
Glaswände nicht fluchten. Dies kann beispielsweise durch eine Toleranz
in der Breitenabmessung, einem Verkippen und Verdrehen der
Seitenkanten zueinander oder einem seitlichen Glasversatz bedingt
sein. In diesem Falle kommen die magnetischen Dichtleisten nicht mehr
aneinander zu liegen und können daher ihre Abdichtfunktion auch nur
unvollständig und mangelhaft wahrnehmen.
Ein seitlicher Versatz kann beispielsweise auch dadurch zustande
kommen, daß die Gläser für die Herstellung von Glaswänden und
Glastüren von beispielsweise Duschabtrennungen durch Verformung
ungleichmäßig Kanten aufweisen. Dies ist insbesondere bei gebogenen
Glasscheiben der Fall. Ferner kann ein derartiges Problem auftauchen,
wenn seitlich verschiebbare oder schwenkbare Glastüren nicht so
geführt sind, daß die einander gegenüberstehenden Seitenkanten
zwischen denen eine Abdichtung erzielt werden soll, genau ausgerichtet
sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine magnetische Dichtfeiste
bereitzustellen, mit der eine im wesentlichen wasserdichte Abdichtung
auch dann erzielt werden kann, wenn die einander gegenüberliegenden
Seitenkanten nicht genau fluchten.
Die erfindungsgemäße magnetische Dichtleiste wird mit Hilfe eines
Halteprofils an einer im wesentlichen senkrechten Seitenkante bzw.
einem Seitenrand einer feststehenden Glaswand oder einer
beweglichen, sei es nun schwenkbaren oder verschiebbaren, Glastür
befestigt. In diesem Halteprofil oder an diesem Halteprofil ist ein
Magnetprofil derart befestigt bzw. gelagert, daß dieses Magnetprofil um
eine im wesentlichen senkrechte und somit in etwa parallel zur
Seitenkante der Glaswand bzw. der Glastür verlaufende Längsachse
schwenkbar ist.
Das Magnetprofil kann beliebiger Art sein. Es muß lediglich in der Lage
sein, sich quasi an das gegenüberliegende Magnetprofil anzulagern. Die
Magnetisierungsrichtung wird dabei zweckmäßigerweise derart
ausgerichtet, daß sie in etwa horizontal verläuft. Ferner muß natürlich
sichergestellt werden, daß der Nordpol einer Dichtleiste dem Südpol der
gegenüberliegenden Dichtleiste gegenüber liegt, so daß die beiden
Dichtleisten sich gegenseitig anziehen und die wasserdichte Abdichtung
sicherstellen, indem sie in der Abdichtungsstellung aneinander anliegen.
Das Magnetprofil muß im übrigen nicht über seine gesamte Länge
magnetisch sein. Es ist ausreichend, ein derartiges Magnetprofil
abschnittsweise magnetisch auszugestalten. In diesem Falle ist natürlich
sicherzustellen, daß die magnetischen Abschnitte der
gegenüberliegenden und damit zusammenwirkenden Dichtleiste auf der
gleichen Höhe angeordnet sind. Vorzugsweise ist das Magnetprofil
jedoch über seine gesamte Länge magnetisch.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das
Magnetprofil einen Magnetstab auf, der vorzugsweise einen etwa
rechteckigen oder quadratischen Querschnitt besitzt. Dabei ist der
Magnetstab weiterhin vorzugsweise in einer Umhüllung aus einem
insbesondere elastischen Kunststoff oder aus Gummi eingesetzt.
Durch die Schwenkbarkeit der Magnetprofile wird erreicht, daß sich die
beiden gegenüberliegenden Magnetprofile zueinander ausrichten
können und ihre Dichtflächen, welcher Art sie auch immer sein mögen,
möglichst optimal aneinander anliegen und zueinander ausgerichtet
sind.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Magnetprofil
in dem Halteprofil derart gelagert, daß es in der Ebene der Glaswand
bzw. Glastür zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist. Besitzen
beispielsweise die einander gegenüberliegenden Seitenkanten an
verschiedenen Punkten, bezogen auf den Längsverlauf der
Seitenkanten, in der geschlossenen Position unterschiedliche Abstände
zueinander, dann können die Magnetprofile an den Stellen, an denen
der Abstand größer, weiter aus dem Halteprofil herausgezogen werden
als an anderen Stellen, an denen die Seitenkanten näher zueinander
benachbart sind.
Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform besitzt das
Halteprofil eine im Querschnitt U-förmige Nut, deren Öffnung zur
gegenüberliegenden Seite hin zeigt und deren freie Seitenränder nach
innen umgebogen sind. In dieser Nut ist das Magnetprofil um einen
gewissen Winkelbetrag schwenkbar angeordnet bzw. gehaltert und ragt
zudem aus dieser Nut heraus und somit über die freie Öffnung hinaus.
Zweckmäßigerweise ist die Halterung zusätzlich auch derart
ausgestaltet, daß das Magnetprofil in der Ebene der Glaswand/Glastür
verschiebbar gehaltert ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß das Magnetprofil aus einem Magnetstab besteht, der mit
einer Umhüllung versehen ist, wobei die Umhüllung in dem innerhalb der
Nut liegenden Bereich einen ovalen oder runden Querschnitt besitzt. Je
nach Größe dieses Querschnittes kann das Magnetprofil nur um die
Längsachse geschwenkt oder zusätzlich auch in der Ebene der
Glaswand/Glastür verschoben werden. Auf jeden Fall ist sicherzustellen,
daß dieser runde oder elliptische Bereich der Umhüllung nicht aus der
freien Öffnung der Nut herausgezogen werden kann.
Die Umhüllung besitzt mit dem zusammen darin eingebetteten
Magnetstab in dem zur dazugehörigen Glaswand/Glastür zeigenden
sowie innerhalb der Nut befindlichen Bereich vorzugsweise eine in etwa
rechteckigen Querschnitt, wobei die schmalen Seitenflächen dieses
Bereiches in etwa parallel zu den Seitenwänden der U-förmigen Nut
verlaufen. Der Winkelbetrag, um den das Magnetprofil verschwenkbar
ist, hängt u. a. davon ab, wie groß der Abstand zwischen den schmalen
Seitenflächen der Umhüllung und den Seitenwänden der U-förmigen Nut
ist. Der Schwenkbereich wird insbesondere dadurch begrenzt, daß das
Magnetprofil gegen die nach innen umgebogenen Seitenränder der Nut
in Anlage kommt. Das Ausmaß der Verschiebbarkeit hängt von dem
Abstand der nach innen umgebogenen freien Seitenränder des
Halteprofils von dem Boden der U-förmigen Nut sowie der Dicke der
Umhüllung mit rechteckigem Querschnitt in der Ebene der
Glaswand/Glastür.
Die erfindungsgemäße magnetische Dichtleiste wird anhand der
folgenden, bevorzugter Ausführungen zeigenden Zeichnungen näher
erläutert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine an einer Wand oder
ähnlichem befestigte, feste Glastür und einer damit
zusammenwirkenden, verschiebbaren Glastür, die jeweils
an ihren zueinander zeigenden Seitenkanten mit einer
erfindungsgemäßen magnetischen Dichtleiste
ausgestattet sind,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, wobei jedoch nur
der Abdichtungsbereich zwischen der feststehenden
Glaswand und der verschiebbaren Glastür im nicht
abdichtenden Zustand gezeigt sind, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine an einer Wand oder
ähnlichem befestigtem festen Glaswand und einer damit
schwenkbar verbundenen Glastür, die ebenfalls an ihren
zueinander zeigenden Seitenkanten mit jeweils einer
erfindungsgemäßen magnetischen Dichtleiste
ausgestattet sind, wobei mit den durchgezogenen Linien
der geschlossene bzw. abgedichtete Zustand gezeigt ist
und mit gestrichelten Linien der geöffnete Zustand
angedeutet ist.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Glaswand 1 einer
Duschabtrennung oder ähnlichem, die mittels einer Halterung 3 an einer
Wand oder an einer anderen Einrichtung befestigt ist. Die Halterung 3 ist
üblicher Art. Bei der konkret gezeigten Halterung 3 handelt es sich um
die in dem deutschen Gebrauchsmuster 297 01 915.5 beschriebene
Wandbefestigung für eine feststehende Glaswand.
An die feststehende Glaswand 1 schließt sich eine bewegliche Glastür 2
an, die in Richtung des Pfeiles 8 verschiebbar ist. In der Fig. 1 sind die
feststehende Glaswand und die bewegliche bzw. verschiebbare Glastür
2 dabei in der geschlossenen Position gezeigt. Der Zwischenraum
zwischen diesen wird durch zwei miteinander zusammenwirkenden
erfindungsgemäße magnetische Dichtleisten 5 ausgefüllt und
abgedichtet.
Beide Dichtleisten 5 besitzen jeweils ein Halteprofil 4 mit einer U-
förmigen Nut 9, in welche die Seitenkante 6 der Glaswand 1 bzw. die
Seitenkante 7 der Glastür 2 eingesetzt sind. Das Halteprofil 4 kann
dabei aus jedem beliebigen Material gefertigt sein, beispielsweise
Kunststoff. Zweckmäßigerweise handelt es sich um ein Metallprofil,
insbesondere aus Aluminium bzw. Messing. Dieses Halteprofil 4 kann
dabei mit den Seitenkanten 6, 7 verklebt sein oder auch nur
aufgeschoben sein, wobei im letzteren Fall natürlich eine Art Reibschluß
hergestellt werden muß, damit das Halteprofil 4 an dem gewünschten
Ort der Seitenkante 6 bzw. 7 verbleibt.
Der Nut 9 gegenüberliegend besitzen die Dichtleisten 5 eine weitere, im
Querschnitt U-förmige Nut 10, die zur gegenüberliegenden Seitenkante
hin offen ist und deren Seitenränder 11 nach innen hin umgebogen sind.
Die Nut 9 und die Nut 10 liegend dabei derart aneinander gegenüber,
daß sie über einen gemeinsamen Boden 21 verfügen.
In der Nut 10 ist ein Magnetprofil 12 um eine mit dem Bezugszeichen 17
angedeutete Längsachse 17 schwenkbar gelagert und angeordnet.
Wie man insbesondere aus der Fig. 2 ersieht, besitzt das Magnetprofil
12 einen Magnetstab 13, der in eine Umhüllung 14 eingebettet ist. Der
Magnetstab 13 besitzt dabei einen rechteckigen bis quadratischen
Querschnitt; die Magnetisierungsrichtung liegt in der Ebene der
Glaswand 1 bzw. Glastür 2; mit anderen Worten die
Magnetisierungsrichtung entspricht der durch den Pfeil 8 angedeuteten
Richtung.
Nach außen hin und somit zur gegenüberliegenden Glaswand 1 bzw.
Glastür 2 gerichtet, stellt die Umhüllung 14 lediglich eine Art Schicht
bzw. Beschichtung des Magnetstabes 13 dar. Auf der
gegenüberliegenden Seite des Magnetstabes und somit zum Boden 21
der Nut 10 hin, ist die Umhüllung 14 derart verdickt, daß diese
Umhüllung 14 in dem verdickten Bereich 15 zusammen mit dem darin
eingeschlossenen Magnetstab 13 einen rechteckigen Querschnitt
besitzt, und zwar in der Papierebene und somit senkrecht zur Ebene der
Glaswand 1 bzw. Glastür 2. Mit anderen Worten, dieser verdickte
Bereich 15 besitzt eine in etwa rechteckige Außenkontur. Die schmalen
Seitenflächen 16 liegen, wenn das Magnetprofil 12 nicht um die
Längsachse 17 verschwenkt ist, in etwa parallel zu den Seitenwänden
der U-förmigen Nut 10. Je weiter der Abstand der Seitenflächen 16 von
den gegenüberliegenden Seitenwänden der Nut 10 ist, desto mehr kann
das Magnetprofil 12 um die Längsachse 17 verschwenkt und somit in
der Nut 10 quasi verkippt werden.
Die Umhüllung 14 besteht dabei aus einem elastischen Kunststoff oder
aus Gummi, so daß der Schwenkbereich um die Längsachse 17 noch
erweitert wird, selbst wenn die Seitenkanten der Seitenflächen 16
bereits in Anlage an die gegenüberliegenden Seitenwände der Nut 10
sind; in diesem Falle findet dann eine Materialverpressung statt. Der
Schwenkbereich wird bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform
im wesentlichen dadurch begrenzt, daß das Magnetprofil 12, das nach
außen aus der Nut 10 herausragt, beim Verschwenken gegen die nach
innen umgebogenen Seitenränder 11 in Anlage kommt.
Die Abmessungen des verdickten Bereiches in der Ebene von Glaswand
1 bzw. Glastür 2 ist geringer als der Abstand vom Boden 21 der Nut 10
zum umgebogenen Seitenrand 11. Das Magnetprofil 12 kann somit nicht
nur eine Schwenkbewegung um die Längsachse 17 ausführen, sondern
auch innerhalb der Nut 10 zwischen zwei Endstellungen verschoben
werden, wobei die eine Endstellung dadurch gebildet wird, daß der
verdickte Bereich 15 auf dem Boden 21 der Nut 10 aufliegt, während die
andere Endstellung dann gegeben ist, wenn der verdickte Bereich 15 in
Anlage an die umgebogenen Seitenränder 11 ist. Um zu verhindern, daß
das Magnetprofil 12 aus der Nut 10 herausgezogen oder ähnliches
werden kann, ist die Abmessung des verdickten Bereiches 15 quer zur
Ebene von Glaswand 1 bzw. Glastür 2 größer als der Abstand der
Seitenränder 11 der Nut 10 zueinander.
Bei dem Magnetstab 13 kann es sich um einen durchgehenden Stab
oder um einen aus mehreren, voneinander unabhängigen Abschnitten
aufgebauten Stab aus einem magnetischen Metall handeln. Dieser
Magnetstab kann auch ein bekannter, magnetisierter Gummistab oder
ähnliches sein.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Dichtleiste 5 ist folgende.
Wird, wie in der Fig. 2 mit Hilfe des Pfeiles 8 angedeutet, die
bewegliche Glastür 2 in Richtung auf die feststehende Glaswand 1
geschoben, dann verschwenken die beiden Magnetprofile 12 um ihre
jeweilige Längsachse 17 derart, daß sie zueinander zeigen. Wird die
Glastür 2 dann weiter an die Glaswand 1 angeschoben, dann kommen
die Dichtflächen 18 der gegenüberliegenden Magnetprofile 12
gegeneinander in Anlage; letzter Zustand ist in der Fig. 1 gezeigt. Auf
diese Weise kann ein Versatz bzw. eine nicht fluchtende Ausrichtung
von Glaswand 1 zu Glastür 2 entsprechend dem Pfeil 19 ausgeglichen
werden. Natürlich können die beiden Magnetprofile 12 bzw. Dichtleisten
b auch wieder voneinander getrennt werden, wenn die Glastür 2 von der
Glaswand 1 weg geschoben wird (nach rechts in der Fig. 1 bzw. Fig.
2).
Die Längsachse 17 befindet sich dabei in etwa im Zentrum (bezogen auf
den Querschnitt) des Magnetprofiles 12 und innerhalb des von der Nut
10 umgrenzten Raumes. Die Lage dieser Längsachse 17 hängt bei der
in den Figuren gezeigten Ausführungsform von der äußeren Gestalt des
Magnetprofiles 12 und der Nut 10 sowie deren Abmessungen ab. Zudem
ist diese Längsachse in Abhängigkeit von der Verschiebbarkeit des
Magnetprofiles ebenfalls verschiebbar. Man könnte daher auch von
einer virtuellen Längsachse sprechen.
Der in der Fig. 3 gezeigte Aufbau unterscheidet sich von dem der
Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, daß die Glastür 2 nicht verschiebbar
ausgestaltet ist, sondern mittels einer Vorrichtung 20 an der
feststehenden Glaswand 1 angelenkt ist. Die Ausgestaltung dieser
Haltevorrichtung 20, die eine Art Scharnier darstellt, ist bekannter Art.
Der geschlossene Zustand von Glaswand 1 und Glastür 2 ist dabei mit
durchgezogenen Linien gezeigt, während der geöffnete Zustand der
Glastür 2 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Auch in diesem Fall
kann eine nicht genaue Ausrichtung von Glaswand 1 zu Glastür 2
ausgeglichen werden, wobei allerdings in der Fig. 3 der ausgerichtete
Zustand und somit der ideale Zustand gezeigt ist.
Claims (10)
1. Magnetische Dichtleiste für eine feststehende Glaswand (1) oder
eine bewegliche Glastür (2) einer Duschabtrennung oder
ähnlichem, die ein Halteprofil (4) aufweist, das auf eine senkrechte
Seitenkante (6; 7) der Glaswand (1)/Glastür (2) aufgesetzt ist und in
dem oder an dem ein Magnetprofil (12) gehaltert ist, und die mit
einer gegenüberliegenden, ebenfalls mit einer mit einem
Magnetprofil (12) ausgerüsteten Dichtleiste (5) einer Glaswand
(1)/Glastür (2) unter Herstellung einer insbesondere zumindest im
wesentlichen wasserdichten Abdichtung zusammenwirken kann,
jedoch auch davon wieder trennbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnetprofil (12) um eine im wesentlichen senkrechte
Längsachse (17) schwenkbar in oder an dem Halteprofil (4)
gelagert ist.
2. Dichtleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnetprofil (12) über seine gesamte Länge magnetisch
ist.
3. Dichtleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnetprofil (12) einen Magnetstab (13) aufweist.
4. Dichtleiste nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Magnetstab (13) einen in etwa rechteckigen oder
quadratischen Querschnitt besitzt.
5. Dichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnetprofil (12) in der Ebene der Glaswand (1)/Glastür
(2) zwischen zwei Endpunkten verschiebbar gehaltert ist.
6. Dichtleiste nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Magnetstab (13) in eine Umhüllung (14) aus einem
Kunststoff oder aus Gummi eingesetzt ist.
7. Dichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteprofil (4) eine im Querschnitt U-förmige Nut (10)
besitzt, deren Öffnung zur gegenüberliegenden Seitenkante (6; 7)
hin zeigt, deren freie Seitenränder (11) nach innen hin umgebogen
sind, in der das Magnetprofil (12) um einen gewissen Winkelbetrag
schwenkbar und gegebenenfalls in der Ebene der Glaswand
(1)/Glastür (2) verschiebbar gehaltert ist und aus der das
Magnetprofil (12) herausragt.
8. Dichtleiste nach Anspruch 7 in Kombination mit Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (14) in dem innerhalb der Nut (10) liegenden
Bereich (15) derart bemessen ist, dass das Magnetprofil (12)
zusammen mit der Umhüllung (14) innerhalb des von der Nut (10)
umgrenzten Raumes gehalten wird, jedoch um einen gewissen
Winkelbetrag um die Längsachse (17) schwenkbar ist und
gegebenenfalls in der Ebene der Glaswand (1)/Glastür (2)
verschiebbar ist.
9. Dichtleiste nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (14) zusammen mit dem darin eingebetteten
Magnetstab (13) in dem zur dazugehörigen Glaswand (1)/Glastür
(2) zeigenden sowie innerhalb der Nut (10) befindlichen Bereich
(15) einen in etwa rechteckigen Querschnitt besitzt und die
schmalen Seitenflächen (16) dieses Bereiches (15) in etwa parallel
zu den Seitenwänden der U-förmigen Nut (10) verlaufen.
10. Dichtleiste nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Material der Umhüllung (14) ein elastisches Material ist.
Priority Applications (2)
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DE2000103431 DE10003431A1 (de) | 2000-01-26 | 2000-01-26 | Magnetische Dichtleiste |
Publications (1)
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DE10003431A1 true DE10003431A1 (de) | 2001-08-16 |
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ID=7628851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000103431 Withdrawn DE10003431A1 (de) | 2000-01-26 | 2000-01-26 | Magnetische Dichtleiste |
Country Status (1)
Country | Link |
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