AT228424B

AT228424B - Strangartig ausgebildete Zierleiste, insbesondere für Kinderwagen, Puppenwagen u. dgl.

Info

Publication number: AT228424B
Application number: AT229562A
Authority: AT
Inventors: Franken-Kunststoff Jo Rueckert
Original assignee: Franken-Kunststoff Jo Rueckert
Priority date: 1962-03-20
Filing date: 1962-03-20
Publication date: 1963-07-10

Description

Strangartig ausgebildete Zierleiste, insbesondere für Kinderwagen, Puppenwagen u. dgl.
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hathievon eine Ausnahme.

Bei der Leiste nach Fig. 1 ist vorzugsweise mit Hilfe eines Werkzeuges, unter Abbiegung der Schen- kel 3. 4 nach aussen, der Teil 2 in die von den Teilen 1, 3 und 4 gebildete Öffnung eingeschoben worden.

Es wird durch die Klemmkraft der seitlichen, zueinander geneigten Schenkel 3, 4 gehalten und besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff mit einem aarin eingebetteten Metallstreifen. Als Kunststoff kann ein sogenannter Cellit (Cellulose Acetobutyrat) Verwendung finden.

BeimAusführungsbeispiel nach Fig. 2 befindet sich die metallische Einlage im Teil 1, der aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht. Die Metalleinlage 5 kann dabei lediglich in den Schenkeln des Unterteiles 1 aber auch durchgehend in seinem Steg vorgesehen werden. Die Einlage 2 ist hier als Schlauch ausgebildet und kann von beliebiger Farbe sein. Es wäre auch möglich sie ebenfalls metallisch wirken zu lassen, wobei sie dann an ihrer Innenseite eine aufgespiegelte oder aufgedampfte Metallschicht 6 aufweist.

An Stelle des Schlauches 2 nach der Fig. 2 kann auch ein Metallband oder Metallrohr Verwendung finden.

Das Profil nach Fig. 3 ähnelt dem nach Fig. 1. Jedoch wird man hier den unteren Teil 1 aus einem relativ harten Kunststoff herstellen, wogegen der obere Teil 2 mit der Metalleinlage 5 zwei Ansätze 7, 8 aufweist, die beim Eindrücken auf die Enden der Schenkel 3, 4 zu liegen kommen und dadurch das Hineingleiten des Oberteiles 2 in den Unterteil 1 erleichtem. Dies kann von Hand erfolgen. Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass die Unterseite l'der Profile zur Anlage an den Kinderwagen bestimmt ist und dass vor dem Einlegen oder Eindrücken des Oberteiles 2, etwa gemäss dem Pfeil in Fig. 1, die Befestigungsmittel, wie Nägel oder Klammern, durch den Teil 1 hindurch gestossen werden.

Gemäss Fig. 6 ist der Metalleffekt durch eine auf den Teil 2 aufgelegte, aufkaschierte oder aufgeschweisste Metallfolie 9 erzielt worden. Man kann stattdessen auch eine Folie verwenden, die mit einem Metallüberzug versehen ist. Dieses Ausführungsbeispielzeigt ferner, dass die metallischen Einlagen auch durch Klemmwirkung oder Schnappwirkung gehalten werden können. Diese Schnappwirkung ist auch in einer abgewandelten Ausführungsform gemäss Fig. 14 dadurch erreichbar, dass der Oberteil 2, der ebenfalls aus einem durchsichtigen Kunststoff mit Metalleinlage 5 besteht, mit seinen nach innen gerichteten, durchlaufenden Kanten 11, 12 entsprechende Kanten 13 des Unterteiles 1 schnappend umgreift.

Die Fig. 4, 5, 7, 8, 9. 10, 11. 12 und 13 zeigen gegenüber den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen Zierleisten, die einteilig ausgebildet sind.

Die Leiste nach Fig. 4 besteht aus einem völlig durchsichtigen, auseinanderklappbaren Profil4.

Diebeidenklappbaren Teile 15, 16 besitzen Innenräume 17, 18, die an ihrer Innenwandung gemäss Ziffer 19 metallisch bespiegelt oder aber auch von einem dünnen Metallband oder einer mit Metallfäden umsponnenen
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DieklappbarenTeileia, 16beiaberdieFormderSeitenteilel5, 16 und auch der Innenräume 17, 18 abgewandelt wurde. Hier ist ebenfalls eine metallische Verspiegelung 19, d. h. eine aufgedampfte Metallschicht vorgesehen.

Das Profil nach Fig. 7 ist aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt. Auch hier sind die Enden 15, 16 zwecks Anbringung der Befestigung seitlich abklappbar. Sie klappen aber, ebenso wie in den ander. n Ausführungsformen, auf Grund ihrer Elastizität selbsttätig in die gezeichnete Stellung wieder zurück. In den Kunststoff ist hier eine Metallfolie 20 eingebettet. Ferner können noch zwei seitliche, nach unten vorspringende Kanten. 21, 22 vorgesehen sein, so dass die Zierleiste über einen vorspringenden Rand od. dgl. gestülpt werden kann. Wie in Fig. 6 angedeutet, können selbstverständlich diese Kanten 21, 22 auch bei einer zweiteiligen Zierleiste vorgesehen sein.

Das Profil der Zierleiste nach Fig. 8 ist im Gegensatz zu dem nach Fig. 7 als Vollprofil ausgebildet, was für bestimmte Befestigungsarten von Zierleisten zweckdienlich sein kann.

Während in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen mehrere, seitlich abbiegbare, mit der Zierleiste einstückig durchlaufende leistenartige Seitenteile 15, 16 vorgesehen sind, zeigt die Fig. 9, dass dieser Gedanke auch mit einem einzigen Seitenteil 23 verwirklicht werden kann. Der Teil 23 ist ebenfalls mit einer metallischen Einlage 20 versehen und zwecks Befestigung des unteren Teiles 24 seit- lich abklappbar. Ferner ist hier eine Führungsrinne bzw. -kante 25 vorgesehen, an der entlang ein Werkzeug zum Anbringen der Befestigungsmittel, z. B. eine Druckluftpistole, gleiten kann, wodurch die Anbringung der Zierleiste am Kinderwagen weiterhin erleichtert wird.

Es liegt imRahmen der Erfindung, dass bei der Ausführungsform nach Fig. 9 der Metalleffekt auch durch das Aufkaschieren einer Metallfolie bzw. deren Aufschweissen erreicht werden kann. Auch kann der gewölbte, klappbare Teil 23 ein oder mehrere Hohlräume aufweisen, welche verspiegelt bzw. metallisiert sind. Mankann ferner den Teil 23 aus einem relativ harten jedoch den Teil 24, einschliesslich der Stelle, um welche der Oberteil 23 geklappt wird,

aus einem relativ weichen Kunststoff herstellen und beide Teile unlösbar miteinander verbinden bzw. verschmelzen.

Bei den Profilen nach den Fig. 10-12 ist der Metalleffekt durch eine bei der Herstellung der Leiste
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mit einer Nase 27 hinter die Kante 28 des Unterteiles einrasten.

Fig. 12 zeigt, dass ein solches Profil auch als sogenannte Winkelleiste ausgebildet sein kann, deren
Anbringung schematisch die Fig. 13 zeigt.

Die Härte der jeweils verwendeten Kunststoffe, z. B. Polyvinylchlorid usw., kann den jeweiligen Erfordernissen ohne weiteres angepasst werden. Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, dass die in irgendeiner der Ausführungsformen dargestellten und beschriebenen Möglichkeiten der Ausgestaltung der Zierleiste und der Erzielung des Metalleffektes bei einer andern der dargestellten Ausführungsformen ver- wendet werden kann und umgekehrt. Wie bereits angedeutet können die Zierleisten auch mehrfarbig sein.

Sie sind als beliebig lange Stränge herstellbar.

Der Metalleffekt einer solchen Leiste kann auch durch Aufdampfen oder Aufspritzen einer Metallschicht oder- lösung erreicht werden.

Es ist auch möglich beim Spritzen dieser Zierleiste in die Spritzmaschine seitlich ein odermehrere, bereits fertige Profile, z. B. kleine Bändchen einzuführen, welche sich beim Spritzvorgang unlösbar mit der eigentlichen Zierleiste verbinden. Hiedurch können zusätzliche Effekte erzielt werden, da das oder die zusätzlich angebrachteprofil bzw. Profile andersfarbig als die eigentliche Zierleiste sein können.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Strangartig ausgebildete Zierleiste, insbesondere für Kinderwagen, Puppenwagen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoff mit einer metallischen Einlage (5, 6, 19, 20) oder Auflage (9, 26) besteht und biegsam ausgebildet ist, wobei durch Teile der Zierleiste deren Befestigung (Nägel, Nähte u. dgl.) am Kinderwagen od. dgl. abgedeckt ist.

Claims

2. Zierleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Ein- oder Auflage als gesonderter Teil (2) der Zierleiste ausgebildet und von dem am Kinderwagen od. dgl. zu befestigenden Zierleistenteil (1) gehalten ist.

3. Zierleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gesonderte Teil (2) die Befestigungsmittel abdeckt.

4. Zierleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Ein- oder Auflage mit dem am Kinderwagen od. dgl. anzubringenden Zierleistenteil (1, J4, 24) einstückig ist.

5. Zierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Einlage durch einen Metallstreifen (5, 20), mit Metallfäden umsponnene Kunststoffseele od. dgl. gebildet wird, der bzw. die in einen durchsichtigen Kunststoff eingebettet ist.

6. Zierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bildung der metallischen Einlage in der Zierleiste ein oder mehrere Hohlräume mit metallisierten Wandungen (6, 19) vorgesehen sind.

7. Zierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bildung einer metallischen Auflage die Zierleiste mit einem beigsamen Metallrohr, einer Metallfolie, einer metallisierten Folie oder einer schlauchförmigen, an ihrer Innenseite metallisierten Einlage versehen, kaschiert oder durch Aufschweissung (9) verbunden ist.

8. Zierleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Auflage (26) durch Umspritzen mit den die Zierleiste bildenden Kunststoffteilen oder durch Klemmwirkung gehalten ist.

9. Zierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der gesonderte Teil (2) der Zierleiste an dem Zierleistenunterteil (1) durch Klemm- oder Schnappwirkung gehalten ist.

10. Zierleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierleistenunterteil (1) im Quer- EMI3.2 ren, gesonderten Zierleistenteil (2) halten, wobei der Steg dieses Profiles zur Aufnahme der Befestigungsmittel (Nägel, Nähte u. dgl.) dienen kann.

11. Zierleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterteil (1) zwei durchlaufende Kanten (13) vorgesehen sind, die unter Schnappwirkung von Kanten (11, 12) des gesonderten Zierleistenteiles (2) seitlich umgriffen werden.

12. Zierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass <Desc/Clms Page number 4> bei einstückiger Ausbildung der Zierleiste ein (23) oder mehrere (15, 16), seitlich abbiegbare, mit der Zierleiste einstückig durchlaufende, leistenartige Teile vorgesehen sind, welche die metallische Einoder Auflage aufweisen.

13. Zierleiste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die leistenähnlichen Teile (23 oder 15, 16) zur Abdeckung der Befestigungsmittel (Nägel, Nähte u. dgl.) dienen.

14. Zierleiste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die leistenähnlichen Teile an entsprechenden Kanten (29) der Zierleiste einrasten können.

- 15. Zierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Anlage an dem Kinderwagen od. dgl. bestimmte Zierleistenteil zwei seitliche, nach unten vorspringende Kanten (21, 22) aufweist.

16. Zierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zierleiste nebst Ein-oder Auflage als Voll- oder Hohlprofil ausgebildet ist.

17. Zierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zierleiste eine Rinne oder Kante (25) zur Führung eines Werkzeuges für die Anbringung der Haltemittel vorgesehen ist.