DE2060306C3 - Einteiliger Reiter - Google Patents
Einteiliger ReiterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen einteiligen, durch Spritzen oder Pressen aus Kunststoff herstellbaren,
auf den Rand eines Trägers aufsetzbaren Reiter mit einem FußteU aus aus federndem Material bestehenden
spreizbaren Schenkeln, zwischen denen der Trägerrand festklemmbar ist, und mit einem eine
Aufnahmetasche für eines. Kennzeichnungsstreifen bildenden Kopfteil, der aus einer Rückwand und
einer mit dieser am oberen Ende scharnierartig verbundenen Vorderwand besteht.
Bekannt ist ein Reiter der vorstehenden Art mit drei Reiterschenkeln, die derart seitlich versetzt
zueinander angeordnet sind, daß bei der Montage zwei Schenkel auf der Vorderseite des Trägers zu liegen
kommen und ein Schenkel zwischen diesen beiden Schenkeln gegen die Rückseite des Trägers
drückt (deutsche Offenlegungsschrift 1 536 709). Die versetzte Anordnung der Klemmschenkel ermöglicht
es, die Klemmschenkel beim Abnehmen des Reiters durch Schwenken nach vom oder nach hinten zu
spreizen. Sie hat jedoch zur Folge, daß dir mittlere
Klemmschenkel beim Aufsetzen auf einen Träger den Trägerrand in den Raum zwischen den beiden
seitlichen Schenkeln zu drücken sucht. Dies führt bei Trägern aus dünnem Material zu Verwerfungen oder
Beschädigungen des Trägerrandes, und der bekannte Reiter ist daher nur zur Anbringung an Trägern aus
hinreichend steifem Material geeignet. Die drei Schenkel des Reiters sind über einen Zwischensteg
fest miteinander verbunden, an den sich auf der den Schenkeln abgewandten Seite die Rückwand des
Reiterkopfes anschließt, an deren Oberkante die mit der Rückwand eine Aufnahmetasche bildende Vorderwand
angelenkt ist. Vorder- und Rückwand sind im zusammengeklappten Zustand durch einen
Schnappverschluß miteinander verbunden, welcher entweder von einem im Bereich des Reiterkopfes angeordneten,
die Größe des Aufnahmeschlitzes beeinträchtigenden Druckknopf oder von einem über die
Rückwand des Reiterkopfes vorstehenden, beim Anfassen des Reiters versehentlich lösbaren Vorsprung
gebildet wird.
Bekannt ist außerdem ein einteiliger Reiter der in Rede stehenden Art, der nicht auf einen Träger aufklemmbar
ist, sondern dessen Schenkel im gebrauchsfertigen Zustand durch Anker miteinander
gekuppelt sind (französische Patentschrift 1 528 820).
Die Montage eines derartigen Reiters und die Anbringung von Kennzeichnungsstreifen in einem solchen
Reiter sind vergleichsweise umständlich, und auch dieser Reiter vermag mithin nicht voll zu befriedigen.
Bekannt sind außerdem zweiteilige Reiter, deren Schenkel durch Ausüben eines Druckes auf den z. B.
eine nach außen gekrümmte Vorderwand aufweisenden Reiterkopf gespreizt werden können, um sich im
gespreizten Zustand auf den Rand eines Trägers setzen zu lassen (deutsches Gebrauchsmuster
1933 129, deutsche Auslegeschrift 1033 179, deutsche
Offenlegungsschrift 1436 174, deutsches Gebrauchsmuster 6 605 736). Dadurch, daß die bekannten
Reiter stets aus mindestens zwei Teilen bestehen, die beispielsweise im Bereich des Überganges vom
Kopfteil zum Fußteil durch Verriegelungselemente zusammengehalten werden, ist der für ihre Herstellung
und Montage erforderliche Aufwand größer als bei einteiligen Reitern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reiter der zuerst beschriebenen Gattung zu schaffen,
der die fertigungstechnischen Vorteile in einem Arbeitsgang herstellbarer Reiter mit den funktionsmäßigen
Vorteilen von Reitern, deren Schenkel durch Zusammendrücken des Reiterkopfes spreizbar sind, in
sich vereinigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die nach außen gekrümmte Vorderwand über
schmale Stege mit der Rückwand verbunden ist und an der Oberkante im stegfreien Bereich nach hinten
gerichtete Abwinklungen aufweist, die eine Rastmulde für die Oberkante der Rückwand des Reiterkopfes
bilden, und im Bereich des Überganges vom Kopfteil zu dem von Verlängerungen der Vorder-
und Rückwand gebildeten Fußteil Verriegelungselemente zum Verbinden der zusammengeklappten
Reiterhälften angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Reiter gestattet eine außerordentlich
wirtschaftliche Herstellung, die im Hinblick darauf, daß es sich bei Reitern um aussespro-
chene Massenartikel handelt, von maßgeblicher Bedeutung ist. Sein Aufbau ist einfach und seine Handhabung
bequem. Er läßt sich für den Versand sehr gut stapeln und beansprucht wenig Transportraum.
Zur Verbesserung der Spreizeigenschafter. empfiehlt es sich, die nach außen gekrümmte Vorderwand
des Kopfteiles mit einer nach außen gekrümmten
Rückwand des Kopfteiles zu kombinieren.
Die Verriegelungselemente werden vorzugsweise von im wesentlichen U-förmigen Bügeln und in diese
einführbaren Zungen gebildet, die Nasen aufweisen, welche beim Einschieben in die Bügel in Kerben einrasten,
die an der Innenwand der Bügel angeordnet sind. Die Verwendung von Bügeln mit von außen
nicht zugänglichen Rastkerben hat zur Folge, daß die Verriegelungszungen in der VerriegelungsstelUng verdeckt
sind und weder auftragen noch unbeabsichtigt gelöst werden können. Bei geeigneter Formgebung
der Zungen und Kerben läßt sich ein ungewolltes Lösen der Rastverbindung völlig verhindern.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Innenflächen eines noch nicht zusammengeklappten Reiters,
F i g. 2 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des Reiters gemäß Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig.l,
F i g. 4 die Rückansicht des Reiters gemäß l· i g. 1
bis 3 im zusammengeklappten Zustand,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V gemäß F i g. 4 und
F i g. 6 die Verriegelungselemente des Reiters an der Stelle VI in F i g. 5 im Schnitt betrachtet.
Der erfindungsgemäße Reiter besteht aus zwei allgemein mit 11 und 12 bezeichneten Reiterhälften, die
durch schmale Stege 13 miteinander verbunden sind. Die obere Reiterhälfte 11 bildet mit ihrem Fußteil
den hinteren Klemmschenkel 14 des Reiters und mit ihrem Kopfteil die Rückwand 15 der Aufnahmetasche
für einen nicht dargestellten Kennzciehnungsstreifen.
Im Bereich des Übergangs vom Klemmschenkel 14 zur Rückwand 15 befinden sich zwei
Aussparungen 16, in die Zungen 17 ragen. Flache Rippen 18 bilden seitliche Anschläge für einen
Kennzeichnungsstreifen und tragen außerdem zur Versteifung der Rückwand 15 bei. 19 ist eine halbkreisförmige
Rippe, die dem Benutzer die Stelle anzeigt, an der er mit dem Daumen zu drücken hat, um
den Reiter beim Aufsetzen auf den Rand eines Trägers zu spreizen. Der Klemmschenkel 14 ist außerdem
mit Öffnungen 20 versehen, in die Arretiernokken 21 fassen können, welche am den vorderen
Klemmschenkel 22 bildenden Fußteil der Reiterhälfte 12 angeordnet sind.
Die vordere Reiterhälfte wird durch einen Quersteg 23 unterteilt, an den sich auf der dem Klemmschenkel
22 abgewandten Seite die Vorderwand 24 des Kopfteils des Reiters anschließt. An der oberen
Kante der Vorderwand 24 befinden sich Abwinklungen 25, die eine Rastmulde für die Oberkante der
Rückwand 15 bilden.
Auf dem Quersteg 23 sind U-förmige Bügel 26 angeordnet, in die die Zungen 17 einschiebbar sind.
Die Bügel weisen an ihrer Innenwand Kerben 27 auf, in die Nasen 28 der Zungen 17 einrasten können.
Durch die Wahl geeigneter Kerben- und Nasenformen kann en eicht werden, daß die Zungen unlösbar
in den Kerben gehalten werden.
Bei der Montage des Reiters werden die beiden Hälften 11 und 12 zusammengeklappt und in die in
den F i g. 4 bis 6 dargestellte Lage überführt. Es ist hierbei möglich, die Stege 13 im Innern der von der
Vorderwand 24 und der Rückwand 15 gebildeten Aufnahmetasche 29 unterzubringen. Wie insbesondere
F i g. 6 erkennbar macht, rastet die Nase 28 der
Zunge 17 nach dem Einschieben in den Bügel 26 derart in die Kerbe 27 ein, daß es nicht möglich ist,
die Verbindung ohne Spezialwerkzeuge oder Zerstörung des Bügels wieder zu lösen. Um die Rastkerben
27 an der Innenwand des Bügels 26 anbringen zu können, ist die Hälfte 12 des Reiters im Bereich der
Bügel mit Öffnungen 30 versehen, in die während des Spritzvorgangs zur Formgebung der Kerbe erforderliche
Stempel eintauchen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einteiliger, durch Spritzen oder Pressen aus Kunststoff herstellbarer, auf den Rand eines Trägers
aufsetzbarer Reiter mit einem Fußteil aus aus federndem Material bestehenden spreizbaren
Schenkeln, zwischen denen der Trägerrand festklemmbar ist, und mit einem eine Aufnahmetasche
für einen Kennzeichnungsstreifen bildenden Kopfteil, der aus einer Rückwand und einer mit
dieser am oberen Ende scharnierartig verbundenen Vorderwand besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach außen gekrümmte Vorderwand (24) über schmale Stege (13) mit der
Rückwand (15) verbunden ist und an der Oberkante im stegfreien Bereich nach hinten gerichtete
Abwinklungen (25) aufweist, die eine Rastmulde für die Oberkante der Rückwand (15) des Reiterkopfes
bilden, und daß im Bereich des Übergangs vom Kopfteil zu dem von Verlängerungen der
Vorder- und Rückwand gebildeten Fußteil Verriegelungselemente (17, 26) zum Verbinden der
zusammengeklappten Reiterhälften angeordnet sind.
2. Reiter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- a5
zeichnet, daß auch die Rückwand (15) des Kopfteiles nach außen gekrümmt ausgebildet ist.
3. Reiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente von
im wesentlichen U-fiirmigen Bügeln (26) und in
diese einführbaren Zungen (17) gebildet werden, die Nasen (28) aufweisen, welche beim Einschieben
in die Bügel in Kerben (27) einrasten, die an der Innenwand der Bügel angeordnet sind.
4. Reiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Bügel (26) an
einem eine Anschlagkante für den Trägerrand bildenden, sich über die Rückseite der vorderen
Reiteihälfte erstreckenden Quersteg (23) angeordnet sind.
5. Reiter nach einem der Ansprüche 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (17) in
Aussparungen (16) der hinteren Reiterhälfte (11) ragen, in die die Bügel (26) einführbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702060306 DE2060306C3 (de) | 1970-12-01 | 1970-12-01 | Einteiliger Reiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702060306 DE2060306C3 (de) | 1970-12-01 | 1970-12-01 | Einteiliger Reiter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2060306A1 DE2060306A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2060306B2 DE2060306B2 (de) | 1973-10-04 |
DE2060306C3 true DE2060306C3 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=5790312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702060306 Expired DE2060306C3 (de) | 1970-12-01 | 1970-12-01 | Einteiliger Reiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2060306C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006056534B4 (de) | 2006-11-27 | 2008-07-31 | "Durable" Hunke & Jochheim Gmbh & Co. Kg | Klemmmappe |
-
1970
- 1970-12-01 DE DE19702060306 patent/DE2060306C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2060306A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2060306B2 (de) | 1973-10-04 |
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Legal Events
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