DE2060306C3 - Einteiliger Reiter - Google Patents

Einteiliger Reiter

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DE2060306C3
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Germany
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DE19702060306
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Werner 5757 Wickede Gurries
Werner 5873 Ihmert Pfannkuch
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Hunke & Jochheim 5860 Iserlohn
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Hunke & Jochheim 5860 Iserlohn
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor

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  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen einteiligen, durch Spritzen oder Pressen aus Kunststoff herstellbaren, auf den Rand eines Trägers aufsetzbaren Reiter mit einem FußteU aus aus federndem Material bestehenden spreizbaren Schenkeln, zwischen denen der Trägerrand festklemmbar ist, und mit einem eine Aufnahmetasche für eines. Kennzeichnungsstreifen bildenden Kopfteil, der aus einer Rückwand und einer mit dieser am oberen Ende scharnierartig verbundenen Vorderwand besteht.
Bekannt ist ein Reiter der vorstehenden Art mit drei Reiterschenkeln, die derart seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, daß bei der Montage zwei Schenkel auf der Vorderseite des Trägers zu liegen kommen und ein Schenkel zwischen diesen beiden Schenkeln gegen die Rückseite des Trägers drückt (deutsche Offenlegungsschrift 1 536 709). Die versetzte Anordnung der Klemmschenkel ermöglicht es, die Klemmschenkel beim Abnehmen des Reiters durch Schwenken nach vom oder nach hinten zu spreizen. Sie hat jedoch zur Folge, daß dir mittlere Klemmschenkel beim Aufsetzen auf einen Träger den Trägerrand in den Raum zwischen den beiden seitlichen Schenkeln zu drücken sucht. Dies führt bei Trägern aus dünnem Material zu Verwerfungen oder Beschädigungen des Trägerrandes, und der bekannte Reiter ist daher nur zur Anbringung an Trägern aus hinreichend steifem Material geeignet. Die drei Schenkel des Reiters sind über einen Zwischensteg fest miteinander verbunden, an den sich auf der den Schenkeln abgewandten Seite die Rückwand des Reiterkopfes anschließt, an deren Oberkante die mit der Rückwand eine Aufnahmetasche bildende Vorderwand angelenkt ist. Vorder- und Rückwand sind im zusammengeklappten Zustand durch einen Schnappverschluß miteinander verbunden, welcher entweder von einem im Bereich des Reiterkopfes angeordneten, die Größe des Aufnahmeschlitzes beeinträchtigenden Druckknopf oder von einem über die Rückwand des Reiterkopfes vorstehenden, beim Anfassen des Reiters versehentlich lösbaren Vorsprung gebildet wird.
Bekannt ist außerdem ein einteiliger Reiter der in Rede stehenden Art, der nicht auf einen Träger aufklemmbar ist, sondern dessen Schenkel im gebrauchsfertigen Zustand durch Anker miteinander gekuppelt sind (französische Patentschrift 1 528 820).
Die Montage eines derartigen Reiters und die Anbringung von Kennzeichnungsstreifen in einem solchen Reiter sind vergleichsweise umständlich, und auch dieser Reiter vermag mithin nicht voll zu befriedigen.
Bekannt sind außerdem zweiteilige Reiter, deren Schenkel durch Ausüben eines Druckes auf den z. B. eine nach außen gekrümmte Vorderwand aufweisenden Reiterkopf gespreizt werden können, um sich im gespreizten Zustand auf den Rand eines Trägers setzen zu lassen (deutsches Gebrauchsmuster 1933 129, deutsche Auslegeschrift 1033 179, deutsche Offenlegungsschrift 1436 174, deutsches Gebrauchsmuster 6 605 736). Dadurch, daß die bekannten Reiter stets aus mindestens zwei Teilen bestehen, die beispielsweise im Bereich des Überganges vom Kopfteil zum Fußteil durch Verriegelungselemente zusammengehalten werden, ist der für ihre Herstellung und Montage erforderliche Aufwand größer als bei einteiligen Reitern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reiter der zuerst beschriebenen Gattung zu schaffen, der die fertigungstechnischen Vorteile in einem Arbeitsgang herstellbarer Reiter mit den funktionsmäßigen Vorteilen von Reitern, deren Schenkel durch Zusammendrücken des Reiterkopfes spreizbar sind, in sich vereinigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die nach außen gekrümmte Vorderwand über schmale Stege mit der Rückwand verbunden ist und an der Oberkante im stegfreien Bereich nach hinten gerichtete Abwinklungen aufweist, die eine Rastmulde für die Oberkante der Rückwand des Reiterkopfes bilden, und im Bereich des Überganges vom Kopfteil zu dem von Verlängerungen der Vorder- und Rückwand gebildeten Fußteil Verriegelungselemente zum Verbinden der zusammengeklappten Reiterhälften angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Reiter gestattet eine außerordentlich wirtschaftliche Herstellung, die im Hinblick darauf, daß es sich bei Reitern um aussespro-
chene Massenartikel handelt, von maßgeblicher Bedeutung ist. Sein Aufbau ist einfach und seine Handhabung bequem. Er läßt sich für den Versand sehr gut stapeln und beansprucht wenig Transportraum.
Zur Verbesserung der Spreizeigenschafter. empfiehlt es sich, die nach außen gekrümmte Vorderwand des Kopfteiles mit einer nach außen gekrümmten Rückwand des Kopfteiles zu kombinieren.
Die Verriegelungselemente werden vorzugsweise von im wesentlichen U-förmigen Bügeln und in diese einführbaren Zungen gebildet, die Nasen aufweisen, welche beim Einschieben in die Bügel in Kerben einrasten, die an der Innenwand der Bügel angeordnet sind. Die Verwendung von Bügeln mit von außen nicht zugänglichen Rastkerben hat zur Folge, daß die Verriegelungszungen in der VerriegelungsstelUng verdeckt sind und weder auftragen noch unbeabsichtigt gelöst werden können. Bei geeigneter Formgebung der Zungen und Kerben läßt sich ein ungewolltes Lösen der Rastverbindung völlig verhindern.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Innenflächen eines noch nicht zusammengeklappten Reiters,
F i g. 2 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des Reiters gemäß Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig.l,
F i g. 4 die Rückansicht des Reiters gemäß i g. 1 bis 3 im zusammengeklappten Zustand,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V gemäß F i g. 4 und
F i g. 6 die Verriegelungselemente des Reiters an der Stelle VI in F i g. 5 im Schnitt betrachtet.
Der erfindungsgemäße Reiter besteht aus zwei allgemein mit 11 und 12 bezeichneten Reiterhälften, die durch schmale Stege 13 miteinander verbunden sind. Die obere Reiterhälfte 11 bildet mit ihrem Fußteil den hinteren Klemmschenkel 14 des Reiters und mit ihrem Kopfteil die Rückwand 15 der Aufnahmetasche für einen nicht dargestellten Kennzciehnungsstreifen. Im Bereich des Übergangs vom Klemmschenkel 14 zur Rückwand 15 befinden sich zwei Aussparungen 16, in die Zungen 17 ragen. Flache Rippen 18 bilden seitliche Anschläge für einen Kennzeichnungsstreifen und tragen außerdem zur Versteifung der Rückwand 15 bei. 19 ist eine halbkreisförmige Rippe, die dem Benutzer die Stelle anzeigt, an der er mit dem Daumen zu drücken hat, um den Reiter beim Aufsetzen auf den Rand eines Trägers zu spreizen. Der Klemmschenkel 14 ist außerdem mit Öffnungen 20 versehen, in die Arretiernokken 21 fassen können, welche am den vorderen Klemmschenkel 22 bildenden Fußteil der Reiterhälfte 12 angeordnet sind.
Die vordere Reiterhälfte wird durch einen Quersteg 23 unterteilt, an den sich auf der dem Klemmschenkel 22 abgewandten Seite die Vorderwand 24 des Kopfteils des Reiters anschließt. An der oberen Kante der Vorderwand 24 befinden sich Abwinklungen 25, die eine Rastmulde für die Oberkante der Rückwand 15 bilden.
Auf dem Quersteg 23 sind U-förmige Bügel 26 angeordnet, in die die Zungen 17 einschiebbar sind. Die Bügel weisen an ihrer Innenwand Kerben 27 auf, in die Nasen 28 der Zungen 17 einrasten können.
Durch die Wahl geeigneter Kerben- und Nasenformen kann en eicht werden, daß die Zungen unlösbar in den Kerben gehalten werden.
Bei der Montage des Reiters werden die beiden Hälften 11 und 12 zusammengeklappt und in die in den F i g. 4 bis 6 dargestellte Lage überführt. Es ist hierbei möglich, die Stege 13 im Innern der von der Vorderwand 24 und der Rückwand 15 gebildeten Aufnahmetasche 29 unterzubringen. Wie insbesondere F i g. 6 erkennbar macht, rastet die Nase 28 der
Zunge 17 nach dem Einschieben in den Bügel 26 derart in die Kerbe 27 ein, daß es nicht möglich ist, die Verbindung ohne Spezialwerkzeuge oder Zerstörung des Bügels wieder zu lösen. Um die Rastkerben 27 an der Innenwand des Bügels 26 anbringen zu können, ist die Hälfte 12 des Reiters im Bereich der Bügel mit Öffnungen 30 versehen, in die während des Spritzvorgangs zur Formgebung der Kerbe erforderliche Stempel eintauchen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

2 306 3 Patentansprüche:
1. Einteiliger, durch Spritzen oder Pressen aus Kunststoff herstellbarer, auf den Rand eines Trägers aufsetzbarer Reiter mit einem Fußteil aus aus federndem Material bestehenden spreizbaren Schenkeln, zwischen denen der Trägerrand festklemmbar ist, und mit einem eine Aufnahmetasche für einen Kennzeichnungsstreifen bildenden Kopfteil, der aus einer Rückwand und einer mit dieser am oberen Ende scharnierartig verbundenen Vorderwand besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gekrümmte Vorderwand (24) über schmale Stege (13) mit der Rückwand (15) verbunden ist und an der Oberkante im stegfreien Bereich nach hinten gerichtete Abwinklungen (25) aufweist, die eine Rastmulde für die Oberkante der Rückwand (15) des Reiterkopfes bilden, und daß im Bereich des Übergangs vom Kopfteil zu dem von Verlängerungen der Vorder- und Rückwand gebildeten Fußteil Verriegelungselemente (17, 26) zum Verbinden der zusammengeklappten Reiterhälften angeordnet sind.
2. Reiter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- a5 zeichnet, daß auch die Rückwand (15) des Kopfteiles nach außen gekrümmt ausgebildet ist.
3. Reiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente von im wesentlichen U-fiirmigen Bügeln (26) und in diese einführbaren Zungen (17) gebildet werden, die Nasen (28) aufweisen, welche beim Einschieben in die Bügel in Kerben (27) einrasten, die an der Innenwand der Bügel angeordnet sind.
4. Reiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Bügel (26) an einem eine Anschlagkante für den Trägerrand bildenden, sich über die Rückseite der vorderen Reiteihälfte erstreckenden Quersteg (23) angeordnet sind.
5. Reiter nach einem der Ansprüche 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (17) in Aussparungen (16) der hinteren Reiterhälfte (11) ragen, in die die Bügel (26) einführbar sind.
DE19702060306 1970-12-01 1970-12-01 Einteiliger Reiter Expired DE2060306C3 (de)

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DE2060306A1 DE2060306A1 (de) 1972-08-03
DE2060306B2 DE2060306B2 (de) 1973-10-04
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DE102006056534B4 (de) 2006-11-27 2008-07-31 "Durable" Hunke & Jochheim Gmbh & Co. Kg Klemmmappe

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DE2060306A1 (de) 1972-08-03
DE2060306B2 (de) 1973-10-04

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