DE1611032C - Aufreihvorrichtung für blattförmiges Sammelgut - Google Patents
Aufreihvorrichtung für blattförmiges SammelgutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreih- in der Sperrlage gegen die Längsrippen als Sicherung
vorrichtung für blattförmiges Sammelgut, bestehend gegen das Zurücktreten des Zapfens anliegt,
aus einer elastischen Hohlschiene, in der der aus- Eine weitere gegebenenfalls zweckmäßige Ausfühgerichtete Stapel des Sammelgutes, dessen Lochungen rungsform kann derart aufgebaut sein, daß die Ausausgerichtet übereinanderliegen, durch den Halteteil 5 nehmung zum Durchtritt des spatenförmigen Haltemindestens eines in die Hohlschiene einsteckbaren teiles des Zapfens als Rastausnehmung · für den Zapfens festgehalten wird, wobei der Zapfen minde- warzenförmig gestalteten Rastansatz ausgebildet ist. stens ein- Sperrelement, sowie an einem Ende einen Hierzu ist eine entsprechende Länge der.Ausnehmung Griff aufweist, an dessen Unterseite Rastansätze vor- erforderlich.
aus einer elastischen Hohlschiene, in der der aus- Eine weitere gegebenenfalls zweckmäßige Ausfühgerichtete Stapel des Sammelgutes, dessen Lochungen rungsform kann derart aufgebaut sein, daß die Ausausgerichtet übereinanderliegen, durch den Halteteil 5 nehmung zum Durchtritt des spatenförmigen Haltemindestens eines in die Hohlschiene einsteckbaren teiles des Zapfens als Rastausnehmung · für den Zapfens festgehalten wird, wobei der Zapfen minde- warzenförmig gestalteten Rastansatz ausgebildet ist. stens ein- Sperrelement, sowie an einem Ende einen Hierzu ist eine entsprechende Länge der.Ausnehmung Griff aufweist, an dessen Unterseite Rastansätze vor- erforderlich.
gesehen sind, die in den Rastausnehmungen in der io Bei einer empfehlenswerten Ausführungsform kann
Hohlschiene eingreifen und der Zapfen aus einer Ein- der Rastansatz von einem länglichen Teil gebildet
führungslage in eine Sperrlage schwenkbar ist. werden, welches an der Unterseite des Griffes anVorrichtungen
zum Aufreihen von gelochtem und geordnet ist und sich in einer Richtung im wesentungelochtem
blattförmigem Sammelgut sind in vielen liehen senkrecht zur Längsachse des Zapfens erstreckt.
Ausführungen bekannt. Beispielsweise werden Hohl- 15 Zum Aufhängen des in der Hohlschiene gehaltenen
schienen aus elastischem Kunststoffmaterial zum blattförmigen· Sammelgutes kann es ferner zweck-Aufreihen
von Blättern verwendet, wobei schrauben- mäßig sein, daß der Griff des Zapfens ein Aufhängeförmige
Halteteile durch die Schenkel der Hohlschiene element aufweist. Damit ergibt sich eine besonders
und durch Ausnehmungen des blattförmigen Sammel- einfache Möglichkeit der Aufhängung, die besonders
gutes hindurchgreifen und dieses in der Hohlschiene 20 bei Broschüren für Werbezwecke und Mustersammsichern.
lungen vorteilhaft sein kann. Das Aufhängeelement
Zum Stand der Technik gehört bereits eine Auf- kann dabei zweckmäßig schlingen- oder hakenförmig
reihvorrichtung für blattförmiges Sammelgut, welche gestaltet und mit dem Griff scharnierartig verbunden
eine elastische Hohlschiene aufweist, in der der aus- sein.
gerichtete Stapel des Sammelgutes, dessen Lochungen 25 Einige Ausführungsformen des Gegenstandes der
ausgerichtet iibereinanderliegen durch den Halteteil Erfindung sind in der Zeichnung als Ausführungsvon,
in die Schenkel der Hohlschiene einsteckbaren beispiel schematisch dargestellt. Es zeigt
Zapfen festgehalten werden, wobei diese Zapfen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Hohldurch eine Schwenkbewegung zwischen einer Einführ- schiene mit einem Zapfen mit spatenförmigem Haltelage und einer Sperrlage bewegbar sind. Für verschie- 30 teil bei Beginn des Einsetzvorganges in einen Stapel dene Anwendungszwecke erscheinen jedoch die auf von blattförmigem Sammelgut, welches bereits in der wenigstens einem der beiden Schenkel liegenden Griffe Hohlschiene gehalten ist,
der Zapfen ungünstig. F i g. 2 eine Teilausschnittsdarstellung, welche den
Zapfen festgehalten werden, wobei diese Zapfen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Hohldurch eine Schwenkbewegung zwischen einer Einführ- schiene mit einem Zapfen mit spatenförmigem Haltelage und einer Sperrlage bewegbar sind. Für verschie- 30 teil bei Beginn des Einsetzvorganges in einen Stapel dene Anwendungszwecke erscheinen jedoch die auf von blattförmigem Sammelgut, welches bereits in der wenigstens einem der beiden Schenkel liegenden Griffe Hohlschiene gehalten ist,
der Zapfen ungünstig. F i g. 2 eine Teilausschnittsdarstellung, welche den
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, Zapfen eingesetzt und in die Sperrlage gedreht zeigt,
eine Aufreihvorrichtung für blattförmiges Sammelgut 35 Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in
zu schaffen, bei der die beiden Schenkel der elasti- F i g. 2,
sehen Hohlschiene nicht mit dem Zapfen bzw. deren F i g. 4 eine Vorderansicht einer alternativen Aus-Griffteilen
zusammenwirken und bei der außerdem führungsform eines Zapfens,
ein besonders einfaches Einbringen und Verriegeln Fig. 5 eine Seitenansicht eines Zapfens nach
der Zapfen mit teilweise selbsttätiger' Verbesserung 40 Fig.4,
der Ausrichtung der Lochungen möglich ist. F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Zapfen nach
Das Kennzeichnende, der Erfindung ist darin zu F i g. 4,
sehen, daß im "Rückenteil der Hohlschiene eine zur - Fig. 7 einen Zapfen nach Fig. 4, 5 und 6 einLängsrichtung
der Hohlschiene parallele Ausnehmung gesetzt in eine Hohlschiene,
vorgesehen ist, durch die der Zapfen hindurchtritt, 45 F i g. 8 eine Vorderansicht einer anderen Zapfen-
und daß dieser Zapfen an seinem anderen Ende einen ausführungsform,
spatenförmigen Halteteil aufweist, der derart gestaltet Fig. 9 eine Seitenansicht eines Zapfens nach
ist, daß er durch die Ausnehmung im Rückenteil hin- Fig. 8,
durchsteckbar ist. Eine solche Aufreihvorrichtung er- - Fig. 10 eine Vorderansicht einer weiteren Zapfenmöglicht ein völlig unbehindertes Stapeln der Auf- 50 ausführungsform,
reihvorrichtungen, da keine Halteteile im Bereich der Fig. 11 eine Seitenansicht der Zapfenform nach
Schenkel der Hohlschiene benötigt werden. F i g. 10,
Die Verriegelung des Zapfens in der Sperrlage er- Fig. 12 eine Draufsicht auf den in Fig. 10 und 11
folgt hierbei in an sich bekannter Weise durch minde- dargestellten Zapfen.
stens einen Sperrstift oder einen ähnlich hervorragen- 55 ' Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführung
den Bauteil, welcher unterhalb des Griffs des Zapfens · besitzt ein Zapfen 1 an dem einen Ende des Teiles 3
in einer Entfernung angeordnet ist, die etwas größer einen spatenförmigen Halteteil 2, welcher eine Länist
als die Dicke des Rückenteils der Hohlschiene. Die genabmessung A und eine % Tiefenabmessung B auf-Ausnehmung
im Rücken der Hohlschiene ist derart weist. Der spatenförmige Haltetcil 2 ist über die gegestaltet,
daß der Zapfen nur dann durch den Rücken- 60 samte Tiefe B oder wenigstens über einen Teil davon
teil der Hohlschiene hindurchtreten kann, wenn der keilförmig angeschärft, um das Eintreten des spatenspatenförmige
Ilaltetei! parallel zur Längsrichtung förmigen Halteteils 2 zwischen zwei Blättern eines
der Hohlschiene liegt. Außerdem sind auch die Sperr- Stapels, welcher durch eine elastische Hohlschiene 4
stifte in derselben F.bene wie der Haltetcil angeordnet. gehalten wird, zu erleichtern. Diese keilförmige bzw.
Es kann ferner zweckmäßig sein, daß an den Innen- 65 spatenförmige Form kann sich nach rückwärts bis
flächen der Schenkel der Hohlschiene je eine Längs- zum Griffende des Teils 3 des Zapfens 1 erstrecken,
rippe vorgesehen ist, und daß der spatenförmige Am Zapfen 1 befindet sich ein Griff 5 von geeig-
Halteteil des Zapfens derart gestaltet ist, daß dieser neter Gestalt, und unterhalb dieses Griffes 5 sind ein
Paar von koaxial liegenden Sperrstiften 6 in einem Abstand C von der Unterseite des Griffes angeordnet,
der nicht geringer ist als die Dicke des Rückenteiles 7 der Hohlschiene 4. Die Sperrstifte 6 liegen im wesentlichen
in der durch den spatenförmigen Halteteil 2 bestimmten Ebene, der Griff 5 ist zweckmäßig in
Form einer flachen Platte mit leicht erhöhten aufgebogenen Endteilen gestaltet, so daß nach dem Drehen
des Zapfens 1 in die Sperrlage die innere Flexibilität des Griffes 5 die Sperrstifte 6 fest gegen den
Rückenteil 7 preßt. Kleine warzenförmige Ansätze 5 a befinden sich an der Unterseite des Griffes 5, greifen
nach dem Drehen des Zapfens 1 in die Sperrlage für die in die Hohlschiene 4 eingelegten Blätter in die
Enden einer Ausnehmung 9 im Rückenteil 7 der Hohlschiene 4 ein und sichern dadurch den Zapfen
gegen ein Herausdrehen aus dieser Lage.
Auf der inneren Oberfläche des Rückenteils 7 befinden sich zwei in Längsrichtung liegende Auflagerippen
8, welche in genügendem Abstand derart angebracht sind, daß sie die Drehung des Zapfens mit
den Sperrstiften 6, die vorzugsweise um 90° erfolgt, nicht behindern. Die Ausnehmung 9 im Rückenteil 7
der Hohlschiene 4 (für jeden Zapfen ist eine entsprechende Ausnehmung vorzusehen!) ist derart gestaltet,
daß das Einsetzen des breiten spatenförmigen Halteteils 2 ermöglicht wird. Da die Sperrstifte 6 im
wesentlichen in der Ebene des spatenförmigen Halteteils 2 liegen, treten diese in der Parallellage zur Ausnehmung
9 ebenso frei durch diese hindurch.
Im Bereich des Randes jedes Blattes sind Lochungen vorgesehen, so daß die ausgerichteten Lochungen
eines Blattstapels einen Hohlraum 10 bilden, der für die Aufnahme des eingesetzten spatenförmigen Halteteils
2 bestimmt ist und die Drehbewegung des Halteteils 2 in die in den F i g. 2 und 3 gezeigte Position ermöglicht,
in der der spatenförmige Halteteil 2 quer zur Längsrichtung der Hohlschiene 4 liegt. Um die
Blätter mit ihren Lochungen auszurichten, kann zweckmäßig ein Deckblatt 11 um den Blattstapel gefaltet
werden. Dieses Deckblatt 11 stößt gegen die Auflagerippen 8, wenn der ummantelte Blattstapel in
die Hohlschiene 4 gepreßt wird, und sein Rückenteil weist ebenfalls eine Ausnehmung auf, durch die der
spatenförmige Halteteil 2 des Zapfens I hindurchtreten kann.
Die Fig.4bis6 zeigen eine modifizierte Ausführungsform
eines Zapfens, welche sich von der Ausfülirungsform
der F i g. 1 bis 3 im wesentlichen durch eine andere Formgestaltung des spatenförmigen
Halteteils 2 und durch das Fehlen der Sperrstifte 6 unterscheidet. Wie in Fig. 4 erkennbar, sind die
Seitenkanten 13 des spatenförmigen Halteteils 2 keilförmig geneigt und dadurch mehr oder weniger der
Gestalt der Hohlschiene 4 angepaßt, die in Verbindung mit dem Zapfen benutzt wird.
F i g. 7 zeigt den Zapfen gemäß den F i g. 4 bis 6 im Eingriff in eine alternativ gestaltete Hohlleiste. Es
ist zu beachten, daß die Hohlleiste an den Innenflächen der Schenkel 15 Längsrippen 16 aufweist, und
daß nach dem Einsetzen des Zapfens und nach der Drehbewegung die äußeren Endkanten des spatenförmigen
Halteteils 2 unterhalb dieser I.ängsrippen 16 liegen und dadurch den Zapfen gegen ein Zurücktreten
sichern.
Der Zapfen in einer anderen Ausführungsform gemäß den F i g. 8 und 9 ist ähnlich dem in den F i g. 4
bis 6 dargestellten Zapfen und wird in gleicher Weise benutzt. Er besitzt jedoch unterhalb des Griffs 5 einen
länglichen Teil 17, welcher in die Ausnehmung 9 im Rückenteil der Hohlschiene 4 eingreift. Die hierfür
bestimmte Ausnehmung unterscheidet sich von der in F i g. 1 gezeigten Ausnehmung 9, indem diese zweckmäßig
eine einfache gestreckte Rechteckform, gegebenenfalls mit abgerundeten Ecken, aufweist und
die in Fig. 1 gezeigte mittlere kreisförmige Aussparung vermeidet. Die Länge des Teils 17 ist größer als
ίο seine Breite, und seine Länge ist außerdem etwas größer
als die Weite der Ausnehmung. Dadurch wird der Teil 17 nach der Drehbewegung, die üblicherweise
durch ein Werkzeug erfolgt, welches in einen Schlitz 18 des Griffs 5 eingreift und den spatenförmigen
Halteteil 2 quer zur Längsrichtung der Hohlschiene 4 bringt, in der Ausnehmung eingeklemmt und der Zapfen
in dieser Position gesichert.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine weitere abgeänderte Ausführungsform des in den F i g. 8 und 9 dargestellten
Zapfens. Bei dieser Ausbildung ist der aus Kunst-" stoff, im Spritzgußverfahren oder in sonstiger Weise
hergestellte Zapfen mit einem Griff 5 versehen, welcher ein schlingenförmiges Aufhängeelement 20 aufweist.
Dadurch kann die Aufrauhvorrichtung an einen Haken oder einen ähnlichen Träger aufgehängt
werden. Das schlingenförmige Aufhängeelement 20 ist mit dem Griff 5 einstückig hergestellt und erstreckt
sich seitwärts, wobei die Verbindung zum Griff 5 über zwei Verbindungsstücke 21 von geringerer
Materialstärke erfolgt. An Stelle einer geschlossenen Schlinge kann gegebenenfalls zweckmäßig auch ein
hakenförmiger Teil vorgesehen sein.
Claims (7)
1. Aufreihvorrichtung für blattförmiges Sammelgut, bestehend aus einer elastischen Hohlschiene,
in der der ausgerichtete Stapel des Sammelgutes, dessen Lochungen ausgerichtet übereinanderliegen,
durch den Halteteil mindestens eines in die Hohlschiene einsteckbaren Zapfens festgehalten wird, wobei der Zapfen mindestens
ein Sperrelement sowie an einem Ende einen Griff aufweist, an dessen Unterseite Rastansätze vorgesehen
sind, die in Rastausnehmungen in der Hohlschiene eingreifen, und der Zapfen aus einer
Einführlage in eine Sperrlage schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Rükkenteil
(7) der Hohlschiene (4) eine zur Längsrichtung der Hohlschiene parallele Ausnehmung
(9) vorgesehen ist, durch die der Zapfen (1) hindurchtritt, und daß dieser Zapfen (1) an seinem
anderen Ende einen spatenförmigen Halteteil (2) aufweist, der derart gestaltet ist, daß er durch die
Ausnehmung (9) im Rückenteil (7) hindurchsteckbar ist.
2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstifte (6) in
derselben Ebene wie der spatenförmige Halteten (2) liegen.
3. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenflächen
der Schenkel (15) der Hohlschiene (4) je eine Längsrippe (16) vorgesehen ist, und daß der
spatenförmige Halteteil (2) des Zapfens (1) derart
gestaltet ist, daß dieser in der Sperrlage gegen die Längsrippen (16) anliegt.
4. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh-
mung (9) als Rastausnehmung für den warzen-
;.. förmig gestalteten Rastansatz (5 α) ausgebildet ist.
5. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastansatz von
einem länglichen Teil (17) gebildet wird, welcher an der Unterseite des Griffes (5) angeordnet ist
und sich in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Zapfens (1) erstreckt.
6. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (5)
des Zapfens (1) ein Aufhängeelement (20) aufweist.
7. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Äufhängeelement
(20) schlingen- bzw. hakenförmig gestaltet und mit dem Griff (5) scharnierartig verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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