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Hängeschienenanordnung an Rücken von Heftern, Mappen oder ähnlichen
Registratursammiern Die Erfindung betrifft eine Hängeschienenanordnunq.am Riicken
von Heftern, Mappen oder ähnlichen REqistratursammlern, bei der die Hängeschiene
mit zwei parallelen Schenkeln den Rücken des Registratursammlers zur Herstellung
einer Halteverbindung umgreift und dabei beidendiq mit Hängerasten über den Rücken
hinausragt.
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Registratursammler mit als Hängeschiene ausgebildeter, einstückiger
Traqleiste sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und gehören bspw.
durch die CH-PS 327 979, die DT-AS 1 636 285, die DTTOS 2 052 324 und das DT-Gm
1832 046 zum STande der Technik.
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Nach der CH-PS 327 979 ist dabei die als Hängeschiene dienende einstückige
Tragleiste lösbar mit dem Recken des Reqistratursammlers verbunden, wobei der eine
Befestiqunqsschenkel prallel zum Recken des Reqistratursammlers liegt, während der
andere Befestigungsschenkel im wesentlichen V-förrnig abgewinkelt ist und mit seiner
freien Länqskante und einem spitzen Winkel qegen den Rücken des Registratursamlers
gerichtet ist. Dabei kommt die freie L,sinqskante unter Federwirkung gegen den Rücken
des Registratursammlers zur Anlaqe und klemmt diesen gegen den parallel zu ihm gerichteten
anderen Befestigungsschenkel fest. Damit ene haltbare Befestigung des Registratursammlers
an der Tragleiste erreicht wird, ist vorgesehen, daß die freie Längskante des spitzwiilklig
zum Rücken des Registratursammlers gerichteten Befestigungsschenkels entweder Verzahnungen
aufweist oder aber Wellenform besitzt.
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Nachteilig bei diesem Registratursammier ist einerseits daß sich die
Tragleiste nur sehr schwer auf dessen Rücken aufsetzen läßt. Andererseits ist es
aber auch nachteilig, daß die als Hängeschiene dienende Tragleiste quer zur Ebene
des Registratursammlers eine große Ausladung hat und daher der Registratursammler,
auch wenn er nur eine geringe Menge von Heftgut enthält, einen beträchtlichen Platzbedarf
erfordert.
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Bei einer der Ch-PS 327 979 ähnlichen, dem Erfinder subjektiv bekanntgewordenen
Hängeschienenanordnung ist die Hängeschiene als Klammer ausgebildet, die einseitig
einen Nocken tragen. Die mit ihr zu verbindenden Registratursammler sind an ihrem
Rücken geknickt, so daß sich mit dem umgeknickten Streifen auf die innere, durch
den Nocken gebildete Randleiste der Hängeschiene abstützen. Bei dieser Hängeschienenanordnung
werden die Registratursammler entweder seitlich eingeschoben oder aber von unten
her in die Klammer eingedrückt. In diesem Falle weist zwar die Hänge schiene quer
zur Ebene des Registratursammlers eine geringere Ausladung auf, als im Falle der
CH-PS 327 979, jedoch ergibt sich der Nachteil, daß sie nur in Verbindung mit speziell
vorgerichteten Registratursammlern in Benutzung genommen werden kann.
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Beim Registratursammler nach der DT-AS 1 636 285 und dem DT-Gm 1 832
046 ist die eigentliche Hängeschiene an der Innen-Seite des Registratursammlers
lose anzuschlagen und wird dann in ihrer Lage durch eine von außen über den Rücken
gesetzte, klemmend wirkende Aufsteckleiste festgelegt. In diesem Falle ergibt sich
einerseits der Nachteil, daß Hängeschiene und Klammer relatvi stark auftragen und
damit die raumsparende Unterbringung dünner Registraturs ammler nicht möglich ist.
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Bei der Hängeschienenanordnung nach der DT-OS 2 052 324 wird eine
als Aufsteckleiste gebildete HängeschiSe mit zwei parallelen Schenkeln verwendet,
die sich zwar durch einfaches Extrudieren herstellen läßt, und kein Nachkalibrieren
erfordert, weil sie nicht klemmend mit dem Registratursammler verbunden wird. Bedingt
durch die parallelen Schenkel trägt zwar eine solche Hängeschiene wenig auf, so
daß sie schon in Verbindung mit Registratursammlern geringer Dicke raumsparend wirkt,
jedochist hier der Nachteil vorhanden, daß sich die Tragleiste vom Rücken des Registratursammlers
nicht mehr lösen läßt, weil sie mit diesem durch Verschweißung fest verbunden wird.
Wenn also der Registratursammler selbst, bspw. infolge einer Beschädigung, nicht
mehr benutzbar ist, kann in diesem Falle auch die als Hängeschiene dienende Tragleiste
nicht mehr weiter verwendet werden.
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Um eine Hängeschienenanordnung am Rücken von Heftern, Mappen oder
ähnlichen Registratursammlern zu schaffen, die alle den vorbeschriebenen Hängeschienenanordnungen
anhaftenden Nachteile zu beseitigen, deren Vorteile aber zu erhalten, ware es denkbar,
die Hängeschiene mit hakenförmig abgewinkelten Zungen auszustatten, welche in Niete
oder Klammern am Rücken des Registratursammlern eingedrückt und darin lösbar verrastet
werden. In diesem Falle könnte dann de Hängeschiene quer zur Ebene des Registratursammlers
verhältnismäßig dünn ausgeführt werden, so daß sie wenig aufträgt. Sie würde auch
Registratursammler mit relativ dickem und damit schwergewichtigem Heftgutstapel
sicher tragen und könnte auch dann, wenn der Registratursammler selbst, bspw.infolge
einer Beschädigung nicht mehr benutzbar wäre, nach Lösen von diesem jederzeit weiter
verwendet werden. Sie Iäßtsich
auch einfach durch Extrudieren als
flache Schiene mit hohem iderstandsmoment herstellen, die in ihr vorzusehenden Hakenzungen
müssen aber durch einen nachfolgenden Stanzarbeitsgang angebracht werden. Da aber
auch die Hängerasten an den einzelnen Hängeschienen ausgestanzt werden müssen, könnten
beide Stanzvorgänge in einem geeignet ausgelegten Werkzeug gemeinsam ausgeführt
werden.
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Registratursammler mit solchen Hängeschienenanordnungen an ihrem Rücken
kommen in Hängeregistraturen zur Anwendung, welche wegen ihrer guten Ubersichtlichkeit
und der daraus resultierenden leichten sowie schnellen Zugänglichkeit hautpsächlich
für die Unterbringung aktiver Akten benutzt werden.
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Für die Aufbewahrung passiver, d. h. archivreifer Akten werden Hängeregistraturen
wegen ihres relativ hohen Anlagenaufwandes jedoch regelmäßig nicht benutzt. Abgeschlossene
Aktenvorgänge werden stattdessen vielmehr in sogenannten Standregistraturen mit
Bügel- oder Ringbuchordnern zur Ablage gebracht, weil sie nicht mehr oder nur noch
selten benötigt werden und deshalb unter Inkaufnahme einer geringeren tibersichtlichkeit
mit minimalen Platzbedarf abgelegt werden können.
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Die Uberführung von abgeschlossenen und damit passiven Aktenteilen
aus den hersichtlichen, dafür auf raumaufwendi gen Hängeregistraturen in die weniger
übersiShtlichen, jedoch platzsparenden Archiv-Standregistraturen hat sich jedoch
als umständlich und zeitraubend erwiesen, weil nämlich das Schriftgut aus den fflr
die Hängeregistraturen erforderlichen Registratursammlern entnommen und in die bei
Standregistraturen üblichen Ordner umgeheftet werden muß.
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Auch in den Archiv-standregistraturen ist es vielfach iAblich, die
einzelnen passiv gewordenen Aktenvorgänge in besonderen Reqistratursammlern zusammenzufassen,
damit bei Redarf der in sich qeschlossene Aktenvorgang aus den Ordnern entnommen
werden kann. Die hierbei zur Verwendung kommenden Registratursammler sind speziell
für die Unterbringung in BiRgel- oder Ringbuchordnern ausqeleqt;sie sind nämlich
an ihrem Rücken entweder mit soqenannten Hakenschlitzschienen versehen, die sich
an den Heftbügeln oder -rinqen der Ordner ein- und aushängen lassen, ohne daß hierbei
die nsiqel oder Rinqe geöffnet werden müssen, oder aber sie haben an ihrem Rücken
bspw. durch Rinqösen verstärkte Löcher, mit denen sie nach dem öffnen der Bügel
oder Ringe in den Ordner ein- und ausgehängt werden können.
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Die baulich unterschiedliche Auslegung der Registratursammler für
Hänqereqistraturen einerseitshnd Er Standregistraturen andererseits macht es dann,
wenn Hänqeregistraturen und Standregistraturen nebeneinander geführt werden müssen,
nicht nur notwendiq, die umzuordnenden Aktenvorgänge jeweils aus den Registratursammlern
der einen Gattung in Registratursammler der anderen Gattunq umzuheften, sondern
es müssen auch diese gattungsmäßig verschiedenen Registratursammler beschafft und
auf Vorrat gehalten werden.
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Sinn und Zweck der Erfindung ist es, den Nachteil, daß Registraursammler,
die für Verwendung in Hängeregistraturen ausqelegt sind, nicht in Standregistraturen
und umgekehrt, Registratursammler, die für benutzung in Standregistraturen konzipiert
sind nicht in Hängeregistraturen verwendet werden können, völlig zu beseitigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Registratursammler, wie bspw. Hefter,
Mappen oder dergleichen zu schaffen, die sich zusammen mit dem darin abqelegten,
insbesondere auf Heftzungen aufgreihten, Schriftgut ohne Umstände von Hängeregistraturen
in Standregistraturen
oder auch umgekehrt überführen lassen.
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Auf der Grundlage einer Hangeschienenanordnuna am Rücken von Heftern,
Mappen oder ähnlichen Registratursammlern, bei der die Hänqeschlene mit zwei parallelen
Schenkeln den Rücken des Registratursammlers zur Herstellunq einer Halteverbindung
umgreift und dabei beidendig mit Hängerasten über den Rücken hinausragt, wird die
Lösung dieses Problems nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erhalten, daß
der Rücken des Registratursammlers in dem von den Schenkeln der Hängeschiene umgriffenen
Bereich an sich bekannter Halteausnehmungen für Bügel- und/oder Ringbuchbrdner aufweist
und dabei zwischen den Schenkeln der Hängeschiene an vorbestimmten Stellen Querverbindungsglieder
sitzen, die lösbar mit den Halteausnehmungen des Registratursammlers in Kupplungseingriffe
stehen und/oder bringbar sind.
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Das Wesen der Erfindung liegt demnach hauptsächlich in der Kombination
einer Hängeschiene von mauer und eigentümlicher Art mit an sich bekannten Registratursammlern
für die Bügelordner-und/oder Ringbuchablage.
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Eine weiterbildende Ausqestaltungfür eine solche Hängeschienenanordnunq
wird er-findungsgemäß darin gesehen, daß die Halteausnehmungen am Rücken des Registratursammlers
durch mit diesem verbundener Hakenschlitzschienen gebildet sind und die QuerVerbindungsglieder
zwischen den Schenkeln der Hängeschieneiaus diese miteinander au<-Rbstand verbindenden
Zapfenstegen oder dergleichen bestehen. In diesem FAlle ist die Hängeschiene vorteilhafterweise
aus Kunststoff gefertigt und die Querverbindungsglieder zwischen ihren Schenkeln
werden durch in diese eingeformte sowie miteinander verbundenen Nocken, Warzen,
Kragen oder dergleichen gebildet.
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Wenn die Schenkel der Hängeschiene zur Erzielung eines hohen
Widerstandsmomentes
eine relativ große Dlckenabmessung aufweisen, St es sich erfindungsgemaß als besonders
zweckmäßig erwiesen, in die Schenkel der 6iänqeschiene je eine Längsnut einzuformen,
in deren Bereich dann die die Zapfenstege bildenden Nocken, Warzen, Kraqen oder
dergleichen vorgesehen werden können. Durch die Verminderung der Wandstärke in diesem
Bereich wird sichergestellt, daß das unter Erwärmung des Werkstoffes indiesen eindringende
Werkzeug ein sauberes Durchdrücken der dünneren Wandungsteile gewährleistet, so
daß hier völlig exakt geformte Zapfenstege entstehen Werden jedoch in einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung die Halteausnehmungen am Recken des Registratursammlers
durch Löcher, insbesondere Ringösen, gebildet, dann bestehen die Querverbindunqsglieder
zwischen den Schenkeln der Hängeschiene aus in Löcher derselben lösbar bzw.
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ausrückbar eingreifenden Haltestiften oder -zapfen. In diesem Falle
ist es dann eine besonders zweckmaßige Weiterbildung des Erfindunqsgegenstandes,
daß beide Schenkel der Hänqeschiene jeweils sich gegenüberliegende Löcher haben,
durch die ein einendig mit einem Stützflansch versehener Haltestift steckbar ist
, dessen freies Ende Rastnocken hat, die unmittelbar den vom Stützflansch entfernten
Schenkel der Hängeschiene außenseitig hintergreifen und damit verrastbar sind.
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Auch in diesem Falle ist es besonders sinnvoll, die Schenkel der Hängeschiene
im Bereich der Löcher an ihrer Außenseite mit, bspw. beim Extrudieren hergestellten
Längsnuten auszustatten und die Stwitzflansche der Haltestifte mit einer Mehrkantform,
z. B. Rechteckform, zu versehen, die der Nutbreite anqepaßt ist. Hierdurch können
die StSitzflansche einerseits bündig von der Längsnut aufgenommen werden und andererseits
sichern sie die Haltestifte gegen Verdrehung
relativ zur Hängeschiene.
Die Längsnut im anderen Schenkel der Hängeschiene nimmt dabei, ebenfalls bündig,
die Rastnocken am freien Ende der Haltestifte auf. Es hat sich dabei als besonders
vo teilhaft erwiesen, wenn einerseits die Längsnut und andererseits der StiRtzflansch
der Haltestifte mit einem schwalbenschanzartigen Querschnitt versehen sind. Am vorderen
Schaftende können die Haltestifte einen die Eindringtiefe ihrer Rastnocken begrenz-enden
Absatz erhalten und die Rastnocken können aus zwei sich nach entgegengesetzten Seiten
Verjüngenden Konusteilen bestehen, damit das Ein- und Ausknüpfen der Haltestifte
in die bzw. aus den Löchern trotz der vorhandenen Rastwirkung erleichtert wird.
Eine Abwandlung dieser Ausführung kann auch darin bestehen, daß die Haltestifte
einerseits über ihren Stützflansch und andererseits über den Absatz an ihrem Schaftende
mit beiden Schenkeln der Hängeschiene verschweißt werden.
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Nach einem anderen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sind die Schenkel
der Hängeschiene federnd nachgiebig ausgebildet und jeweils einer derselben trägt
an der Innenseite Zapfen, die mit ihren freien Enden in Löcher am jeweils anderen
Schenkel hineinragen. Eine solche Hängeschiene läßt sich sowohl in Verbindung mit
Registratursammlern einsetzen, die an ihrem Rücken Hakenschlitzschienen haben, welche
in den Zapfen eingerastet werden können, als auch in Verbindung mit Registratursammlern
benutzen, deren Rücken mit Löchern, insbesondere Ringösen ausgerattet sind.
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Im letzteren Falle brauchen die nachgiebigen Schenkel der Hängeschiene
nur so weit ausgespreizt zu werden, daß die Zapfen am einen Schenkel aus den Löchern
am anderen SChenkel ausrücken, worauf in dann die Löcher bzw. Ringen in den Bereich
der Zapfen geschoben werden können.
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Im Rahmen der Erfinung besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Schenkel
der Hängeschiene an der Innenseite mit eigeformten Längsnuten zu versehen, die wiederum
rechteckigen oder schwalbenschwanz förmigen Querschnitt erhalten können.
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In diesem Falle ist es nach der erfindung möglich, als Haltestifte
beidendig zapfenartig abqesetzte Rolzen zu verwenden, deren größter Durchmesser
der Notbreite entspricht, und deren innere Zapfen in kleinere Löcher im Bereich
der Längsnuten eingreifen. Da die Schenkel der Hängeschienen elastisch sind, lassen
sich hier die Bolzen einfach in die Löcher und/oder die Längsnuten einklipsen. Es
ist aber auch möglich, die Bolzen ein- oder beidendig zusätzlich noch zu verschweißen.
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Eine andere, besonders sinnvolle Weiterbildung nach der; Erfindung
besteht darin, daß eine Mehrzahl, und zwar mindestens zwei Haltestifte mit vorbestimmtem
Abstand nebeneinander fest auf einem Tragstreifen sitzen, dessen Querschnitt dem
Nutguerschnitt entspricht und der in Längsrichtung der Nut in einen Schenkel der
Hängeschiene einschiebbar ist, während sich die Haltestifte mit ihren freien Enden
in der Nut des anderen Schenkels führen und abstützen. In diesem Falle kann der
Traqstreifen mit den daran befindlichen Haltestiften zunächst in die am Rücken des
Registratursammers befindlichen Ösen eingesetzt werden. Sodann läßt sich der Registratursammler
mit dem den Tragstreifen haltenden Rücken in Längsrichtung in die Hängeschiene einführen,
in dem der Tragstreifen in der einen Nut und die freien Enden der Haltestifte in
der anderen Nut entlanggleiten.
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Wenn in diesem Falle wenigstens eine der Längsnuten schwalbenschwanzartig
hinterschnitten ist, dann wird eine stabile und hochbelastbare Formschlußverbindung
des Registratursammlers mit der Hängeschiene sichergestellt.
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Der besondere Vorteil dieser Anordnung lIegt darin, daß die mit den
Haltestifte beseta2n Tragstreifen praktisch im beliebiqer Länge hergestellt und
auf Vorrat gehalten werden können und sich dann Teilstücke der jeweis qewiAnschten
Länge abbrechen oder abschneiden lassen. Zu diesem Zweck können an den Tragstreifen
auch Sollbruchstellen besitzen.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Aus führungsbeispielen
dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung die wesentlichen
Elemente einer erfindgsgemäßen Hängeschienenanordnung vor der Herstellung ihrer
Wirkverbindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 nach Verbindung
der die Hängescnienenanordnung bildenden Elemente miteinander, Fig. 3 eine der Fig.
1 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Hängeschienenanordnung, Fig. 4 einen SChnitt längs der Linie ïV-IV durch die Anordnung
nach Fig. 3 nach Herstellung der lVirkverbindunq zwIschen den zusammengehörenden
Teilen der Hängeschienenanordnung, Fig. 5 einen der Figur 4 entsprechenden Schnitt
durch eine weitere Gestaltungsform einer erfindungsgemäßen Hängeschienenanordnung,
Fig. 6 ebenfalls im Querschnitt eie noch andere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Hängeschie snunq, Fig. 7 in räumlicher Ansichtsdarstellung die Hangeschier.e nach
Fig. 6, Fig. 8 im Querschnitt eine noch andere Gestaltungsform ,-iir eine erfindungsgemäße
Hängeschienenanordnung und Fig. 9 in räumlicher Rnsichtsdarstellung ein wesentliches
Einzelelement der Hängeschienenanordnung nach Fig. 8.
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Die bspw. als Aktenhefter ause;e;, lGeter Registratursammler 1 besitzen
einen jeweils durch alzung hergestellten Flachrücken 2, welcher Im Falle der Figur
i zwei Haleausnehmungen in Form von einendig offenen Hakenschlitzen 3 aufweist.
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Diese Hakenschlitze 3 befinden sich dabei in einer aus widerstandsfählgem
Werkstoff bestehenden Hakenschiene 4, die mit dem Rücken 2>unlösbar verklammert
ist.
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Beim Ausführungsbeisp iel nach Fig. 3 sind die Halteausnehmungen im
Rücken 2 durch zwei Löcher 5 gebildet, welche vorzugsweise jeweils durch eine Ringöse
6 verstärkt wird.
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Zu erwähnen ist im Zusammenhang mit den Registratursammlern 1 nach
den Figuren 1 und 3 noch, daß deren Recken 2 ggf.
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auch in mehr als zwei, bspw. vier, HakenscHitzen 3 bzw.
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Löchern 5 versehen werden kann, wie dies erforderlich ist, wenn diese
Registratursammler 1 in Verbindung mit Einhängssystemen von Oranern oder Ringbüchern
fiir mehrfach, in diesem Falle Vierfachheftung Verwendung finden sollen.
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Sowohl die Hakenschlitze 3 ausgebildeten als auch die in Form von
Löchern 5 vorgesehenen Halteausnehmungen am Riicken 2 des Registratursammlers 1
haben einen solchen - durch vorgegebene Normmaße bestimmten - Abstand voneinander,
daß mit ihrer Hilfe der Registratursammler 1 ohne weiteres in BÜgelordner oder auch
Ringbücher von Standregistraturen eingeh-ängt werden können. Dabei bieten die Hakenschlitze
3 den Vorteil, daß sie sich in die Aufreih-Bügel oder -Ringe einhängen lassen, ohne
daß diese dafür geöffnetwerden müssen. Im Falle der Löcher 5 nach Fig. 3 ist es
hingegen nötig, zum einenqen der Registratursammler 1 die Aufreihbügel oder -ringe
jeweils zu öffnen.
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Um zu erreichen, daß die an sich nur für das Einengen in Bügelordner
oder Ringbücher vom Standregistraturen vorgesehenen
Registratursammler
1 gleichermaßen gut in Verbindung mit Hängeregistraturen eingesetzt werden können,
wird eine besondere Hängeschienenanordnung vorgesehen. Diese besteht hauptsächlich
aus einer Hängeschiene 7, die etwa U-frmigen Querschnitt aufweist und dementsprechend
zwei zueinander parallele Schenkel 8 hat.
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Die Hängeschiene 7 weist eine längere Abmessung auf, als der Registratursammler
1 bzw. dessen Recken 2, der Gestalt, daß ihre beiden Enden die Enden des Registratursammlers
1 jeweils überragen und dabei im-tiberstehenden Bereich je eine Hängsrast 9 besitzen.
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Die beiden SChenkel 8 der Hängeschiene 7 haben einen seitlichen Abstand
voneinander, der so groß ist, daß zwischen den beiden SChenkeln 8 der Rücken 2 des
Registratursammlers 1 aufgenommen werden kann, wie das die Figuren 2, 4, 5, 6, und
8 deutlich machen.
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Bei der Hängeschienenanordnunq nach den Figuren 1 und 2 sind die beiden
Schenkel 8 der Hängeschiene 7 mit zwei Zapfenstegen 1o als Querverbindungsgliedern
versehen, deren seitlicher Abstndusneinander dem Abstand der Hakenschlitze 3 im
Rücken 2 des Registratursammlers 1 entspricht. Diese Zapfenstege 10 können durch
von außen in die Schenkel 8 eingedrückter oder -gesprägten Noppen, Warzen oder Kraqen
10 a gebildet werden, die an ihren aufeinanderliegenden Stoßflächen miteinander
verbunden, insbesondere verschweißt sind, wie das der Fig. 2 zu entnehmen ist.
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Wenn die beiden Schenkel 8 der Hängeschiene 7 eine relativ geringe
Dickenabmessung haben, ist es ohne weiteres möglich, die Noppen, Warzen oder Kragen
10 a mit einem beheizten Werksug einwandfrei und sauber einzudrücken und miteinander
zu verschweißen. Haben jedoch die Schenkel 8 der Hängeschiene 7
zur
Erzielung eines hohen Widerstanuslr.olcentes eine größere Dickenabmessung, dann
ist es sinnvoll, beim Extrudieren unmittelbar in die Schenkel 8 in deren Langsrichtung
verlaufende Nuten 10 b einzuformen, um in den mit den Zapfenstegen lo zu versehenden
Bereichen ein2geringere und damit exakt formbare Wandstärke zu schaffen. Die Nuten
10 b liegen hierbei jeweils an der Außenseite der SChenkel.
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Mit den Zapfenstegen lo kann der Rücken 2 des Registratursammlers
1 auf einfache Weise In Halteverbindung gebracht werden, indem nämlich zunächst
dessen Hakenschlitze 3 mit ihrem offenen Ende in die Zapfenstege lo eingeführt werden.
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Durch eine darauffolgende Längsbewegung entweder der Hängeschiene
7 oder aber des Registratursammlers 1 werden sodann beide Teile miteinander in stabile
Halteverbindung gebracht.
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Der Registratursammler 1 kann nunmehr ohne weiteres in eine Hängeregistratur
eingereiht werden.
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Bei der Hängeschienenanordnung nach den Figuren 3 und 4 weisen beide
SChenkel 8 der Hängeschiene 7 im Bereich der außenseitigen Längsnuten lo b mindestens
zwei Löcher, 11, vorzugsweise jeoch vier im gleichen Abstand voneinandervorqesehene
Löcher auf, mit denen eine entsprechende Anzahl, bspw. zwei oder vier Löcher 5 im
Rücken 2 des Registratursammlers 1 durch eine entsprechende Bewegung in Deckungslage
gebracht werden können. Sodann lassen sich durch die Löcher 11 und 5 Haltestifte
12 durchstecken, die an ihrem einen Ende einenSttzflansch 13 haben und an ihrem
anderen Ende Rastnocken 14 besitzen. Die Stützflansche 13 haben rechteckiqe Umriß
form und eine auf de Nuten lo b abgestimmte Breite sowie einen auf deren Tiefe abgestimmte
Dicke. Die Stützflansche 13 werden dadurch völlig von den Längsnuten lo b aufgenommen
und auch gegen Drehung gesichert. Die Rastnocken 14 befinden sich am freien Ende
eines gegenüber dem Haltestift 12 abgesetzten Zapfens 15 und bestehen aus zwei sich
von einanderweg verjüngenden Konusteilen 16, deren
kleinster Durchmesser
etwas kleiner als der Durchmesser der mit ihnen zusammenwirkenden Löcher 11 in einem
der Schenkel 8 der Hängeschiene 7 ist. Dadurch lassen sich die Rastnocken 14 relativ
leicht durch die ihnen zugeordneten Löcher 11 in einem der Schenkel 8 hindurchdrücken
geben trotzdem aber den Haltestiften 12 einen sicheren Halt. Die Eindrücktiefe der
Haltestifte 12 wird dabei begrenzt durch die im Bereich des abgesetzten Zapfens
15 entstehende Schulter und der Rastnocken 14 wird auf seiner ganzen Höhe von der
Längsnut lo b aufgenommen.
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Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit ftir die Hängeschienenanordnung
ergibt sich aus Fig. 5. Dort sind die die Zapfenstege 17 bildenden Haltestifte 12
wiederum mit einem rechteckigen Kopfteil 13 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt
ausgestattet. Dieses Kopfteil legt sich in die schwalbenschwanzförmige Längsnut
10 b im einen Schenkel 8 der Hängeschiene 7 ein und wird in dieser an den in Längsrichtung
der Nut überstehenden Lappen festgeschweißt. Die die Zapfenstege 17 bildenden Haltestifte
12 durchraqen dabei die Löcher 11 und besetzen an ihrem freien Ende den abgesetzten
Zapfen 15, welcher mit seinem kleineren Durchmesser in ein entsprechendes Loch 18
am anderen Schenkel 8 der H0ngeschiene 7 hineinragt. Im Bereich des abgesetzten
Zapfens 15 sind die Zapfenstege 17 nicht mit dem zweiten Schenkel 8 der Hängeschiebe
7 verschweißt, sondern lediglich mit diesem in Rasteingriff gehalten. Da -?der die
Löcher 18 enthaltende Schenkel 8 der Hängeschiene 7 federnd nachgiebig gestaltet
ist, besteht die Möglichkeit, die Zapfenstege 17 mit den Löchern 18 durch entsprechendes
Anheben des einen Schenkels 8 außer Eingriff zu brinqen,wie dies durch die gestrichelten
Linien angedeutet ist. Diese Ausgestaltung der Hängeschienenanordnung nach Fig.
5 macht es möglich, mit den Zapfenstegen 17 sowohl einen Registratursammler 1 nach
Fig. 1 als auch einen solchen nach Fig. 2 in Halteverbindung zu bringen.
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Selbstverständlich wahre es auch, wen die Hängeschiene 7 nur in Verbindung
mit Rega strat-samTnlern 1 nach Fig. 1 in Benutzung genommen werden soll, die Zapfensteqe
17 auch im Bereich des abgesetzten Zapfens 15 mit dem zweiten Schenkel 8 der Hängeschiene
7 zu verschweißen und somit die Zapfenstege 17 beidendig an der Hängeschiene 7 zu
befestigen. Eine andere Ausbildungsmöglichkeit wäre diese, daß die schwalbenschwanzförmige
Nut lo b an der Innenseite des Schenkels 8 so eingeformt wird, daß sie eine hinterschnittene
Form aufweist, in welche die die Zapfenstege 17 bildenden Haltestifte 12 mit ihrem
schwalbenschwanzförmigen profilierten Rechteckkopf 13 in Längsrichtung eingeschoben
werden können. Nur der zweite Schenkel 8 wäre dann mit Löchern 18 versehen, in welchen
an den entsorechenden Stellen, die abgesetzten Zapfen 15 zur Lagenfixierung der
Zapfenstege einrasten könnten.
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Die Figuren 6 und 7 eine wieder andere Aus führunqs form einer Hängeschienenanordnung,
und zwar sind hier de beiden Schenkel 8 der Hängeschiene 7 unterschiedlich lanq
ausqebildet. In jeden derselben ist an dessen Innenseite eine Längsnut 19 eingeformt,
welche im dargestellten Beispiel etwa Rechteckform hat. In diese Längsntuen 19 lassen
sich Zapfenstege 20 einschieben oder einklipsen, deren Durchmesser der Nutbreite
angepaßt ist und de beidendig mit abgesetzten Zapfen 21 versehen sind. Diese abgesetzten
Zapfen 21 rasten dabei an rorbestimTnten Stellen in Löcher 22 der Schenkel 8 ein
und werden dadurch in ihrer Lage fixiert. Falls notwendig, können die Zapfenstege
20 im Bereich neben ihren abgesetzten Zapfen 21 auch noch mit den beiden Schenkeln
8 der Hängeschiene 7 verschweißt werden.
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Die Zapfenstege 20 brauchen natiSrlich nicht unbedinqt einen runden
Querschnitt aufzuweisen, sondern können vielmehr eine rtehrkant- bspw. eine Vierkantform
besitzen, bspw. dann, wenn die Hängeschiene 7 in Verbindung mit Regstratursammlern
1 gemäß Figur 1 benutzt wird.
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Die unterschiedliche Länge der beiden SChenkel 8 der Hängeschiene
7 ist zweckmäßig, um das Einführen und Einhaken der Rücken 2 von Registratursammlern
1 zu erleichtern.
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Aus der Fig. 6 und 7 ist noch ersichtlich, daß die Hängeschiene 7
an der Wurzel ihrer Reiterleiste schmale rechteckige Einstanzungen 23 auf der gesamten
Leistenlänge aufweist, welche dazu dienen, um die Krallen von Krallenrastreitern
aufzunehmen.
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In der Fig. 8 ist eine noch andere Aus führungs form einer Hängeschienenanordnung
dargestellt. Hierbei sind in die Innenseite beider Schenkel 8 der Hängeschiene im
Querschnitt schwalbenschanzartig hinterschnittene Längsnuten 24 eingeformt. In diese
Längsnuten 24 können im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Tragstreifen 25 eingeschoben
welche, im vorbestimmten mit einstückig angeformten Zapfenstegen 26 versehen sind.
Beim Einschieben der Tragstreifen 25 in die Nut 24 des einen Schenkels 8 kommen
die freien Enden der Zapfenstege z in die Längsnut 24 am anderen Schenkel 8 in Eingriff
und stützen sich darin sicher ab.
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Im Falle der Verwendung von Registratursammlern 1 gemäß Fig. 1 kön
nen die Tragstreifen 25 mit den Zapfenstegen 26 innerhalb der Nuten 24 festgelegt,
bspw. angeschweißt werden.
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Bei Benutzung von Registratursammlern 1 in der Ausführung nach Figur
3 ist es jedoch erforderlich, durch Ösen 6 verstärkten Löcher 5 am Rücken 2 des
Registratursammlers 1 zunächst mit den am Tragstreifen 25 befindlichen Zapfenstegen
26 in Eingriff zu bringen. Sodann wird der Registrkursammler 1 zusammen mit dem
über die Zapfenstege 26 in den Recken 2 einqreifenden Tragstreifen 25 in die Längsnuten
24 der beiden Schenkel 5 der Hängeschiene 7 eingeschoben, um die formschlüssige
Hälteverbindung herzustellen.
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Der besondere Vorteil der zuletzt beschriebenen HXngeschienenanordnung
liegt darin, daß die mit den Zapfenstegen 26 besetzten Tragstreifen 25 praktisch
in beliebiger Länge bereitgehalten werden können und sich daher Teilstücke mit der
jeweils erförderlichen Anzahl von Zapfenstegen 26 abschneiden, bzw. abbreden lassen.
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Da in den meisten Fällen Zapfenstege 26 immer paarweise in Benutzung
genommen wrden, kann es zweckmäßig sein, die Tragstreifen 25 so mit Solibruch-stellen
27 zu versehen, daß zwischen zwei solcher Sollbruchstellen 27 jeweils zwei Zapfenstege
26 stehen.
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Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß zwischen den
SChenkeln 8 der Hängeschienen 7 beliebig viele Zapfenstege vorgesehen werden können,
die zum Einhängen von Registratursammlern 1 dienen. Im Normalfall reicht es zwar
aus, nur zwei solcher Zapfenstege anzuordnen, weil nämlich auch die normalen Registratursammler
1 nur zwei Hakenschlitze 3 (Fig. 1 oder 2) durch Ösen 6 verstärkte Einhängelöcher
5 besitzen (Fig. 3).
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Werden jedoch die Registratursammler 1 von vorne herein mit Einhängehaken
3 bzw. Einhängslöchern 5 für vierfach oder Ringbuchlochunq ausgestattet, dann ist
es sinnvoll die zusammen mit ihnen zur Verwendung kommenden Hängeschienen 7 so auszulegen,
daß sie mit einer entsprechenden Anzahl von Zapfenstegen versehen werden können.
Das ist besonders dann wichtig, wenn die Registratursammler 1 als Spezialordner
fïr besonders schweres SChriftgut ausgelegt sind und daher die Halteverbindungzwischen
diesen und den Hängeschienen 7 sehr kräftig bemessen sein muß.
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Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die rfndunqsgemaße Hängeschienenanordnung
eine Vielzahl von Vaiiat ionsmnglichkeiten bietet und damit auf die unterschiedlichsten
Bedarfs fälle ausgerichtet werden kann. Jedenfalls ist die Erfindung nicht allein
auf die in den Zeichnungen dargestellten und anhand der
selben
erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt.