DE815966C

DE815966C - Einklappbare Zahnbuerste

Info

Publication number: DE815966C
Application number: DER6A
Authority: DE
Inventors: Otto H Rieder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-02
Filing date: 1949-10-02
Publication date: 1951-10-08

Description

Gegenstand der Erfindung bildet eine einklappbare hygienische Zahnbürste, deren. Handgriff erfindungsgemäß als Schutzbehälter ausgebildet ist und beim Nichtgebrauch düe Zahnbürste aufnimmt, wobei der Behälter so ausgebildet ist, daß er die Borsten der Zahnbürste, die sich im Gebrauch nach und nach nach außen richten, immer wieder in. die richtige Lage zurückführt. Der so als Schutzbehälter ausgebildete Handgriff der Zahnbürste erfüllt damit verschiedene. wichtige Zwecke und zwar: Er ersetzt einen besonderen Aufbewahrungsbehälter für die Zahnbürste auf der Reise, er schützt die Zahnbürste vor Verunreinigung und Staub, er erhält die Borsten in richtiger Stellung, verlängert also die Lebensdauer der Zahnbürste. In eingeklapptem Zustand ist die Bürste nur halb so groß wie eine Normalzahnbürste, läßt sich also besonders auf der Reise bequem mitnehmen. Da der Schutzbehälter auch bei eingeklappter Zahnbürste Luftzutritt hat, so trocknet die Bürste gut aus und kann nicht stockig riechen, wie es bei in einer Schutzhülle eingeschlossenen Zahnbürste häufig vorkommt. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Zahnbürste mit Behälter im geöffneten Zustand, Fig. 2 einen Längsschnitt derselben, Fig.3 einen Längsschnitt der Bürste in eingeklapptem Zustand, Fig. 4 einen Querschnitt dazu.
Der vordere Teil i, Bürstenteil, mit denBorsten 2, erfährt gegenüber derb bekannten Zahnbürsten keine Veränderung, das Griffende ist als Behälter 3 . zius 'gebildet. Beide Teile sind voneinander getrennt und werden .durch ein Scharnier 4 gelenkig miteinander verbunden. Dieses Scharnier ist in beiden Bürstenenden eingelassen und mit Nieten 5 befestigt. Die Wandungen des Behälters 3 verlaufen nach innen schräg, den Behälter also innen verengend. Dadurch werden die Borsten 2, die nach Gebrauch der Zahnbürste immer etwas auseinanderstehen, von dem erweiterten Rand des Behälters erfaßt und beim Niederdrücken der Zahnbürste in den Behälter wieder in richtige Stellung gebracht. Durch die schräge Wandsteilung des Behälters wird ferner noch bewirkt, daß die Luft rund um den Borstentcil Zutritt hat, die eingeklappte Zahnbürste also gut austrocknet. Die `'erbindung der beiden Bürstenteile kann evtl. auch so erfolgen, daß dieselben in ein- und aufgeklapptem Zustand starr in ihrer jeweiligen Stellung verbleiben, also unter Federdruck stehen.
Die so hergestellte Zahnbürste ist keinesfalls teurer als eine andere bekannte Zahnbürste mit Hülse und bietet außerdem noch den Vorteil, daß Material eingespart wird. Bei der Herstellung der Zahnr bürste kann jede bekannte Form beibehalten werden, welcher auch der Behälter anzupassen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einklappbare Zahnbürste, dadurch gekennzeichnet, daß der gelenkig mit dem Bürstenteil (1, 2) verbundene Handgriff als Schutzbehälter (3) ausgebildet ist, der beim Nichtgebrauch zur Umhüllung der Zahnbürste dient.
2. Zahnbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen des Behälters (3) schräg verlaufen und den Behälter nach innen verengen.
3. Zahnbürste nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkverbindung (4) Feststellmittel beigeordnet sind, welche die beiden Bürstenteile in ihrer jeweiligen Stellung starr miteinander verbinden.