DE373225C - Als Halter dienender Aufbewahrungsbehaelter fuer Rasierseife in Stangenform - Google Patents

Description

Die Erfindung bezweckt, einen Aufbewahrungsb ehälter für in Stangenform gehaltene Rasierseife ο. dgl. derart auszubilden, daß er zugleich als zweckmäßiger Halter beim Ge- * brauch der Rasierseife usw. dienen kann.

Die bisher für Rasierseife u. dgl. in Stangenform bestimmten Aufbewahrungsbehälter beschränken sich lediglich für die Aufbewahrung im Nichtgebrauchsfall, zum Gebrauch

ίο selbst war man gezwungen, die Rasierseife usw. aus dem Behälter zu entnehmen, da letzterer hierzu nicht geeignet war. Mißlich war dies besonders dann, wenn die Rasierseife usw. schon ziemlich aufgebraucht war. Das letzte Stückchen war dann nicht nur schwer mit der Hand zu halten, sondern man beschmutzte sich auch die Finger damit.

Beim Gegenstand der Erfindung wird dieser Mißstand in höchst einfacher Weise dadurch behoben) daß der Auf bewahrungsbehälter in der Hauptsache aus zwei, durch ein Gelenk o. dgl. in der Längsrichtung aufklappbar miteinander in Verbindung stehende rinnenförmige Hälften gebildet wird, die in der Verschlußstellung entweder durch die an sich in Anwendung kommende Verschlußkapsel oder durch einen besonderen, überzuschiebenden Ring zu einer geschlossenen Röhre vereinigt werden.

Eine weitere Verbesserung besteht noch darin, daß die beiden Hälften des Aufbewahrungsbehälters, die durch die Unterteilung in der Längsrichtung Dachrinnenform besitzen, auf der Innenseite mit nach innen ragenden

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Spitzen oder mit einer sonstigen Rauhung versehen werden, die beim Schließen des Behälters in die in diesen eingelegte Stangenseife usw. eindringen und sie so jeweils in der eingestellten Stellung sicher festhalten. Dadurch wird beim Gebrauch ein Hineindrücken der Stange in den Halter erfolgreich vermieden.

Die Zweiteiligkeit des Behälters ermöglicht to nicht nur ein leichtes Einlegen der Stange in der für den Gebrauch erforderlichen Stellung, sondern gestattet auch ein schnelles Reinigen. Da dieser neue, zugleich als Halter dienende Aufbewahrungsbehälter jede Umhüllung der Rasierseife entbehrlich macht, so entfällt damit auch das fortwährende Abtrennen der Stanniolhülle, das immer wieder bei Abnahme der Seife durch Verbrauch nötig wird, wodurch sich die mit dem neuen Halter ohnedies \ erzielte Vereinfachung der Handhabung noch weiterhin erleichtert.

Auf der Zeichnung ist der neue, zugleich als Halter dienende Aufbewahrungsbehälter für in Stangenform gehaltene Rasierseife o. dgl. ' in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. ι zeigt denselben aufgeklappt und Abb. 2 in einem Längsschnitt mit eingesetzter stangenförmiger Rasierseife o. dgl., wie der Hal- i ter im Gebrauch, nach Abnahme der Verschlußkapsel, in Anwendung kommt, während Abb. 3 eine Gesamtansicht des ordnungs- j gemäß verschlossenen Behälters wiedergibt. ! α und b sind die beiden durch ein am j Boden vorgesehenes Gelenk c aufklappbar mit- \ einander verbundenen rinnenförmigen Hälften des eigentlichen Halters. Diese beiden Hälften können nach ordnungsgemäßem Einlegen der stangenförmigen Rasierseife d usw. und Zusammenklappen durch einen aufzu- j schiebenden Ring / in der geschlossenen \ Stellung gehalten werden. ;

Wie ersichtlich, sind in der Xähe der oberen Enden der beiden rinnenförmigen Hälften α und b nach innen stehende Zähne oder Stifte g oder sonstige Unebenheiten vorgesehen, die beim Zusammenklappen der beiden ■ Hälften in die stangenförmige Rasierseife eindringen und diese dadurch gegen Zurückschieben in den Behälter während des Gebrauches sicher festhalten. Um ein gutes : Anpressen und Eindrücken der Stifte herbei- j zuführen, können an den beiden rinnenförmi- ' gen Hälften α und b noch konisch verlaufende '' Nasen h vorgesehen sein, auf welche der ; Ring f mehr oder weniger weit aufgeschoben wird, k ist die Verschlußkapsel, die nach dem Gebrauch auf die oberen Enden der beiden zu einer röhrenförmigen Hülse vereinigten Hälften α und b aufzustecken ist.

Der überzuschiebende Ring/ kann auch ganz fehlen, da ja durch die eingreifenden Spitzen an sich schon eine genügende Verbindung zwischen Seifenstange d und den beiden Hälften α und & erreicht wird: außerdem werden die be-iden Hälften beim Gebrauch sowieso schon durch die Finger der Hand aufeinandergedrückt und so in der geschlossenen Stellung festgehalten.

Statt die beiden Hälften α und b durch Gelenk ständig miteinander in Verbindung zu halten, könnten diese beiden Teile auch lösbar miteinander verbunden sein, wobei die Anordnung so getroffen werden kann, daß sie sich nur dann auseinandernehmen lassen, wenn sie in die in Abb. 1 dargestellte aufgeklappte Stellung gebracht werden. Die eine Hälfte kann dabei einen Schlitz und die andere einen Haken besitzen, die durch die Drehbewegung beim Zusammenklappen wiederum gelenkig ineinandergreifen.

Ebenso könnte das Gelenk auch, statt durch die Mitte gehend, am Rande des Bodens angeordnet werden, in welchem Fall dann der Boden eine volle Scheibe bildet. Es können aber auch beide Teile α und b durch ein besonderes Gelenk mit dem Boden in drehbarer Verbindung stehen. Ebenso könnten die beiden Hälften an einer ihrer Längskanten durch ein Gelenk aufklappbar miteinander in Verbindung stehen. go

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Als Halter dienender AufLewahrungsbehälter für Rasierseife o. dgl. in Stangenform, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in der Längsrichtung in zwei rinnenförmige Teile (a und b) unterteilt ist, die entweder ständig oder lösbar durch ein Gelenk o. dgl. in aufklappbarer Verbindung miteinander stehen, wobei beide Rinnen zum sicheren Festhalten der eingelegten Seifenstange in bekannter Weise mit Vorsprüngen (g) in der Xähe ihres freien Endes versehen sind, und mit einer aufzusteckenden Verschlußkapsel (k) einen geschlossenen Behälter bilden oder ohne diese Kapsel (Jk) mittels eines über die geschlossenen Rinnen auf konisch verlaufende Nasen (K) aufzuschiebenden Ringes (/) das Festhalten der Seife während des Ge' rauchs ermöglichen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.