DE393882C - Zahnbuerste - Google Patents

Description

• Zahnbürste. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbürste mit beweglichen, Reinigungsborsten tragenden Gliedern.
• Das Wesen der Erfindung gegenüber Zahnbürsten ähnlicher Art besteht darin, daß die beweglichen, borstentragenden Glieder durch eine Zugfeder zwecks Einstellung für Reinigung der inneren Zahnreihe selbsttätig zur Ausschwenkung gelangen, während zur Reini-: gung der äußeren Zahnreihe die Federwirkung durch eine Gliederverriegelung ausgeschaltet wird und somit die borstentragenden Glieder sich in normaler Lage befinden.
• Durch die selbsttätige Ausschwenkung der Glieder soll eine schnellere und einfachere Ein- bzw. Umstellung der Zahnbürste für die innere und äußere Reinigung der Zähne erzielt werden.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. z eine Zahnbürste in normaler Lage und Abb. z eine solche mit ausgeschwenkten Gliedern.
• Die Zahnbürste besteht aus dem Hauptkörperteil a, welcher auch den Stiel bildet, und Gliederteilen b und c. Alle drei Teile sind durch Scharniere d oder in anderer geeigneter Weise miteinander verbunden. Die Glieder b und c dienen als Borstenträger, es kann aber auch der Körperteil a einige Borstenreihen aufnehmen. Der Bürstenstiel oder der Körperteil a erhält vom Ende h aus eine nicht durchgehende Bohrung m. Die Bohrung in dient zur Aufnahme einer Zugfeder n, deren Ende durch einen Stift o. dgl. mit dem Körper fest verbunden ist, während das andere Ende derselben durch ein Gestänge r o. dgl. mit dem Gliederteil c in Verbindung steht.
• Die Zugwirkung dieser Feder n bewirkt ein Anziehen und Umschwenken der Glieder b und c und somit die selbsttätige Einstellung der Bürste für die Reinigung der inneren Zahnreihe. Die Wirkung der Feder wird durch Verriegelung der Glieder ausgeschaltet. Diese Verriegelung besteht aus einem Dorn o, welcher alle drei Bürstenteile a, b und c durchdringt. Bei dem Gebrauch für die äußere Zahnreihe verhindert der Dorn o das Ausschwenken der Glieder, sobald derselbe in letztere eingeschoben ist.
• Schiebt man den Dorn vermittels seines vorgesehenen Knopfes q dem Stielende f zu, und zwar so weit, bis das Ende p desselben nicht mehr in das Glied b ragt, so erfolgt die selbsttätige Ausschwenkung der Glieder.
• Um den Dorn o in die Glieder b und c einbringen zu können, muß natürlich eine vorherige Einschwenkung derselben stattfinden.
• Die Ausschwenkung der borstentragenden Glieder durch Federwirkung besitzt auch den Vorteil, daß sie beim Reinigen der Zähne sich auch selbsttätig der Gebißlage anpa,-sen.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRucH: Zahnbürste mit beweglichen, Reinigungsborsten tragenden Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben durch Federwirkung zwecks Einstellung für die Reinigung der inneren Zahnreihe zur Ausschwenkung gelangen, wobei zur Reinigung der äußeren Zahnreihe die Federwirkung durch eine Gliederverriegelung ausgeschaltet wird.