DE234909C - - Google Patents

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DE234909C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B15/00Other brushes; Brushes with additional arrangements

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 234909 KLASSE 9. GRUPPE
ALBERT SCHEMBERGER in STUTTGART.
Bürste mit Kamm. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1910 ab.
Es sind bereits Bürsten bekannt geworden, in deren Borstenkörper ein Kamm fest eingesetzt ist. Aui3erdem sind auch noch Bürsten bekannt, bei welchem der Kamm an dem Borstenkörper mittels eines Scharniers befestigt ist, so daß entweder beide Teile gleichzeitig miteinander zur Wirkung kommen oder getrennt voneinander gebraucht werden können. In ersterem Fall drückt sich
ίο der Kamm bei der Durchführung durch das Haar fest gegen den Borstenkörper, in letzterem dagegen muß der eine Teil zur freien Führung des andern in der Hand gehalten werden.
Diesen bekannten Bürsten gegenüber besteht die Neuerung darin, daß der Kamm nicht direkt mit dem Borstenkörper in Verbingung steht, sondern durch einen an letzterem gelenkig befestigten Behälter, in welchen der Kamm eingeschoben und in geeigneter Weise gegen selbsttätiges Anheben gehalten wird.
Der Kammbehälter selbst ist mit federnden Seitenlappen ausgestattet, so daß er zusammen mit dem Kamm in jede beliebige Winkelstellung zu dem Borstenkörper gebracht und in dieser gehalten werden kann. Eine weitere Neuerung besteht ferner noch darin, daß der untere Teil des Behälters mit rechenartigen Umbiegungen versehen ist, welche sich bei der Einführung des Kammes abwechselnd zwischen je zwei Zähnen desselben schieben und den Kamm bei der . Herausnahme aus dem Behälter selbsttätig reinigen.
Die Ausführung gestattet nicht nur eine sofortige Auswechslung des Kammes ohne Benutzung von Hilfsmitteln, sowie jede beliebige Winkeleinstellung des Kammes zum Borstenkörper, um die Kammbürste für jede Frisur und Kopfform verwendbar zu machen, sondern bewirkt gleichzeitig die selbsttätige Reinigung des Kammes bei seiner Herausnahme aus dem Behälter.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungsformen zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt eine Taschenbürste mit fest eingesetztem Kamm im Schnitt,
Fig. 2 und 3 eine solche Handbürste mit schräg einstellbarem bzw. eingestelltem Kamm im Schnitt und Rückansicht und
Fig. 4 eine Bürste nach Fig. 2 in Aufsicht, jedoch nach Herausnahme des Kammes.
In Fig. ι ist der Kamm α fest in das Bürstenholz b eingesetzt, während die zweite Ausführungsform nach Fig. 2, 3 und 4 den Kamm α herausnehmbar in einem kastenförmigen Behälter c zeigt, dessen Breitseiten unten rechtwinklig umgebogen und als Rechen d derartig ausgebildet sind, daß die einzelnen Zinken versetzt zueinander stehen und abwechselnd zwischen je zwei Kammzähne greifen und den Kamm bei der Herausnahme reinigen. Der ,Kammbehälter c ist durch ein Scharnier e an dem Bürstenholz b befestigt und mittels federnder Seitenlappen f, deren Stifte in Aussparungen g des Bürstenholzes b eingreifen, in seiner Schräglage zur Bürste verstellbar. Die Enden der Seitenlappen f
sind etwas aufgebogen, um die Aushebung der Stifte und Schrägeinstellung des Kammbehälters bzw. des Kammes zu erleichtern.

Claims (2)

  1. . Patent-Ansprüche:
    i. Bürste mit Kamm, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Borstenkörper (b) ein Kammbehälter (c) in bekannter Weise gelenkig befestigt ist, welcher mittels federnder Seitenlappen (f) zu dem Borstenkörper (b) beliebig schräg verstellt werden kann, sowie daß der Behälter an seinem Unterteil rechenartige Umbiegungen (d) besitzt, welche sich bei der Einführung des Kammes abwechselnd zwischen je zwei Kammzähne schieben und diese bei der Herausnahme reinigen.
  2. 2. Bürste mit Kamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (b) in dem Behälter (c) in geeigneter Weise gegen selbsttätiges Ausheben gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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