DE425638C - Drehverschluss fuer Taschenbuegel - Google Patents
Drehverschluss fuer TaschenbuegelInfo
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- DE425638C DE425638C DEH95061D DEH0095061D DE425638C DE 425638 C DE425638 C DE 425638C DE H95061 D DEH95061 D DE H95061D DE H0095061 D DEH0095061 D DE H0095061D DE 425638 C DE425638 C DE 425638C
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- Germany
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- capsule
- cutout
- rotary
- bag
- pin
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/04—Frames
- A45C13/06—Frame closures
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Bei gewöhnlichen zweiteiligen Taschen-
bügeln, bei denen die beiden Teile gelenkig gegeneinanderklappen, wird vielfach zur
Sicherung der Ecken des Bügels ein sogenannter Eck- oder Seitenverschluß verwendet, der
gewöhnlich bisher als Schieber ausgebildet war. Diese Schieberverschlüsse hatten aber
den Nachteil, daß sie sich beim Tragen der Tasche leicht öffneten, wodurch der Taschenbügel
dann an den Ecken auseinanderklaffte.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun ein eigenartig ausgebildeter Drehverschluß, welcher
die Sicherung der Ecken des Taschenbügels bewirkt und dabei die Nachteile der alten Schieberverschlüsse vermeidet. Nun
sind allerdings Drehverschlüsse auch bereits bekannt, doch war bei diesen die Bauart derart,
daß sie, abgesehen von unnötig verwickeltem Bau, nicht für alle Taschenbügel verwendbar
waren, weil sie in das Innere der Tasche hineinragende Bauteile besaßen, welche die
Befestigung des Taschenleders erschwerten, dabei im Innern der Tasche störend wirkten
und den Tascheninhalt verletzten. Diese Mißstände werden der Erfindung gemäß dadurch
beseitigt, daß die auf dem einen Bügelteil angeordnete, mit dem seitlichen Ausschnitt versehene
Drehkapsel auf einer zweiten, auf die-
sem Bügelteil festsitzenden Grundkapsel, die einen gleichen Ausschnitt besitzt, drehbar ist
und bei ihrer Bewegung unter der Wirkung einer Schleppfeder steht, die aus der Wand
der inneren Kapsel unmittelbar seitlich herausgestanzt ist, wobei die Drehbewegung
durch einen Ausschnitt in der Decke der Drehkapsel und durch einen Anschlagstift in
der Decke der Grundkapsel begrenzt und ίο dieser Ausschnitt durch den flachen Kopf des
das Ganze zusammenhaltenden Kopfstiftes verdeckt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Teil eines gewöhnlichen, rechteckigen Taschenbügels mit dem neuen Drehverschluß
geschlossen in Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht auf den einen Eckteil dieses Bügels,
Abb. 3 in einzelne Teile auseinandergezogen eine Seitenansicht des neuen Verschlusses
in größerem Maßstabe,
Abb. 4 eine Draufsicht hierzu, Abb. 5 einen Querschnitt durch den Verschlußunterteil
und
Abb. 6 einen Querschnitt durch den zusammengesetzten A'erschluß.
Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus zwei kapselartigen Gehäusen
d und /. Von diesen sitzt das eine fest auf dem äußeren Bügel α des aus den beiden
Teilen α und b bestehenden Taschenbügels. Die Kapsel f wird durch beliebige Mittel, beispielsweise
durch in den Bügel eingesteckte und dann umgebogene Zapfen c, an ihm befestigt.
Die feste Kapsel / bildet den Ver- ■ schlußunterteil. Auf diesem sitzt drehbar j
eine zweite Kapsel d mit gerauhtem Rande. ; Diese Drehkapsel d bildet den Yerschlußober- j
teil und besitzt eine seitliche Aussparung m, die mit einer gleichartigen Aussparung m1 in
der Grundkapsel / übereinstimmt. In diese Aussparungen legt sich ein auf dem anderen
Bügelteil b sitzender Zapfen oder Stift η ein und wird, sobald man die äußere Kapsel d
entsprechend gedreht hat, darin festgehalten. Damit sich die äußere Kapsel d nicht selbsttätig
dreht und der Verschluß sich unbeabsichtigt öffnet, ist auf der Zylinderwand der
Grundkapsel f eine Schleppfeder k angeordnet, welche zungenartig aus dem Material herausgestanzt
ist und radial gegen die Innenwand der Drehkapsel d drückt.
Die Verbindung der Drehkapsel d mit der Grundkapsel f erfolgt durch einen Kopf stift s,
der von oben her eingesteckt und innen vernietet wird.
Die Hubbegrenzung der Drehkapsel erfolgt durch einen Anschlagstift 0, der oben auf
der Grundkapsel f sitzt und sich in einer ßo
Aussparung p oben in der Drehkapsel d bewegt. Diese Aussparung wird bei dem fertigzusammengesetzten
Verschluß durch den flachen Kopf des Stiftes s wieder vollständig verdeckt.
Die Handhabung des Drehverschlusses läßt sich aus der Darstellung ohne weiteres
erkennen. Sobald die Kapsel d auf ihrem Führungsteil / so gedreht ist, daß die beiden
Ausschnitte m und m1 voreinander stehen,
läßt sich der Bügelteil b öffnen oder schließen, da jetzt der auf ihm sitzende Zuhaltestift η
aus- oder eintreten kann. Zur Herbeiführung des Verschlusses braucht dann nur die Kapsel
d in ihre andere Endstellung gedreht zu 7-5 werden, wodurch der Stift η festgehalten und
damit der Verschluß des Bügels gesichert wird.
Die Darstellungen lassen auch erkennen, daß in baulicher Hinsicht möglichste Vereinfachung
eingetreten ist, wobei aber die erforderliche Rücksicht auf die Sicherheit und Dauerhaftigkeit des Verschlusses nicht außer
acht gelassen ist. Außerdem ist der Verschluß derart ausgebildet, daß er sowohl auf
der oberen Fläche des Taschenbügels als auch auf seinen beiden Stirnseiten angebracht werden
kann, und endlich ist der Drehverschluß in dieser Ausführung für alle Arten und Formen
von Taschenbügeln gleich gut geeignet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Drehverschluß für Taschenbügel nahe dessen Ecken, bei welchem auf dem einen Bügelteil eine mit einem Ausschnitt versehene drehbare Kapsel, auf dem anderen Bügelteil ein in diese eingreifender Schließstift angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem einen Bügelteil (a) angeordnete, mit dem seitlichen Ausschnitt (m) versehene Drehkapsel (d) auf einer zweiten, auf dem Bügelteil (α-) festsitzenden Grundkapsel (/) mit einem gleichen Ausschnitt (m1) drehbar ist und bei ihrer Bewegung unter der Wirkung einer Schleppfeder (k) steht, die aus der Wand der Kapsel (f) unmittelbar seitlich herausgestanzt ist, wobei die Drehbewegung durch einen Ausschnitt (p) in der Decke der Drehkapsel (d) und durch einen Anschlagstift (0) in der Decke der Grundkapsel (/) begrenzt und dieser Ausschnitt (p) durch den flachen Kopf eines Kopfstiftes (s) verdeckt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH95061D DE425638C (de) | 1923-10-27 | 1923-10-27 | Drehverschluss fuer Taschenbuegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH95061D DE425638C (de) | 1923-10-27 | 1923-10-27 | Drehverschluss fuer Taschenbuegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425638C true DE425638C (de) | 1926-02-25 |
Family
ID=7167182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH95061D Expired DE425638C (de) | 1923-10-27 | 1923-10-27 | Drehverschluss fuer Taschenbuegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425638C (de) |
-
1923
- 1923-10-27 DE DEH95061D patent/DE425638C/de not_active Expired
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