DE319772C - Fenster- oder Tuerfesthalter - Google Patents

Description

Bekannt sind Fenster- oder Türfesthalter, bei denen ein am festzustellenden Flügel von Hand drehbarer Haken oder ein in einer Schlitzführung verschiebbarer Sperrkörper in einen am Gewände befindlichen zweiten Haken greift oder sich gegen ein am Gewände befestigtes Winkelblech legt, um den Flügel in Offenstellung zu erhalten. Hierbei ragen die Teile ständig vor und können leicht abgebrachen oder beschädigt werden.

Um dies zu vermeiden, besteht der Fensteroder Türfesthalter gemäß der Erfindung aus einem in den Fenster- oder Türflügel eingelassenen zerlegbaren Gehäuse mit einem Drehzapfen für einen Drehwirbel, der dadurch von außen gedreht wird, daß er nach rückwärts über den Drehzapfen hinaus verlängert und hier an ihm ein Gleitstück angelenkt ist, welches von außen hin und her geschoben und festgestellt werden kann, indem in das Gleitstück ein mit Gewinde versehener Stift greift, der durch einen Schütz das Gehäusedeckbleches und durch einen Schlitz des Flügels nach außen hindurchgeführt ist und durch einen Handgriff gedreht werden kann. Soll der geöffnete Flügel festgestellt werden, so wird der Wirbel so gedreht, daß er nach außen vorsteht und sich gegen das Futter oder in eine Aussparung desselben legt. Zwecks Schließens wird der Wirbel' in sein Gehäuse zurückbewegt, so daß er nicht vorsteht, und alsdann durch Drehen des Griffes festgestellt. Auf der Zeichnung zeigt \

Fig. ι den Festhalter in Gebrauchslage, i Fig. 2 den Schnitt dazu,

Fig. 3 den Festhalter zurückgeschwungen und j Fig. 4 den Schnitt dazu.

Fig. 5 veranschaulicht den Fenster- odei Türflügel geschlossen im Schnitt.

Der Wirbel α ist um den Zapfen δ dadurch drehbar, daß er über den Zapfen nach rückwärts verlängert und bei c das Gleitstück ä, angelenkt ist. Der Zapfen δ befindet sich zwischen dem Gehäuseblech β und dem Deckblech f. Letzteres besitzt einen Schlitz, der auch durch den Fenster- oder Türflügel g nach außen hindurchgefiihrt ist, und es greift in diesen Schlitz h der Stift i mit Gewinde k (Fig. 5) und Handgriff I. Das Gehäuse des Festhalters ist in den Flügel g eingelassen, und ist das zugehörige Gewände oder Futter m mit einer Aussparung n, die durch ein Deckblech ο abgedeckt ist, versehen, in welche der Wirbel α eingreifen kann (Fig. ι und 2). Fig. 3 und 4 zeigen den Wirbel α zurückgezogen, so daß er nirgends außen vorsteht. Wie Fig. 5 zeigt, hindert der Griff I in keiner Weise das Schließen des Flügels um das Gelenk j>

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Fenster- und Türfesthalter, dadurch gekennzeichnet, daß in den Flügel des Fensters oder der Tür ein Gehäuse eingelassen ist, in welchem der Drehzapfen (δ) eines Wirbels («) lagert, der dadurch drehbai ist, daß an einem Zapfen (c) desselben eir Gleitstück (d) angreift, das von außer durch einen in einer Schlitzführung ver schiebbaren Gewindestift (i) in den ein zelnen gewünschten Lagen festgestell· werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.