DE654099C - Tuerschloss mit zwei unabhaengigen Drueckern - Google Patents

Tuerschloss mit zwei unabhaengigen Drueckern

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DE654099C
DE654099C DEM124300D DEM0124300D DE654099C DE 654099 C DE654099 C DE 654099C DE M124300 D DEM124300 D DE M124300D DE M0124300 D DEM0124300 D DE M0124300D DE 654099 C DE654099 C DE 654099C
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DE
Germany
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trap
nut
door
tail
latch
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Expired
Application number
DEM124300D
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English (en)
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BOHUMIL MUELLER
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BOHUMIL MUELLER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/005Disconnecting the handle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Türschlösser mit zwei unabhängigen Drückern. Es sind bereits durch Verstellen der Türklinke zu schließende Türschlösser bekanntgeworden, bei denen das Öffnen des Schlosses vermittels der Türklinke dadurch verhindert wird, daß auf der anderen Türseite der Drücker hochgestellt und damit der an den Fallenkopf angelenkte Fallenschwanz aus dem Bereich der Außendrückernuß gebracht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß jede oder nur eine Drückernuß mit mehreren Nocken oder Fingern versehen ist, deren einer den Fallenschaft beim Verdrehen des Drückers aus dem Bereich des anderen Drückers bringt, während der andere Fallenkopf zugleich sperrt.
Vorzugsweise ist von den Drückernußfingern der eine dünn, und er greift an einer der Backen des Fallenschwanzes an, während der andere dick und zum Hochheben des angelenkten Fallenschwanzes bestimmt ist. Nachdem der Fallenschwanz ausgeschwenkt ist, legt sich der dünne Finger gegen einen doppelzipfligen Ansatz des. Fallenkopfes, so daß dieser gegen Einziehen in das Türschloß gesichert ist.
Die Sperrung des Fallenkopfes hat den Vorteil, daß Einbrecher den Fallenkopf nicht durch ein Werkzeug zurückschieben können. Außerdem verhindert die Sperrung ein unbeabsichtigtes Zuschlagen der Tür, wenn die innere Türklinke hochgestellt ist. Bei Fehlen der Sperrung schnappt das Schloß ein, und es läßt sich nicht öffnen, wenn niemand in der Wohnung oder in dem Zimmer ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist besonders für Türschlösser mit doppelseitiger Verriegelung geeignet, bei denen ein unabhängiges Schließen und Verriegeln von jeder Seite erfordert wird, z. B. bei Verbindungstüren zwischen Wohnräumen, Hotelzimmern u. dgl. Er kann auch in ein gewöhnliches Schlüsselschloß eingebaut werden. Hier kommt einseitige Klinkenverriegelung in Anwendung, wie diese für Gangtüren, Klosetts, Kabinen o. dgl. benötigt wird.
Die Zeichnungen zeigen zwei x\usführungsbeispiele.
Abb. ι bis 4 zeigt ein Türschloß mit doppelter Verriegelung; Abb. 1 zeigt den Längsschnitt, Abb. 2 den Querschnitt längs der Ebene A-A des unverriegelten Schlosses; Abb. 3 und 4 zeigt dasselbe Schloß von der rückwärtigen Seite verriegelt, von der vorderen unverriegelt im Längs- und Querschnitt längs der Ebene B-B.
Abb. 5 zeigt eine einseitig verriegelbare Türfalle in ein bekanntes Schlüsselschloß eingebaut. .
Am Türrahmen 1 ist das Metallgehäuse 2 befestigt. In der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 ist eine Öffnung 4 für die Falle 5 vorgesehen. Die Falle 5 trägt an ihrem rückwärtigen Ende einen zweizipfligen xAjisatz 6. Am Zapfen 7 ist die Falle 5 in einer Nut 8 des Gehäuses geführt; sig steht unter der Spannung der Feder 9. Der Zapfen 7 dient gleichzeitig zur drehbaren Befestigung des Fallenschwanzes\io, der auf jeder Seite eine Backe 11, 12 trägt, die jede mit einer Quernut 13, 14 uersehen ist. Diese Teile stehen in
Eingriff .mit Fingern. ..und Ansätzen .der Drückernuß.
Jede Türklinke 15, 16 ist auf einen vierkantigen -Drückerdorn 17, 18 aufgekeilt. Zw|i$
. 5 sehen den beiden Dornen 17 und 18 ist eiw* kreisförmige Scheibe 19 gelagert. Die Dorää^ 17, 18 und-die Scheibe 19 werden mittels·: einer Schraube 20 zusammengehalten. Auf1-; jeden Dorn 17, 18 ist eine Drückernuß 21, 22 aufgekeilt. Jede Nuß hat. auf der Innenseite eine kreisförmige Ausnehmung für die Scheibe 19 und auf der Außenseite eine kreisförmige Erhöhung, die in eine entsprechende öffnung des Gehäuses 2 paßt. Diese Anordnung dient zur Lagerung der Dorne 17 und 18 und ermöglicht die Betätigung einer Türklinke mit der zugehörigen Nuß unabhängig von der anderen.
Jede Nuß 21, 22 ist mit fingerförmigen An-
ao sätzen 23, 24, 25 von ungleicher Dicke versehen. Der Anschlaghebel 26, 27 hält unter dem Einfluß der Feder 28, 29 die Nuß in ihren Einstellungen fest.
Bei entriegeltem Türschloß stehen die Türklinken w*agrecht, wie es in Abb. 1, 2 dargestellt ist. In dieser Lage legt sich der dünne Ansatz 25 der Nuß 21, 22 gegen eine Backen, 12 des Fallenschwanzes 10. Wird eine Klinke, beispielsweise 15, niedergedrückt, so drehen sich mit der Klinke 15 der Drückerdorn 17 und die Drückernuß 21, Mit der Nuß 21 dreht sich ihr Ansatz 25 nach rechts, der an der Backe 12 anliegt, so daß der Fallenschwanz 10 nach rechts verschoben wird. Mit dem Fallenschwanz 10 verschiebt sich auch die Falle 5 in der Führung 8 gegen den Druck def Feder 9. Die Tür .kann geöffnet werden.
Gleicherweise wird die Falle 5 bewegt, wenn die Klinke 16 der anderen Türseite niedergedrückt wird. Beide Türklinken 15 und 16 sind in ihrer Bewegung und Betätigung voneinander unabhängig. Sie können somit auch gleichzeitig benutzt werden.
Um das öffnen der Tür von einer Seite zu verhindern, wird die Tür durch Hochstellen der Klinke der anderen Türseite verriegelt. Diese Stellung der Türklinke 15 zeigen Abb. 3 und 4. Beim Hochstellen der Klinke dreht
50- sich der vierkantige Dorn 17 mit der Nuß 21 (dem Sinne des Uhrzeigers entgegen eingezeichnet) um einen Quadranten, bis durch Einschnappen des Anschlaghebels 25 die Einstellung der Klinke und Nuß sichergestellt ist. In dieser Stellung hebt der fingerförmige Ansatz 24 der NuJ! 21 mit seiner bogenförmi- ' gen Stirnfläche den Fallenschwanz 10 hoch, wie es in Abb. 3 und 4 dargestellt ist. Zugleich kommt der Ansatz 25 der Nuß 21 vor den Ansatz 6 der Falle 5 zu stehen. Wird in dieser Einstellung der Nuß 21 von der anderen Seite aus (in der Abbildung die Vorjägrseite) die Klinke 16 niedergedrückt, so '$r|rfireht sich die dieser Türseite zugehörige |>:pfuß· 22, doch greift der Ansatz 25 ins Leere, 'weil der Fallenschwanz 10 hochgehoben ist. Somit kann die Falle 5 nicht verschoben werden, und es bleibt die Tür von dieser Seite aus unaufschließbar.
Die'Falle 5 ist mit einem Ansatz 6 ver-"sehen, -der gegen den Finger 25 zu stehen lcömmt, falls das Schloß, verriegelt ist. Die Falle 5 liann' dann nicht ins Schloß einschnappen, wenn die Tür unbeabsichtigterweise zufällt, und sie kann auch nicht mittels eines Werkzeugs zurückgeschoben werden. Das Öffnen erfolgt in umgekehrter Weise.
Das in Abb. 5 dargestellte einseitige Schloß zeigt denselben grundsätzlichen Aufbau. Im unteren Teile der Abbildung ist ein gewöhn- 80* liches Schlüsselschloß dargestellt. Der Hebel 34 bezweckt, das Schließen des Riegels zu verhindern, wenn mittels Türklinke geschlossen worden ist. Ist nämlich der Fallenschwanz 10 mittels Fingeransatzes 25 hochgehoben, so wird der Hebel 34 durch den Ansatz 25 verstellt, so daß die Zuhaltung des Riegels nicht ausgehoben werden kann. Um = das öffnen bei unverriegelter Tür mittels Schlüssels zu ermöglichen, ist der Fallenwechsel 35 eingebaut.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Türschloß mit zwei unabhängigen Drückern mit je einer Nuß, die beide an einem an den Fallenkopf angelenkten Fallenschwanz angreifen, der" durch Verdrehen einer Nuß aus dem Wirkungsbereich der anderen Nuß gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede oder nur eine Nuß mit einem zusätzlichen Nocken oder Finger versehen ist, der beim Verdrehen des zugehörigen Drük- . kers. den Fallenkopf sperrt.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückernuß (21, 22) Finger trägt, von denen einer (25) schmal ist und an einer der Backen (11,
' 12) des angelenkten Fallenschwanzes (10) angreift und der andere (24) dicker ist und zum Hochheben des Fallenschwanzes (10) dient, und daß der Fallenkopf (5)' mit einem doppelzipfligen Ansatz (6) versehen ist, gegen den sich bei verriegelter Falle der schmale Nußfinger (25) legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM124300D 1933-07-01 1933-07-01 Tuerschloss mit zwei unabhaengigen Drueckern Expired DE654099C (de)

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DE (1) DE654099C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3148524A (en) * 1961-09-26 1964-09-15 Yulkowski Leon Lever lock for doors
DE19956537C1 (de) * 1999-11-24 2001-12-06 Dorma Gmbh & Co Kg Türdrückergarnitur
EP2290180A3 (de) * 2009-09-01 2016-12-14 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Schloss

Cited By (4)

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EP2290180B1 (de) 2009-09-01 2018-04-04 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Schloss

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