Die Erfindung betrifft eine Türdrückergarnitur nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1. Die Türdrückergarnitur weist ein Schloß und zwei Handha
ben auf, die über einen Druckerstift mit einer in einem Schloßgehäuse
axial und radial unverschiebbar gelagerten Nuß verbunden sind. Die Nuß
ist unter Zwischenlage eines Trennelementes axial in Nußhälften geteilt.
Der Drückerstift besteht aus zwei Stiftteilen mit unrundem, vorzugsweise
quadratischem Querschnitt, die mittels eines Kupplungsstiftes zugfest,
aber relativ zueinander drehbar verbunden sind, indem ein Schrauben
schaft des Kupplungsstiftes in eine Sackbohrung des einen Stiftteiles ein
geschraubt und der Kopf des Kupplungsstiftes in einer axialen Durch
gangsbohrung des anderen Stiftteiles drehbar angeordnet ist.
Derartige Türdrückergarnituren werden verwendet, wenn mit dem Außen-
und dem Innentürdrücker eine oder mehrere Fallen des Schlosses unter
schiedlich betätigbar sein sollen. Beispielsweise ist es bei sogenannten
Panikschlössern erforderlich, daß die Tür im Gefahrenfall ohne Schlüssel
oder Werkzeuge einfach durch Niederdrücken des Türdrückers von dem z. B.
durch Brand gefährdeten Innenraum zu öffnen ist, das heißt, daß dabei
auch der Riegel aus der Schließlage entfernt werden muß. Dagegen ist
die Tür von außen durch Drücken auf den Türdrücker nur dann zu öffnen,
wenn gleichzeitig durch einen Schlüssel oder dergleichen eine Kupplung
zwischen der Schloßnuß und der Türfalle herbeigeführt wird. Drückerstifte
für derartige Schlösser müssen entsprechend der unterschiedlichen
Funktionen der beiden Nußhälften ebenfalls geteilt ausgebildet sein.
Bei dem aus der DE-AS 26 01 759 vorbekannten Schloß wird ein Drücker
stift verwendet, dessen Stifthälften mittels eines Kupplungsstiftes ver
schraubt werden. Um zu verhindern, daß eine, der Stifthälften zu weit in
die Nuß eingeschoben und dabei die zweite Nußhälfte bei einem Mehrfal
lenschloß blockiert wird, ist zwischen den Nußhälften ein Trennelement
vorgesehen, das darüber hinaus als Feuerbarriere dient. Der Kupp
lungsstift erstreckt sich durch eine Bohrung des Trennelementes und
greift in eine axiale Gegenbohrung der zweiten Stifthälfte ein. Der zweige
teilte Drückerstift läßt sich durch diese Anordnung axial unverschiebbar in
zweigeteilten Schloßnüssen montieren, wobei die beiden Stiftteile ge
geneinander verdrehbar bleiben. Um den Kupplungsstift in der ersten
Stifthälfte drehbar aber axial unverschiebbar zu befestigen, ist ein ferti
gungs- und funktionstechnisch aufwendiger Mechanismus mit tangential
am Kupplungsstift angreifenden Spannstiften realisiert worden. Darüber
hinaus muß der Monteur darauf achten, daß die beiden Stifthälften weder
das Trennelement noch die beiden Nußhälften verklemmen. Eine derar
tige direkte Verbindung der beiden Nußhälften ist nicht erlaubt, da hier
durch deren unabhängige und sicherheitsrelevante Funktion beein
trächtigt wird.
Ähnlich wirkende geteilte Drückerstifte sind unter anderem aus DE-PS 654 099,
DE 84 37 424 U1 und AT 003 130 U1 bekannt. Ein einen ver
größerten Schraubenkopf aufweisender Kupplungsstift wird durch eine
eine Durchgangsbohrung aufweisende Stifthälfte in eine Sackbohrung der
zweiten Stifthälfte geschraubt. Obwohl der vergrößerte Schraubenkopf
außen an der einen Stifthälfte anschlägt, ist die Einschraubtiefe dadurch
nicht exakt definiert und es besteht die Gefahr, bei vollständig einge
schraubtem Kupplungsstift beide Stifthälften miteinander zu verklemmen.
Die Türdrückerhälften sind dann nicht mehr unabhängig voneinander zu
betätigen.
Aus der EP 0 555 633 B1 ist ebenfalls ein geteilter Drückerstift bekannt,
wobei dessen Kupplungsstift über relativ aufwendige Mechanismen in den
Axialbohrungen der beiden Stiftteile gehalten wird. Einends wird ein radial
verschiebbares Riegelstück in Form einer Kugel, die in eine entspre
chende Nut des Kupplungsstiftes eingreift, genutzt und anderenends zwei
parallel zueinander verlaufende tangential wirkende Spannstifte, die in
eine weitere Nut des Kupplungsstiftes eingreifen. Problematisch ist insbe
sondere die Anzahl der Einzelteile und der damit verbundene Fertigungs-
und Montageaufwand.
Die DE-OS 29 28 032 offenbart einen zweiteiligen Drückerstift. Ein vom
einem Stiftteil vorragender Zapfen ist in einer Axialbohrung des anderen
Stiftteiles einsetzbar und weist an seinem freien Ende ein Gegenlager in
Form einer umlaufenden Ausnehmung auf. Die axiale Verriegelung bei
gleichzeitiger Drehbarkeit des Zapfens bewirkt eine am anderen Ende des
Stiftteiles angeordnete schwenkbare Sperrklinke, die in die umlaufende
Ausnehmung des Zapfens eingreift.
Ein ähnlicher Drückerstift wird in der DE 31 07 606 C2 beschrieben, wo
bei die Verriegelung ebenfalls am Ende des vorragenden Zapfens erfolgt.
Der Verriegelungsmechanismus wird dabei durch eine Verbindung in der
Art einer Mutter und eines Gewindes vorgenommen.
Die US 1,472,481 zeigt einen zweiteiligen Drückerstift, dessen beide
Stiftteile gegeneinander verdrehbar verbunden sind. Die Verbindung er
folgt über einen mit Gewinde versehenen, über den einen Stiftteil des
Drückerstiftes vorstehenden Zapfen, welcher in einer mit einem Gewinde
versehenen Axialbohrung des anderen Teiles des Drückerstiftes einge
schraubt werden muß.
Die aufwendigen Verriegelungsmechanismen mit mehreren Einzelteilen
verursachen beim Stand der Technik einen hohen Herstellungs- und
Montageaufwand. Problematisch ist außerdem die Anpassung an ver
schiedene Türblattdicken, da beide Stiftteile einschließlich des angeform
ten Zapfens angepaßt werden müssen, so daß eine entsprechende Bevor
ratung von Teilen notwendig ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Türdrückergarnitur nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterzubilden, daß der Drückerstift
einfach montiert werden kann, wobei mit geringstmöglichem Fertigungs
aufwand eine Anpassung an unterschiedliche Türblattdicken möglich sein
soll. Bei der Montage soll automatisch gewährleistet sein, daß eine ein
wandfreie unabhängige Betätigung der beiden Schloßnußhälften möglich
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Türdrückergarnitur gemäß dem Patentanspruch 1
weist den Vorteil auf, daß der Drückerstift äußerst einfach aufgebaut ist.
Durch die Vermeidung von Klein- und Einzelteilen wird die Herstellung
erheblich vereinfacht. Die Verbindung zwischen den beiden Stiftteilen er
folgt mittels eines einen Schraubenschaft und einen Kopf aufweisenden
Kupplungsstiftes. Der vergrößerte Kopf des Kupplungsstiftes ist dabei in
einer Durchgangsbohrung des einen Stiftteiles mittels einer Querschnitts
verengung nußseitig positioniert, während der Schraubenschaft des
Kupplungsstiftes vollständig in eine axiale Sackbohrung des anderen
Stiftteiles eingedreht wird. Die Querschnittsverengung stellt einseitig ei
nen Anschlag für den Schraubenkopf dar und ist vorzugsweise als radiale
Einkragung ausgebildet.
Der Drückerstift besteht aus nur drei Einzelteilen, für deren Herstellung
handelsübliche Werkstoffe und einfache Formgebungsverfahren, wie z. B.
Bohren, Drehen und Gewindeschneiden, notwendig sind. Dieser Umstand
verringert den Fertigungsaufwand erheblich, wobei die geringe Anzahl an
Einzelteilen insbesondere die werkseitige Vormontage erleichtert. Au
ßerdem werden durch die geringe Anzahl zusammenwirkender Einzelteile
potentielle Quellen für Funktionsstörungen eliminiert. Des weiteren wei
sen die Stiftteile gleichmäßige Wandstärken auf, so daß Schwach- und
Bruchstellen ebenfalls verringert worden sind. Insbesondere im Bereich
des Trennelementes ist der Schraubenschaft gewindefrei, das heißt glatt
ausgebildet, so daß keine Kerbwirkung entsteht.
Bei der Montage der bekannten Drückerstifte mußte bisher darauf geach
tet werden, daß die beiden Stiftteile nicht gegen das Trennelement oder
die beiden Nußhälften verspannt wurden. Um eine derartige Verspannung
zu vermeiden, wird mit dem erfindungsgemäßen Drückerstift nun gewähr
leistet, daß bei der Montage zwischen den beiden Stiftteilen immer ein
Sollabstand verbleibt, so daß keine Verklemmung des Trennelementes
und damit keine direkte Verbindung der Nußhälften entsteht. Da der
Monteur bei der Verschraubung keinen Einfluß auf den Sollabstand hat,
ist die Funktionsfähigkeit des Drückerstiftes diesbezüglich immer gewähr
leistet. Der Sollabstand ist so ausgelegt, daß auch Abweichungen in der
Dicke des Trennelementes hinreichend abgedeckt werden können.
Der Sollabstand zwischen den Stiftteilen wird konstruktionsseitig im we
sentlichen durch die Tiefe der Sackbohrung und die Länge des Schrau
benschaftes definiert. Weitere Einflußgrößen sind der Abstand des An
schlages vom nußseitigen Ende des die Durchgangsbohrung aufweisen
den Stiftteiles und natürlich die Dicke des Trennelementes. Aufgrund die
ser Kenngrößen kann eine unerwünschte Verspannung durch ein monta
geseitig variables und zu starkes Anziehen des Kupplungsstiftes wirksam
verhindert werden.
Um einen sicheren Halt des Kupplungsstiftes in axialer Richtung in der
Durchgangsbohrung zu gewährleisten, ist ein radial einwärts gerichteter
Vorsprung ausgebildet, der das axiale Herausziehen des Kupplungsstiftes
verhindert. Zwischen der nußseitigen Querschnittsverengung und dem
Vorsprung ist der Kopf des Kupplungsstiftes damit axial gesichert, aber
weiterhin drehbar in der Durchgangsbohrung angeordnet.
Werkseitig wird der Kupplungsstift in der einen Stifthälfte vormontiert und
durch anschließende Prägung des Vorsprunges unverlierbar gesichert.
Diese einzigen beiden Montageeinheiten werden vor Ort angeliefert. Der
Monteur braucht beim Zusammenschrauben der Stiftteile keine Justage
vorzunehmen. Nach Einführen eines Werkzeuges, vorzugsweise eines
Schraubendrehers, in die Durchgangsbohrung des einen Stiftteiles kann
der Kupplungsstift vollständig eingeschraubt werden. Alle Teile sind pro
duktionstechnisch unveränderbar vorgegeben. Insbesondere der fixe
Sollabstand zwischen den Stiftteilen. Ein Verklemmen mit dem Trennele
ment ist nicht möglich.
Vorteilhaft ist darüber hinaus, daß die Anpassung der Türdrückergarnitu
ren an unterschiedliche Türblattdicken produktionstechnisch einfach ist,
da der Kupplungsstift unverändert erhalten bleibt. Lediglich die Stiftteile
müssen an der nußabgewandten Seite angepasst werden, damit eine hin
reichende Länge zur Befestigung der entsprechenden Handhabe gege
ben ist. Funktionsrelevante Merkmale müssen dabei verändert werden.
Durch eine derartige Gestaltung der Baugruppen wird unter anderem der
Bevorratungsaufwand erheblich verringert.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher be
schrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1: Eine horizontal geschnittene auszugsweise Darstellung
einer Türdrückergarnitur im montierten Zustand.
Fig. 2: Einen Horizontalschnitt des Drückerstiftes im montierten
Zustand.
Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in der nachfolgenden Be
schreibung mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In ein Türblatt ist ein in einem Schloßkasten 1 befindliches Schloß ein
schließlich Fallen und Riegel eingebaut (nicht dargestellt). In der Fig. 1
ist andeutungsweise eine Schloßnuß 2 dargestellt, die in dem Schloßka
sten 1 angeordnet ist. Die Schloßnuß 2 ist zweigeteilt und besteht aus
einer Außendrückernußhälfte 3 und einer Innendrückernußhälfte 4, zwi
schen denen ein sogenanntes Trennelement 5 das Positionieren eines
geteilten Drückerstiftes 6 erleichtert. Der Drückerstift 6 weist zwei Stiftteile
7 und 8 auf, die durch einen Kupplungsstift 9 verschraubbar sind. An die
beiden Stiftteile 7 und 8 können nicht dargestellte Handhaben befestigt
werden.
Der türinnenseitige Stiftteil 8 besteht aus metallischem Vierkantvollmate
rial und weist eine Durchgangsbohrung 10 auf. Eine nußseitige Quer
schnittsverengung 11 in Form einer Einkragung bildet einen Anschlag 12
für den Kupplungsstift 9. Der türaußenseitige Stiftteil 7 besteht ebenfalls
aus Vierkantvollmaterial und weist eine abgestufte Sackbohrung 13 auf.
Die Sackbohrung 13 ist in einen Sockelabschnitt 14, einen Gewinde
abschnitt 15 und eine abgestufte Bohrungsspitze 16 unterteilt.
Der längliche Kupplungsstift 9 ist einteilig und aus metallischem Material
gefertigt und besteht aus einem Schraubenschaft 17 und einem größeren
Kopf 18. Der Kopf 18 ist so bemessen, daß er in der Durchgangsbohrung
10 radial mit Spiel gelagert ist. Der Schraubenschaft 17 ist in einen ge
windelosen Schaftsockel 19, einen Gewindeschaft 20 und eine gewinde
lose Schaftspitze 21 unterteilt. Der Schaftsockel 19 schließt sich unmittelbar
an den Kopf 18 an und ist so bemessen, daß er mit radialem Spiel in
der Einkragung 11 bewegbar ist. Der Gewindeschaft 20 und die Schaft
spitze 21 wirken in der Sackbohrung 13 mit dem Gewindeabschnitt 15 und
der Bohrungsspitze 16 zusammen.
Nachfolgend wird die Montage der erfindungsgemäßen Türdrückergarni
tur beschrieben. Werkseitig wird der Kupplungsstift 9 in das Stiftteil 8 ein
geführt, so daß der Schraubenschaft 17 am nußseitigen Ende hervorragt.
Der Kopf 18 liegt dann an dem Anschlag 12 an. In einem Formgebungs
prozeß, z. B. mittels Prägen, wird anschließend ein einwärts gerichteter
Vorsprung 22 in die Durchgangsbohrung 10 eingebracht. Hierdurch ist
der Kupplungsstift 9 unverlierbar in dem Stiftteil 8 gesichert. Der Kopf 18
kann nur noch zwischen dem Anschlag 12 und dem Vorsprung 22 in
axialer Richtung bewegt werden. Da sowohl der Kopf 18 als auch der
Schraubenschaft 17 mit radialem Spiel in dem jeweiligen Bereich der
Durchgangsbohrung positioniert ist, ist der Kupplungsstift 9 insgesamt
drehbar in dem Stiftteil 8 angeordnet.
Der Monteur vor Ort muß also nur den Stiftteil 8 mit dem vormontierten
Kupplungsstift 9 und den Stiftteil 7 montieren. Beide Nußhälften 3 und 4
weisen Vierkantlöcher 23 und 24 auf, während sich in dem dazwischen
angeordneten Trennelement 5 eine runde Öffnung 25 befindet. Das
Stiftteil 7 wird zuerst formschlüssig in das Vierkantloch 23 eingeführt und
bis zum Trennelement 5 vorgeschoben. Anschließend erfolgt der gleiche
Vorgang auf der anderen Seite des Türblattes, wobei das Stiftteil 8 form
schlüssig in das Vierkantloch 24 und der Kupplungsstift 9 durch die Öff
nung 25 des Trennelementes 5 in Richtung der Sackbohrung 13 einge
führt wird. Während dieses Vorganges wird mittels eines in die Durch
gangsbohrung 10 eingeführten Werkzeuges, z. B. mittels eines Schrau
bendrehers, der Kupplungsstift 9 in der Sackbohrung 13 vollständig ver
schraubt. Eine Verklemmung der Nußhälften 3 und 4 ist nicht möglich, da
bei vollständig eingeschraubtem Kupplungsstift 9 ein Sollabstand X be
stehen bleibt, der eine uneingeschränkte und unabhängige Bewegung der
Nußhälften 3 und 4 gewährleistet. Der Sollabstand X zwischen den bei
den Stiftteilen 7 und 8 ist dabei definiert als die Differenz aus der Länge l
des Schraubenschaftes 17 abzüglich der Summe aus der Tiefe t der
Sackbohrung 13, der Dicke d des Trennelementes 5 und des Abstandes a
des Anschlages 12 vom nußseitigen Ende des Stiftteiles 8. Abschließend
werden die nicht näher dargestellten Bauteile der Türdrückergarnitur, wie
z. B. die Rosetten und die Handhaben montiert.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Türdrüc
kergarnitur näher beschrieben. Falls eine innenseitige Handhabe betätigt
wird, wird der Stiftteil 8, der in einem entsprechenden Vierkantloch 24 der
Innendrückernußhälfte 4 ruht, verschwenkt und damit auch die entspre
chende Nußhälfte 4, so daß die Falle aus dem Schließblech
herausgezogen wird. Dabei findet eine Relativdrehung des Stiftteiles 8
gegen den Kupplungsstift 9 statt, die durch das radiale Spiel zwischen
dem Kupplungsstift 9 und der Durchgangsbohrung 10 ermöglicht wird.
Das Zusammenwirken zwischen dem Kopf 18 und dem Anschlag 12
verhindert ein axiales Verschieben des Stiftteiles 8.
Falls eine außenseitige Handhabe betätigt wird, wird der Stiftteil 7, der in
einem entsprechenden Vierkantloch 23 der Außendrückernußhälfte 3
ruht, einschließlich des Kupplungsstiftes 9 verschwenkt und damit auch
die Nußhälfte 3. Dabei findet eine Relativdrehung des Stiftteiles 7 ein
schließlich des Kupplungsstiftes 9 gegen das Stiftteil 8 statt. Ein axiales
Verschieben des Stiftteiles 7 zum Stiftteil 8 hin ist wie vorher bereits be
schrieben nicht möglich. Das Verschwenken der Außendrückernußhälfte
3 bewirkt aber nur dann ein Herausziehen der Falle, wenn durch Betäti
gen mit einem Schlüssel eine Kupplung zur Innendrückernußhälfte 4 her
gestellt worden ist, da nur die Innendrückernußhälfte 4 unmittelbar mit der
Falle in Verbindung steht. Insbesondere durch die Einhaftung des Soll
abstandes X zwischen den Stiftteilen 7 und 8 ist eine unabhängige Ver
schwenkung beider Nußhälften 3 und 4 gewährleistet.
Bezugszeichen
1
Schloßkasten
2
Schloßnuß
3
Außendrückernußhälfte
4
Innendrückernußhälfte
5
Trennelement
6
Drückerstift
7
Stiftteil
8
Stiftteil
9
Kupplungsstift
10
Durchgangsbohrung
11
Querschnittsverengung, Einkragung
12
Anschlag
13
Sackbohrung
14
Sockelabschnitt
15
Gewindeabschnitt
16
Bohrungsspitze
17
Schraubenschaft
18
Kopf
19
Schaftsockel
20
Gewindeschaft
21
Schaftspitze
22
Vorsprung
23
Vierkantloch
24
Vierkantloch
25
Öffnung
X Sollabstand
l Länge des Schraubenschaftes
17
t Tiefe der Sackbohrung
13
d Dicke des Trennelementes
5
a Abstand des Anschlages
12
vom nußseitigen Ende des Stiftteiles
8