DE867206C - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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Publication number
DE867206C
DE867206C DEB11746A DEB0011746A DE867206C DE 867206 C DE867206 C DE 867206C DE B11746 A DEB11746 A DE B11746A DE B0011746 A DEB0011746 A DE B0011746A DE 867206 C DE867206 C DE 867206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
wedge
lever
lock
bolt
Prior art date
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Expired
Application number
DEB11746A
Other languages
English (en)
Inventor
Headly Townsend Backhouse
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE867206C publication Critical patent/DE867206C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türschloß Die Erfindung betrifft Türschlösser, beispielsweise für Türen u. dgl., an Bändern aufgehängte Schließflügel, mit einem gleitenden Schließriegel (im folgenden Riegelfalle oder Falle genannt), der in einem in die Tür eingesetzten oder in der Tür vorgesehenen Kasten sitzt und mit einem Schließblech zusammenarbeitet, das am Pfosten des Türrahmens befestigt oder vorgesehen ist, mit einem gegebenenfalls mit der Falle aus einem Stück bestehenden Riegel, der mittels eines Drückers oder einer Olive von einer beliebigen Türseite betätigt werden kann, um die Fälle in die Öffnungslage zurückzuziehen, und mit einer mit dem Riegel oder der Falle zusammenarbeitenden Feder, die jene in die Schließlage drückt. Bei Schlössern dieser Art hat das äußere Ende der Falle im allgemeinen eine geneigte Anschlagfläche, die beim Zuschlagen der Tür gegen die Lasche des Schließbleches schlägt, so daß sie einwärts gedrückt wird, über das Schließblech gleitet, bis sie über dessen Loch steht und dann durch die Feder in die Schließlage gedrückt wird Es ist bereits vorgeschlagen, bei einem Schloß der bezeichneten Art zwei kraftschlüssig arbeitende, von den beiden Türseiten aus unabhängig voneinander bewegbare Schließvorrichtungen vorzusehen, um die Riegelfalte kraftschlüssig in der Schließlage zu sperren, und dazu einen Verriegelungsteil, z. B. eine Kugel oder einen Schwenkhebel, der, sobald die eine Verriegelungsvorrichtung betätigt wird, um die Falle zu verriegeln, durch diese Derregelungsvorrichtung in den Weg der anderen bewegt wird und verhindert, daß auch diese in die Schließlage gebracht werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist ein Schloß dieser Art; das einen solchen Verriegelungsteil enthält, mit Mitteln ausgestattet, durch die der Verriegelungsteil außer= dem in dem Weg einer der beiden Verriegelungsvorrichtüngen zur Ausschaltung ° ihrer Benutzbarkeit fest einstellbar ist.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für die Benutzung an Schliä-ssern der oben beschriebenen Art, welche zwei unabhängig voneinander benutzbare Handgriffe haben -(auf jeder Schloßseite einen), von denen jeder nach einer Richtung bewegbar ist, um mit dem Riegel die Falle in die- Öffnungslage zu ziehen, oder in der entgegengesetzten Richtung, um einen kraftschlüssig arbeitenden Anschlag in den Weg des Riegels zu stellen und so die Falle in der Schließlage zu verriegeln.
  • Die Erfindung wird vorzugsweise bei einer solchen Form des Schlosses der beschriebenen Art angewandt, bei der jede Ver riegelungsvorrichtung .einen von der drehbaren Nuß oder dem mittels eines Drückers drehbaren Stift ausgehenden Radialarm besitzt, der, aus der Ruhelage in der einen Richtung geschwenkt,--den Riegel in die öffnungslage bringt und, in der anderen Richtung geschwenkt, in eine Lage kommt, in oder er als Anschlag wirkt und ein Zurückziehen des Riegels in die Öffnungslage verhindert. Es ist vorteilhaft, ein so verwendetes Schloß erfindungsgemäß derart auszuführen, 'daß der Riegel eine Arbeitsfläche für einen Schließhebel besitzt, an der dieser, wenn er in die Schließlage schwingt, angreifen und den Riegel durch Nockenwirkung voll rausschieben kann, `nenn j die Falle nicht vollständig im Schließblech sitzt.
  • Wenn die Schließvorrichtung; wie oben beschrieben, Radialarme besitzt, können beide in kurzem Abstand etwa parallel zueinander liegen, und der Verregelungsteil kann als nach ihrem Abstandsraum gerichteter und derart um eine in der Nähe seiner Grundfläche liegende Achse schwenkbarer Keil ausgebildet sein, daß ein in seine Verriegelungslage bewegter Arm gegen die ihm zugewandte Keilfläche des Verriegelungsstückes trifft und dieses in den Weg des anderen Armes drückt, vorausgesetzt, daß es nicht, wie beschrieben, in den Weg eines der Arme fest eingestellt ist. Der Keil kann auf einem vom Schloßäußeren her, z. B. von der Stulpseite aus, von Hand drehbaren Stift sitzen, mit dem er auf eine Lage einstellbar ist, in der er im Wege eines der Verriegelungsarme liegt und eine Schwenkung dieses Armes in die Verriegelungslage verhindert. Es können Mittel vorgesehen sein; die den Keil in dieser Einstelllage festhalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Schlosses nach der Erfindung ist durch die Zeichnung weitgehend schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht bei abgenommener Decke, teilweise weggebrochenem lasten und völlig ausgeschobener Falle, Fig: 2 eine :ähnliche Ansicht wie Fig. i, die jedoch darstellt, wie der Riegel durch einen der Schließhebel herausgedrückt wird; Fig. 3 die Falle in verriegeltem Zustand und Fig. q. einen Teilschnitt nach Linie 4.-4_ in Fig. i, jedoch abgewandelt zur Darstellung eines der Schließhebel in der Schließlage.
  • Das Schloß nach diesem Ausführungsbeispiel besitzt einen Kasten i mit einem Riegel 2, der einen Fallenkopf 3 trägt und entgegen der Wirkung einer Feder ¢ aus dem Kasten herausgenommen werden kann, damit ein Herumsch@venken des Fallenkopfes nach der anderen Seite möglich ist. Eine Feder ragt in eine Ausnehmung des Riegels hinein und drückt ihn in die Schließlage (das ist die in Fig. i gezeigte Stellung). Es sind zwei Schließhebel 6 und 7 vorgesehen; sie sitzen auf Nüssen 8, die unabhängig voneinander von verschiedenen Seiten des Schlosses mittels Drückern betätigt werden können, deren Vierkantstifte in den Lbchern 9 stecken. Blattfedern io. belasten die Schließriegel entgegen der Uhrzeigerrichtung nach der in Fig. r gezeigten Lage hin, und wenn die Schließriegel entgegen der Uhrzeigerrichtung noch weiter in die in Fig. 3 gezeigt,. Lage gedreht werden, dienen sie als Sperrung, um die Riegel in dieser Lage zu halten.
  • Die Drehung eines beliebigen Riegels aus der in Fig. i gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn zieht den Riegel und den Fallenkopf in die Öffnungslage. Wenn ein beliebiger Arm entgegen dem Uhrzeiger in die in Fig. 3 gezeigte Lage gedreht wird, dann dient er als kraftschlüssiger Anschlag, der ein Zurückziehen des Riegels in,die Öffnungslage verhindert. Mitunter kommt es vor, daß der Riegel durch-seine Feder z. B. wegen Reibung im Schließblech nicht völlig herausgedrückt wird. Es ist indessen nötig, daß der Riegel voll ausgeschoben , ist, bevor einer der Schließhebel in die Sperrstellung geschwenkt werden kann, und Fig. 2 zeigt, @vie die Schwenkung eines Hebels nach dieser Stellung ihn gegen eine Arbeitsfläche drückt, die durch einen Ansatz i i des Riegels gebildet ist, so daß eine weitere Schwenkung des Hebels den Riegel in die Schließlage schiebt.
  • Beim Gebrauch ist es wesentlich, daß man nicht gleichzeitig beide Schließhebel in die Sperrstellung schwenken kann. Damit das verhindert wird, ist ein rautenförmiger Teil 12, vorgesehen, dessen keilförmige Nase in der Ruhelage nach dem Abstandsraum der beiden Hebel gerichtet ist. Er sitzt auf einem Drahtstift 13, durch dessen Verwindung eine beschränkte Schwenkung des Rautenteiles möglich ist. Wenn einer der Schließhebel in die Sperrlage geschwenkt :wird, schlägt er gegen die Keilnase des Rautenteiles und drückt diese zur Seite in den Weg des anderen Hebels. Fig. q. zeigt den Hebel 7 in der Sperrlage und den Rautenteil 12 im Wege des anderen Hebels 6. Es ist jetzt unmöglich, den zweiten Hebel in die Sperrlage zu schwenken.
  • Der Stift 13 ragt durch ein Loch des Stülpes 14 nach außen und ist zu einem I"'-rümmhebel um-,-ebogen, dessen Ende in eines von drei Löchern 15 zmeinpaßt. Eine Wickelfeder 16 umgibt den Stift und drückt ihn in die Sicherungslage. Wenn es aus irgendeinem Grunde wünschenswert ist, zu verhindern, daß einer der Drücker in die Verriegelungslage schwenkbar ist, z. B. wenn das Schloß in :der Tür eines Badezimmers benutzt wird und verhindert werden soll, daß die Tür von außen verriegelbar ist, dann wird der Stift so gedreht, daß er den Rautenteil 12 in den Weg des entsprechenden Schließhebels bringt, und der Krummhebel wird in das entsprechende Loch eingedrückt. Das Schloß gestattet dann, daß ein Drücker nach Wunsch in die Verriegelungslage geschwenkt wird, hindert aber eine entsprechende Schwenkung des anderen Drückers.
  • Wenn bei dem obigen Ausführungsbeispiel versucht wird, einen Drücker in die Verriegelungslage zu schwenken, wärhrend sich schon der andere Drücker in dieser Lage befindet, dann wird der auf jenen Drücker ausgeübte Druck durch den Bautenteil auf die untere Kastenwand übertragen. Es ist daher nötig, .dafür zu sorgen, daß der Kasten stark genug ist, um diesen Druck aufzunehmen, und zu diesem Zweck muß die untere Kastenwand stärker sein als bei den (üblichen Schlössern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschloß mit zwei von den beiden Türseiten her unabhängig voneinander betätigbaren Schließvorrichtungen zum kraftschlüssigen Verriegeln der Falle in der Schließlage und einem Verriegelungsteil, der beim Überführen einer Schließvorrichtung in die Verriegelungslage, von dieser beeinflußt, den Weg der anderen zur Verriegelungslage sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (12) außerdem in dem Wege einer der beiden Verriegelungsvorrichtungen (6 oder 7) zur Ausschaltung ihrer Benutzbarkeit fest einstellbar ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, :daß :der Riegel (2) eine Arbeitsfläche für einen Schließhebel (6 oder 7) besitzt, an der dieser ihn durch Nockenwirkung völlig ausschiebt, wenn die Falle (3) nicht vollständig im Schließblech sitzt.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließhebel (6, 7) in kurzem Abstand etwa parallel zueinander liegen und :das Verriegelungsstü:ck (12) als nach ihrem Abstandsraum gerichteter und derart um eine nahe seiner Grundfläche befindliche Achse (13) schwenkbarer Keil_ ausgebildet ist, daß ein in seine Verriegelungslage bewegter Hebel gegen die ihm zugewandte Keilfläche läuft und das Verriegelungsstück, falls ,es sich in seiner Ruhelage befindet, in den Weg des anderen Hebels drückt. .
  4. 4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) des Keiles (12) eine vom Schloßä.ußeren betätigbare Handhabe besitzt, mit der der Keil auf eine Lage einstellbar ist, in der er den Weg eines der beiden Schließhebel (6, 7) in die Verriegelungslage sperrt.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 3 oder q., gekennzeichnet durch Verriegelungsmittel (15) zum Festlegen des Keiles (12) in jeder seiner Einstelllagen. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 496 776.
DEB11746A 1948-11-17 1950-10-03 Tuerschloss Expired DE867206C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB867206X 1948-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE867206C true DE867206C (de) 1953-02-16

Family

ID=10610087

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB11746A Expired DE867206C (de) 1948-11-17 1950-10-03 Tuerschloss

Country Status (1)

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DE (1) DE867206C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB496776A (en) * 1937-12-02 1938-12-06 Headley Townsend Backhouse Improvements in or relating to locks for doors

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB496776A (en) * 1937-12-02 1938-12-06 Headley Townsend Backhouse Improvements in or relating to locks for doors

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