DE701438C - Aus Dreh- und Schwingriegel bestehender Tuerverschluss - Google Patents
Aus Dreh- und Schwingriegel bestehender TuerverschlussInfo
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- DE701438C DE701438C DE1938K0150422 DEK0150422D DE701438C DE 701438 C DE701438 C DE 701438C DE 1938K0150422 DE1938K0150422 DE 1938K0150422 DE K0150422 D DEK0150422 D DE K0150422D DE 701438 C DE701438 C DE 701438C
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- bolt
- locking
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- door lock
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/08—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means
- E05C9/085—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means pivoting about an axis perpendicular to the door
Description
- Aus Dreh- und Schwingriegel bestehender Türverschluß Riegelverschlüsse oder Schlösser, bei denen mehrere Riegel oder Fallen gleichzeitig bewegt werden, sind in den verschiedenartigsten Ausführungen bekanntgeworden. Dieselben bestehen beispielsweise aus einem waage; rechten Mittelriegel und zwei senkrechten Schubriegeln, die durch mehrfache Hebel- und Gestänge verschoben werden.
- Es sind ferner Mehrriegelverschlüsse - be= kannt, bei denen drei waagerechte Riegel von einer Stelle geschlossen werden, während die abseits liegenden senkrechten Riegel durch schwingende Gestänge bewegt werden.
- Einrichtungen dieser Art sind infolge der vielen erforderlichen Teile äußerst empfindlich, in der Herstellung teuer und außerdem wenig betriebssicher, da viele Teile und Federn vorhanden sind.
- Andererseits ist es bekannt, mit einem mittleren Verschluß einen oberhalb oder unter-, halb desselben befindlichen Verschlußzapfen zu verbinden, der durch einen schwingenden Hebel von der Verschlußstelle aus angetrieben wird.
- Bei diesem Verschluß muß aber der den Hebel verschwenkende Mittelriegel sowohl beim Schließen wie auch beim Öffnen der Tür durch einen Schlüssel oder anderen mechanischen Antrieb vorgeschoben werden.
- Durch die Erfindung wird nun ermöglicht, die Schließbewegung beider Riegel selbsttätig zu bewirken. Zu diesem Zweck ist der Drehriegel gegenüber seinem Schließarm an eine federbelastete Druckstange angelenkt, welche in dem einen Arm des Schwingriegels geführt ist und nach der Auslösung des durch eine Sperrklinke festgehaltenen Schließarmes die Drehung auf den Schwingriegel überträgt und dadurch den an letzterem sitzenden Sperrbolzen in die: Sperrlage bewegt. Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine solche Verriegelung dargestellt.
- Abb. i zeigt dieselbe von der Breitseite im geöffneten Zustand, Abb. 2 dieselbe von der Stirnseite, Abb. 3 die Innenansicht der Verriegelung im geschlossenen Zustand.
- Abb.4 zeigt in vergrößertem Maßstahe die Riegeleinschwenkv orrichtung in der Schließlage und Abb. 5 dieselbe im geöffneten Zustand.
- Die Verschlußeinrichtung ist an einer Winkelschiene i angebracht. Diese Winkelschiene wird in bekannter Weise an der Türkante mittels Schrauben befestigt und ihre vorspringenden Teile eingelassen. Am oberen Teil der Winkelschiene ist ein Deckblech 2 angebracht. Zwischen beiden Teilen i und 2 sind der Fallenriegel 3 und der Rückhalteschnepper 4 schwingend gelagert.
- Der Fallenriegel ist in bekannter Weise mit einem Vierkantloch 5 versehen, in welchem der Schaft des Türdrückers sitzt. In den Ansätzen 6 und 7 (Abt. 2) ist dieser Riegel schwingend in den Teilen i und 2 gelagert. Sein vorderes Ende 8 greift in den Türrahmen ein, und an seinem rückwärtigen Arm 9 ist an einem Bolzen i o das Riegelgestänge 18 gelenkig befestigt. Zum selbsttätigen Feststellen dient oberhalb des Riegels ein Schnepper i i, der auf der Drehachse 12 lagert und mittels einer Schraubenfeder 13 in Schlußstellung gehalten wird. Die Feder 13 ist am Schnepper i i auf den Haltezapfen 14 gesteckt und stützt sich oben gegen die Wand 15 des Deckbleches 2 ab. Die Verriegelung an der unteren Türkante wird durch einen Bolzen 16 bewirkt, der durch einen Schlitz 17 der Winkelschiene i greift. Der genannte Riegelbolzen ist am unteren Ende der Flachschiene 18 angeordnet, die im Drehzapfen 19 an der Winkelschiene i schwingend befestigt ist. Am entgegengesetzten Ende der Schiene 18 ist ein Rohr 2o angebracht, in welchem sich eine Schraubendruckfeder 21 befindet. Diese Feder wird beim Öffnen des Anschlusses durch einen Bolzen 22, der mit seinem Auge 23 auf dem Bolzen io des Hebels 9 drehbar gelagert ist, zusammengedrückt.
- Der Bolzen 22 hat einen Ansatz 24 mit Schaft 25, auf welchem die Schraubenfeder 21 gleitet.
- Wie bereits bemerkt, zeigt Abb.4 die Schließstellung des Riegels. Soll der Verschluß geöffnet werden, so wird der Riege13 in der Pfeilrichtung 26 verdreht, wodurch er mittels des Bolzens 22 die im Rohr 2o befindliche Feder 21 zusammendrückt und dadurch den Riegelhebel 18 in die Stellung nach Abb. i bewegt. In dieser Stellung wird das Ende 8 des Riegels 3 durch den Schnepper i i in geöffneter Stellung gehalten, wie in Abb. 5 veranschaulicht.
- Beim Schließen der Tür wird diese einfach zugeschlagen. Hierbei hebt sich der Schnepper i i in der Pfeilrichtung 27, indem er mit der Schräge 28 am Schließblech des Türrahmens etwas hochgleitet und das Ende 8 des Riegels 3 freigibt. Der Riegel 3 verdreht sich nunmehr infolge der Kraft der Feder 21 in der Pfeilrichtung 29 in die Schlußstellung, wie Abb. 3 und 4 zeigen.
Claims (1)
- PATCNTANSPIZUCII: Aus Dreh- und Schwingriegel bestehen' der Türverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (3) gegenüber seinem Schließarm (8) an eine federbelastete Druckstange (22) angelenkt ist, welche in dem einen Arm des Schwingriegels (18) geführt ist und nach der Freigabe des in der Offenlage durch eine beim Schließen der Tür ausgelöste Sperrklinke (4) gehaltenen Sperrarmes diesen und den am Schwenkriegel sitzenden Sperrbolzen (16) in die Sperrlage bewegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938K0150422 DE701438C (de) | 1938-04-26 | 1938-04-26 | Aus Dreh- und Schwingriegel bestehender Tuerverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938K0150422 DE701438C (de) | 1938-04-26 | 1938-04-26 | Aus Dreh- und Schwingriegel bestehender Tuerverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE701438C true DE701438C (de) | 1941-01-16 |
Family
ID=7252133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938K0150422 Expired DE701438C (de) | 1938-04-26 | 1938-04-26 | Aus Dreh- und Schwingriegel bestehender Tuerverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE701438C (de) |
-
1938
- 1938-04-26 DE DE1938K0150422 patent/DE701438C/de not_active Expired
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