DE694505C

DE694505C - Fensterladenverschluss

Info

Publication number: DE694505C
Application number: DE1938S0132713
Authority: DE
Inventors: Alois Boehm; Ludwig Sattich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-06-29
Filing date: 1938-06-29
Publication date: 1940-08-06

Description

Fensterladenverschluß Die Erfindung betrifft einen Fensterladenverschluß mit einem sich über die Stoßfläche der beiden Ladenflügel legenden Schwenkriegel, welcher sich beim Schließen in zwei an den beiden Ladenflügeln angebrachte Schließhaken einlegt. Ein derartiger V erschluß ist unvollkommen; da, wenn der Schwenkriegel nicht satt in dem Schließ-1Lolben sitzt, ein geringes Ausweichen der geschlossenen Ladenflügel aus ihrer geraden Flucht bei innerem Druck oder äußerem Zug möglich ist, was schließlich zum Verbiegen des Riegels oder der Schließhaken führt oder ein Erfassen und Ausschwenken des Riegels von außen möglich macht.
Dieser Übelstand wird nun durch die Erfindung beseitigt, nach welcher .der Schwenk-» riegel an seinem freien Ende mit einer Druckschraube versehen ist, durch welche er im Schließhaken festgespannt -wird. Dadurch werden beide Fensterladen absolut fest miteinander verbunden, und ein Ausweichen des Ladenpaares an der Stoßfläche und ividerrechtliches öffnen des Ladenverschlusses von außen ist unmöglich gemacht.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Abb. 1 zeigt die Vorderansicht des Ladenverschlusses in Verbindung mit den beiden Fensterläden: Abb.2 zeigt einen Längsschnitt bei geschlossenem Schwenkriegel und mit angezogener Druckschraube.
Abb. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 bei . geschlossenem Schwenkriegel und mit angezogener Flügelschraube.
Abb.4 zeigt einen senkrechten Schnitt bei geöffnetem Schwenkriegel mit gelöster Druckschraube.
Auf beiden Fensterläden a und b sind die Schließbleche c und d mittels Holzschrauben befestigt. Auf einem der Schließbleche ist der Schwenkriegel.e um den Zapfen/ drehbar gelagert und längs des letzteren verschiebbar. Aus den beiden Schließblechen c und d sind die Lappen g und h ausgeschnitten und nach oben -umgelegt; diese bilden die eigentlichen Schließhaken. Auf dem freien Ende des Schwenkriegels e ist eine Schraubenmutter i befestigt, in der die Druckschraube k geführt ist. Bei geschlossenem Zustand des Schwenkriegels e wird durch Anziehen der Druckschraube k die äußere Riegelfläche fest an den Lappen g und noch fester an den Lappen k gepreßt, so daß dadurch die beiden Laden a und b starr miteinander verbunden -werden. Wird nun von der Innen- oder Außenseite ein Druck bzw. Zug auf den einen Laden oder auf beide ausgeübt, so kann sich das Ladenpaar nicht in der Mitte ausknicken. Die Wirkung der Druckschraube kann noch dadurch verstärkt werden, daß sie mit ihrer Spitze L in eine geriffelte Fläche in des Schließblechesd' eingreift:

Claims

PATEN TAINISPRCCII1:: 1. FensterladenveYSChlüß mit einem sich vor die Stoßfläche der beiden Ladenflügel legenden Schwenkriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (e). an seinem freien Ende mit einer Druckschraube (k) versehen ist, welche ihn beim Anziehen gegen die aus den Schließblechen (c, d) herausgebogenen Schließhaken (g, h) preßt.
2. Fensterladenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube (k) mit ihrer Spitze (L) in eine geriffelte Fläche (in) des Schließbleches (d) eingreift.