DE703044C - Baskuelverschluss - Google Patents

Baskuelverschluss

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DE703044C
DE703044C DE1938B0183152 DEB0183152D DE703044C DE 703044 C DE703044 C DE 703044C DE 1938B0183152 DE1938B0183152 DE 1938B0183152 DE B0183152 D DEB0183152 D DE B0183152D DE 703044 C DE703044 C DE 703044C
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locking
locking tongue
tongue
recess
closed position
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Expired
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DE1938B0183152
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English (en)
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BAUBESCHLAGFABRIK GmbH
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BAUBESCHLAGFABRIK GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Baskülverschluß Die Erfindung betrifft einen Baskülverschluß mit zwei Riegelstangen und einer mittleren Schließzunge, bei welchem letztere von einem zwischen zwei an ihr angebrachten Anschlägen über einen in einem Drehwinkel von etwa 9o° leer laufenden Kurbelnocken in einem Winkel von 9o° ausgeschwenkt wird. Die Erfindung bezweckt, nach dem Eintreten der Riegelstangen in die Schließstelle den Eingriff der Schließzunge im zweiten Türflügel sicherzustellen. Dies ist insbesondere für Fensterverschlüsse bekannter Art von Bedeutung, bei .denen die Riegelstange mit waagerecht abstehenden Zapfen versehen sind, die in Schlitze von Schließblechen eingreifen, die am anderen Flügel sitzen.
  • Bei solchen Baskülverschlüssen mit An-und Abdrückvorrichtung ist die Anordnung einer mittleren Schließzunge bislang deswegen nicht anwendbar gewesen, weil beim Vorschieben der Riegelstangen auch die Schließzunge ausgeschwenkt werden müßte, die dabei aber in die Öffnung des Schließbleches am anderen Fensterflügel beim Vorhandensein einer An- und Abdrückvorrichtung nicht eintreten kann, solange die Fensterrahmenschenkel noch nicht in der Schließlage sich befinden..
  • Um nun die Fensterflügel in ihrer Schließstellung vor dem Einschwenken der Mittelzunge festzuhalten, sind im Gegensatz zu einem bekannten Verschluß mit Mittelzunge, bei dem die Bewegung der Schließzunge noch vor dem völligen Eingriff des Stangenverschlusses in seine Schließbleche eingeleitet wird, gemäß der Erfindung die Bewegungen der Längsriegel und der Mittelzunge vollständig voneinander getrennt, d. h. beim Schließen soll der Stangenverschluß allein durch eine Vierteldrehung des Griffes in die Schließstellung und gleich hinterher die Schließzunge allein durch eine weitere Vierteldrehung des Griffes in die Schließlage gebracht werden. Hierzu ist die die Riegel und die Schließ- oder Mittelzunge steuernde Drehnuß mit zwei Kurbelnocken versehen, deren einer beim Schließen zuerst die Riegel für sich in die Schließlage bringt, während der andere erst nach diesem Vorgange die Schließ- oder Mittelzunge erfaßt und sie nun allein in die Schließlage dreht. Benn Öffnen wirken dagegen beide Kurbeltei, nach einer gemeinsamen, die Schließteilenicht beeinflussenden Rückdrehung gleich'-zeitig auf die Riegelstangen und die Schließzunge ein und bringen sie dadurch in die Ofenstellung.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführnngsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Baskülverschluß mit zweifacher An- und Abdrückvorrichtung und einer mittleren Schließzunge, Abb. 2 das Getriebe des Baskülverschlusses bei abgehobenem Deckel und im Schnitt dargestelltem Gehäuse in geschlossener Stellung, Abb. 3 das Getriebe in der Stellung bei Beginn des öffnens, Abb..I das Getriebe in geöffneter Stellung sämtlicher Schließteile, Abb. 5 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 4.
  • Beim Schließen der zweiflügeligen Fenster wird zunächst der linke Fensterflügel i in den Fensterrahmen gedrückt und hierauf der rechte Fensterflügel 2 angedrückt. Die Schließ- oder Riegelstangen 3 sind eingezogen und ebenso die mit den Riegelstangen. fest verbundenen Zapfen d. der An- und Abdrückvorrichtung. Die Zapfen d. kommen beim Zusammendrücken der beiden Fensterflügel in Eingriff mit Schließblechen 5 des Fensterflügels i. Wenn nunmehr die Olive 6 um 9o° gedreht wird, so kommen die Stangen 3 in Eingriff mit den Rollenkloben 7 und die Zapfen d. in bekannter Weise mit den anfänglich schräg in der Anzugrichtung verlaufenden, in senkrechte Rastenteile 9 endigenden Schlitzen 8 der Schließbleche 5. Die von der durch die Olive 6 mitgenommene Drehnuß führt dabei eine Drehung um 9o° aus.
  • Solange die beiden Fensterflügel i und 2 nicht fest miteinander in Eingriff stehen, kann die Schließzunge 17 der Drehnuß nicht in den Schlitz io des Schließbleches i i eingeführt werden. Um dies zu ermöglichen, wird die Schließzunge 17 erst dann ausgeschwenkt und in ihr Schließblech eingeführt, wenn die Bewegung der Riegelstangen 3 mit ihren Zapfen 4. beendet ist.
  • In dem Schloßgehäuse 13 von bekannter Bauart sind die Riegelstangen 3 an Stangenhaken i-. und 15 in bekannter Weise angeschlossen, welche durch einen Wechsel 16 miteinander so verbunden sind, daß beim Drehen des Wechsels die Stangen 3 eine gegenläufige Bewegung, sei es zum Schließen, sei es zum Offnen, vollziehen.
  • Die Schließzunge 17 sitzt nicht unmittelbar auf dem Vierkantzapfen i9 der Drehnuß, sondern auf einer Kurbelzunge 2o, die einen Segmentnocken 21 hat, der sich in einer R größeren, ebenfalls segmentförmigen Aussparung 22 der Schließzunge 17 bewegt. Daist ein gewisser Leerlauf des Segment-, öckens und somit auch des Drehknebels innerhalb der Schließzunge 17 gegeben.
  • Mit einem an den Vierkantzapfen i9 der j Drehnuß 18 sich anschließenden anderen Vier-' kantzapfen 23 ist ein zweiter Kurbelarm 24 fest verbunden. Dieser Arm greift mit einem Zapfen 25 in eine kurvenförmige Aussparung 26 des Riegelhakens 14 ein. Bei geöffnetem Baskülverschluß befindet sich das Getriebe in der Stellung nach den Abb. 4 und 5. Wenn geschlossen werden soll, so wird die Drehnuß i8 in bekannter Weise mittels einer Olive o. dgl. gedreht. Es erfolgt zunächst ein Leerlauf um die Länge x des Pfeiles nach Abb. 4. Dann legt sich der Zapfen 25 gegen die gekrümmte Fläche der Aussparung 26 und nimmt den Riegelhaken 14 mit. Dabei schiebt sich der Zapfen 25 zunächst in den waagerechten Teil der Aussparung ein. Wenn die Drehung der Nuß so weit fortgeschritten ist, daß die Kante m des Segmentzapfens 2i an die Kante n der Segmentaussparung 22 anschlägt, ist der Hub des Riegelhakens 14 beendet. Der Zapfen 25 ist dann wieder aus dem waagerechten Teil der Aussparung 26 herausgetreten, und er gleitet an der Kante der Aussparung 26 entlang, welche nach dem Radius des Zapfens 25 gekrümmt ist. Eine weitere Mitnahme der Stange 14 findet mithin nicht mehr statt. Während des Weges des Zapfens 25 an der gekrümmten Kante der Aussparung 26 befindet sich bereits der Segmentzapfen 2i mit der Drehnuß 17 im Eingriff. Letztere kann nun um 9o° gedreht werden, ohne daß an den sonstigen Mitteln des Getriebes noch eine Änderung eintritt.
  • Bei dieser Bewegung der Schließzunge 17, an welcher die Kurbel 24 mit dem Zapfen 25 teilnehmen muß, kommt letzterer dann völlig außer Eingriff mit der Aussparung 26, und es könnte durch irgendwelche Ereignisse, z. B. durch Erschütterungen des Gebäudes, eintreten, daß der Stangenhaken 14 etwas nach unten absackt; dann bestände die Gefahr, daß der Zapfen 25 in die Aussparung 26 nicht oder aber nur mit sehr verwickelten Einrichtungen zurückgeführt werden kann. Um diese Gefahr zu beseitigen, ist auf der Schließzunge noch ein Zapfen 27 vorgesehen, welcher in eine Aussparung 28 des Stangenhakens 14 eintritt, wenn die Schließzunge nach den Abb. 2 und 3 sich in Schließstellung befindet.
  • Wenn nunmehr der Stangenhaken 14 durch irgendwelche Ereignisse seine endgültige Schließstellung verändern würde, würde er dabei den Zapfen 27 und somit die Schließzunge 17 und über letztere .das Kurbelsegment 21 und auch die Kurbel 24 mit dem Zapfen 25 mitnehmen.
  • Alle Teile bleiben somit in Eingriff und würden auch bei einer ungewollten Verlagerung der schließenden Teile des Getriebes, soweit sie außer Eingriff stehen, wieder miteinander in Eingriff kommen.
  • Wenn der Baskülverschluß geöffnet wird, läuft zunächst beim Öffnen die durch die Drehnuß mitgenommene Kurbe124 mit den Zapfen 25 ebenso wie der Kurbelnocken 21 über einen Winkel von etwa go° leer in dem Schlitz 22 bzw. in der Aussparung 26. Durch eine weitere Drehung um go° oder weniger werden nun sämtliche Teile in Offenstellung gebracht,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Baskülverschluß mit zwei den Gegenflügel in die Schließlage drückenden, mit Zapfen versehenen Riegelstangen und einer mittleren Schließzunge, bei dem die Schließzunge von einem zwischen zwei in ihr vorgesehenen Anschlägen über einen Drehwinkel von etwa go° leer laufenden Kurbelnocken über einen Weg von ebenfalls etwa go° gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehnuß außer dem in die Schließzunge eingreifenden Segmentnocken (21) noch einen weiteren Kurbelarm (24, 25) aufweist, der beim Verschließen zuerst die Riegelstangen durch Eingriff in eine Aussparung (26) des Riegelhakens (14) allein in die Schließlage bringt, nach deren Erreichung dann der andere Segmentnocken (21) die Schließzunge erfaßt und sie nun allein in die Schließlage einschwenkt, während beim Öffnen des gesamten Verschlusses beide Kurbeltriebe nach einer gemeinsamen, auf beide Schließteile unwirksamen Rückdrehung von etwa go° gleichzeitig an den Riegelstangen und der Schließzunge angreifen und sie in die Offenstellung bringen. z. Baskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schließzunge (17) ein Zapfen (27) sich befindet, welcher in eine unterhalb der Aussparung (26) gelegene Aussparung (28) des Riegelhakens (14) eintritt, wenn die Schließzunge in die Schließstellung gedreht wird.
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