DE1155362B - Tuerschloss mit einer fuer Rechts-Links-Verwendung schwenkbaren Schiebefalle - Google Patents
Tuerschloss mit einer fuer Rechts-Links-Verwendung schwenkbaren SchiebefalleInfo
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- DE1155362B DE1155362B DEL37009A DEL0037009A DE1155362B DE 1155362 B DE1155362 B DE 1155362B DE L37009 A DEL37009 A DE L37009A DE L0037009 A DEL0037009 A DE L0037009A DE 1155362 B DE1155362 B DE 1155362B
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/04—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
- E05B63/044—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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Description
- Türschloß mit einer für Rechts-Links-Verwendung schwenkbaren Schiebefalle Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß mit einer für Rechts-Links-Verwendung schwenkbaren Schiebefalle und einen Anschlag für die Nuß in Form eines um eine feste Achse schwenkbaren Hebels, der durch eine Kraft in die Sperrstellung gedrückt wird und zum Schwenken der Falle aus dieser Sperrstellung verschoben werden muß, damit die Nuß entgegengesetzt ihrer normalen Betätigungsbewegung verschwenkbar ist.
- Bei einer bekannten Schloßausbildung läßt sich die Arretierung der Schiebefalle von der Stulpe des Schlosses aus lösen, um die Falle um 180° verschwenken zu können. Dazu ist jedoch mit Hilfe eines Schraubenziehers eine Stellschraube zu lösen, die nach der Verschwenkung wieder sorgfältig angezogen werden muß. Ganz abgesehen von der üblichen Korrosionsempfindlichkeit einer solchen Schraube, die ihre Lösbarkeit häufig beeinträchtigt, macht sich sehr oft auch das Haften der Schrauben infolge von zwischen Schraubenkopf und Stulpe eingedrungener Farbe in gleicher Weise nachteilig bemerkbar. Eine Umkehrung der Schiebefalle erfordert bei einem derartigen Schloß somit einiges Geschick und ist dementsprechend umständlich und zeitraubend.
- Bei einem weiterhin bekannten Türschloß der eingangs genannten Art sind die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigt. Die Arretierung der Falle läßt sich bei diesem Schloß allerdings nicht von der Stulpe aus lösen. Dieser Nachteil fällt besonders dann ins Gewicht, wenn derartige Schlösser schon an den Türen montiert sind, wenn letztere auf einen Bauplatz geliefert werden. Dabei wird der Schwenkrichtung der Türen keine Rechnung getragen, so daß, um die Schlösser der jeweils richtigen Schwenkrichtung anzupassen, die ganze Tür umzukehren oder aber das Schloß aus der Tür zu lösen und nach den notwendigen Manipulationen wieder zu befestigen ist. Das Lösen und Wiederbefestigen des Schlosses erhöht die zur Anpassung des Schlosses an die gewünschte Schwenkrichtung erforderliche Zeit erheblich. Ein weiterer Nachteil ist darin zu erblicken, daß die Befestigungsschrauben und beim Abnehmen des Schlosses auch das Holz der Tür leicht beschädigt werden können.
- Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Türschlosses des oben beschriebenen Typs, das die vorge.,annten Nachteile nicht zeigt und das sehr schnell und leicht der Verwendung für eine links- oder rechtsdrehende Tür angepaßt werden kann, ohne daß hierzu das Schloß aus der Tür entfernt oder die Tür au2 irgendeine Weise bewegt werden muß, wobei ferner keine speziellen Geräte notwendig sind. Das Türschloß gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel aus einem unter Federdruck stehenden Doppelhebel besteht, dessen einer Arm als Anschlagfläche für die Nuß dient und dessen anderer Arm entlang der Innenseite der Stulpe verläuft, der in diesem Bereich eine Öffnung zum Einführen eines Werkzeugs zur Betätigung des Arms aufweist.
- Vorzugsweise ist das Türschloß gemäß der Erfindung mit einer Feder versehen, welche mit ihrem einen Arm auf den Doppelhebel und mit ihrem anderen Arm auf den Fallenkopf wirkt.
- Das Türschloß gemäß der Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den für die Erfindung wichtigen Teil eines Türschlosses in Gebrauchsstellung, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch der Fallenkopf aus der Öffnung der Stulpe ausgetreten ist und gedreht werden kann, Fig. 3 den als Anschlagorgan dienenden Hebel in der Perspektive, Fig. 4 die Form des Schliizes in der Boden- bzw. in der Deckplatte und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1. Das Schloßgehäuse 1 wird von einer Stulpe 23, einer Bodenplatte 24 und einer Deckplatte 25 gebildet. Durch eine Öffnung 2 in der Stulpe ragt der Fallenkopf 3, welcher mit einem Fallenschwanz 4 versehen ist, an dessen Ende ein Mitnehmer 5 angeordnet ist. Dieser Mitnehmer besitzt Ansätze 6, welche in einen korrespondierenden Schlitz 7 in der Boden- sowie der Deckplatte greifen. Das der Stulpe zugewandte Ende der Schlitze 7 ist verbreitert ausgeführt, wie bei 8 angedeutet ist (s. insbesondere Fig. 4). Zum Öffnen der Tür wird die Falle durch eine Nuß 9 zurückgezogen, welche mit einem viereckigen Loch 13 für den Dorn des Türgriffes versehen ist. Weiter besitzt die Nuß einen Nocken 11, an den die Nußfeder 12 angreift. Diese Feder versucht die Nuß in der in Fig. 1 gezeichneten Ruhelage zu halten, wobei der Nußarm an der Fläche 10 des Doppelhebels 15, 16 einen Anschlag findet.
- Der Doppelhebel 15, 16 ist mit Ansätzen 18 in Löchern 17 der Boden- und der Deckplatte schwenkbar gelagert. In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Hebels, in welcher die Fläche 10 des Hebelarms 15 als Anschlag für den Nußarm dient, verläuft der Arm 16 entlang der Innenfläche der Stulpe 23, in der ein Loch 19 angeordnet ist. Der Hebel wird in der in Fig. 1 dargestellten Lage durch die Fallenfeder 20 gehalten, deren einer Arm 22 auf den Fallenkopf und deren anderer Arm 21 auf den Doppelhebel wirkt.
- Um die Falle um 180° schwenken zu können, muß der Fallenkopf 3 aus der Öffnung 2 gebracht werden. Hierzu genügt es, mittels eines spitzen Gegenstandes wie z. B. eines Nagels durch das Loch 19 den Arm 16 des Doppelhebels entgegen der Wirkung der Feder 20 von der Stulpe wegzudrücken. Ist der Doppelhebel in die in Fig. 2 dargestellte Lage gelangt, so kann der Nußarm 9 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Die Fallenfeder 20 drückt die Falle nach vorn, so daß sie leicht ergriffen, weiter nach vorn gezogen werden, wie in Fig. 2 dargestellt, und, da der Mitnehmer hierbei in den Bereich des verbreiterten Teils 8 der Schlitze 7 gelangt ist, um 180° gedreht werden kann. Dann wird die Falle einen Moment eingedrückt und die Nuß zurückgeschwenkt. Hierdurch wird der Hebel wieder freigegeben, so daß er durch die Feder 20 in seine wirksame Lage zurückgebracht wird.
- Bei der dargestellten Ausführung des Schlosses bildet der Mitnehmer 5 mit dem Fallenschwanz 4 ein Ganzes. Wird die Falle gedreht, dann wird selbstverständlich der Mitnehmer mitbewegt. ES ist aber auch möglich, den Mitnehmer drehbar mit dem Fallenschwanz zu verbinden. Der Mitnehmer 5 wird dann nicht geschwenkt, und die verbreiterten Teile 8 der Schlitze 7 können entfallen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Türschloß mit einer für Rechts-Links-Verwendung schwenkbaren Schiebefalle und einem Anschlag für die Nuß in Form eines um eine feste Achse schwenkbaren Hebels, der durch eine Kraft in die Sperrstellung gedrückt wird und zum Schwenken der Falle aus dieser Sperrstellung verschoben werden muß, damit die Nuß entgegengesetzt ihrer normalen Betätigungsbewegung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel aus einem unter Federdruck stehenden Doppelhebel (15, 16) besteht, dessen einer Arm (15) der Nuß (9) als Anschlag dient und dessen anderer Arm (16) entlang der Innenseite der Stulpe (23) verläuft, die in diesem Bereich eine Öffnung (19) zum Einführen eines Werkzeugs zur Betätigung des Armes (16) aufweist.
- 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) für den Doppelhebel (15, 16) und mit ihrem einen Arm (21) auf den Doppelhebel (15, 16) und mit ihrem anderen Arm (22) auf den Fallenkopf wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 382 811, 670 755, 931876; Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1641290; belgische Patentschrift Nr. 521751.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1155362X | 1959-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1155362B true DE1155362B (de) | 1963-10-03 |
Family
ID=19870507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL37009A Pending DE1155362B (de) | 1959-10-22 | 1960-09-09 | Tuerschloss mit einer fuer Rechts-Links-Verwendung schwenkbaren Schiebefalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1155362B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1960
- 1960-09-09 DE DEL37009A patent/DE1155362B/de active Pending
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