AT105308B - Verschlußeinrichtung für an einer Wand befestigte oder freistehende Gehäuse von Meß- bzw. Registrierapparaten. - Google Patents

Verschlußeinrichtung für an einer Wand befestigte oder freistehende Gehäuse von Meß- bzw. Registrierapparaten.

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AT105308B
AT105308B AT105308DA AT105308B AT 105308 B AT105308 B AT 105308B AT 105308D A AT105308D A AT 105308DA AT 105308 B AT105308 B AT 105308B
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AT
Austria
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housing
cap
meter
closure device
closure
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Reimer & Seidel Elek Zitaetsza
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Description


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    Verschlusseinrichtnng   für an einer Wand befestigte oder freistehende Gehäuse von   Mess- bzw. Registrierapparaten.   
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine   Verschlusseinrichtung   für an einer Wand befestigte oder freistehende Gehäuse von Mess-bzw. Registrierapparaten zum Zweck der Verhinderung von den Gang des Apparates beeinflussenden unbefugten Eingriffen durch Öffnen der Apparatkappe. Ein vornehmliches Anwendunggebiet der Erfindung liegt in deren Anpassung für die Verschlüsse von Elektrizitätszählergehäusen, welche bislang durch einfache Plombierung der Kappe vor solchen Eingriffen   geschützt   wurden. Erfahrungsgemäss sind jedoch derartige Plomben ohne besondere Schwierigkeiten zu öffnen und nach Veränderung der Zählereinrichtung wieder so zu verschliessen, dass der Eingriff schwer oder überhaupt nicht feststellbar ist. 



   Erfindungsgemäss besteht die Einrichtung aus   Klinken-bzw. Hebelverschlüssen   in derartiger Anordnung, dass das Öffnen der Gehäusekappe ohne Zerstörung von Gehäuseteilen oder ohne Lösung der Befestigungseinrichtung des Apparates am Wandbrett unmöglich ist. 



   Auf der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch ein an der Wand befestigtes, geschlossenes Apparatgehäuse ; Fig. 2 und 3 Einzelheiten hiezu ; die Fig. 4 und 5 eine Hinteransicht und einen Schnitt eines Gehäuses einer weiteren Ausführungsform ; die Fig. 6 eine Ansieht eines Zählergehäuses bei abgehobener Kappe ; die Fig. 7 einen Schnitt durch diese Ausführungsform ; die Fig. 8 eine   Hinteransicht   eines Verschlussdeckels für das   Zählerklemmstück.   



   Gemäss Fig. 1 trägt die Kappe k des Apparates an der inneren Unterfläche einen Stift 1, welcher mit einer im Gehäuse g starr befestigten Falle 2 derart zusammenwirkt, dass beim Aufsetzen der Kappe auf das Gehäuse der Stift 1 in die Ausnehmung der Falle   : 2   eingreift und nach Festlegung des oberen Verschlusses der Kappe k unverrückbar festgehalten wird. Der eigentliche Verschluss der Kappe kauf dem Gehäuse   g   erfolgt durch einen am Gehäuse um eine Achse. 3 drehbaren Doppelhebel 4, welcher an seinem vorderen Ende zu einer Klinke 5, an seinem hinteren Ende zu einer Öse 6 ausgebildet ist. Am Gehäuse   g   ist überdies eine Öse 7 starr befestigt, welche mit der Öse 6 in der Verschlussstellung des Doppelhebels 4 korrespondiert.

   Die Kappe k trägt einen Bügel   8,   in welchen die Klinke 5 eingreift. 



   Beim Verschluss des Apparates wird die Kappe k derart geneigt über das Gehäuse gestülpt, dass der Stift   1   derselben in die Falle 2 eintritt, und sodann um die untere Kante herumgedreht, bis sie in die Verschlussstellung gemäss Fig. 1 gelangt. In dieser Stellung wird die Klinke 5 in den Bügel 8 eingeführt und die beiden dadurch in Übereinstimmungslage gelangenden Ösen 6 und 7 vernietet oder durch eine von hinten eingeführte Schraube 9 miteinander verbunden. Die   Apparatbefestigungssehraube     81   wird sodann durch die beiden Ösen 6 und 7 hindurch in an sich bekannter Weise am Wandbrett b befestigt. In der Fig. 2 ist der Doppelhebel in Offenstellung gezeichnet, während Fig. 3 eine Vorderansicht des erwähnten Verschlusses versinnbildlicht.

   Ein Öffnen des Zählergehäuses ist sonach nur möglich, wenn die Verbindung 9 der beiden Ösen 6 und 7 gelöst wird, was wieder nur nach Abnahme des Apparates vom Wandbrett durchführbar ist, worauf die Klinke 5 um ihre Achse 3 verschwenkt und die Kappe k abgenommen werden kann. Gemäss Fig. 4 und 5 ist die obere Befestigungsöse 7 des Gehäuses g auf einem entlang der Stifte 10 geführten Schuber 7'angebracht, an welchem die beiden Haken 11, welche wieder an den Stiften 12 geführt sind, drehbar angelenkt sind. In diesem Falle trägt sowohl das Gehäuse   g als   auch die Kappe k Haken 13, welche durch einen Rahmen 14 verbunden werden.

   Die Falle 2', welche mit dem Stift 1 der Kappe k zusammenwirkt, ist um einen Bolzen 15 schwenkbar und trägt an ihrem 

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 zweiten Ende einen Stift   16,   der die Wand des Gehäuses g durchsetzt. Ein abnehmbares   Verschluss-     stück   17, das auf der verlängerten Grundplatte g'des Gehäuses befestigt ist, drückt im montierten Zustand auf den Stift 16 und hält diesen und damit die Falle 2'in der Verschlusslage. Das Verschlussstück 17 wird von einem Deckel 18 nach aussen hin abgedeckt, der um ein Scharnier 19 der Kappe 7c verschwenkbar ist und an seinem unteren Teil eine federnde Klinke 20 trägt, welche in eine Ausnehmung 21 der Platte g' eingreift. Der   Verschlussdeckel.

   M deckt gleichzeitig   auch die Wandbrettbefestigungsschrauben   82   des Apparates nach aussen hin ab. Beim Verschluss des Gehäuses wird die Kappe k in geneigter Lage an das Gehäuse g mit ihrer Oberkante angelegt, der Rahmen 14 um die beiden Haken 1. 3 geschlungen und dieKappe k sodann so lange verschwenkt, bis die Falle 2'des Gehäuses in den Stift 1 der Kappe einfällt. 



  In dieser Stellung wird das   Verschlussstück. ! 7 auf   der Grundplatte g'beispielsweise durch Schrauben befestigt, so dass ein nunmehriges Öffnen des Apparates ohne Lösung des Verschlussstückes 17 unmöglich ist. Sodann werden bei hochgezogener Stellung des Schubers 7'und offener Deckkappe 18 die beiden Schrauben   82   durch dieAusnehmungen der Haken 11 hindurch in   das Wandbrett geschraubt   und schliesslich die obere Befestigungsschraube   81   durch die   Öse 7 hindurch gleichfalls   am Wandbrett befestigt. Sodann wird der ausschwenkbare Deckel 18 in die Stellung gemäss Fig. 5   gedrückt,   wobei die Federklinke 20 in die Ausnehmung 21 der Grundplatte g'einschnappt und den Zugang zum Verschlussstück 17 dadurch verriegelt.

   Zum Öffnen des Apparates wird die Schraube   81   aus dem Wandbrett entfernt und durch Schläge auf die Öse 7 der Schraube 7'nach abwärts verdrängt, wobei die beiden Gelenkhaken 11 unter Überwindung der Anzugskraft der beiden Schrauben   82   im Sinne der Pfeile p seitlich ausschwenken und der Apparat somit von der Wand entfernt werden kann. Hiedurch kann die   Federfalle   20 von der Rück- 
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 von der Grundplatte g'abgeschraubt werden, worauf der Stift 16 frei wird und der Fallenverschluss 1, 2' gelöst werden kann. Die Kappe 7c ist sodann durch Ausschwenken um ihre obere Kante vom Gehäuse g abzunehmen. 



   An Stelle des beschriebenen Hakenverschlusses an der Hinterseite des   Apparatgehäuses   kann gemäss Fig. 6 und 7 im   Verschlussdeckel. M   ein Schutzglas 22 vorgesehen sein, nach dessen Zertrümmerung der   Klinkenverschluss   20, 21 gelöst und die   Deckkappe   18 ausgeschwenkt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel, das in Anwendung auf einen Elektrizitätszähler gedacht ist, wird das Verschluss-   stück   17 durch das   Zählerklemmstück   gebildet, nach dessen Lösung der Fallenverschluss   1,   2'in der beschriebenen Art geöffnet werden kann. In diesem Falle ist für die Öffnung des Apparates sonach dessen Abnahme vom Wandbrett b nicht mehr erforderlich.

   Das Schutzglas 22 bzw. ein leicht zu zertrümmerndes Fenster aus Zelluloid od. dgl. ist entsprechend gezeichnet, so dass es nicht unbefugterweise durch ein beliebiges ähnliches Stück ersetzt werden kann. Gemäss Fig. 8 ist das Schutzglas 22 nicht an der Unterseite, sondern an der vorderen Wand des schwenkbaren Verschlussdeckels 18 angebracht. 



   Bei   Elektrizitätszählern   kann überdies in einfachster Weise eine Anzeigevorrichtung für das unbefugte Öffnen des Zählers dadurch geschaffen werden, dass das   Zählerklemmstück,   dessen Kontaktschienen 23 das Gehäuse g durchsetzen, so angeordnet wird, dass beispielsweise die Kontaktschrauben 24 
 EMI2.2 
 Wand des Gehäuses g beidpolig zum Anliegen kommen und daher   Leitungskurzschluss   bilden. 



   Die bauliche Ausgestaltung sowie die Art des mit der   Verschlusseinrichtung   versehenen Apparates ist jedoch eine beliebige. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verschlusseinrichtung für an einer Wand befestigte oder freistehende Gehäuse von Mess-bzw. 



  Registrierapparaten, gekennzeichnet durch   Klinken- bzw. Hebelverschlüsse   in derartiger Anordnung, dass das Öffnen der Gehäusekappe (k) ohne Zerstörung von Gehäuseteilen oder ohne Lösung der Befestigungseinrichtung des Apparates am Wandbrett unmöglich ist.

Claims (1)

  1. 2. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Befestigungsschrauben (s2) des Apparates abdeckende Verschlussdeckel (18) mit einem inneren Fallenverschluss (20 21) am Apparatgehäuse (g) befestigt ist, dessen Lösung nur nach Zertrümmerung eines im Verschlussdeckel (18) angeordneten Schutzglases (22) möglich ist.
    3. Verschlusseinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Kappe (k) und Gehäuse (g) durch einen im Innern der beiden Teile angeordneten Sperrstift (1) und Sperrfalle zusammenhängen, während der äussere Verschluss durch einen auf der Kappe (k) schwenkbar befestigten Doppelhebel (4) gebildet wird, der an einem Ende als Sperrklinke (5) für die Kappe (k), am andern Ende als Öse (6) für die Befestigungsschraube (s,) des Apparates am Brett (b) ausgebildet ist.
    4. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Sperrklinke (4) vorgesehene Öse (6) mit einer am Gehäuse (g) starr befestigten Öse (7) zusammenwirkt, wobei die beiden Ösen (6, 7) miteinander vernietet oder durch eine von der Hinterseite des Apparates aus eingeführte Schraube (9). miteinander verbunden werden können.
    5. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Befestigungs- EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> Sehuberbewegung zwangsweise geführte Haken (11) angelenkt sind, welche in der hochgezogellen SchuberStellung die unteren Befestigungsschrauben (s) des Apparates umgreifen.
    6. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, insbesondere für Elektrizitätszähler, gekennzeichnet durch eine im Zählergehäuse ( (1) befindliche, mit einem Sperrstift (1) der Kappe (k) zusammenwirkende, um eine Achse (15) schwenkbare Verschlussfalle (2'), deren über die Befestigungsachse (15) hinausreichendes Ende einen die Gehäusewand durchsetzenden Stift (16) besitzt, mit welchem das Zählerklemmstück (17) derart zusammenwirkt, dass im montierten Zustand des Zählerklemmstückes (17) die Zählerkappe (k) verriegelt, während im abgenommenen Zustand des Zählerklemmstückes (17) diese Verriegelung aufgehoben wird.
    7. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, insbesondere für Elektrizitätszähler, gekennzeichnet durch vom Zählerklemmstück (17) derart in das Zählergehäuse (g) ragende Kontakte (23, 24), dass beim Öffnen des Zählergehäuses Leitungskurzschluss herbeigeführt wird. EMI3.1
AT105308D 1926-03-26 1926-03-26 Verschlußeinrichtung für an einer Wand befestigte oder freistehende Gehäuse von Meß- bzw. Registrierapparaten. AT105308B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951384C (de) * 1952-12-31 1956-10-25 Siemens Ag Verschluss fuer Zaehlergehaeuse

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