DE362962C

DE362962C - Fensterverschluss mittels eines doppelarmigen Drehhebels

Info

Publication number: DE362962C
Application number: DEK81224D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-11-02

Description

Die Erfindung betrifft einen Fensterverschluß mittels eines doppelarmigen Drehhebels.

Fensterverschlußvorrichtungen dieser Art sind bekannt, auch solche, bei denen die Verschlußvorrichtungen noch vermittels feststellbarer Schrauben gesichert werden.

Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht das Wesen der Erfindung im besonderen darin, daß der Schließhebel gleichzeitig als Fensterhaken dient und mit einem exzentrisch zum Einhängeloch angeordneten Schlitz an einer Ringöse des Fensterflügels befestigt ist, wodurch beim Sperren des Schließhebels ein starker exzentrischer Zug erzielt wird, so daß man das Fenster auch bei gequollenem Rahmen ohne Schwierigkeiten schließen kann. Außerdem ist die Fensterverschlußvorrichtung so eingerichtet, ao daß dieselbe vermittels eines Vorhängeschlosses o. dgl. an das Fensterkreuz angeschlossen werden kann, wodurch ein unbefugtes öffnen des Fensters, ohne zu brechen, unmöglich gemacht wird.

* In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Draufsicht des Verschlußhebels in der Offenstellung,

Abb. 2 denselben in der Sperrlage, Abb. 3 einen Querschnitt des Fensterkreuzes mit zwei solchen Verschlußvorrichtungen in geschlossenem Zustande, Abb. 4 eine Vorderansicht zu Abb. 3 und Abb. S eine Seitenansicht einer solchen Vorrichtung in geöffnetem Zustande.

In Abb. ι stellt m den Fensterrahmen dar mit dem mit der Halteöse h versehenen Befestigungsblech a, während mit c die U-förmig gebogene Ringöse bezeichnet ist, diese greift einerseits beweglich in die öse b ein, während sie anderseits durch einen durch die Fugen d und d¹ der Ringöse c und einen exzentrischen Schlitz f des Hebels h gehenden Verbindungsbolzen e mit den Köpfen η mit dem Hebel h verbunden ist. Der am Fensterkreuz I befestigte Haken 0 greift in der Sperrlage des Hebels h in eine im Hebel h vorgesehene öffnung g. An seinem freien Ende besitzt der Hebel h eine öse i, welche dazu dient, den Hebel h nach Schließen des Fensterrahmens vermittels eines Vorhängeschlosses o. dgl. an eine am Fensterkreuz I angebrachte Öse k anzuschließen (s. Abb. 3). Mit α¹, b¹, c¹ usw. sind die einzelnen Teile einer zweiten Verschlußvorrichtung bezeichnet. Die Wirküngsweise des Verschlusses ist hiernach ohne weiteres verständlich.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Fensterverschluß mittels eines doppelarmigen Drehhebels, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhebel (h) gleichzeitig als Fensterhaken dient und mit einem exzentrisch zum Einhängeloch (g) angeordneten Schlitz (f) an einer Ringöse (c) des Fensterflügels befestigt ist, wodurch nach Einhängen und beim darauf erfolgenden Drehen des Schließhebels (h) sich der Verbindungsbolzen (e) der Ringöse (c) im Schlitz (/) nach der Hebelmitte hin verschiebt und hierbei ein starker exzentrischer Zug erzielt wird, so daß ein leichtes Schließen des Fensterflügels auch bei gequollenem Fensterrahmen möglich ist. "
2. Fensterver schluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhebel (K) in seiner Sperrlage noch durch ein durch Hebelöse (i) und am Fensterkreuz befestigte Ringöse (k) gestecktes Vorhängeschloß o. dgl. besonders gesichert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.