DE366947C - Tuerschloss fuer verschwenkbare Tuerfluegel - Google Patents

Tuerschloss fuer verschwenkbare Tuerfluegel

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DE366947C
DE366947C DEF48799D DEF0048799D DE366947C DE 366947 C DE366947 C DE 366947C DE F48799 D DEF48799 D DE F48799D DE F0048799 D DEF0048799 D DE F0048799D DE 366947 C DE366947 C DE 366947C
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pivoting
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JANUAR 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE 53
(F 48799 III\68a>)
Stefan Fessl in Wien.
Türschloß für verschwenkbare Türflügel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1921 ab.
Für diese Anmeldung Ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 17. Dezember 1920 beansprucht.
Gagenstand der Erfindung ist ein Türschloß für verschwenkbare Türflügel, dessen Vorteil, abgesehen von seiner außerordentlich einfachen Konstruktion, diarin besteht, daß seine Sperrnase hinter eine zur Türebene
senkrechte Wand des Schließblechtes einfällt, wadiurch ein Aufdrücken der Türflügel bei gelösten Schubriegeln 'des festen Flügels ausgeschlossen ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das· Schloß beim Zufallen der Tür
sich selbsttätig sperrt und nur durch einen Schlüssel geöffnet werden kann.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform des Schlosses für eine zweiflügelige Tür. Abb. ι ist ein Aufriß, Abb. 2 ein Seitenriß, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht idtes Schließbleches.
ι ist die Grundplatte; 2 ist 'das Schließblech; am Rande sind Sohrauibenlöcher 3 vorgesehen. Zwei Bügel 4 sind um die beiden Zapfen 5 drehbar gelagert; sie tragen am Ende die Sperrnasen 6, die nach rückwärts (senkrecht zur Zeichenebene) in Handgriffe 7 auslaufen. Auf der Grundplatte 1 ist ein vierkantiger Zapfen 8 vorgesehen, längs welchem sich der Riegel 9 mit seinem Schlitz 10 führt. Der Riegel besitzt zwei Angriffe 11, 12. Auf 'äem Riegel ist eine Nase 13 vorgesehen, welche die Kerben der Zuhaltungen 14 erfassen. Diese-Zuhaltungen 14 (in der Zeichnung ist bloß eine punktiert über den Schieber 9 gezeichnet) sind um den Zapfen 15 schwenkbar gelagert. Um die beiden Bolzen 19 der beiden Bügel 4 greift eine Feder 20, »5 welche das Bestreben hat, die Bügel 4 in der Sperrstellung (Abb. 1) zu erhalten.
Soll die Tür von innen geöffnet werden, so erfaßt man die beiden Handgriffe 7, drückt sie entgegen der Wirkung der Feder 20 zusammen, so daß die Sperrnasen 6, die Wand 21 des Schließbleches verlassend, idurch das Fenster austreten können, wenn man mit leichtem Zug an den Handgriffen 7 den beweglichen Türflügel dabei verschwenkt. Hat man die Handgriffe losgelassen und die Tür hinter sich zugeschlagen, so treten die Sperrnasen 'wiederum durch das Fenster 22 ein, wobei sie durch die Schrägflächen 23, die gegen die obere Fensterkante auftreffen, gegeneinandergedrückt werden; sobald die Sperrnasen durch das Fenster Hndlurchgetreten sind, gelangt die Feder 20 zur Wirkung, so daß die Spermasen hinter die Längs- und Querwand einfallen und das Schloß wieder gesperrt ist. Soll von außen geöffnet werden, so ist dazu unbedingt der Schlüssel erforderlich; der Riegel dringt mit seinem Ende zwischen die Schrägflächen 24 der Enden der Bügel 4 ein und treibt sie entgegen der Feder-So wirkung auseinander, wodurch die Sperrnasen einander genähert werden und mithin j aus dem Fenster 22 austreten können. Läßt man 'den Schlüssel los, so bningt die Feder den Schlüssel, den Riegel und mithin auch die Zuhaltungen in die normale, nämlich in die Sperrstellung, zurück.
Soll das Schloß gänzlich gesperrt werden, so daß es also auch von innen mit den Handgriffen nicht geöffnet werden kann, so wird der Schlüssel nach der anderen Richtung gedreht; dadurch wird der Riegel nach links verschoben und drimgt mit seinem schmaleren Teil zwischen die Bügel 4, so 'daß sie in ihrer Sperrlage unverrückt festgehalten werden. Damit die Bewegung des Riegels durch den Bolzen 15 nicht behindert werde, besitzt der Riegel an der vorderen Stirnseite eine Ausnehmung 15'.
Wollte ein Unbefugter versuchen, die Tür nach dem Herausziehen der Schubriegel aus dem Firstholz und der Schwelle des Türstockes einzudrücken, so ist dies unmöglich, 'da die Sperrnasen 6 sich seitlich gegen die Wand 21 des Schließbleches stützen, wie bei den mit Sperrnasen versehenen Fallen der Schiebetüren. Um die Auflagefläche zu vergrößern, besitzt 'die Wand 21 eine vorspringende Ecke 25.
Das Schloß könnte auch bloß mit einem einzigen Bügel, beispielsweise dem oberen, ausgeführt werden, wobei dann die am Bolzen 19 angreifende Feder 20 mit ihrem anderen Ende an einem festen Gehäusepunkt verankert werden müßte.

Claims (3)

85 Patent-Ansprüche :
1. Türschloß für verschwenkbare Türflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Sperrnase (6) versehene, von Zuhaltungen beeinflußte Falle senkrecht zur Türebene in das Schließblech eintritt.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech eine senkrecht zur Türebene stehende Wand (21) besitzt, gegen welche sich die Sperrnase (6) in der bei Schiebetüren bekannten Weise stützt.
3. Türschloß nach Anspruch 1 mit von Zuhaltungen beeinflußtem Sperriegel, dadurch gekennzeichnet, daß 'das öffnen der Sperrnasen (6) durch den Sperriegel (9) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF48799D 1920-12-17 1921-03-15 Tuerschloss fuer verschwenkbare Tuerfluegel Expired DE366947C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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