DE424366C

DE424366C - Verschluss fuer die Rahmen eines Doppelfensters

Info

Publication number: DE424366C
Application number: DEH99553D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-03-06
Filing date: 1924-12-06
Publication date: 1926-01-23

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBENAM
23. JANUAR 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 68 b GRUPPE (H Q₉₅₅₃ m\68b)

Nils Anton Knut Hederen in Lund, Schweden.

Verschluß für die Rahmen eines Doppelfensters.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1924 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ig 11 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 6. März 1924 beansprucht.

Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für die Rahmen eines Doppelfensters mittels eines drehbar angeordneten scheibenförmigen Schließhakens. Das Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Dreh zapfen des Schließhakens exzentrisch angeordnet ist und der Schließhaken auf der Schließseite eine schräg einwärts verlaufende, an sich bekannte Arihebefläche besitzt, so daß der Schließhaken beim Anstoßen an den Fallen-

stift des anderen Fensterflügels selbsttätig angehoben und hiera-uf £djjtfch ^weiteren Druck des Fallenstiftes gegen die freie Schlitzfläche des Hakens in die 'Sp'erila'ge' gedreht wird. Es sind bereits Schließriegel oder Überfälle zum Schließen von Fensterrahmen eines Doppelfensters u. dgl. verwendet, jedoch weisen sie den Nachteil auf, daß sie beim Zusammendrücken der Rahmen dies'e nicht ,selbsttätig ίο schließen.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des an den Rahmen eines Doppelfensters angebrachten Erfindungsgegenstandes.

Abb. ι zeigt den Schließriegel in der die Fensterrahmen geschlossen gehaltenen Lage. Abb. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie a-a in Abb. i.

Abb. 3 zeigt den Schließriegel mit gespreizten Fensterrahmen und

Abb. 4 den Schließriegel in der in Abb. 1 gezeigten Lage, jedoch ebenfalls mit gespreizten Fensterrahmen.

Die Fensterrahmen 8 und 9 sind in gewöhnlicher Weise an der einen Langseite durch Scharniere miteinander ausschwenkbar verbunden. Auf der entgegengesetzten Langseite sind die Fensterrahmen mit je einer Aussparung 5 versehen, welche Aussparungen zusammen, wenn die Fensterrahmen geschlossen sind, die Gestalt eines Zylinders haben. In der Aussparung des einen Fensterrahmens ist ein Zapfen 1, z. B. eine Holzschraube, angebracht, um den der Schließriegel 7 hin und her gedreht werden kann. In der Aussparung des anderen Fensterrahmens ist ebenfalls ein Zapfen 3 (eine Holzschraube) angebracht, der mit dem Schließriegel 7 zusammenwirkt. Der Schließriegel ist in bekannter Weise mit einer zum Zapfen 1 außerachsig angeordneten, zum Öffnen der Fensterrahmen dienenden Fläche 2 und einem ebenfalls an sich bekannten, zum Greifen um den Zapfen 3 dienenden Haken versehen. Die Außenfläche 4 dieses Greifhakens ist nach der Erfindung zum Zapfen 1 außerachsig angeordnet, während dessen Innenfläche zum genannten Zapfen gleichachsig ausgebildet ist. Der Schließriegel 7 ist außerdem mit einem senkrecht zu dessen Ebene hiervorstehenden Greiflappen 6 versehen, der zum Drehen des Schließriegels aus der schließenden Lage dient. Durch die Vereinigung der beiden außerachsig angeordneten Flächen 2 und 4 wird die Vorrichtung selbsttätig, weil die Fensterrahmen stets durch einfaches Zusammendrücken der beiden Rahmen geschlossen werden, ganz gleichgültig, welche Lage auch der Schließriegel einnimmt, und wenn die Rahmen geschlossen sind, werden sie in dieser Lage infolge der gleichachsig angeordneten Innenfläc'he des Greifhakens sicher festgehalten. Der Schließriegel ist leicht beweglich um den Zapfen 1 und ist durch sein Eigengewicht daher bestrebt, die in Abb. 1 oder 4 gezeigte Lage normal einzunehmen.

Claims

P ATENT- An sprü ch :

Verschluß für die Rahmen eines Doppelfensters mittels eines drehbar angeordneten scheibenförmigen Schließhakens, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (1) des Schließhakens (7) exzentrisch angeordnet ist und der Schließhaken (7) auf der Schließseite eine schräg einwärts verlaufende, an sich bekannte Anhebefläche (4) besitzt, so daß der Schließhaken beim Anstoßen an den Fallenstift (3) des anderen Fensterflügels selbsttätig angehoben und hierauf durch weiteren Druck des Fallenstiftes (3) gegen die freie Schlitzfläche (2) des Hakens in die Sperrlage gedreht wird.

Abb. 2.

Abb. i.

Abb. 3.

Abb. 4.