DE501130C

DE501130C - Kragenknopf mit einem oder zwei zum Schaft einstellbaren Riegeln

Info

Publication number: DE501130C
Application number: DER75838D
Authority: DE
Original assignee: KURT CHRISTIAN ROEPER
Current assignee: KURT CHRISTIAN ROEPER
Priority date: 1928-10-04
Filing date: 1928-10-04
Publication date: 1930-06-28

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Kragenknopf mit mindestens einem zum Schaft einstellbaren Riegel. Gemäß der Erfindung ist dem einen Riegel eine Deckscheibe bekannt Art angelenkt, die auf ihn zurückklappbar und quer zu ihm feststellbar ist.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Kragen- oder Manschettenknopf so auszubilden, daß 'der Schaft aus zwei Teilen besteht, die durch ein Gelenk miteinander und mit der Grundplatte verbunden sind. Der eine Teil des Schaftes läßt sich in die Grundplatte des Knopfes zurückschieben. Ist er zurückgeschoben, so hat der Knopf die übliche Länge, während, wenn der Teil aus der Grundplatte herausgezogen wird, der Knopf eine um die Länge des herausgezogenen Teils größere Länge hat. In jeder Lage ist aber der Schaft gelenkig mit der Grundplatte verbunden,

Im Gegensatz dazu hat 'der Knopf 'gemäß der Erfindung einen mit der Grundplatte fest verbundenen Schaft. Er kann je nach der Einstellung seiner Teile als langer Knopf für den vorderen Kragenverschluß oder als kurzer Knopf für den hinteren Anschluß des Kragens am Genickteil verwendet werden, läßt sich also, ebenso wie der bekannte Knopf, länger und kürzer machen, hat aber diesem gegenüber den Vorzug, daß er in jeder Stellung die Festigkeit eines gewöhnlichen Kragenknopfes besitzt, weil sein Schaft mit der Grundplatte starr verbunden ist.

Die Deckscheibe ist auf den Riegel so zurückklappbar, daß sie nur unwesentlich über den Riegel vorspringt. In dieser Stellung dient der Knopf zum Festhalten der Kragenmitte am Genickteil, während er, wenn beide Riegel in die Achse des Knopf schaftes gestellt werden, zum vorderen Schluß des Kragens dient. Die Deckscheibe wird zum Schließen um 90⁰ gedreht und steht nun quer zum Schaft des Knopfes, wie die übliche Scheibe.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindiungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Kragenknopf mit einem! Gelenkriegel, Abb. 2 einen Kragenknopf mit zwei Gelenkriegeln. Diese Darstellungen sind stark vergrößert. Abb. 3 bis 8 zeigen die beiden Knöpfe in natürlicher Größe und in je drei verschiedenen Stellungen.

Am Schaft α des Kragenknopf es ist ein Gelenkriegel b schwenkbar angelenkt und durch zwei Federn c und d in drei zueinander unter 90⁰ stehenden Stellungen zum Schaft« feststellbar. An dem Riegel b ist durch Gelenk e eine Deckscheibe / in ,bekannter Weise gelagert, die eine Feder g zum. Sperren der Scheibe gegen den Riegel enthält. Die Ausführung ist die bei solchen Deckscheiben übliche.

Der Kragenknopf nach Abb. 2 hat die zwei Riegel b und h, die am Schaft α in bekannter Weise angelenkt sind und durch die Federn c und d in bekannter Weise in z,wei zueinander unter 90⁰ versetzten Stellungen gehalten werden. Dem einen Riegel b ist die Deckscheibe f in der für die erste Ausführungsform be-

scbriebenen Weise anigelenkt und an ihr durch die Feder g in drei zueinander um 90⁰ versetzten Stellungen feststellbar. Dieser Knopf ist mit zusammengeklappten Riegeln dem gewohnlichen Kragenknopf durchaus gleich (Abb. 6). Abb. 2 zeigt den Knopf in der Verschlußstellung für den Genickteil. Bei dieser Ausführungsform muß der Riegel h am Ende zur Anlage an die Deckscheibe innen abgeschrägt sein.

Beim Kragenknopf nach Abb. I ist die Deckscheibe f auf den Riegel b zurückgeklappt. In dieser Stellung liegt die Scheibe etwa parallel zum¹ Riegel & und. bildet seine Fortsetzung, genau wie bei einem Kragenknopf üblicher Bauart. In dieser Stellung kann der Knopf in der üblichen Weise durch das Knopfloch gesteckt und durch Umlegen der Deckscheibe gesichert werden (Abb. 4).

Der Kragenknopf unterscheidet sich dann in nichts von dem gewöhnlichen Knopf mit ungeteiltem Schaft, der zum vorderen Schluß verwendet wird. Soll dagegen der Knopf zum Festhalten der Kragenmitte am Genickteil dienen, wird der Knopf ebenfalls in der in Abb. 1 gezeichneten Stellung durch das Knopfloch gesteckt, der Riegel b aber um 90° in eine seiner Endstellungen geschwenkt, wie die Pfeile in Abb. 1 zeigen. Die Deckscheibe f bildet dann die Fortsetzung des Riegels und trägt zum Halten der Krawatte bei (Abb. 5).

Claims

Patentanspruch :

Kragenknopf mit einem oder zwei zum Schaft einstellbaren Riegeln, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Riegel (h) eine auf ihn zurückklappbare und. quer zu ihm feststellbare Deckscheibe (f) bekannter Art angelenkt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen