DE430911C - Ruhebettoberrahmen - Google Patents

Ruhebettoberrahmen

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DE430911C
DE430911C DES67097D DES0067097D DE430911C DE 430911 C DE430911 C DE 430911C DE S67097 D DES67097 D DE S67097D DE S0067097 D DES0067097 D DE S0067097D DE 430911 C DE430911 C DE 430911C
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Germany
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frame
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springs
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head piece
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DES67097D
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DIEDRICH SIEDENBERG
Original Assignee
DIEDRICH SIEDENBERG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/04Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Bei Ruhebetten wird bekanntlich im allgemeinen die Federung von einem aus einem oder zwei Drähten gebildeten Drahtgestell derart umgeben, daß die oberen Federenden an diesem Drahtgestell mittels Bindfadenoder Kettenschnürung befestigt sind. Abgesehen davon, daß die Umpolsterung dieses Drahtgestelles eine langwierige und zeitraubende Näharbeit erfordert, hat dieses auch
ίο noch den Nachteil, daß es in sich nicht steif genug ist und daß bei Benutzung des Ruhebettes immer nur eine kleine Gruppe von Federn beansprucht wird. Die Folge hiervon ist, daß sich solche Ruhebetten bei häufiger Benutzung sehr bald in der Mitte durchliegen und eingedrückte Stellen bekommen, die nur durch Einsetzen von neuen Federn wieder beseitigt werden können. Durch die teilweise Beanspruchung der Federn wird weiterhin auch der Bezug stark in Mitleidenschaft gezogen. Er wird an den Kanten sehr bald durchgestoßen. Derselbe Übelstand haftet auch dem Kopfstück an, welches zu beiden Seiten Holzbacken hat, zwischen denen sich die Federung befindet. Auch hier ist nur ein geringes Federn in der Mitte vorhanden, wogegen die Kanten vollkommen unnachgiebig sind. Diese Nachteile, die zum größten Teil auf die äußerst mangelhafte Abfederung der Kanten zurückzuführen sind, werden durch die Erfindung des hölzernen Oberrahmens mit zugehörigem Kopfstück beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß statt des Drahtgestelles ein bügeiförmiger Holzrahmen vorgesehen ist, an welchem mittels Kettenschnürung die oberen Federenden befestigt werden. Die freien Schenkelenden desselben sind an den am Kopfende befindlichen Fußleisten durch je eine Holzschraube derart beweglich angeschlossen, daß der Rahmen bei der Belastung nur in senkrechter Richtung im ganzen nachgibt und dabei ein großer Teil der Sprungfedern gleichmäßig beansprucht wird. Dementsprechend sind die Fußleisten oben nach innen zu schräg abgeschnitten.
Eine Neuerung ist ferner die nachgiebig'e Verbindung des am Fußende frei federnden Oberrahmens mit dem Unterrahmen durch Bandstahlfedern, von denen links und rechts je eine in der Längsrichtung und je zwei in der Querrichtung am Fußende angeordnet sind, die ein Verschieben des Oberrahmens in wagerechter Richtung verhindern, aber ein Nachgeben in senkrechter Richtung gestatten, da sie nur mit dem Unterrahmen in fester Verbindung stehen, am oberen Ende jedoch einen Längsschlitz haben, in welchem eine in dem Oberrahmen befindliche Schlüsselschraube sich bewegen kann.
Gemäß der Erfindung ist fernerhin die neue Gestaltung des Oberrahmens auch bei dem einstellbar angelenkten Kopfstück in Anwendung gebracht. Dieses besteht in bekannter Weise aus einem Unterrahmen und einem darüberliegenden Oberrahmen, die gelenkig zusammenhängen und durch Sprungfedern gegeneinander nachgiebig abgesteift sind. Der obere Rahmen wird durch federnde Leisten
gebildet, an denen die Randfedern unmittelbar befestigt sind. Durch diese Neuerung des Kopfstückes ist gegenüber den bisherigen seitlichen Holzbacken nicht nur in der Mitte, sondern auch an den Kanten des Kopfstückes ein federndes Nachgeben geschaffen.
Gemäß der Erfindung besteht ferner der Kopfstückoberrahmen aus einem Blechstreifen von flach S-förmigem Querschnitt, ίο in dessen untere Rinne in bekannter Weise eine Holzleiste zum Festnageln der Polsterung eingelassen ist, während in der oberen Rinne die obersten Windungen der Randfedern und die Versteifungsdrähte eingeklemmt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Ruhebettgestelles,
Abb. 2 eine Ansicht des Fußendes mit den Bandstahlfedern,
Abb. 3 eine Aufsicht auf das Kopfstück, Abb. 4 eine vergrößerte Einzelheit des Kopfstückes,
Abb. 5 den Querschnitt des Blechstreifens für den Oberrahmen des Kopfstückes und
Abb. 6 einen Schnitt durch den Oberrahmen des Kopfstückes nach der Linie I-I der Abb. 4. Der mit dem Unterrahmen b gleich große Ruhebettoberrahmen α ist als bügeiförmiger ' Holzrahmen ausgebildet und mit seinen freien Schenkelenden an den am Kopfende befindlichen Fußleisten c zu beiden Seiten durch je eine Holzschraube o. dgl. d derart gelenkig angeschlossen, daß er bei der Belastung in senkrechter Richtung im ganzen nachgibt, wodurch ein großer Teil der Sprungfedern e gleichmäßig beansprucht wird. Dementsprechend erhalten auch die beiden Fußleisten c eine nach innen zu verlaufende Abschrägung. Die Verbindung des Oberrahmens as an dem die Sprungfedern c durch die Kettenschnürung/ befestigt sind, mit dem Unterrahmen b geschieht durch die am Fußende befindlichen Bandstahlfedern g in der Weise, daß letztere durch Holzschrauben mit dem Unterrahmen fest verbunden und an dem Oberrahmen nur durch eine Schlüsselschraube h beweglich angeschlossen sind, so daß der Oberrahmen a in senkrechter Richtung nachgeben, sich dagegen in wagerechter Richtung nicht verschieben kann.
Auf dem Oberrahmen α ist ein Kopfstück einstellbar angelenkt. Dieses besteht in be- j kannter Weise aus dem Unterrahmen i und dem darüberliegenden Oberrahmen k, die durch Gelenke Z zusammenhängen und durch mittels Kettenschnürung miteinander verbundene Reihen von Sprungfedern e federnd abgesteift sind. Auf die nachgiebigen Leisten des Oberrahmens k sind die Randfedern, wie Abb. 4 und 6 zeigen, unmittelbar befestigt. Der Oberrahmen k des Kopfstückes besteht, wie Abb. 5 und 6 veranschaulichen, aus einem Blechstreifen 0 von flach S-förmigem Querschnitt, in dessen untere Rinne in bekannter Weise eine Holzleiste p durch Einfalzen zum Festnageln der Polsterung eingelassen ist, während in der oberen Rinne die obersten Windungen der Randfedern ex und die Versteifungsdrähte q, wie Abb. 4 zeigt, eingeklemmt sind.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ruhebettoberrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen (α) selbst als bügeiförmiger Holzrahmen ausgebildet ist, dessen freie Schenkelenden an den am Kopfende befindlichen Fußleisten (c) derart beweglich angeschlossen sind, daß er bei Belastung in senkrechter Richtung im ganzen nachgibt und dabei ein großer Teil der Sprungfedern (e) gleichmäßig beansprucht wird.
  2. 2. Ruhebettoberrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen (a) mit dem Unterrahmen (b) durch Bandstahlfedern (g) in der Weise verbunden ist, daß er in senkrechter Riehtung nachgeben, sich dagegen in wagerechter Richtung nicht verschieben kann.
  3. 3. Ruhebettoberrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihm ein einstellbares Kopfstück angelenkt ist, das in an sich bekannter Weise aus zwei übereinanderliegenden, gelenkig zusammenhängenden und durch Sprungfedern gegeneinander abgesteiften Rahmen (J, /·) besteht, von denen jedoch der obere 10a (k) durch elastische Leisten gebildet ist, an denen die Randfedern unmittelbar befestigt sind.
  4. 4. Ruhebettoberrahmen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (k) des Kopfstückes aus einem Blechstreifen (o) von flach S-förmigeni Querschnitt besteht, in dessen untere Rinne in bekannter Weise eine Holzleiste (p) zum Festnageln der Polsterung eingelassen ist, während in "der oberen Rinne die obersten Windungen der Randfedern (V1) und die Versteifungsdrähte (q) eingeklemmt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES67097D 1924-09-17 1924-09-17 Ruhebettoberrahmen Expired DE430911C (de)

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DE430911C true DE430911C (de) 1926-06-26

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