DE481623C - Sprungfederrahmen mit leicht auswechselbarer Polsterung - Google Patents

Description

• Sprungfederrahmen mit leicht auswechselbarer Polsterung Die Erfindung betrifft einen Sprungfederrahmen reit leichtauswechselbarer Polsterung für Sofas, Matratzen u. dgl., bei der diel einwärts gebogenen -unteren Sprungfederenden, in Durchbrechungen der aus- Bandeisen bestehenden Untergurtungen eingreifen. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daB sowohl die Untergurtungen als auch die aus gedrillten Drähten bestehenden Obergurtungen mittels Hebelschrauben am Rahmen befestigt und die Obergurtungen mit lochartigen Erweiterungen versehen sind, in welche die ebenfalls einwärts gebogenen. oberen Sprungfederenden eingreifen. Die Hebelschrauben können gleichzeitig zum Festhalten von greiferartigen Zwischenhaltern dienen, welche die Wulste des Polsterstoffes in Hohlkehlen des Rahmens, einklemmen. Diese Anordnung ermöglicht eine leichte Auswechselung aller Teile der Polsterung, ins= besondere der Sprungfedern.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i -eine bei dem Federrahmen zur Anwendung kommende Sprungfeder, Abb. z einen Querschnitt durch eine Rahmenseite, Abb.-3 die Draufsicht auf den Stoffhalter, Abb. q. die Draufsicht auf die oberste Federwindung an der Obergurtung und Abb.5 die Draufsicht auf die unterste Federwindung an der Untergurtung. Abb. 6 zeigt eine Kreuzungsstelle der Obergurtung und Abb. 7 eine Kreuzungsstelle der Untergurtung im Schnitt.
• Abb.8 ist eine Sicht von unten auf die. Untergurtung und Abb.9 eine Sicht von oben auf die Obergurtung.
• .Abb. io zeigt ein Ende der Bandeisengurtung.
• Unten am Rahmen a (Abb. a) befindet sich die Bandeisengurtung b. Die Enden der Bandeisen haben seitlich je einen Einschnitt b2 (Abb. iö) zum Anhängen der Gurtung an Hebelschraube f. In den Bandeisen b sind, wie bekannt, Löcher bi, in welche die aufwärts gebogenen Enden e2 der letzten Windung cl Federn c gesteckt werden, um diese zu halten. Damit sich auch die oberen Federenden c3 von den Gurten leicht abnehmen lassen, befinden sich in den oberen, aus. Draht zusammengedrehten Gurten b3 lochartige Erweiterungen b-, in denen die :abwärts; gebogenen: Federenden c2 stecken.
• Die Gurte werden durch die Hebelschrauben f am Rahmen a festgehalten. Damit die Schrauben f gleichzeitig die Gurte und den Polsterstoff festhalten können, sind greiferartige Zwischenhalte- d eingesetzt (Abb.3), welche die durch einen Stab wulstartig verstärkten Polsterstoffkantenh in 'Hohlkehlen a1 des Rahmens a drücken. Die Zwischenhalter d bestehen aus einem gebogenen Stück Blech mit einer Aussparung dl. Jeder Zwischenhalter d wird mit Aus.spaxiu:ng dl zwischen einen Schraubengriff und das auf dem Rahmen liegende Gurtungsende b geschoben, welches die Schraube f umfaßt.
• Der Einbau vollzieht sich in folgender Weise: Zuerst werden die Schrauben/ in die Rahmenunterkante geschraubt, dann die Bandeisengurte b mit den seitlichen Einschnitten bz an den Schrauben/ aufgehängt und die Halter d zwischen den Schraubengriff und die auf dem Rahmen liegenden Gurtungsenden b geschoben. Jetzt werden die Schrauben f angezogen, und die Untergurtung sitzt fest am Rahmen. Nunmehr werden in an. sich bekannter Weise die Zapfen c2 der Federn c in die beiden aufeinandertreffenden Löcher, b1 der Untergurtung eingesetzt. Nachdem alle Federn an der Untergurtung befestigt sind, werden die oberen Schrauben/ in die entsprechende Rahmenkante geschraubt. Sodann werden die oberen Längs- und Quergurte b3 an die oberen Zapfen c4 der Sprungfedern gesteckt. Die Enden der oberen Gurtung werden ebenso wie die Enden der unteren Gurtung durch die Schrauben f festgemacht. Die Federn sitzen nun vollkommen fest, ohne Klammern, Nägel, Verschnürung o. dgl.
• Schließlich wird der Rahmen mit. einem Polsterbezug abgeschlossen, in. dessen anten. dünne Stäbe angebracht sind. Die so verstärkten Kanten werden in den a1 des Rahmens a gelagert, wo sie durch die Schraubenfund die greiferartigen Zwischenhalterd festgehalten werden.
• Soll bei einem Polstermöbel der Rahmen sichtbar bleiben, so werden die Polsterstoffkanten in der oberen Hohlkehle a1 gelagert" wo sie von den benachbarten. Schrauben f und den Zwischenhalternd festgehalten werden.
• Will man die Polsterung des, Möbels zum Lüften, Reinigen oder zum Ausbessern abnehmen, so sind nur die Schrauben f etwas herauszuschrauben, bis sich die Halter d so mitkippen lassen, daß, die POlsterstotkanten aus der Hohlkehle des, Rahmens herausgenommen werden. können.
• Will man einen unbrauchbar gewordenen Untergurt auswechseln, so ist nur die entsprechende Schraube f so weit zu lösen, bis sich der schadhafte Gurt herausnehmen läßt.
• Eine schadhaft gewordene Feder braucht nur zusammengedrückt zu werden, damit sie aus den Gurtungen. herausgenommen werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprungfe:derrahmen mit leicht auswechselbarer Polsterung, bei der die einwärts gebogenen unteren Sprungfederenden in Durchbrechungen der aus Bandeisen bestehenden Untergurtungen dingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß, sowohl die Untergurtungen (b) als ,auch die aus gedrillten Drähten bestehenden Obergurtungen (b3) mittels Hebelschrauben (J), ,am Rahmen (a) 'befestigt und die Obergurtungen (b3) mit lochartigen Erweiterungen (b4) versehen sind, in welsche die ebenfalls einwärts gebogenen oberen Sprungfederenden (c4) eingreifen.
2. 2. Sprungfederrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergurturigen (b) mit seitlichen Aussparungen (b2) zur .Aufnahme .der Hebelschrauben (f) versehen sind.
3. 3. Sprungfederrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (a) Hohlkehlen (a1) zur Aufnahme der Wulste (h) des Polsterstoffes (g) hat, die durch greiferartige, von den Hebelschrauben (f) gehaltene Zwischenhalter (d) festgeklemmt werden.