DE607047C - Spannvorrichtung fuer Schinkenkocher mit auswechselbarem Seitenteil - Google Patents

Description

• Spannvorrichtung für Schinkenkocher mit auswechselbarem Seitenteil Das Hauptpatent betrifft einen Schinkenkocher, bei welchem zwischen einem Bodenteil und einem aufpreßbaren Deckel auswechselbare ,Seitenteile verschiedener Höhe angebracht werden können, um die Höhe des Kochgefäßes einer verschiedenen Anzahl von übereinanderliegenden Schinken anpassen zu können. Die zum Aufpressen des Deckels dienende Spannvorrichtung nach den Ansprüchen z und 3 des Patents 607 o46 besteht aus einer mit Handgriff versehenen Stange, die mit Löchern zum Überhängen auf seitlich aus dem Deckel herausragende Zapfen versehen ist. Seitlich dieser Stange sind zwei Schraubenfedern angeordnet, die sich in bekannter Weise federnd gegen zwei Querstege stützen, von denen der eine durch Bolzen mit ,einem dritten, in einen Lappen des Bodenteils einzuhakenden Steg verbunden ist. Mit dieser Gehängestange kann die Spannvorrichtung zwar Schinken verschiedenex Stärke angepaßt werden; benutzt man jedoch besonders hohe Seitenteile des Kochgefäßes, um zwei oder mehrere übereinanderliegende Schinken gleichzeitig abkochen zu können, so ist es ,erforderlich, entsprechend Anspruch 3 des Hauptpatents, zwischen dem unteren Haken des erstgenannten Steges und den Lappen des Bodens Verlängerungsketten einzuhängen. Dies ist aber umständlich, besonders weil die Ketten nicht immer zur Hand sind.
• Um diesen Übelstand zu beseitigen und um die ganze Einrichtung zu vereinfachen und zu verbilligen, wird nach der Erfindung an Stelle der mit Löchern versehenen Zugstange eine Gliederkette vorgesehen, die mit irgendeinem Glied entsprechend der Höhe des auswechselbaren Seitenteils des Kochers an einem am unteren Stützsteg der Federn sitzenden Haken eingehakt wird. Die Gliederkette ist so lang, daß sie für die ,niedrigsten und höchsten Seitenteile des Kochers b,enutzbax ist.
• In der Zeichnung ist die neue Spannvorrichtung in Abb. i in einer vorderen und in Abb. z in einer Seitenansicht teilweise geschnitten dargestellt.
• t ist der in den seitlich vorspringenden Lappen des Bodenteils einzuhängende Haken, der an dem Steg o befestigt ist. An diesem Steg o sind die Bolzen n angenietet, die an ihrem oberen Ende den Steg p tragen, welcher sich mittels Schraubenfedern g auf den Steg m stützt. In diesem Steg m ist ein Haken u befestigt, in welchen eine Gelenklette v mit irgendeinem ihrer Glieder eingehängt werden kann. Diese Gelenkkette geht durch einen Schlitz des Steges p hindurch und trägt obeil einen Handgriff k.
• Bei der Benutzung der Spannvorrichtung wird die Gelenkkette v so in den Haken u eingehängt, daß ihre Länge der Höhe des eingesetzten Kocherseitenteils entspricht. Nachdem der oder die Schinken eingelegt sind, wird der Kocherdeckel nach unten gepreßt und dann die Kette v mit einem anderen Gliede über die seitlich vorstehenden Zapfen des Deckels übergezogen.

Claims (1)

1. PATLNTANSPKUC11: Spannvorrichtung für Schinkenkocher mit auswechselbarem Seitenteil nach den Ansprüchen z und 3 des Patents 607 046, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der mit Löchern versehenen Zugstange eine Gliederkette (v) vorgesehen ist, die mit irgendeinem Glied entsprechend der Höhe des auswechselbaren Seitenteils des Kochers an einem am unteren Stützsteg (m) der Federn (g) sitzenden Haken (1z) eingehakt wird.