DE496808C

DE496808C - Klemme zum leicht loesbaren Verbinden von Stangen, Pfaehlen, Balken usw.

Info

Publication number: DE496808C
Application number: DEST45672D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-04-09
Filing date: 1929-04-09
Publication date: 1930-04-28

Description

Klemme zum leicht lösbaren Verbinden von Stangen, Pfählen, Balken usw. Die Erfindung betrifft eine Klemme zum Verbinden von Stangen, Pfählen, Balken usw., welche aber nur vorübergehend, somit leicht lösbar verbunden «-erden sollen. Die bekannten Klemmen :dieser Art haben den 'Nachteil, daß die zu verbindenden Teile in ihrer Ouerschnittsform und -größe den Klemmen angepaßt sein müssen, oder daß die Klemmen nur dann eine sichere Verbindung ,gewähren, wenn die zu verbindenden Hölzer einen bestimmten mittleren, von der Größe der Klemme abhängigen Querschnitt aufweisen. Beider Klemme nach der Erfindung ist dieser Nachteil beseitigt; sie ist allgemein verwendbar und eignet sich zum Verbinden von Stangen, Pfählen, Balken usw. von verschiedensten 0uerschnittsformen und Abmessungen.
Die Erfindung besteht :darin, daß .das eine Ende der die zu verbindenden Teile umfassenden Kette der Klemme,, die durch eine kippbare Platte straff gezogen werden kann, mit einem Haken verbunden ist, dessen Schaft in der Richtung seines gekrümmten Teiles eine Biegung aufweist, und daß an .der Platte mindestens ein Haken zum Einhaken der Kette vorgesehen ist. Des weiteren ist die Kette mit ihrem freien Ende in einem Loche der Platte dauernd mit ihr verbunden.
Fig. i und 2 zeigen im Aufriß und Grundriß ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung und ihre Anwendung. Der Haken a, dessen Schaft b in der Ebene des Hakens und in der Richtung des V-förmigen Fortsatzes c bei d eine Biegung aufweist, trägt am Schaftende in dem Loch e die Kette f. Die zum Spannen dieser Kette dienende rechteckige Platte g besitzt an .ihrem einen Ende einen Haken la.
Beim Verbinden der beiden Pfähle i und h geht man folgendermaßen vor: Die Platte g wird mit der Flachseite so an idie eine Stange gehalten, daß diejenige lange Schmalseite der Platte, an welcher der Haken 1z. sitzt, nach abwärts gerichtet ist. Dann wird der Haken a auf die oben liegende Schmalseite der Platte gebracht, die Kette f umgelegt und nach hem Anziehen in den Haken h eingehängt. Haken a, b .und Platte g sind nun so gegeneinander zu verschieben, daß .die beiden Kettenenden möglichst senkrecht zur Längsrichtung der Platte zu stehen kommen. Das Anspannen der Kette erfolgt schließlich .durch Drehen der Platte um ihre Längsrichtung als Achse über die Totpunktlage hinweg bis zum Anschlag an den Schaft b des Haken a. Das Drehen erfolgt mit einem in der Fig. i punktiert gezeichneten Schlüsselt, ebenso das Lösen der beiden Stangen durch Bewegung desselben in der Richtung des Pfeiles.
Der nicht unbedingt nötige V-förmigeFort-Satz c des Hakens a hat ,den Zweck, das Aushaken des letzteren während des Anlegens der Klemme zu verhindern. Das letzte Glied der Kette ist in dem Loch m der Platte dauernd mit ihr verbunden, so daß Haken a, b, c, Kette und Platte ein Ganzes bilden.
Beim Anlegen der Klemme ist, wie erwähnt, darauf zu ,achten, @daß die Enden oder Kette oder der Schaft b des Hakens a .möglichst senkrecht zur Längsrichtung der Platte stehen. Ist diese Bedsngung nicht erfüllt, so bewirkt eine gegenseitige Verschiebung von Haken und Platte, zu welcher Verschiebung alsdann Neigung besteht, eine Lockerung der Kette und somit auch eine solche der verbundenen Pfähle. In der Möglichkeit der Herbeiführung einer senkrechten Lage der Kettenenden oder des Schaftes b von Haken a zur Längsrichtung ;der Platte bei jedem Durchmesser der Stangen, -die durch die Verschiebbarkeit @dieses Hakens auf der Plattegewährleistetist, liegtderVorteilderErfindung gegenüber bekannten Klemmen. Ein weiterer Vorzug besteht in der bequemen Handhabung: Die Linke hält die Platte, -die Rechte hängt die Kette in,den Haken h. Bei bisher gebräuchlichen Klemmen muß die eine Hand die - zwar andersartig geformte -Platte halten, während der anderen Hand die unangenehme Aufgabe zufällt, zwei frei herabhängende Stücke, nämlich die Kette und den lose über die Platte liegenden und daher leicht abrutschenden Haken, miteinander zu verbinden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klemme zum leicht lösbaren Verbinden von Stangen, Pfählen, Balken usw. mittels einer @d,iese umfassenden Kette, welche durch .eine kippbare Platte straff angezogen werden kann, gekennzeichnet durch einem. an seinem Schaftende mit dem einen Ende der Kette (f) verbundenen Haken (a, b), ;dessen Schaft (b) in der Richtung des gekrümmten Teiles ides Hakens eine Biegung aufweist, und durch mindestens .einen an der Platte (g) vorgesehenen Haken (h).
2. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß id.as freie Ende der Kette (f) in einem Loch (m) .der Platte (g) dauernd mit ihr verbunden ist.