DE1234363B

DE1234363B - Befestigungsleinen-Halte- und Fuehrungs-vorrichtung an einer Persenning od. dgl.

Info

Publication number: DE1234363B
Application number: DEL48380A
Authority: DE
Inventors: Lars Lundahl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-07-24
Filing date: 1964-07-24
Publication date: 1967-02-16

Description

Befestigungsleinen-Halte- und Führungsvorrichtung an einer Persenning od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Befestigungsleinen-Halte- und Führungsvorrichtung an einer Persenning, einer Zeltbahn od. dgl., bestehend aus in Abständen voneinander am Planenrand angebrachten Führungsstücken, durch die mit Spielraum die Leine durchgezogen ist.
Damit bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art die Persenning fest, beispielsweise an der Ladebordwand eines Lastwagens befestigt werden kann, verknotet man die beiden freien Enden der Befestigungsleine, oder man versieht die, Leine selbst mit einer öse und hängt sie in dafür vorgesehene Haken od. dgl. ein. Wenn man die Enden der Leine verknotet, dann müssen diese Knoten sehr fest sein, um sicher zu halten. Der sich daraus ergebende Nachteil muß insbesondere darin gesehen werden, daß wirklich feste Knoten sehr schwer lösbar sind. Wenn man andererseits an den Leinenenden ösen vorsieht und gegebenenfalls an der Plane oder an der Bordwand Haken od. dgl., dann müssen entweder eine Vielzahl von Haken vorgesehen sein, um die Leine jeweils, mit richtiger Spannung anzuschlagen, oder man muß wieder Knoten machen.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Einrichtung hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die bei den bekannten Vorrichtungen auftretenden Mängel zu beseitigen, d. h. eigene Spannstücke vorzusehen.
Demnach betrifft die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art und besteht im wesentlichen darin, daß außer den Führungsstücken mindestens ein mit Rinne versehenes Spannstück an der Zeltbahn befestigt ist, das das Ende der Leine ösenförmig umfaßt.
In vorteilhafter Weiterentwicklung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß das Führungsstück aus einer Metallscheibe besteht, die in der Hälfte gefaltet und zu einem Rohr aufgebogen ist, wobei die Leine frei durch das Rohr läuft, während die scheibenförmi-0 ,en Teile mit Nieten am Planenrand befestigt sind. Um jegliche scharfe Knicke der Leine zu vermeiden, ist bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß das Rohr bogenförmig vert3 bl el läuft und an den Enden aufgeweitet ist. Die Aufweitung verhindert ein Schaben der Leine an irgendwelchen scharfen Kanten.
In praktischer Anwendung der Erfindung besteht das Spannstück aus einer an der Persenning zu befestigenden Grundscheibe und einer daran anzupressenden, mit der Rinne zur Aufnahme des Leinenendes versehenen Deckscheibe.
In Weiterbildung der Erfindung bildet man die Deckscheibe im Verhältnis zur Grundscheibe drehbar aus, so daß die Austrittsöffnung für die Leine in die Laufrichtung der Befestigungsleine gerichtet -werden kann.
Durch diese Maßnahme vermeidet man wieder ein Knicken der Leine.
Um die Leine an den Enden besonders gut festzuhalten, versieht man die Fläche der Deckscheibe und/ oder der Grundscheibe, die mit der Leine in Berührung kommt, in Weiterentwicklung der Erfindung mit reibungserhöhenden Rippen od. dgl.
Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 in Ansicht den unteren Teil einer Lastwagenpersr,nning, die mit Führungsstücken für die Befestigungsleine versehen ist, F i g. 2 ein Führungsstück in größerem Maßstab von vorn gesehen, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in F ig. 2, F i g. 4 den unteren Teil einer Lastwagenpersenning, welche mit einem Spannstück zum Befestigen des Endes einer Befestigungsleine an der Persenning versehen ist.
F i g. 5 ein Spannstück von vorn gesehen in größerem Maßstab und F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 5.
Am unteren Ende einer Plane 1 eines LKW sind in Abständen voneinander eine Anzahl Führungsstücke 3 für eine Befestigungsleine 2 angebracht. Die Führungsstücke sind aus in der Hälfte gefalteten Metallschcroen hergestellt, die zu einem Rohr 4 aufgebogen sind und scheibenförmige Teile 5 aufweisen, die an der Plane oder Persenning 1 bzw. 11 z. B. durch Niete 6 befestigt sind.
Das Rohr 4 hat einen solchen Durchmesser, daß die Befestigungsleine 2 frei darin läuft, es ist außerdem bogenförmio, ausgeführt, und seine Enden 7 sind aufgeweitet.
In der Nähe des unteren Randes der Plane 11 läuft eine Befestigungsleine 12, deren Ende an der Persenning mit der Haltevorrichtung 13 befestigt ist. Diese Vorrichtung umfaßt eine an der Persenning oder Plane zu befestiaende, runde Grundscheibe 14, in deren Mitte eine Schraube 15 befestigt ist, und eine runde Deckscheibe 16, die eine ringförmige Rinne 17 für die Befestigungsleine 12 und eine zentrale Bohrun g für die Schraube 15 aufweist. Das Ende der Leine wird in die Rinne 17 eingelegt, worauf die Deckscheibe 16 auf die Schraube 15 aufgesteckt wird, die durch die Bohrung in der Mitte der Deckscheibe hindurchragt. Durch eine auf die Schraube 15 aufgedrehte Mutter 18 wird die Deckscheibe 16 auf die Grundscheibe 14 gespannt, wobei die Befestigungsleine zwischen den Teilen 14 und 16 festgeklemmt wird. Die Deckscheibe 16 kann im Verhältnis zur Grundscheibe 14 gedreht werden, wobei die Austrittsöffnung 19 für die Befestigungsleine 12 an der Peripherie des Spannstückes in beliebige Lage gebracht werden kann, z. B. in die Laufrichtung der Befestigungsleine 12 gerichtet wird, so daß diese keinen Knick an der Austrittsöffnung 19 bildet. Um die Reibung der eingeklemmten Leine zwischen Grund- und Deckscheibe zu erhöhen, können die mit der Leine in Berührung stehenden Flächen der Scheiben 14 und 16 mit Rippen od. dgl. versehen sein.

Claims

Patentanspräche: 1. Befestigungsleinen-Halte- und Führungsvorrichtung an einer Persenning, einer Zeltbahn od. dgl., bestehend aus in Abständen voneinander am Planenrand angebrachten Führungsstücken, durch die mit Spielraum die Leine durchgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer denFührungsstücken(3) mindestens ein mitRinne (17) versehenes Spannstück (14, 16) an der Zeltbahn (11) befestigt ist, das das Ende der Leine (12) ösenförmig umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (3) aus einer Metallscheibe besteht, die in der Hälfte gefaltet und zu einem Rohr (4) aufgebogen ist, wobei die Leine (2) frei durch das Rohr (4) läuft. während die scheibenförmigen Teile (5) mit Nieten (6) am Planenrand (11) befestigt sind. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch aeil-ennzeichnet, daß das Rohr (4) bogenförmig verläuft und an den Enden (7) aufgeweitet ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück aus einer an der Persenning (11) zu befestigenden Grundscheibe (14) und einer daran anzupressenden, mit der Rinne (17) zur Aufnahme des Leinenendes (12) versehenen Deckscheibe (16) besteht. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (16) im Verhältnis zur Grundscheibe (14) drehbar ist, so daß die Austrittsöffnung (19) für die Leine (12) in die Laufrichtung der Befestigungsleine (12) gerichtet werden kann. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet ' daß die Fläche der Deckscheibe (16) und/oder der Grundscheibe (14), die mit der Leine (12) in Berührung kommt, mit reibungserhöhenden Rippen od. dgl. versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 923 423, 2 876 729.