DE507447C - Ruhebett mit federndem Oberrahmen - Google Patents

Ruhebett mit federndem Oberrahmen

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DE507447C
DE507447C DEP60679D DEP0060679D DE507447C DE 507447 C DE507447 C DE 507447C DE P60679 D DEP60679 D DE P60679D DE P0060679 D DEP0060679 D DE P0060679D DE 507447 C DE507447 C DE 507447C
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Germany
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upper frame
tension
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DEP60679D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/007Edge stiffeners

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  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Ruhebetten wurden bisher fast nur mit starrem, meist aus Holz gefertigtem Unterrahmen, selten mit Oberrahmen hergestellt. Wenn ein Oberrahmen vorhanden ist, ist dieser gleichfalls starr. Alle diese Ausführungen haben den Nachteil, daß sich die Ruhebetten schlecht zum Sitzen eignen. Bei Ruhebetten ohne Oberrahmen ergibt sich ein teilweises Niedeixlrücken der Außenkanten und stellenweise Überbeanspruchung der Sprungfedern, bei Ruhebetten mit Oberrahmen ein Kippen der ganzen Oberkante und hartes Sitzen. Auch wird durch das erhebliche Gewicht des steifen Holzrahmens die Kantenfederung zu stark belastet. Ein Ruhebett soll aber ebenso zum Sitzen wie zum Liegen geeignet sein. Das ist jedoch nur durch einen vollständig und gleichmäßig nachgiebigen Oberrahmen zu erreichen, der an jeder Stelle belastet werden kann, ohne daß sich ein übermäßiges einseitiges Niederdrücken oder Verschieben der Federung oder ein Reißen der Verschnürungen ergibt, und bei dem sich die Spannung des Rahmens mit wachsendem Druck von selbst erhöht. Dadurch soll auch eine stets gleichmäßige Beanspruchung sämtlicher Sprungfedern gewährleistet sein.
Ein solcher Oberrahmen ist Gegenstand der Erfindung und besteht in einem an der Kopfseite offenen Rahmen aus flachliegenden Stahlbändern, die bei entsprechender Festigkeit vollkommen nachgiebig sind. Die Befestigung an den Beinstreben des Kopfendes geschieht durch allseits bewegliche Zugfedern, die auch zur Spannung dienen, während das Fußende des Rahmens durch Scherenhebel und Zugfedern mit dem starren Unterrahmen gelenkig verbunden ist und dadurch Spannung und Stütze erhält. Erhöhte Spannung bei zunehmender Belastung wird durch die Hebelwirkung der Scheren bewirkt. Zwischen den Längsbändern des Rahmens eingefügte Ouerbügel ermöglichen außerdem eine seitliche Versteifung des Rahmens.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ruhebettes und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Obei rahmen.
Der Unterrahmen wird in bekannter Weise durch die beiden Längsteile a, den Fußteil b und den Kopfteil c gebildet. Letzterer ist zu einer erhöhten Kopfstütze c' ausgebildet. Innerhalb des Rahmens sind untereinander und mit dem Rahmen verkettete Sprungfedern d angeordnet. Darüber ist der Oberrahmen angeordnet, der aus den flachliegenden Längsbänderne und dem Ouerband / besteht. Letzteres befindet sich am Fußende, während am Kopfende ein Ouerband nicht vorhanden ist. Hier sind die Enden der Längsbänder e durch Zugfedern g nicht nur gelenkig, sondern auch federnd mit der festen Kopfstütze c' verbunden, wodurch eine Beweglichkeit des Oberrabmens allseitig, namentlich aber in senk-
rechter Richtung gesichert ist. Ähnlich wie beim Unterrahmen sind innerhalb des Oberrahmens die oberen Enden der Sprungfedern d unter sich und mit dem Rahmen verkettet. Zur Versteifung des Oberrahmens nach der Querrichtung dient eine Reihe von Ouerbügeln h, die an der Unterseite der Längsbänder e angebracht sind. Letztere reichen am Fußende über den äußersten Querbügel h' hinaus. An,
ίο diesem sind mit ihrem Drehpunkt j in bestimmtem Abstand nebeneinander mehrere Hebel k, I scherenartig angelenkt, deren oberer Schenkel k fest mit dem Querband /, deren unterer Schenkel I gelenkig mit dem Fußteil b des Unterrahmens verbunden ist. Dadurch wird beim Niederdrücken des Oberrahmens eine Spannung der Längsbänder e und zugleich eine Stützung des Ouerbandes / erreicht. Um diese Spannung noch zu erhöhen und außerdem ein seitliches Ausweichen des Oberrahmens zu verhindern, ist jeder obere Scherenhebel k durch je zwei schräg nach beiden Seiten und nach rückwärts laufende Zugfedern m mit dem festen Fußende b des Unterrahmens verspannt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ruhebett mit federndem Oberrahmen, gekennzeichnet durch einen nachgiebigen und biegsamen Rahmen aus flachliegenden Stahlbändern (e, /)., der in der Querrichtung durch mehrere starre Bügel (Ji) versteift, in der Längsrichtung durch am Kopf- und Fußende des Unterrahmens (a, b, c) gelenkig angebrachte Zugfedern (g, m) sowie durch am untersten Querbügel (Ji') befestigte, sich gegen das untere Ouerband (f) des Stahlbandrahmens und gegen das Fußende des Unterrahmens (b) sich stützende scherenartige Hebelpaare (k, I) in Spannung gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP60679D 1929-07-03 1929-07-03 Ruhebett mit federndem Oberrahmen Expired DE507447C (de)

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