DE808371C - Federung fuer Polstermoebel - Google Patents

Federung fuer Polstermoebel

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DE808371C
DE808371C DEP21679A DEP0021679A DE808371C DE 808371 C DE808371 C DE 808371C DE P21679 A DEP21679 A DE P21679A DE P0021679 A DEP0021679 A DE P0021679A DE 808371 C DE808371 C DE 808371C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
frame
upholstered furniture
spring core
springs
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Expired
Application number
DEP21679A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Buchard
Leopold Wiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huber & Co R GmbH
Original Assignee
Huber & Co R GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE808371C publication Critical patent/DE808371C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/007Edge stiffeners

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Federung für Polstermöbel Gegenstand der Erfindung ist eine Federung für Polstermöbel mit Federkern. Es ist das Ziel der Erfindung, eine sehr weiche Federung für Polstermöbel zu schaffen, die den höchsten Ansprüchen genügt. Bei der bekannten besten Federung dieser Art sind Federkissen, d. h. allseitig gepolsterte Federkerne, auf eine geschnürte Federmatratze aufgelegt. Diese Ausführung ist sehr teuer, da sie einen großen Aufwand an Arbeitszeit und -material, insbesondere auch von hochwertigem Polstermaterial erfordert. Außerdem ist diese bekannte Federung zum Teil ungenügend, insbesondere ist keine Kantenfederung vorhanden, d. h. es tritt ein Durchsitzen an den Kanten der Federmatratze ein.
  • Mit der Erfindung wird eine sehr weiche Federung für Polstermöbel geschaffen, die wesentlich von der bekannten Ausführung abweicht und die den verwöhntesten Ansprüchen gerecht wird. Nach der Erfindung ist der Federkern mit seinem unteren Bandstahlrahmen allseitig auf Druckfedern auf- der Zarge des Polstermöbels gelagert, und es sind im unteren Bandstahlrahmen in Längs- und Querrichtung Gurte oder Drähte gespannt, auf denen sich die Schraubenfedern des Federkerns abstützen. Dabei bestehen die erwähnten Gurte zweckmäßig aus Bandstahl und sind unter Zwischenschaltung von Zugfedern ;in den unteren Bandstahlrahmen gespannt. Diese Federung nach der Erfindung besteht also in der Kombination von drei Einzelfederungen, nämlich der Kissenfederung (Federkern), dem federnden Gurtboden und dem federnden, aus den Druckfedern bestehenden Unterbau. Durch das Zusammenwirken dieser drei Federungen wird an jeder Stelle des Polstermöbels eine außerordentlich weiche Durchfederung erzielt. Diese gestattet eine Einsparung von hochwertigem Polstermaterial, wie z. B. Roßhaar, an dessen Stelle bei der neuen Federung anderes Polstermaterial, z. B. Watte oder Seegras, verwendet werden kann, ohne daß damit die Federung . vermindert wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die neue Federung im Gegensatz zu der eingangs erwähnten bekannten Federung eine einfache und schnelle Montage ermöglicht; so daß erheblich an Arbeitszeit gespart wird.
  • In der' Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Polstermöbelfederung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Couch mit der neuen Federung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i, Fig.3 eine Unteransicht der Federung nach Fig. i und Fig. 4 eine Einzelheit.
  • In der Zeichnung ist mit i ein bekannter Federkern bezeichnet, der aus zylindrischen, ineinandergeschraubten, ein zusammenhängendes Geflecht bildenden Federn besteht. Die Federn dieses Federkerns i werden von einem oberen Bandstahlrahmen 2 und einem unteren Bandstahlrahmen 3 gehalten. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Federkern mit dem unteren Bandstahlrahmen 3 allseitig auf Druckfedern 4 gelagert, die auf der Zarge des Polstermöbels befestigt sind. Für diese Druckfedern 4 werden vorteilhaft zylindrische Schraubenfedern verwendet.
  • Zur Unterstützung der Federn des Federkerns i sind im unteren Bandstahlrahmen 3 in Längs- und Querrichtung Gurte 6 und 7 gespannt. Auf diesen Gurten, die gegebenenfalls. auch aus Drähten bestehen können, stützt sich der Federkern ab. Die dargestellten Gurte 6 und 7 bestehen vorteilhaft aus Bandstahl von beispielsweise 2 cm Breite und sind unter Zwischenschaltung von Zugfedern 8 In den Bandstahlrahmen 3 gespannt. Vorteilhaft ist ferner auf der Unterseite des Federkerns eine in Fig.3 angedeutete Federleinwand 9 angeordnet, mit der der Federkern i auf den Gurten 6 und 7 aufliegt. Diese Leinwand dient mit zur Abstützung der Federn des Kerns und verhindert außerdem eine metallische, unangenehme Geräusche verursachende Reibung der Federn auf den Gurten 6 und 7.
  • Da der untere Bandstahlrahmen 3 durch die Gurte 6 und 7 stärker beansprucht wird, sind am unteren Bandstahlrahmen 3 mehrere Versteifungsbügel io vorgesehen. Diese verhindern ein Verdrehen des unteren Bandstahlrahmens und außerdem, daß die Längsseiten dieses Rahmens durch die starken Zugkräfte der Gurte 7 zusammengezogen werden.
  • Da der Federkern i allseitig beweglich auf den Druckfedern 4 gelagert ist, so sind die Versteifungsbügel io durch Zugglieder, zweckmäßig Zugfedern i i, mit der Zarge 5 verbunden, die eine waagerechte Verschiebung der Federung verhindern. Es genügt, diese Zugglieder nur an der Vorderkante der Zarge 5 vorzusehen. Durch diese Zugglieder i i wird zunächst nur der untere Bandstahlrahmen 3 gegen eine waagerechte Verschiebung nach hinten gesichert. Um dies auch für den oberen Bandstahlrahmen 2 zu errdichen, ist, wie aus den Fig. i und 2 hervorgeht, die Vorderkante des oberen Bandstahlrahmens durch diagonale Streben 13 und 14 aus Bandstahl mit dem unteren Bandstahlrahmen verbunden. Diese diagonalen Streben sorgen dafür, daß die Vorderkante des oberen Bandstahlrahmens 2 nicht nach hinten gedrückt Nverden kann, und sichern gleichzeitig, wie aus Fig. 4 hervorgeht, den Bandstahlrahmen 2 gegen eine gefährliche Verdrehung, die bei der starken Durchfederung des ßandstahlrahmens (s. Fig. i, rechte Seite) leicht eintreten könnte.
  • Bei einer Belastung des Polstermöbels, wie sie in Fig. i, rechte Seite, veranschaulicht ist, kommen alle Teile der Federung zur Wirkung. Zunächst tritt eine weiche Durchfederung ein, indem die verhältnismäßig schwachen Federn des Federkerns i zusammengedrückt werden. Durch die belasteten Federn, die sich auf den Gurten 6 und 7 abstützen, werden diese unter gleichzeitiger Spannung der Zugfedern 8 stark durchgebogen, wobei der Boden des Federkerns sich an der Hauptlaststelle einige Zentimeter durchbiegt. Die Belastung des Federkerns i wird schließlich durch den unteren Bandstahlrahmen 3 auf die Schraubenfedern 4 übertragen. Da der untere Bandstahlrahmen 3 nicht starr ist, sondern als Blattfeder wirkt, so biegt sich dieser Bandstahlrahmen, wie aus Fig. i ersichtlich, in Wellenlinienform stark durch, desgleichen auch der obere Bandstahlrahmen 2. Diese Nachgiebigkeit und Durchbiegung des unteren Bandstahlrahmens 3 hat zur Folge, daß bei Belastung der Couch die der Laststelle am nächsten liegenden Druckfedern 4 am stärksten zusammengedrückt werden, während die weiter entfernt liegenden nur eine geringe Durchbiegung erfahren. Bei einer Belastung des Polstermöbels werden zwar alle Bestandteile der Federung belastet, wobei jedoch an der Hauptlaststelle die dort befindlichen Federteile besonders stark und gleichmäßig beansprucht «erden. Aus Fig. i ist ersichtlich, daß an der Laststelle nicht nur eine starke Zusammendrückung des Federkerns i stattfindet, sondern gleichzeitig auch die in der Nähe der Laststelle befindlichen Gurte 6 und 7, die Bandstahlrahmen 2 und 3 an dieser Stelle sowie die hier befindlichen Druckfedern 4 stark durchgebogen werden. Es wird durch dieses günstige Zusammenwirken der verschiedenen Federungen ein sehr weiches Durchfedern erreicht. Damit kann die Polsterung 15 des Federkerns verhältnismäßig schwach bemessen werden bzw. kann für diese Polsterung ein einfaches, weniger elastisches Polstermaterial benutzt werden.
  • Die Erfindung zeichnet sich nicht nur durch eine im Aufbau einfache, sehr gute und weiche Federung aus, sondern hat außerdem noch den Vorteil einer großen Lebensdauer, da die Federung in der vorbeschriebenen Ausführung; unverwüstlich ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federung für Polstermöbel mit Federkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkern (i) mit seinem unteren Bandstahlrahmen (3) allseitig auf Druckfedern (4) auf der Zarge 'des Polstermöbels gespannt ist und im unteren Bandstahlrahmen (3) in Längs- und Querrichtung Gurte oder Drähte (7) gespannt sind, auf denen sich die Schraubenfedern des Federkerns (i) abstützen.
  2. 2. Federung für Polstermöbel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Gurte (7) aus Bandstahl, die unter Zwischenschaltung von Zugfedern (8) in den unteren Bandstahlrahmen (3) gespannt sind.
  3. 3. Federung für Polstermöbel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Federkerns (i) eine Federleinwand (9) angeordnet ist, mit der der Federkern (i) auf den Gurten (7) aufliegt.
  4. 4. Federung für Polstermöbel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB am unteren Bandstahlrahmen (3) mehrere Versteifungsbügel (io) vorgesehen sind.
  5. 5. Federung für Polstermöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsbügel (io) durch Zugfedern (i i) mit der Zarge verbunden sind, die eine waagerechte Verschiebung der Federung verhindern.
  6. 6. Federung für Polstermöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des oberen Bandstahlrahmens (2) durch diagonale Streben (13, 14) aus Bandstahl mit dem unteren Bandstahlrahmen (3) verbunden ist.
DEP21679A 1948-11-14 1948-11-14 Federung fuer Polstermoebel Expired DE808371C (de)

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