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Federung für Polstermöbel Die Erfindung bezieht sich auf eine Federung
für Polstermöbel und Matratzen. Es ist bekannt, zur Erzielung einer weichen Federung
für Polstermöbel einen geschnürten Federsitz zu verwenden, dessen Herstellung jedoch
im Hinblick auf den Aufwand an hochwertigem 1laterial, einer Vielzahl von hohen
Sprungfedern und mit Rücksicht auf die umständliche Handarbeit von gelernten Facharbeitern
verhältnismäßig teuer ist.
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Es ist Ziel der Erfindung, eine Federung zu schaffen, die die Federung
eines geschnürten Polstersitzes vollkommen ersetzt, deren Herstellung jedoch fabrikmäßig,
d.h. praktisch ohne Facharbeiter ausgeführt werden kann und nur einen verhältnismäßig
geringen Aufwand an Material erfordert. Nach der Erfindung ist bei der neuen Federung
für Polstermöbel und Matratzen ein an sich bekannter, aus zylindrischen, ineinandergeschraubten,
ein zusammenhängendes Geflecht bildenden Federn bestehender Federkern auf Kegelfedern
o. dgl. gelagert. Durch diese kombinierte Federung wird eine vollkommen weiche Federung
erzielt.
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Im folgenden ist die Erfindung in ihren Einzelheiten näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele, und zwar Fig. i eine Unteransicht auf
eine Couchfederung o. dgl., Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig.
i, Fig. 3 eine Unteransicht auf eine Couchfederung in anderer Ausführung.
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In der Zeichnung ist mit i eine Zarge äus Holz bezeichnet, die durch
quer angeordnete Versteifungsbügel2 verstärkt ist. Auf dieser Zarge ist ein Federbern
14 gelagert, der aus zylindrischen, ineinandergeschraubten Federn aus verhältnismäßig
dünnem
Federstahldraht von beispielsweise 1,6 mm 0 besteht. Dieser
Federkern ist nun nicht, wie bisher, auf einen starren Rahmen oder auf Gurte aufgelegt,
sondern wird vielmehr nach der Erfindung auf eine Anzahl von Kegelfedern 3 gelagert.
Um eine möglichst gleichmäßige Unterstützung des Federkerns -14 zu erzielen, sind
auf der Oberseite der Holzzarge i Längsdrähte 4 und Querdrähte 5 gespannt. Diese
sind zweckmäßig so angeordnet, daß deren Abstand dem Durchmesser der obersten Windung
der Kegelfedern 3 entspricht. Mit dieser obersteng Windung sind die vorerwähnten
Stahldrähte, und 5 durch Klammern o. dgl. fest verbunden, wie bei 6 und 7 angedeutet.
-Durch diese Verbindung werden die Kegelfedern gehalten. Außerdem ist zweckmäßig
unmittelbar unter dem Federkern noch eine Federleinwand 8 angeordnet, durch die
einerseits die durch metallische Reibung entstehenden Geräusche vermieden werden
sollen und durch die anderseits auch eine gleichmäßige Unterstützung der Federn
des Federkerns 14 erzielt wird.
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Wie aus den Fig. i und 2 ersichtlich, stützen sich die Kegelfedern
auf den quer angeordneten Versteifungsbügeln 2 ab. Letztere bestehen vorteilhaft
aus hochkant stehenden Flacheisen, die bei 9 mit entsprechenden Bohrungen zum Durchziehen
der untersten Kegelfederwindung io versehen sind.
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Das in den Fig. i und 2 dargestellte Gestell bzw. die dargestellte
Federung wird dann in bekannter Weise noch gepolstert.
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Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Herstellung dieses Gestells
mit der vorbeschriebenen neuen Federung in einfacher Weise fabrikmäßig und mit verhältnismäßig
geringem Aufwand von. Material herstellbar ist.
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Bei Belastung der Federung nach den Fig. i und 2 wird zunächst der
Federkern 14 weich durch- -federn. Bei stärkerer Belastung tritt dann noch eine
entsprechende Durchfederung bzw. Zusammendrückung der Kegelfedern 3 ein. Durch diese
kombinierte Federung wird daher eine Wirkung erzielt, die einen geschnürten Federsitz
vollkommen ersetzt.
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Gegebenenfalls können gemäß der Ausführung nach Fig. 3 auf der Unterseite
der Zarge noch Längs- und Querdrähte i i und 12, zweckmäßig unter Einschaltung von
Zugfedern 13, gespannt sein, auf denen sich an den Kreuzungsstellen die Kegelfedern
3 abstützen. Bei dieser Ausführung sind also die Kegelfedern nicht auf den Versteifungsbügeln
2 gelagert, sondern vielmehr auf den federnd nachgebenden Quer- und Längsdrähten
i i und 12. Da also keine starre, sondern vielmehr eine elastisch nachgebende Unterstützung
der Kegelfedern 3 vorgesehen ist, so kann bei einer Ausführung nach Fig: 3 eine
noch weichere Federung bei Polster-'möbeln, Matratzen o. dgl. erzielt werden. Bei
dieser Bauart ist gewissermaßen eine Kombination von drei zusammenwirkenden Federungen
vorgesehen, nämlich des Federkerns 14, der Kegelfedern 3 und drr federnden Unterstützungsdrähte
i i und 12.
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Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten und vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. An Stelle der Kegelfedern 3 können gegebenenfalls, auch noch andere
gleichwirkende Federn, z. B. elliptische Blattfedern o. dgl., vorgesehen sein.