DE533721C - Federnder Boden oder Einlage fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel o. dgl. - Google Patents
Federnder Boden oder Einlage fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel o. dgl.Info
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- DE533721C DE533721C DE1930533721D DE533721DD DE533721C DE 533721 C DE533721 C DE 533721C DE 1930533721 D DE1930533721 D DE 1930533721D DE 533721D D DE533721D D DE 533721DD DE 533721 C DE533721 C DE 533721C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/04—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
- A47C27/06—Spring inlays
- A47C27/065—Spring inlays of special shape
Landscapes
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindimg bezieht sich auf einen federnden Boden oder eine Einlage für Matratzen,
Kissen, Polstermöbel ο. dgl., bestehend aus einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter
und aus ,gleichachsig ineinandergeschalteten Schraubenfedern gebildeter Federpaare,
die je aus einem einzigen Draht gewickielt sind.
Bei den bekannten federnden Böden dieser Art befinden sich die Enden des Federdrahtes
am oberen oder unteren Ende des Federpaares. Dieses hat jedoch, den Nachteil, daß
sich die Federenden leicht lösen und dann zu einer Beschädigung des Bodenbezuges Anlaß
geben können. Weiterbin können die bekannten Böden infolge der besonderen Ausbildung
der Verbindung der Federenden nur einseitig benutzt werden.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden,
daß die Enden des Federdrahtes etwa in der Mitte der Längenausdehnung des Federpaares
angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Endteile eines jeden Federpaares
vollkommen gleichartig ausgebildet sind, so daß der als Einlage dienende federnde Boden
ohne weiteres beiderseitig verwendet werden kann, und zwar bei gleich weicher Auflagefläche.
Weiterhin können die Federenden sowie deren Verbindungsstücke nicht mehr mit dem Bodenbezug in Berührung kommen.
Zweckmäßig kann dabei die Innenfeder des Federpaares als sogenannte Taillenfeder ausgebildet sein, wodurch einerseits eine gegenseitige Behinderung der Innen- und Außenfeder beim - Zusammendrücken des Federpaares vermieden wird und anderersieits das Federpaar in -besonders einfacher und ' zweckdienlicher Weise hergestellt werden kann. Die Herstellung kann vorteilhaft in der Weise erfolgen, daß ein Federdraht zunächst kegelig, dann zylindrisch und hierauf wieder kegelig gewickelt wird, worauf die beiden kegeligen Enden in den zylindrischen Teil eingezogen und hier in der Mitte miteinander verbunden werden. Aus dieser 'einfachen HersteUungsweise entspringt der weitere Vorteil, daß die Außenfeder Druckspannung, die Innenfeder dagegen Zugspannung erhält, wodurch das Federpaar gleich, die bisher erst durch besonderes Niederbinden erzielte Vorspannung erhält, durch welche bei den üblichen Belastungen ein allzu starkes Zusammendrücken des federnden Bodens vermieden wird.
Zweckmäßig kann dabei die Innenfeder des Federpaares als sogenannte Taillenfeder ausgebildet sein, wodurch einerseits eine gegenseitige Behinderung der Innen- und Außenfeder beim - Zusammendrücken des Federpaares vermieden wird und anderersieits das Federpaar in -besonders einfacher und ' zweckdienlicher Weise hergestellt werden kann. Die Herstellung kann vorteilhaft in der Weise erfolgen, daß ein Federdraht zunächst kegelig, dann zylindrisch und hierauf wieder kegelig gewickelt wird, worauf die beiden kegeligen Enden in den zylindrischen Teil eingezogen und hier in der Mitte miteinander verbunden werden. Aus dieser 'einfachen HersteUungsweise entspringt der weitere Vorteil, daß die Außenfeder Druckspannung, die Innenfeder dagegen Zugspannung erhält, wodurch das Federpaar gleich, die bisher erst durch besonderes Niederbinden erzielte Vorspannung erhält, durch welche bei den üblichen Belastungen ein allzu starkes Zusammendrücken des federnden Bodens vermieden wird.
Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden, daß die Innenfedern der einzelnen
Federpaare auch seitlich gegen ihre Außenfedern abgestützt sind, was vorteilhaft
mit Hilfe der freien Enden des zur Bildung eines Federpaares verwendetem Drahtes erfolgen
kann,. und zwar in der Weise, daß die in die zylindrische Außenfeder des Fedjerpaares
eingezogenen Drahtenden sich über-
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schneiden und nach Herumschlingen um eine
der Windungen der Innenfeder rechtwinklig nach außen abgebogen und an entsprechenden
Windungen der Außenfeder befestigt werden. Dabei übergreifen diese Drahtenden an ihrer
Befestigungsstelle an der Außenfeder zweckmäßig auch gleich, eine der Aufienwindungen
der benachbarten Federpaare, wodurch nicht nur die Innen- und Außenfeder eines jeden
ίο Federpaares., sondern gleichzeitig auch, die
Federpaare untereinander im Abstand voneinander gehalten werden. Die zum Abstandhalten
dienenden Drahtenden sind dabei vorteilhaft um 900 gegeneinander versetzt,
wodurch weitere Glieder zum Abstandhalten entbehrlich werden.
In der Zeichnung ist der Erflndungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen federnden Boden teils im Schnitt und teils in Ansicht,
Fig. 2 und 3 einen Teil eines .federnden
Bodens in größerem Maßstabe, und zwar in Ansicht und Schnitt nach der Linie 11-II und
Fig. 4 eine Ansicht einer zur Bildung eines Federpaares des Bodens bestimmten Schraubenfeder
in einfachen Strichen und gegsenüber Fig. 2 kleinerem Maßstabe.
Der in Fig. r dargestellte federnde Boden besteht aus einer größeren Anzahl nebeneinander
angeordneter Federpaare, die zwischen zwei Rahmeng angeordnet und von einer
Polsterungh umgeben sind. Die Federpaare sind je aus einer äußeren zylindrischen und
einer gleichachsig dazu stehlenden inneren Feder α bzw. b, c gebildet. Die innere
Federte ist dabei als Tajllenfeder ausgebildet,
indem sie sich von ihren beiden Enden nach der Mitte zu allmählich; im "Durchmesser
verengt. Jedes der Federpaare des Bodens ist dabei aus einem einzigen Draht hergestellt,
der, wie insbesondere aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich ist, zunächst kegelig,
dann zylindrisch und nierauf wieder kegelig gewickelt ist, und zwar haben die kegeligen
Enden nur geringe Steigung. Die' Herstellung eines Federpaares aus einer solchen in
Fig. 3 dargestellten Schraubenfeder geschieht in der Weise, daß die beiden sich gegenüberliegenden
kegeligen Enden B, C der Feder in den zylindrischen Teil A der Feder eingezogen
und hier in deren Mitte befestigt sind. In dem dargestellten Beispiel ist die Befestigung
der Federenden in der Weise bewirkt, daß zunächst die äußeren Windungen der kegeligen
Enden B, C der Schraubenfeder A, B, C auf etwas über eine Windungslänge der
Innenfeder sich übergreifen,, so daß letztere
an dieser Stelle # gedoppelt ist. Dann sind die beiden Drahtenden d, f um die jeweils
anliegenden Innenfederwindungen 'herumgeschlungen und danach, rechtwinklig nach,
außen hin abgebogen und hierauf mit ihren freien Enden um die jeweils gegenüberliegende
Windung der äußeren zylindrischen Feder α des Federpaares a, b, c herumgerollt,
wodurch die Innenfeder b, C gegen die Außenfeder«
abgestützt und gleichzeitig im richtigen Abstand von der Außenfeder gehalten wird.
Das Einziehen der kegeligen Enden B, C der Schraubenfeder in ihren zylindrischen
Teil A erfolgt derart, daß der beim Federpaar a, b, c die Außenfeder α bildende zylindrische
Teil eine gewisse Vorspannung erhält, so daß das bisher erforderliche Niederbinden
der Federn zwecks Erzielung einer Vorspannung nicht mehr erforderlich ist. Durch die
Ausbildung der Innenfeder b, c des Federpaares als Taillenfeder wird in Verbindung
mit der besonderen Abstützung eine gegenseitige Behinderung der Innen- und Aufienfeder
beim Zusammendrücken des Federpaares verhindert.
Zwecks Bildung eines aus einer Anzahl von solchen Doppelfedern a, b, c hergestellten
federnden Bodens werden zwei nach Fig. 3 ausgebildete Schraubenfedern A, B, C vor
dem Einziehen ihrer konischen Enden in ihre zylindrischen Teile mit der Außenfeder a
einer bereits fertiggestellte!)! Doppelfeder a, b, c auf ihren zylindrischen Teil verschraubt,
und dann erst werden ihre kegeligen Enden, wie bereits1 beschrieben, in die zylindrischen
Teile eingezogen und befestigt. Dieses Verfahren wiederholt "sich! dann entsprechend je
nach der Anzahl der zur Bildung des Federbodens erforderlichen Doppelfedern. Hi|erbei
werden, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, die zur Abstützung der Innenfeder gegen die
Außenfeder eines Federpaares dienenden und um 900 gegeneinander versetzten Drahtenden
d, f gleichzeitig auch mit der entsprechenden
Windung der Außenfedern ax bzw. a2
der benachbarten Dop'pelf edern verbunden, so tos
daß sämtliche Doppelfedern des Federbodens im richtigen Abstand zueinander gehalten
und dadurch die bisher hierfür, erforderlichen
festen Rahmen gegebenenfalls entbehrlich werden..
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind
auch andere Ausführungen möglich1. So könnten die einander benachbarten Doppelfedern
statt miteinander verschraubt auch durch besondere Glieder miteinander verbunden
sein. Oder es" könnten bei Verschraubung der. Außenfedern äweier benachbarter
Doppelfedern miteinander die Außenfedern auch an mehreren Stellen als nur in der Mitte
im . Abstand , voneinander.1 gehalten werden. Auch könnte bei der Herstellung des Feder-
paafes statt die Innenfeder in die Außenfedeo:
umgekehrt die Außenfeder über die Innenfeder gezogen werden.
Claims (5)
1. Federnder Boden oder Einlage für Matratzen, Kissen, Polstermöbel o. dgl.,
bestehend aus einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter und aus gleichachsig ineinandergeschalteten _ Schraubenfedern
gebildeter Federpaare, die je aus einem einzigen Draht gewickelt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden des Fedea:- drahtes (A, B, C) etwa in der Mitte der
Längenausdehnung des Federpaares \a, b, c) angeordnet sind.
2. Federnder Boden nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß nur die
Außenfeder (a) des Federpaares (a, b, c)
zylindrisch, die Innenfeder (b, c) dagegen als Taillenf eder ausgebildet ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines
Federpaares nach Anspruch11 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Federdraht (A, B, C) zunächst kegelig, dann zylindrisch
und. hierauf wieder kegelig gewikkelt wird, worauf die beiden kegeligen
Enden (B, C) in den zylindrischen Teil (Ά) eingezogen werden.
4. Federnder Boden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeicihinet, daß die
mittleren Windungen der Imienfeder (b, c)
des Federpaares (a, b, c) gegen die Außenfeder (a) abgestützt sind, wobei zur
Verbindung der Innenfeder mit der Außienfeder zweckmäßig die freien Enden (d, f) des Federdrahtes benutzt sind.
5. Federnder Boden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeidhnet, daß. die Drahtenden
(d, f) zur Abstützung der Innengegen die Außenfeder des Federpaares (a,
b, c) um 900 gegeneinander versetzt angeordnet
und dabei gleichzeitig mit den Außenfedern (^1 bzw. a2) zweier benachbarter
Federpaare verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE533721T | 1930-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533721C true DE533721C (de) | 1931-09-18 |
Family
ID=6556176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930533721D Expired DE533721C (de) | 1930-06-01 | 1930-06-01 | Federnder Boden oder Einlage fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533721C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581686A (en) * | 1946-04-22 | 1952-01-08 | Edward L Mcroskey | Spring construction |
-
1930
- 1930-06-01 DE DE1930533721D patent/DE533721C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581686A (en) * | 1946-04-22 | 1952-01-08 | Edward L Mcroskey | Spring construction |
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