DE894750C

DE894750C - Federung fuer Polstermoebel, Polster fuer Kraftfahrzeuge od. dgl.

Info

Publication number: DE894750C
Application number: DEK12625A
Authority: DE
Inventors: Willy Knoll
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-29
Filing date: 1951-12-29
Publication date: 1953-10-26

Description

Die Erfindung betrifft eine Federung für Polstermöbel, Polster für Kraftfahrzeuge od. dgl. mit wellen- oder zickzackförmig ausgebildeten, in einem Rahmen parallel zueinander und in einer ebenen Fläche angeordneten Federdrähten.
Solche Federungen sind an sich bekannt. Bei einer Federung der hier in Rede stehenden Art wird durch die Drahtfeder eine federnde Fläche gebildet, in der jeder einzelne Federdraht für sich wirkt, aber auch gleichzeitig die anderen Federdrähte unterstützt. Dabei schwingen die Drähte aus der Ebene des Ruhezustandes konkav zur Richtung des bei der Benutzung auftretenden Druckes aus, werden also auf Biegung beansprucht. Durch geeignete Wahl des WeTkstoffes, der Drahtstärke; des Scheitelwinkels und der Länge der Drahtschenkel kann jede gewünschte Federung -erzielt werden.
Wenn jedoch bei seiner solchen Federung eine Flächenwirkung erzielt werden soll, müssen die einzelnen zickzackförmig oder wellenförmig ausgebildeten Federdrähte verhältnismäßig nahe, aneinander angeordnet werden, und zwar so, daß die Scheitel einer Feder zwischen den Drahtschenkeln der benachbarten Federn liegen.
Um nun noch mehr an Draht zu sparen, aber trotzdem die gewünschte Federwirkung zu erzielen, wird gemäß der Erfindung die Federung so ausgebildet, däß Gruppen von je drei vollständig oder annähernd auf einer Geraden liegenden und in Richtung derselben hintereinander folgendem Scheiteln zweier benachbarter Federdrähte mittels einer Klammer miteinander verbunden sind.
Das Verhältnis der Anzahl der verwendeten Klammern zur Anzahl der vorhandenen Scheitel ist beliebig. In der Regel wird nur eine mäßige Anzahl von Klammern, verteilt auf die ganze Federung, verwendet. Die Klammern weisen je drei Haken auf, mittels deren- siel in die drei in Rede stehenden Scheitel zweier benachbarter Federdrähte eingehängt werden. Die die Haken verbindenden Teeile eineu Klammer liegen in einer Ebene, und die Haken erstrecken sich in senkrecht zu ihr und zueinander angeordneten Ebenen, in detren einer der mittlere Haken und in deren anderer die beiden an den Enden der Klammer vorgesehenen Haken angeordnet sind. Zweckmäßig besteht eine Klammer aus einem Stück Draht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Federung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht auf die Federung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Federung und Fig. 3 ein Schaubild einer Klammer.
Die Federung weisst einen Rahmen. i, beispielsweise aus Holz, auf, in dem die zickzackfärmig oder wellenförmig ausgebildeten Federdrähte 2 parallel zueinander und in einer,ebenen Fläche angeordnet sind. Die Enden dieser wellen- oder zickzackförmig ausgebildetien Federdrähte sind mit Ösen. 3 versehen und in Nuten 12 des Rahmens i eingefügt, wo sie durch Stifte i i befestigt sind.
Gemäß der Erfindung sind nun Gruppen, von je drei vollständig oder annähernd auf einer Geraden liegenden und in Richtung derselben hintereinander folgenden Scheiteln q., 5, 6 zweier benachbarter Federdrähte, 2 mittels einer Klammer 7 miteinander verbunden.
Eine solche Klammer 7 weist, wie insbesondere aus F'ig. 3 hervorgeht, drei Haken 8, 9, io auf. Die die Haken 8, g,. io verbindenden Teile 7' einer Klammer erstrecken sich in einer Ebene, während die Haken 8, 9, io in senkrecht zu der genannten Ebene und zueinander angeordneten Ebenen sich erstrecken, in deren einer der mittlere Haken io und in deren. andeirer die beeiden an den Enden der Klammer 7 vorgesehenen Haken 8 und g angeordnet sind. Jede Klammer 7 besteht aus einem Stück Draht.
Die Federdrähte i2, und gegebenenfalls auch die Klammer 7 können in bekannter Weise umwickeilt oder umsponnen oder mit einer Stoffhülle umgeben sein, damit der Stoffbezug der Polster, Kissen od. dgl., die auf die Federung gelegt werden, nicht mit dem Federmetall in Verhindung kommt und ein Scheuern, Reiben oder Verletzen leer Stoffe vermieden wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Federung für Polsteirmöbel, Polster für Kraftfahrzeuge od. dgl. mit wellen- oder zickzackfärmig ausgebildeten, in einem Rahmen parallel zueinander und in einer ebenen Fläche angeordneten Federdrähten, dadurch gekennzeichnet; daß Gruppen von ja drei vollständig oder annähernd auf einer Geraden liegenden und in Richtung derselben hintereinander folgenden Scheiteln (q., 5, 6) zweier benachbarter Federdrähte (2) mittels einer Klammer (7) verbunden sind.
2. Federung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (7) je drei Haken (8, g, io) aufweisen.
3. Federung nach den 'Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haken (8, 9, io) verbindenden Teile (7') einer Klammer (7) in einer Ebene und die Haken (8, g, io) in senkrecht zu ihr und zueinander angeordnetem Ebenen sich erstrecken, in deren einer der mittlere Haken (io) und in deren anderer die beidem an den Enden der Klammer (7) vorgesehenem Haken (8, g) angeordnet sind. q.. Federung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klammer (7) aus ebnem Stück Draht gebogen ist.