DE753656C - Federung fuer Polstermoebel, Polster fuer Kraftfahrzeuge od. dgl. - Google Patents

Federung fuer Polstermoebel, Polster fuer Kraftfahrzeuge od. dgl.

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DE753656C
DE753656C DEK159631D DEK0159631D DE753656C DE 753656 C DE753656 C DE 753656C DE K159631 D DEK159631 D DE K159631D DE K0159631 D DEK0159631 D DE K0159631D DE 753656 C DE753656 C DE 753656C
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DE
Germany
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wire
suspension
spring
upholstery
springs
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Expired
Application number
DEK159631D
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English (en)
Inventor
Willy Knoll
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
    • A47C7/30Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with springs meandering in a flat plane

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Federung für Polstermöbel, Polster für Kraftfahrzeuge od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Federung für Polstermöbel, Polster für Kraftfahrzeuge od. dgl. mit wellen- oder ziclirzackförmig ausgebildeten, in einem Rahmen parallel zueinander und in einer Fläche angeordneten Federdrähten. Es wurden auch Federungen zum Auflegen der Sitzkissen und die Federungen: für die Rückenlehnen von Polstermöbeln, Kraftfahrzeugen od. dgl. aus parallel zueinander angeordneten Schraubenfedern mit aneinanderliegenden Windungen hergestellt. Bei diesen Federungen wird verhältni,smäßig viel Draht verbraucht. Solche Schraubenfedern mit etwas auseinandergezogenen und flachgedrückten Windungen sind auch schon, ebenso wie zickzack- oder wellenartig ausgebildete Federdrähte, in der Weise verwendet -worden, daß sie in den Gestellrahmen, unter Vorspannung konvex gegen den bei der Benutzung auftretenden Druck gerichtet, eingesetzt waren, so daß sie in einer gewölbten Fläche sich erstreckten. Hierbei handelte es sich jedoch um einzelne Federglieder, die unter verhältnismäßig großem Abstand voneinander angeordnet waren. Daher wird jedes Federglied, das aus entsprechend starkem Draht hergestellt sein muß, einzeln beansprucht; eine Flächenfederung ergibt sich nicht.
  • Bei der Beanspruchung wird das Federe glied im Sinne der Einstellung auf die Sehne des im unbelasteten Zustand gebildeten flachen Kreisbogens durchgedrückt. Ein: weiteres Durchdrücken über die dieser Sehne entsprechende Lage hinaus ist im Gebrauch nicht möglich, da sonst die Feder nicht in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren würde. Außerdem ist auch die Art der Aufhängung dieser Federn nicht für eine solche Beanspruchung geeignet.
  • Beim Auflegen eines Kissens oder Polsters auf eine solche gewölbte Federung erscheint an den Rändern des Kissens ein: Spalt zwischen seiner Unterfläche und der Auflagefläche. Ein derartiger Schönheitsfehler muß erst wieder durch besondere Mittel beseitigt werden. Eine solche Federung ist auch schon bei Sitzen mit einer schwenkbaren, besonders abgefederten Polsterkante verwendet worden.
  • Durch die Erfindung soll eine Federung aus wellen- oder zickzackförmig ausgebildeten Drahtfedern geschaffen werden., die den gestellten Anforderungen, gerecht wird. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß die von den Drahtfedern gebildete Fläche eben ist.
  • In' einer Eherne angeordnete, wellenförmig ausgebildete Drahtfedern sind zwar an sich bekannt, jedoch nur als Tragfläche zwischen einem Polsterbelag und einer Zusammenstellung von Doppelkegelfedern, wobei die wellenförmig ausgebildeten Drahtfedern unter sich und mit den Doppelkegelfedern mittels Bindedrähten verbunden sind. Eine solche Anordnung verursacht erhebliche Geräusche. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der ., Drahtfedern wird eine federnde Fläche gebildet, in der jeder einzelne Federdraht für sich wirkt, aber auch gleichzeitig .die anderen Federdrähte unterstützt. Dabei schwingen die Drähte aus der Ebene des Ruhezustandes konkav zur Richtung des bei der Benutzung auftretenden Druckes aus, werden also auf Biegung beansprucht, während. die bekannten, mit Vorspannung eingesetzten und konvex gegen die Richtung des bei der Benutzung auftretenden Druckes gerichteten Einzelfedern beim Gelbrauch im Sinne des Zusammendrückens in eine Ebene beansprucht werden, wodurch die Vorspannung erhöht wird und eine gewisse Starrheit auftritt. Die bekannten, konvex vorgespannten Einzelfedern haben in erster Linie den Zweck, den Polstern von Sitzen und Lehnen eine gewölbte Form zu geben.
  • Die wellen- oder zickzackförmig ausgebildeten Federdrähte gemäß der Erfindung sind in ihren Wellenwendestellen möglichst eng und steif, d. h. die Winkel des durch dis Wellenberge dargestellten Kurvenscheitel; sind möglichst spitz, so daß sie wenige federn als die die Wellenberge verbindender Schenkel und bei Belastung der federnder Fläche durch den Körperdruck ein beliebige Nachgeben erfolgt.
  • Die Federdrähte bestehen entweder aus einem durchlaufenden Draht oder aus Teilen federnden Werkstoffes, wie Drahtstücken od. dgl., die an den Scheitelpunkten der, Zick-Zack-Lin:ie vorzugsweise durch Kappen aus Blech od. dgl. verbunden sind.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß Drahtabfälle verwendet werden können und die Federung hauptsächlich in den Drahtschenkeln liegt. Durch geeignete Wahl des Werkstoffes, der Drahtstärke, des Winkels und der Länge der Drahtschenkel kann jede gewünschte Federwirkung erzielt werden. Die Enden der Federdrähte können in jeder beliebigen Weise an dem Gestellrahmen befestigt werden, beispielsweise mittels Ösen oder Haken und unter Benutzung von Deckleisten od. dgl. .
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Federung werden wesentliche Ersparnisse an Werkstoff und Arbeitszeit erzielt.
  • Erfindungsgemäß können weiter die Federdrähte in bekannter Weise umwickelt oder umsponnen oder mit einer Stoffhülle umgeben sein, damit der Stoffbezug der Polster, Kissen od. dgl., die auf die Federung gelegt werden, nicht mit dem Federmetall in Verbindung kommt und ein Scheuern, Reiben oder Verletzen der Stoffe vermieden wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Federung ist auf einem sehr einfachen Wege eine federnde Fläche geschaffen, die besonders gut elastisch ausschwingt und damit eine große Bequemlichkeit bietet.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt . Abb. i den Teil eines Rahmens eines Polstergestelles mit der erfindungsgemäßen Federung, Abb. 2 eine besonders ausgebildete Drahtfeder und Abb. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teil einer Drahtfeder gemäß Abb. 2.
  • Indem Rahmen a des Polistergestelles sind die wellen- oder zickzackförmig ausgebildeten Drahtfedern b in einer Ebene und derart parallel zueinander angeordnet, daß die Scheitelpunkte bzw. Wellenberge c einer Drahtfeder in die Wellentäler d der benachbarten Drahtfedern eingreifen. Im gezeichneteni Beispiel weisen die Enden der Drahtfedern Ösen e auf, die mittels Stiften an dem Rahmen a befestigt sind. Die Abb. a zeigt eine zickzackförmig aus, gebildete Feder aus federndem Werkstoff, nämlich Drahtstücken f :od. dgl., die in den Scheitelpunkten; der Zick-Zadk-Linie durch Kappeng aüs-Blech od. dgl. verbunden sind, in denen die Enden der Drahtstücke f eingeklemmt sind. Statt der Blechkappen könnten auch Bleikappen verwendet werden, in! denen die Enden der Drähtstücke f oder des sonst verwendeten federnden Werkstoffes eingegossen sind.
  • Die Abb. 3 zeigt derartige Kappen g und in ihnen befestigte Drahtstücke f in größerem Maßstab.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federung für Polstermöbel, Polster für Kraftfahrzeuge od. dgl. mit Wellen-oder ziciczackförmig ausgebildeten, in einem Rahmen parallel zueinanider und in einer Fläche angeordneten Federdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Drahtfedern gebildete Fläche eben ist.
  2. 2. Federung nach Anspruch i, dadurch geleennzeichnet, .daß. die Winkel der durch die Wellenberge (c) dargestellten Kurvenscheitel der Federdrähte (b bzw. f) m@öglichst spitz sind, so daß sie weniger federn als die die Wellenberge verbindenden Schenkel.
  3. 3. Federung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zickzackförmig ausgelbildete Drahtfeder (b) aus Teilen federnden Werkstoffes, wie Draht, stücken (f) od. dgl., besteht, die an den Scheitelpunkten der Zick-Zack-Linie vorzugsweise durch Kappen (g) aus Blech od. dgl. verbunden sind.
  4. 4. Federung nach dein Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Federdrähte umwickelt oder umsponnen oder mit einer Stoffhülle versehen sind. ZurAbgrenzun@g .des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilum!gsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 579 6gi; USA.-Patentschriften Nr. 2 124 655, 1 329 874 507 027; österreichische Patentschrift Nr. iiS565.
DEK159631D 1940-12-24 1940-12-24 Federung fuer Polstermoebel, Polster fuer Kraftfahrzeuge od. dgl. Expired DE753656C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US507027A (en) * 1893-10-17 Expansion-spring for seats
US1329874A (en) * 1919-02-10 1920-02-03 Leonard A Young Upholstery-spring construction
AT118565B (de) * 1928-11-23 1930-07-25 Wilhelm Knoll Fa Federpolsterung für Sitz- und Liegemöbel.
DE579691C (de) * 1933-06-29 Karl Kaden Welldrahtflachfederpolster, insbesondere fuer Sitze
US2124655A (en) * 1936-09-08 1938-07-26 Jacob Kronheim Wire spring and spring structure for cushioned seats and backs

Patent Citations (5)

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