DE723992C - Federboden aus parallel nebeneinander liegenden Blattfedern fuer das Polster von Sitz- und Liegemoebeln - Google Patents

Federboden aus parallel nebeneinander liegenden Blattfedern fuer das Polster von Sitz- und Liegemoebeln

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DE723992C
DE723992C DEST59564D DEST059564D DE723992C DE 723992 C DE723992 C DE 723992C DE ST59564 D DEST59564 D DE ST59564D DE ST059564 D DEST059564 D DE ST059564D DE 723992 C DE723992 C DE 723992C
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DE
Germany
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spring
frame
upholstery
seating
leaves
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Expired
Application number
DEST59564D
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English (en)
Inventor
Carl Straub
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/061Slat structures

Landscapes

  • Springs (AREA)

Description

  • Federboden aus parallel nebeneinander liegenden Blattfedern für das Polster von Sitz- und Liegemöbeln Die Erfindung behandelt einen Federboden aus parallel nebeneinanderliegenden Blattfedern, insbesondere fiedernden Holzlatten, für das Polster von Sitz- und Liegemöbeln, bei: dem die !einzelne Blattfeder aus an ihrem einen Ende an den gegenüberliegenden Rahmenteilen ,abgestützten und mit ihrem anderen, einander entgegengesetzten Ende frei übereinanderliegenden, gegen Querbewegung gesichertem federnden Blättern besteht. Der Ersatz der aus Metall bestehenden Polsterfedern bei Sitz- und Liegemöbeln durch Holzfedern ist bekannt. Man hat bisher heispiels weise im Sitzrahmen eines Sessels parallel liegende federnde Holzstäbe als Folsterunterlage verwendet. Um einen Bruch dieser Holzstäbe bei d6ar Bielastung des Sessels zu vermeiden, mußten verhältnismäßig dicke oder starke Holzstäbe verwendet werden, was den Nachteil der ungenügenden Elastizität mit sich brachte.
  • Es ist auch bekannt, auf dem Rahmen einer Matratze aus Holzstäben bestehende Federn in Parallelanerdnung anzubringen, wobei jede Einzelfeder au's zwei gleich langen Holzgtähen besteht. Diese Holzfederung hat gleichfalls den - Nachteil der ungenügenden Elastizität, wenn die Auflager, wie beispie.Isweise bei einem Sessel, sich in verhältniismäfäig kurzer Entfernung voneinander befinden.
  • Ferner isst ein Federboden bekannt, bei dem die einzelne Blattfeder aus zwei metallischen Federblättern besteht, wobei das eine Ende jedes Federblattes am Rahmen festgelegt ist, während die Federblätter mit ihren anderen Enden. übereinanderliegen und gegeneinander verschiebbar sind. Die beiden Federblätter sind gegen eine Querbewegung gesichert. Diese zweiteilige metallische Blattfeder i!st nur brauchbar, wenn sich die Enden der einzelnen Federblätter in steiler Richtung über den Rahmenteilen erheben. Außerdem sind die beiden Federblätter noch durch eine besondere Blattfeder miteinander verbunden, um nach erfolgter Belastung des Federbadens die Federblätter wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen. Für die heute üblichen niedrigen Sitz- und Liegemöbel kann dieser bekannte Federboden nicht verwendet w .erden, weil @er sich viel zu hoch baut.
  • Der den Gegenstand der Erfindung hildende Federboden macht von den bekannten, übereinanderliegenden Federblättern Gebrauch, vermeidet dabei aber die erwähnten Nachteile.
  • Die Erfindung besteht nun in der HaüPetsache darin, daß die einzelne Blattfeder je aufs mehreren, mindestens zwei, von jedem Rahmenteil ausgehenden dünnen Federblättern besteht, die ineinandergeschoben oder abwechselnd übereinanderliegend angeordnet sind.
  • Infolge des Nachgeb.ens und des Aufeinandergleitens der @einzelnen Federblätter ist eine weiche und angenehme Federung auch dann erzielt, wenn die einzelnen Federblätter aus Holz bestehen. Die mehrteiligen Blattfedern gehen in waagerechter oder nahezu waagerechter Lage von den Rahmenteilen aus, so daß der gesamte Federboden äußerst flach ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen je zwei von einem Rahmenteil ausgehende Federblätter aus einem einzigen umgebogenen Federblatt, welches mit einer Biegestelle oder Schlaufe auf innerhalb der Rahmenteile liegende Stangen gereiht ist.
  • In ,der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen.
  • Fig. i ein Stück eines Federbodens von oben gesehen, Fig.2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
  • Die einander gegenüberliegenden Rahmenlängsleisten i sind mit Längsnuten 2 versehen, die im gezeichneten Beispiel nach oben offen sind. Von den Nuten 2 erstrecken sich waagerechte Ausschnitte oder Schlitze 3 nach innen. Obern sind die Nuten 2 durch schmale Leisten 4. abdeckbar, die durch Schrauben 5 mit dem Rahmen i verbindbar sind. Die Anordnung kann auch inngekehrt sein, d. h. die Nuten sind nasch unten offen, und die Leisten ¢ befinden sich unten.
  • Eine Einzelfeder besteht im gezeichneten Beispiel .aus zwei U-förmig gebogenen Holzstäbe!n, denen Schenkel mit 6 bzw. 7 und deren Biegestellen oder Schlaufen mit 6' bzw. 7' bezeichnet :sind. Mit den Schlaufen ruhen die Stäbe in den Nuten 2 der ,sich gegenüber befindlichen Rahmenleisten i, durch deren Schlitze 3 sich die Schenkel 6 und 7 nach dem Rahmenümern zu erstrecken. Die Schenkel6, die zusammengeleimt sein können, greifen zwischen die Schenke17 des von der anderen Rahmenleiste kommenden Stabes; wie es aus ,der Fig@2 deutlich ersichtlich ist.
  • Um eine Querbewegung der Schenkel zu verhindern, können die Schenkel an einer oder, wie gezeichnet, an zwei Stellen mit einem Bund versehen sein. Kleine Hülsen 8 aus Holz, Umschnürungen o. dgl. umfassen die übereinandeiliegenden Holzschichten. Die Hülsen 8 sind beispielsweise mit den außenliegenden Schenkeln 7 verbunden. Bei längerer Ausbildung der Schenkel können die Hülsien wegfallen. Die freien Schenkelenden erstrecken sich in diesem Fall bis in die gegenüberliegenden Schlitze 3.
  • -Die Schlaufen 6' einerseits und die Schlaufen 7' andererseits sind im gezeichneten Beispiel auf Stangen 9 gereiht, die sich in den Nuten 2 befinden. Auf diese oder eine ähnliche Weise ist dafür gesorgt, daß die Schlaufen nicht aus den Rahmenleisten i heraus- i gezogen werden können.
  • Wie es die Fig.2 zeigt, sind die Holzstäbe oder Schenkel 6 bzw. 7 nach oben gewölbt, so daß sie in ihrer Schichtung einen Federbogen bilden. >I Die Erfindung ist weder auf die gezeichnete U-Form der Holzstäbe noch auf die Anzahl von zwei Stäben je Einzelfeder beschränkt. Die Schlaufe 6' könnte z. B. von der Schlaufe eines dritten U-förmigen Stabes umgeben sein, dessen Schenkel die Schenkel? zwischen sich aufnehmen. An die Stelle der U-förmigen Stäbe können einzelne Stäbe treten, die abwechselnd übereinanderliegen und deren Enden in den Rahmenleisten festgelegt sind. Solche Stäbe könnten verdickte Köpfe oder Schlaufen an ihren einen Enden aufweisen.
  • Die Einzelfedern sind in paralleler oder etwa paralleler Anordnung im Rahmen i gelagert, wie es die Fig. i zeigt. Sie erstrecken sich von der Rahmenvorderkante nach hinten, so daß das Gewicht einer Person von nahezu allen vorhandenen Einzelfedern aufgenommen wird. Bei der Belastung stneckt sich die Einzelfeder, kann. sich bei größerer Belastung .auch nach unten durchbiegen. Die Schenkel 6 und 7 verschieben sich dabei ietwas in ihrer Längsrichtung gegeneinander. Die Schlaufen 6' und 7' und die Holzstangen 9 können mit Spiel in den Nuten. z angeordnet sein, so daß sie sich bei Belastung in die Nuten bis zum Anschlag etwas zurückbewegen. Die Schlaufen und ihre Tragstangen können aber auch in den Rahmenleisten befestigt sein, so daß nur eine Verschiebung der Federschenkel gegeneinander möglich ist.
  • Um Geräusche zu vermeiden, sind die Oberflächen der Holzstäbe geschliffen und gegebenenfalls mit einer Lack-, Kunststoff- o. dgl. -lösung versehen. Auch kann ein Gleitmittel wie Talkum verwendet werden. Innenliegende Stabflächen können Rillen o. dgl. zur Aufnahmeeines gewissen Vorrats an Gleitmitteln aufweisen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Holzstäbe beschränkt; die Einzelfedern können: auch aus Metall-, insbesondere aus Stahlstäben oder -bändexn bestehen. Auch Kunststoffe, die @es heute ,schon in federnder Eigenschaft gibt, können zur Herstellung der Einzelfedern gebraucht werden. Auf der gesamten Federung wird in bekannter Weise die Polsterung gebaut oder nur ein loses Kissen gelegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federboden aus parallel nebenenanderliegenden Blattfedern, insbesondere federnden Holzlatten, für das Polster von Sitz- und Liegemöbeln, bei dem die einzelne Blattfeder aus an ihrem einen Ende an den gegenüberliegenden Rahmenteilen abgestützten und mit ihrem anderen einander entgegengesetzten Ende frei übereinanderliegenden, gegen Querbewegung gesicherten, federnden Blättern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Blattfeder je aus mehreren, mindestens zwei, von jedem Rahmenteil (i) ausgehenden dünnen Federblättern besteht, die ineinandergeschoben oder abwechselnd übereinanderliegend angeordnet sind.
  2. 2. Federboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei von jedem Rahmenteil ausgehende Federblätter aus einem einzigen umgebogenen Federblatt (6 bzw. 7) bestehlen und mit ihren Biegestellen oder Schlaufen (6', 7') auf innerhalb der Rahmenteilte (i) liegende Stangen (9) gereiht ;sind.
DEST59564D 1940-03-17 1940-03-17 Federboden aus parallel nebeneinander liegenden Blattfedern fuer das Polster von Sitz- und Liegemoebeln Expired DE723992C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3147495A (en) * 1957-03-26 1964-09-08 Ove Erik Bed bottom, seat or back
AT517897A1 (de) * 2015-11-10 2017-05-15 Recticel Schlafkomfort Gmbh Federleiste für eine Sitz- oder Liegemöbelunterfederung sowie Unterfederung mit zumindest einer solchen Federleiste

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3147495A (en) * 1957-03-26 1964-09-08 Ove Erik Bed bottom, seat or back
AT517897A1 (de) * 2015-11-10 2017-05-15 Recticel Schlafkomfort Gmbh Federleiste für eine Sitz- oder Liegemöbelunterfederung sowie Unterfederung mit zumindest einer solchen Federleiste
AT517897B1 (de) * 2015-11-10 2017-08-15 Recticel Schlafkomfort Gmbh Federleiste für eine Sitz- oder Liegemöbelunterfederung sowie Unterfederung mit zumindest einer solchen Federleiste

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