DE809467C - Federung fuer Polstermoebel - Google Patents

Federung fuer Polstermoebel

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DE809467C
DE809467C DEST474A DEST000474A DE809467C DE 809467 C DE809467 C DE 809467C DE ST474 A DEST474 A DE ST474A DE ST000474 A DEST000474 A DE ST000474A DE 809467 C DE809467 C DE 809467C
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Germany
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springs
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spring
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DEST474A
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DE1614772U (de
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Albert Windt
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WILHELM STAKELBECK FA
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WILHELM STAKELBECK FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/04Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled
    • A47C23/043Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs
    • A47C23/0433Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs of different resilience

Description

  • Federung für Polstermöbel Die heute auf dem Markt befindlichen Polstermöbel sind durchweg mit einer einfachen Federung ausgestattet, und zwar besitzen die Polstermöbel mit festem Sitz entweder nur einen aus senkrecht angeordneten Kegelfedern bestehenden geschnürten Federboden oder nur einen durchgehenden Federkern aus einer großen Zahl relativ schwacher hochelastischer Schraubenfedern. Solche Federkerne finden im übrigen vorzugsweise Verwendung bei Polstermöbeln mit losen Sitzkissen. Mit keiner dieser beiden Federungen läßt sich jedoch eine gleichmäßige und dabei ausreichend weiche Sitz- oder Liegefläche erzielen. Man hat daher schon versucht, beide Federungen zu kombinieren, indem man auf dem geschnürten Federboden lose Sitzkissen mit eingearbeiteten Federkernen anordnete. Derartige Polstermöbel sind jedoch sehr kostspielig, so daß sie für eine Serienfertigung nicht in Betracht kommen. Abgesehen davon ist trotz dieser Doppelfederung die Sitz- oder Liegefläche in den meisten Fällen nicht gleichmäßig weich und elastisch.
  • Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf dem aus am oberen Ende durch Ketten, Federn und Haken miteinander verbundenen Kegelfedern bestehenden gewölbten Federboden ein durchgehender, aus hochelastischen Schraubenfedern bestehender Federkern befestigt ist, der der Wölbung der Unterfederung angepaßt ist, d. h. die Höhe des Federkernes nimmt von der Mitte aus nach allen Seiten, insbesondere zu den Seitenkanten und der vorderen Längskante hin zu, so daß eine nur leicht gewölbte, fest ebene Fläche entsteht, die dann in bekannter Weise mit einer Polsterung versehen wird. Die Drahtstärke der Schraubenfedern im oberen Federkern nimmt ebenso wie deren Windungszahl nach allen Seiten hin allmählich zu. Außerdem verwendet man . in den äußeren Federreihen zweckmäßig Doppelfedern.
  • Auf diese Weise ist eine Doppelfederung für Polstermöbel aller Art, insbesondere aber für Liegesofas u. dgl. geschaffen, die sich gegenüber den bekannten Federungen durch besondere Einfachheit und Stabilität auszeichnet: Insbesondere ist ein Nachgeben, wie dies bei auf Gurten geschnürten Taillenfedern durch Lösen von Schnürfäden entsteht, hier ausgeschlossen. Ferner wird durch die neue Doppelfederung eine völlig gleichmäßige Weichheit und Elastizität der gesamten Sitz- oder Liegefläche erzielt; was bisher nur bei erheblich größerem Material- und Kostenaufwand möglich war.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i ein mit der neuen Doppelfederung ausgestattetes Liegesofa im senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B (Fig. i). Die Unterfederung oder der Federboden wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einundzwanzig starke, in drei Reihen von je sieben Stück angeordnete Kegelfedern d gebildet, die auf in bekannter Weise längs und quer verlaufenden Stahlbändern b ruhen und etwa sechs bis acht Windungen besitzen. Am oberen Ende sind die Kegelfedern a durch Ketten c und Haken d miteinander sowie durch Zugfedern f mit den Seitenholmen g des Gestellrahmens verbunden. Der so ausgebildete Federboden zeichnet sich durch besondere Stabilität aus und läßt sich relativ billig herstellen; da keinerlei Verschnürung erforderlich ist.
  • Auf diesem Federboden wird als zweite Federung ein aus einer großen Zahl hochelastischer Schraubenfedern la bestehender Federkern befestigt, der der Wölbung des Federbodens oder der Unterfederung erfindungsgemäß derart angepaßt ist, daß die Oberfläche des Federkernes nur eine leichte Wölbung aufweist. Zu diesem Zweck verwendet man im mittleren. Teil des Federkernes Schraubenfedern mit geringerer Windungszahl, während die Windungszahl der Schraubenfedern nach allen Seiten, insbesondere zu den Seitenkanten und der vorderen Längskante hin allmählich zunimmt. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Weichheit und Elastizität der gesamten Sitz- oder Liegefläche verwendet man ferner Schraubenfedern mit verschiedenen Drahtstärken, und zwar nimmt die Drahtstärke der Federn h ebenso wie deren Windungszahl von der Mitte aus nach allen Seiten hin zu. So haben beispielsweise die Schraubenfedern h im mittleren Teil vier Windungen bei einer Drahtstärke von 1,5 mm, die Federn an den Kanten dagegen fünf bis sechs Windungen bei einer Drahtstärke von 1,6 bis i,8 mm. Außerdem bestehen die äußeren Federreihen an den Seitenkanten und der vorderen Längskante aus Doppelfedern, um den Sitzkanten die nötige Stabilität zu verleihen.
  • Auf dem Federkern werden dann in bekannter Weise eine Pickierung i und ein Faserpolster k angebracht und schließlich das Polster k mit Möbelstoff überzogen.
  • Um das Entstehen von unangenehmen Geräuschen, welche durch die unmittelbare Berührung der Unter- und Oberfederung eventuell auftreten könnten, zu vermeiden, kann zwischen beiden Federungen eine Isolierschicht in Form von schweren Juteleinen eingefügt werden.
  • Durch die Verwendung der neuen Doppelfederung bleibt der Bezugstoff auch nach längerem Gebrauch stets straff, und die Form der Polsterung bleibt trotz stärkster Inanspruchnahme des Möbelstücks unverändert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federung für Polstermöbel, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem aus am oberen Ende durch Ketten (c), Haken (d) und Federn (f) miteinander bzw. mit den Rahmenleisten (g) verbundenen Kegelfedern (a) bestehenden gewölbten Federboden ein durchgehender Federkern aus hochelastischen Schraubenfedern (h) angeordnet ist, der der Wölbung des Federbodens derart angepaßt ist, daß die Oberfläche des oberen Federkernes eine erheblich geringere Wölbung aufweist als der Federboden.
  2. 2. Federung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahl der Schraubenfedern (1c) des Federkernes von der Mitte aus nach allen Seiten, insbesondere zu den Seitenkanten und der vorderen Längskante hin zunimmt.
  3. 3. Federung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtstärke der Schraubenfedern (h) des Federkernes von der Mitte aus nach allen Seiten, insbesondere zu den Seitenkanten und der vorderen Längskante hin zunimmt. .
DEST474A 1950-01-17 1950-01-17 Federung fuer Polstermoebel Expired DE809467C (de)

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