DE19923391C1 - Matratze - Google Patents

Matratze

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Abstract

Bekannte Matratzen sind mit einem den Kern vollständig umhüllenden Überzug mit einer Polsterung versehen, so daß sie zur Ober- und Unterseite hin gleich ausgebildet sind. Dies ist relativ aufwendig. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, eine Matratze nur auf einer Seite mit dem gepolsterten Überzug zu versehen, um eine Liegefläche zu bilden, nach der anderen Seite hin dagegen lediglich mit einer Abdeckung zu versehen und zur Verwendung zusammen mit Liegebetten mit einer aus einer textilen Bespannung gebildeten Auflagefläche diese Unterseite in Abhängigkeit von der bei Belastung zu erwartenden Durchbiegung der Bespannung zu bombieren. DOLLAR A Verwendung für Liegebetten mit einer Auflagefläche aus einer textilen Bespannung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Matratze mit einem mit einer Pol­ sterung versehenen, eine Liegefläche bildenden Überzug, ins­ besondere für ein Liegebett, das mit einer textilen, netzar­ tigen und von einem Spannrahmen getragenen Bespannung verse­ hen ist.
Matratzen üblicher Art sind in mannigfacher Ausführung be­ kannt (Prospekt Taschenfederkernmatratzen RÖWA Etera der Fir­ ma Rössle & Wanner GmbH, 72116 Mössingen oder Prospekt femira INTERLUX H 3 der Firma femira GmbH Matratzen + Polsterbetten, 74385 Pleidelsheim). Die meisten dieser Matratzen, die mit einem Federkern, mit einem Taschenfederkern oder auch mit La­ tex-Kernen versehen sind, zeichnen sich durch einen symmetri­ schen Aufbau aus. Der jeweils vorgesehene Kern ist zur Ober­ seite und zur Unterseite der Matratze hin jeweils so abgepol­ stert, daß beide Matratzenseiten als Liegeflächen verwendet werden können. Matratzen bekannter Art können daher gewendet werden. Dabei ist insbesondere bei Matratzen mit Federkern oder Taschenfederkern eine sorgfältige elastisch wirkende Ab­ polsterung nach beiden Seiten notwendig, um in keinem Fall die eingesetzten Federn nach außen in nachteiliger Weise spü­ ren zu können. Die Abpolsterung wird dann mit einem die ganze Matratze einschließenden gepolsterten Überzug versehen.
Matratzen dieser Art sind verhältnismäßig aufwendig in der Herstellung. Sie weisen auch ein relativ hohes Gewicht auf und es wird kaum möglich, eine bestimmte Matratzendicke zu unterschreiten, wenn der Komfort gewährleistet bleiben soll.
Der Erfindung liegt ausgehend von der Überlegung, daß es ne­ ben den bekannten Lattenrosten zur Unterstützung der Matrat­ zen auch schon Vorschläge gibt (DE 198 07 741 C1) auf Lattenroste oder sonstige Unterfederungen zu verzichten und die Matratze in einem Rahmen zu halten, der mit einer Bespan­ nung aus textilen, elastischen Fäden versehen ist, die Aufga­ be zugrunde, eine wesentlich einfachere Matratze vorzuschla­ gen, die insbesondere für solche mit einer textilen Bespan­ nung versehene Liegebetten geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Matratze der ein­ gangs genannten Art vorgesehen, daß der Überzug nur eine der beiden Seiten überdeckt und die entgegengesetzte Seite mit einer nach außen gerichteten Bombierung versehen wird, die der bei Belastung zu erwartenden Durchbiegung der Bespannung im Spannrahmen angepaßt ist. Diese Ausgestaltung ergibt eine in ihren Abmessungen wesentlich dünnere Matratze, deren Ge­ wicht dementsprechend auch geringer ist und für die der Pol­ sterungsaufwand nur auf einer Seite erforderlich wird. Diese Matratze ist nicht wendbar, bietet aber auf ihrer als Liege fläche ausgebildeten Seite den gleichen Liegekomfort wie be­ kannte Matratzen, und zwar einschließlich der gewünschten At­ mungsaktivität.
Für die Verwendung solcher Matratzen für Liegebetten mit ei­ ner textilen elastischen Bespannung bietet die Bombierung den Vorteil, daß sich die Unterseite der Durchbiegung der texti­ len Bespannung anpaßt.
In Weiterbildung der Erfindung kann die bombierte Seite mit einer Abdeckung aus gut durchlüftbarem Material versehen wer­ den.
In Weiterbildung der Erfindung kann bei Matratzen mit einem Kern aus Latex oder Schaumstoff vorgesehen werden, daß die bombierte Seite aus dem einstückigen Kern herausgeschnitten oder einstückig mit diesem geschäumt wird. Die Herstellung solcher Kerne ist daher verhältnismäßig einfach. Dabei kann die bombierte Seite in der Form von Strukturen oder Mustern ausgebildet werden, die auch zusätzlich noch eine Belüftung ermöglichen, wobei die Struktur Wabenform oder Rasterform ha­ ben kann. In Verbindung mit der gut durchlüftbaren Abdeckung wird die neue Matratze auf diese Weise sehr "atmungsaktiv".
Der Latex- oder Schaumstoffkern kann aber zusätzlich auch auf der mit dem Überzug versehenen Seite mit an sich bekannten Strukturen zur Erhöhung des Liegekomforts versehen sein, so daß die neue Matratze ebenfalls Eigenschaften aufweist, wie sie bei bekannten Matratzen vorhanden sind.
Bei Matratzen mit einem Feder- oder Taschenfederkern kann die Bombierung in einfacher Weise durch in ihrer Stärke unter­ schiedliche Einlageteile realisiert werden, die aus Schaum­ stoff oder aus Latex hergestellt sein können. Die Abdeckung schließlich kann aus Wirk- oder Strickware, insbesondere aus Frottee bestehen.
Die Matratze nach der Erfindung eignet sich ganz besonders, wie schon angedeutet wurde, für ein mit einer textilen, aus elastischen Fäden gebildeten, netzartigen und von einem Rah­ men getragenen Bespannung versehenes Liegebett. Hier nämlich ist eine gleichmäßige, luftdurchlässige Unterlage für die Ma­ tratze gegeben, die in Zusammenwirkung mit der Abdeckung für eine ausreichende Atmungsaktivität sorgt. Da in diesem Zusam­ menhang schon vorgeschlagen wurde, diese textile Bespannung über die Länge der Liegefläche gesehen - oder auch über die Breite - unterschiedlich stark zu spannen, wird sich bei sol­ chen Liegebetten über die Liegefläche gesehen auch eine un­ terschiedliche Durchbiegung ergeben können, die durch ent­ sprechende Bombierung der für dieses Liegebett besonders aus­ gelegten Matratze berücksichtigt werden kann.
Die Anpassung der Bombierung an der Unterseite der erfin­ dungsgemäßen Matratze ergibt ein sattes, vollflächiges Anlie­ gen der Matratzenunterseite an der Bespannung und es hat sich durch Versuche gezeigt, daß auf diese Weise auch bei Bela­ stungen nahezu keine Relativbewegungen zwischen der Abdeckung der Matratze an der Unterseite und der textilen Bespannung auftreten. Der Verschleiß an der Unterseite der Matratze ist daher nahezu null.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines verstellbaren Liegebettes mit einer Matratze nach der Erfindung,
Fig. 2 den Schnitt durch das Liegebett der Fig. 1 - im flach eingestellten Zustand - längs der Linie IV,
Fig. 3 die vergrößerte Darstellung des Details III nach Fig. 2 im aufgeschnittenen Zustand mit einer Ta­ schenfederkernmatratze und
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3, jedoch mit einer Kunststoff- oder Latexmatratze nach der Erfindung.
In der Fig. 1 ist ein Standgestell 3 für ein Liegebett ge­ zeigt, das aus Standfüssen 1 und aus einem diese verbindenden Rahmen 2 aufgebaut ist. In dem Standgestell 3, das auf dem Fußboden 4 aufsteht, ist ein Spannrahmen 5 für ein aus ela­ stischen Fäden bestehendes textiles Gebilde gelagert, der aus drei Längsabschnitten 5a, 5b und 5c aufgebaut ist. Diese ein­ zelnen Rahmenabschnitte lassen sich über Stützen 6 in der in der Fig. 1 ausgezogen dargestellten oder auch in Zwischenla­ gen halten, wobei diese Stützen 6, die auch in nicht näher dargestellter Weise zum Abstützen des Abschnittes 5c vorgese­ hen sind, in einer im Rahmen 3 angeordneten Abstützmechanik 7 gehalten sind, und zwar so, daß in bekannter Weise jeweils durch Anheben der Abschnitte 5a bzw. 5b oder 5c die gewünsch­ te Stellung des Liegebetts erreicht wird. Natürlich wäre es auch möglich, den Spannrahmen 5 mit seinen verschiedenen Ab­ schnitten über Verstellmotore jeweils in die gewünschten Ein­ stellagen zu bringen.
Auf dem Spannrahmen 5 ist, wie noch näher anhand der Fig. 2 und 3 erläutert werden wird, zum einen eine netzartige texti­ le Bespannung 11 gehalten und auf dieser Bespannung liegt ei­ ne Matratze 8 auf. Die einzelnen Abschnitte 5a, 5b und 5c des Spannrahmens 5 sind in an sich bekannter Weise über Gelenke 9 und 10 untereinander verbunden, mit deren Hilfe die Verstel­ lung des Spannrahmens ermöglicht ist. Um die notwendige Span­ nung auf das textile Gebilde 11 aufbringen zu können, sind jeweils Querstreben 12 zwischen den äußeren Längsträgern des Spannrahmens 5 bzw. seiner einzelnen Abschnitte 5a, 5b und 5c angeordnet, von denen im Ausführungsbeispiel nur einer dieser Querträger gezeigt und mit der Bezugszahl 12 versehen ist. Wird der gesamte Spannrahmen 5 in eine Ebene abgeklappt, wie das in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, dann nimmt die Ma­ tratze die Lage 8' ein.
Aus den Fig. 2 und 3 wird nun erkennbar, daß die Matratze 8 mit einer nach außen bombierten Unterseite 8b versehen ist, die beim Ausführungsbeispiel der Durchbiegung d der Bespan­ nung 11 des Liegebettes angepaßt ist. Diese Durchbiegung d ist in den Fig. 2 und 3 bewußt übertrieben dargestellt, um erkennbar zu machen, daß sich die Bespannung 11, jedenfalls bei Belastung der Matratze 8, nach unten durchbiegt und im Bereich der Mitte der Mittellängsachse 26 des Liegebettes das größte Durchbiegungsmaß d erreicht. Die Bombierung an der Un­ terseite 8b der Matratze wird nun so ausgelegt, daß sie die­ ser Durchbiegung d bei einer bestimmten Belastung der Bespan­ nung 11 entspricht. Dadurch wird die Gewähr dafür gegeben, daß die Oberseite 8a der Matratze 8 für den Benutzer eben liegt.
Insbesondere aus der Fig. 3 wird aber auch deutlich, daß die Matratze 8 gemäß der vorliegenden Erfindung anders aufgebaut ist als übliche Matratzen. So besteht die im Ausführungsbei­ spiel gezeigte Taschenfederkernmatratze 8 in an sich bekann­ ter Weise aus den im Kern der Matratze nebeneinander angeord­ neten Taschenfedern 19, die nach unten durch - in ihrer Dicke übertrieben dargestellte - Schaumstoffteile 20 und seitlich von Schaumstoffteilen 21 eingeschlossen sind und nach oben von mehreren in bekannter Weise zur Erzielung einer nachgie­ bigen und angenehmen Liegefläche aufeinandergesetzten Schaum­ stoff- oder Latexteilen 18, 17 abgedeckt sind, die alle die Belüftung der Matratze gewährleisten müssen und von einem Überzug 13 mit einer Feinpolsterung 16 eingefaßt sind. Dieser Überzug 13 erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel über die gesamte Oberseite 8a und über die Seitenflächen bis etwa zur Stelle 15. Hier ist z. B. über einen Reißverschluß eine untere Abdeckung 14 angesetzt, welche die Matratze nach unten ab­ schließt. Es hat sich gezeigt, daß für diese Abdeckung 14 Frottee besonders gut geeignet ist. Frottee erlaubt die ein­ wandfreie Durchlüftung zum Taschenfederkern, wobei natürlich die zur Bombierung vorgesehenen Schaumstoffteile 20, die auch aus anderem Material bestehen können, eine Durchlüftung eben­ falls gewährleisten müssen.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Spannrahmen 5 durch seitlich verlaufende Längsträger 22 gebildet, die mit Laschen 23 ver­ schraubt sind, die von den Enden der Querträger 12 des Spann­ rahmens 5 abstehen. Jeder der Längsholme 22 besitzt eine durchgehende nach außen offene Nut 25 etwa mit zylindrischem Querschnitt, in die eine Längsstange 24 eingeschoben ist, um die die Kanten der elastischen Bespannung 11 herumgelegt und so fest im Spannrahmen 5 verankert sind. Die elastische Be­ spannung 11 wird auf diese Weise, wie das in einer früheren Anmeldung der Anmelderin erläutert ist, in Querrichtung des Spannrahmens, d. h. also senkrecht zur Längsachse 26 und par­ allel zur Längsachse 26 unter relativ hohe Zugspannungen ge­ setzt, so daß sie ohne Belastung weitgehend plan zwischen den Längsholmen 22 verläuft. Der Durchhang d entsteht im wesent­ lichen erst bei Belastung der auf die Bespannung 11 aufgeleg­ ten Matratze 8.
Es hat sich bei durchgeführten Belastungsversuchen gezeigt, daß durch die Anpassung der Unterseite 8b mit ihrer Bombie­ rung an die bei Belastung auftretende Durchbiegung d der im Spannrahmen 5 gehaltenen Bespannung 11 auch bei sehr häufigem Lastwechsel nahezu kein Verschleiß an der Unterseite 8b zu beobachten war. Die verwendete Frotteeabdeckung 14 zeigte keinerlei Belastungsspuren, was offenbar darauf zurückzufüh­ ren ist, daß durch die gewählte Ausgestaltung nahezu keine Relativbewegungen zwischen der Bespannung 11 und der Abdec­ kung 14 auftreten. Die einfache Anordnung einer Abdeckung 14 an der Unterseite 8b der Matratze 8 führt daher, wenn die Ma­ tratze in der dargelegten Weise auf einem mit einer textilen Bespannung versehenen Liegebett aufgelegt wird, zu nahezu idealen Verhältnissen. Die Matratze 8 wird durch die Abdec­ kung 14, die über ihre gesamte Fläche stets unmittelbar an der Bespannung 11 anliegt, auch sicher auf dem Liegebett ge­ halten, auch wenn keine zusätzlichen Maßnahmen, wie etwa ein seitlich hochstehender Halterand, zum Sichern der Matratze vorgesehen sind.
Natürlich kann die neue Matratze, die daher nur eine an ihrer Oberseite 8a vorgesehene Liegefläche aufweist, auch für ande­ re Einsätze, beispielsweise zum Auflegen auf eine Lattenrost verwendet werden. Sie ist, wie auch die Fig. 3 deutlich macht, in ihren Abmessungen senkrecht zur Liegefläche (Ober­ fläche 8a) wesentlich dünner als bekannte Matratzen ausgebil­ det, weil die Abpolsterungslagen 17, und 18 und die Polste­ rung 16 des Überzugs auf der Unterseite fehlen. Die zur Bom­ bierung vorgesehenen Schaumstoffschichten 20 sind, wie vorher deutlich gemacht wurde, in ihrer Stärke übertrieben darge­ stellt; in der Praxis erreicht die Durchbiegung d bei einem Bett von etwa 1 m Breite und bei Belastung einer aufgelegten Matratze 8 mit einem Menschen von Normalgröße und einem Ge­ wicht von etwa 75 kg nur eine Größenordnung von etwa 2,5 cm. Die zur Bombierung vorgesehenen Schaumstoffteile 20 sind da­ her dünn.
Die Fig. 4 zeigt eine Matratze 8' nach der Erfindung, die ebenfalls auf ein Liegebett mit einer textilen und aus ela­ stischen Fäden gebildeten Bespannung 11 aufgelegt ist. Die in der Fig. 3 für die Teile des Liegebettes verwendeten Bezugs­ zeichen sind daher unverändert beibehalten.
Die Matratze 8' besteht aus einem Latex- oder Schaumstoffkern 26, der auf seiner Oberseite mit dem mit einer Polsterung 16 versehenen Überzug 13 ausgerüstet ist, der - wie auch schon beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 - an der Stelle 15 in ei­ ne einfache, aus Wirk- oder Strickware hergestellte, insbe­ sondere aus Frottee bestehenden Abdeckung 14 übergeht. Der einstückige Kern 26 ist dabei auf seiner an der Abdeckung 14 anliegenden Seite bombiert ausgebildet. Die ebenfalls über­ trieben dargestellte Bombierung wird bei einem solchen Kern 26 dadurch erreicht, daß die Unterseite entsprechend zurecht­ geschnitten oder gleich zusammen einstückig mit dem Kern 26 ausgeschäumt wird.
An der bombierten Unterseite kann zur Erzielung einer besse­ ren Durchlüftung auch noch eine Struktur einzelner nach außen abstehender und an der Abdeckung 14 anliegender Vorsprünge 27 vorgesehen sein, die voneinander durch Einschnitte 28 ge­ trennt sind. Die Einschnitte 28 können dabei die Struktur ei­ nes wabenartig ausgebildeten oder rasterartig ausgebildeten Musters haben, so daß zwischen den Vorsprüngen 27 innerhalb der Vertiefungen 28 Lüftungsräume für den Kern 26 entstehen, der im übrigen in an sich bekannter Weise an seiner Oberseite ebenfalls mit Strukturen in Form von Einschnitten 29 oder Aussparungen 30 versehen sein kann, mit deren Hilfe die Fe­ stigkeit der Liegefläche unterhalb des Überzuges 13 verbes­ sert werden kann.
Die Bombierung an der Unterseite läuft, wie den Fig. 3 und 4 auch zu entnehmen ist, jeweils zu den auf den Längsholmen 22 des Spannrahmens 5 aufliegenden Seiten der Matratze 8' bzw. 8 aus und dies sowohl an den beiden Längsseiten der Matratze als auch an den Kopf- und Fußende bildenden Schmalseiten.
Für den Fall, daß die Bespannung 11 über die Länge und/oder die Breite des Spannrahmens 5 unterschiedlich stark einge­ spannt ist, um Zonen unterschiedlicher Festigkeit und Tragfä­ higkeit für das Liegebett zu bilden, ist es auch denkbar, daß die Bombierung über die Länge und/oder Breite der Unterseite der erfindungsgemäßen Matratze unterschiedlich ausgelegt ist, je nachdem welche Durchbiegung im betreffenden Bereich der Bespannung 11 bei einer Normbelastung - siehe vorne - zu er­ warten ist.

Claims (9)

1. Matratze mit einem mit einer Polsterung (16) versehe­ nen, eine Liegefläche bildenden Überzug (13), insbesondere für ein Liegebett, das mit einer textilen, netzartigen und von einem Spannrahmen getragenen Bespannung (11) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (13) nur eine (8a) der beiden Seiten überdeckt und die entgegengesetzte Seite (8b) mit einer nach außen ge­ richteten Bombierung versehen ist, die der bei Belastung zu erwartenden Durchbiegung (d) der Bespannung (11) im Spannrah­ men (5) angepaßt ist.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bombierte Seite mit einer Abdeckung (14) aus einem gut durchlüftbaren Material versehen ist.
3. Matratze nach Anspruch 1, mit einem Kern (26) aus Latex oder Schaumstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die bombierte Seite (8b) aus dem einstückigen Kern herausgeschnitten oder einstückig mit diesem geschäumt ist.
4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bombierte Seite in der Form von Strukturen (27, 28) oder Mustern ausgebildet ist, die eine Belüftung ermöglichen.
5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur (27, 28) Waben- oder Rasterform hat.
6. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Überzug (13) versehene Seite mit Strukturen (29, 30) zur Erhöhung des Liegekomforts versehen ist.
7. Matratze nach Anspruch 1 mit einem Feder- oder Taschen­ federkern (19), dadurch gekennzeichnet, daß die Bombierung durch in ihrer Stärke unterschiedliche Einlageteile (20) rea­ lisiert ist.
8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlageteile (20) aus Schaumstoff oder Latex hergestellt sind.
9. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (14) aus Wirk- oder Strickware, insbesondere Frottee besteht.
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