DE4205179A1 - Liegeflaeche fuer betten, sofas und dergleichen - Google Patents

Liegeflaeche fuer betten, sofas und dergleichen

Info

Publication number
DE4205179A1
DE4205179A1 DE19924205179 DE4205179A DE4205179A1 DE 4205179 A1 DE4205179 A1 DE 4205179A1 DE 19924205179 DE19924205179 DE 19924205179 DE 4205179 A DE4205179 A DE 4205179A DE 4205179 A1 DE4205179 A1 DE 4205179A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mattress
lying surface
lying
slatted
slats
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924205179
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Hoerburger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAENGLE, MELANIE, GOETZIS, AT
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19924205179 priority Critical patent/DE4205179A1/de
Publication of DE4205179A1 publication Critical patent/DE4205179A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/16Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays reinforced with sheet-like or rigid elements, e.g. profiled
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports
    • A47C23/065Slat supports by fluid means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/08Fluid mattresses or cushions
    • A47C27/081Fluid mattresses or cushions of pneumatic type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/15Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays consisting of two or more layers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/18Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays in combination with inflatable bodies
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/20Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with springs moulded in, or situated in cavities or openings in foamed material

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Liegefläche nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Liegeflächen sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt geworden, z. B. ist eine Ausführung bekannt geworden, bei der auf eine Lattenfläche eine Matratze aufgelegt wird. Die Lattenfläche besteht in der bekannten Anordnung im wesent­ lichen aus mehreren, einen gegenseitigen Abstand voneinander einnehmenden, parallel zueinander angeordneten Latexschläuchen, die oben und unten jeweils durch Latten abgedeckt sind, die sich quer zur Längsachse der Matratze erstrecken und die einen relativ geringen Abstand gegeneinander einnehmen.
Bei der genannten Liegefläche besteht der Nachteil, daß ein optimaler Liegekomfort nicht erreicht werden kann, denn die genannte Liegefläche wird unmittelbar in den Rahmen eines Bettes eingelegt; es fehlt also ein herkömmlicher Lattenrost. Insbesondere besteht bei den bekannten Liegeflächen der Nach­ teil, daß eine individuelle Anpassung der Liegefläche an das Körpergewicht des darauf Liegenden nicht während des Liege­ zustandes selbst erfolgen kann. D. h. bei den bekannten Liege­ flächen können nur Manipulationen an der Lattenfläche oder an der Matratzenfläche vorgenommen werden, wenn der Liegende von der Liegefläche entfernt ist. Damit ist ein erheblicher Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Liege­ fläche der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch während der Benutzung der Liegefläche eine individuelle An­ passung der Liegefläche an unterschiedliche Körpergewichte und Körperkonturen erfolgen kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die Liegefläche nun praktisch in vertikaler Ebene aus drei übereinander­ liegenden Elementen besteht, nämlich aus einer unteren Ma­ tratze, einer oberen Matratze und einer zwischen der oberen und der unteren Matratze angeordneten Lattenfläche, wobei wesentlich ist, daß in der unteren Matratze sich in der Längs­ richtung der Matratze erstreckende, mehrere Schläuche vor­ handen sind, die mit einem Druckmedium gefüllt sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfin­ dung ist vorgesehen, daß mindestens zwei Schläuche vorhanden sind, die sich etwa in der Nähe der Längsseiten der unteren Matratze über die gesamte Länge der Matratze erstrecken, wobei die Schläuche in einer ersten Ausführungsform im Ma­ terial der unteren Matratze vollständig eingebettet sein können oder in einer zweiten Ausführungsform in halboffenen Nuten oder Ausnehmungen der unteren Matratze eingebettet sind.
Mit der Anordnung von in Längsrichtung im Bereich der unteren Matratze verlegten Schläuchen ergeben sich wesentliche Vor­ teile:
1. Durch die Einbringung eines Druckmediums in die Schläuche (die bevorzugt in der Art kommunizierender Röhren miteinander verbunden sind) ergibt sich der Vorteil, daß nun der Druck der darüberliegenden Lattenfläche auf die daraufliegende obere Matratze individuell eingestellt werden kann. Damit wird die Lattenform der quer dazu verlegten Latten in der Lattenfläche verändert. Entsprechend der Gewichtsbelastung der einzelnen Latten durch die verschiedenen Körperteile des Liegenden (z. B. Kopf, Schulter, Becken und Oberschenkelbereich) erfahren die Latten dementsprechend einen Druck von Seiten der oberen Matratze. Nachdem die Lattenfläche gegen Abheben von der unteren Matratze gesichert ist, z. B. in dem sie in einem entsprechenden Bezug der unteren Matratze eingearbeitet ist, ergibt sich somit ein Druckausgleichsystem, welches im wesentlichen aus den von unten nach oben drückenden, mit Druckmedium gefüllten Schläuchen besteht und andererseits aus den Latten, die die gesamte Anordnung von oben her abdecken und ferner aus der wiede­ rum die Latten von oben her abdeckenden oberen Matratze.
Beim Aufpumpen der Schläuche mit einem Druckmedium, bevor­ zugt Luft, wird also im Prinzip die Härte der Lattenfläche eingestellt. Das Aufpumpen kann soweit gesteuert werden, daß auch eine bestimmte Durchbiegung der Lattenfläche im Bereich der darunterliegenden Schläuche erreicht wird. Damit ist es erstmals möglich, eine gewünschte Kontur der Liegefläche durch in die untere Matratze eingebaute Schläuche zwangsläufig zu erzeugen.
Hierzu ist es nicht unbedingt notwendig, daß nur allein zwei parallele Schläuche in gegenseitigem Abstand in der unteren Matratze eingebaut werden, sondern es können auch mehr als zwei Schläuche vorgesehen werden. Insbesondere ist es wesentlich, daß ein mittlerer, dritter Schlauch verwendet wird, der tiefer in dem Matratzenmaterial der unteren Matratze eingebaut ist, als vergleichsweise die in den seitlichen Randbereichen verlegten Schläuche. Unter diesem Randbereich wird die Fläche im äußersten Drittel der Liegefläche verstanden.
Mit diesem mittleren, tiefer verlegten Schlauch ergibt sich der Vorteil, daß auch die Härte der Lattenfläche im mittleren Bereich eingestellt werden kann und ebenfalls die Durch­ biegung der Lattenfläche in diesem Bereich.
2. Durch die unterschiedliche Zusammendrückung der Schläuche, bedingt durch das auf der jeweiligen Stelle lastende Körper­ gewicht des Liegenden, kommt es zu einer unterschiedlichen Eindrückung daß Schläuche an der entsprechenden Stelle des Körpers und somit erfolgt eine individuelle Anpassung der Kontur der Liegefläche nicht nur über die Breite der Liegefläche hinweg­ gesehen, sondern auch über deren Länge hinweggesehen.
Man kann also die Matratze entsprechend der Druckbeauf­ schlagung der Schläuche individuell einstellen.
Sind die Schläuche vollständig entleert, ergibt sich im Prinzip eine Liegefläche aus zwei übereinanderliegenden Matratzen mit einer dazwischen angeordneten Lattenfläche. Sind jedoch die Schläuche voll aufgepumpt, dann ergibt sich mindestens im Randbereich der unteren Matratze auf­ grund der stark aufgepumpten Schläuche eine durchgehende, starre Auflagefläche für die Lattenfläche, so daß damit die Härte der Lattenfläche über die gesamte Länge einge­ stellt werden kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Schläuche mit Luft gefüllt, wobei es bevorzugt wird, wenn die Luftleitung zur Versorgung der Schläuche nach außen geführt ist und eine von außen betätigbare Pumpe angeschlossen ist. Auf diese Weise ist es nun erstmal möglich, daß der auf der Liegefläche liegende Benutzer während des Liegevorganges die individuelle Härte und Anpassung der Liegefläche einstellen kann. Dies führt sogar soweit, daß bei bestimmten Zwangshaltungen, die krankhaft sind, eine derartige Zwangshaltung aufgelöst werden kann, durch ent­ sprechende Einstellung der Neigung oder Härte oder Kontur der Liegefläche.
Diese Möglichkeit ergibt Vorteile insbesondere in der An­ wendung der erfindungsgemäßen Liegefläche im Krankenhaus­ bereich, wo derartige Zwangshaltungen schwerwiegende Folgen haben können und eine individuelle Anpassung der Liegefläche an die daraufliegende Person außerordentlich wichtig ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die beiden Matratzen aus einem Latex-Schaum, d. h. aus einem natürlichen Schaumgewebe, ohne Verwendung von weichmach­ enden Chemikalien.
Die Latten sind in einer Anzahl von etwa 40 bis 70 Stück über die gesamte Liegefläche von z. B. 200 cm verteilt angeordnet und werden durch Befestigung an einem in Längsrichtung ver­ laufenden Halteband gegen Verschiebung gesichert.
Soweit eine Liegefläche vorgesehen ist, die ein anhebbares Kopfteil aufweist, ist vorgesehen, daß im Kopfteil selbst noch einmal die Schlauchanordnung enthalten ist, wie sie in der übrigen Liegefläche vorhanden ist, um dem Kopfteil die gleichen Möglichkeiten zur individuellen Anpassung an den Kopf- und Halsbereich des Benutzers zu bieten.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan­ sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Pa­ tentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, ein­ schließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er­ findung hervor.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Liegefläche nach der Erfindung in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Liegefläche in Fig. 1 in Rich­ tung der Pfeile II;
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Seitenansicht mit einer Liege­ fläche und separatem, anhebbarem Kopfteil.
Die Liegefläche 1 nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer unteren Matratze 2, die bevorzugt aus einem Latex- Schaummaterial ausgebildet ist. Im Bereich der unteren Ma­ tratze 2 sind in der Nähe der Längsseiten halboffene Ausneh­ mungen 8 angeordnet, in welche jeweils ein Schlauch 5, 6 ein­ gebettet ist.
Die Anordnung von halboffenen Ausnehmungen 8 ist nicht lösungs­ notwendig. Es ist in einer anderen Ausgestaltung auch vorgesehen, die Ausnehmungen 8 vollständig zu schließen und die Schläuche vollständig im Material der Matratze 2 einzubetten.
Ebenso ist es möglich, auch die Schläuche 5, 6 in einem größeren Umfang aus den Ausnehmungen 8 herausragen zu lassen.
Die Schläuche 5, 6 sind bevorzugt aus einem baumwollkaschierten Gummimaterial ausgebildet und sind über Leitungen 19 mitei­ nander verbunden, wobei eine Leitung 20 nach außen geführt ist, die durch ein Ventil 21 abgeschlossen ist. Über das Ventil 21 kann eine Pumpe angeschlossen werden, so daß die Schläuche 5, 6 in beliebiger Weise mit einem Druckmedium gefüllt werden können.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß auch im Mittenbereich der unteren Matratze 2 ein mittlerer Schlauch 7 vorgesehen ist, der ebenfalls an die Leitungen 19 ange­ schlossen ist.
Die untere Matratze 2 wird durch einen Bezug 10 umschlossen, der in seinem oberen Randbereich Haltetaschen 11 für das Ein­ stecken von Latten 12 bildet. Die Latten 12 bilden eine Lattenfläche 4. Sie sind in den Haltetaschen 11 unverschieb­ bar und gegen Abheben nach oben gesichert.
Zur Verschiebungssicherung der Latten 12 sind diese gemäß Fig. 2 auf einem oder mehreren in Längsrichtung verlaufenden Haltebänder 15 befestigt.
Die Lattenfläche 4 wird nach oben durch eine weitere Matratze 3 abgedeckt, die ebenfalls bevorzugt aus einem Latex-Schaum­ material besteht.
Wichtig ist, daß die Gesamthöhe der Liegefläche so gewählt ist, daß sie der Höhe einer üblichen Matratze entspricht, so daß die gesamte Liegefläche auf einen herkömmlichen Latten­ rost in ein Bett oder ein Sofa eingelegt werden kann. Sie ist deshalb direkt austauschbar gegen herkömmliche Matratzen.
Der besseren Übersichtlichkeit halber wurden die Fig. 1 bis 3 in auseinandergezogener Darstellung gezeichnet, um die einzelnen Teile besser darstellen zu können.
Die oberen Matratze 3 ist ebenfalls von einem Bezug 22 um­ geben, der mit dem unteren Bezug 10 verbunden sein kann, z. B. über Reißverschlüsse oder dgl.
Die gesamte Liegefläche 1 bildet also aus der Sicht des Liegenden 13 eine einheitliche Matratze.
Gemäß der Fig. 2 enden die Schläuche 5, 6 kurz vor den Stirn­ seiten 9 der unteren Matratze 3.
Es kann im übrigen nach zusätzlich vorgesehen sein, die Latten 12 im Bereich der Lattenfläche 4 durch eine mittlere Halterung 14 am Bezug noch zusätzlich zu fixieren.
Wird nun über die Leitung 20 und das geöffnete Ventil 21 Druck auf die Leitung 19 gegeben, dann nehmen die Schläuche 5, 6 und gegebenenfalls der Schlauch 7 in ihrem Volumen zu und dehnen sich aus. Dementsprechend ergibt sich eine ver­ änderte Auflage an der darüberliegenden Lattenfläche 4, die dann auf den gegebenenfalls starren und prall aufgepumpten Schläuchen 5, 6, 7 aufliegt.
Ein pralles Aufpumpen der Schläuche 5, 6 ist jedoch nur in seltenen Fällen erwünscht, weil es dann nicht zu der erwünschten individuellen Anpassung der Liegefläche an den Körper des Lie­ genden 13 kommt.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn die Schläuche 5, 6 nur zu einem Teil aufgepumpt werden.
Rollt sich jetzt beispielsweise der Liegende 13 in den Be­ reich des linken Schlauches 5, dann steigt dort der Druck auf diesen Schlauch 5 an und ein Teil der Luft aus dem Schlauch 5 wird über die Leitungen 19 über den Schlauch 6 verdrängt.
Gleichzeitig erhöht sich aber der Druck auf dem Schlauch 5 durch das daraufliegende Körpergewicht, wodurch sich die Liegefläche aufgrund der über die Länge des Liegenden ge­ sehenen unterschiedlichen Körpergewichte an die Körperkon­ tur des Liegenden anpaßt. Es handelt sich sozusagen um ein "Luftbett", welches sich optimal an die Kontur des darauf Liegenden anpassen läßt, ohne daß der Liegende das Gefühl einer herkömmlichen Matratze verliert, weil er auf zwei herkömmlichen Matratzen aufliegt.
Die Lattenfläche 4 zwischen den Matratzen 2, 3 soll also eine optimale Verteilung des Druckes von der unteren Ma­ tratze 2 auf die obere Matratze 3 gewährleisten.
Es ist in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Leitungen 19 nicht die Schläuche 5, 6 miteinander ver­ binden, sondern daß jeder Schlauch 5, 6 durch eine eigene Leitung mit einem eigenen Ventil aufpumpbar ist und daß so jeder Schlauch individuell einstellbar ist.
Damit ist es auch möglich, die Matratze so breit auszubilden, daß zwei Liegende die Liegefläche benutzen können, weil dann die unterschiedlichen Eindrucktiefen auf die separat anzu­ steuernden Schläuche 5, 6 ausgeglichen werden.
Wenn gemäß Fig. 3 die Liegefläche noch ein zusätzliches Kopfteil 17 aufweist, welches schwenkbar mit dem Liegeteil 16 über ein entsprechendes Schwenklager 23 verbunden ist, ist vorgesehen, daß im Kopfteil 17 eine gleiche Schlauchan­ ordnung (Schlauch 18) zugeordnet ist, wie die vorher in Bezug auf die Fig. 1 und 2 bezüglich der Liegefläche 1 erwähnte Schlauchanordnung.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Liegefläche ergibt sich durch die verbesserte Luftabführung und den Feuchte­ transport durch die erfindungsgemäße Liegefläche. Bei gleich großer Dicke wie herkömmliche Matratzen, wird nach der Er­ findung ein dreischichtiger Aufbau vorgesehen, wobei die dazwischenliegende Lattenfläche für einen optimalen Lufttransport und einen optimalen Feuchtetransport aus der Liegefläche sorgt, weil die Lattenfläche als abstandshal­ tendes Element eine Luftschicht zwischen diesen beiden Matratzen bewirkt und daher ein dauernder Luftaustausch zwischen dem Liegenden durch die obere Matratze hindurch über diese Luftschicht nach außen stattfindet.
Der Begriff "Liegefläche" nach der vorliegenden Erfindung ist nicht einschränkend zu verstehen. Unter "Liegefläche" wird deshalb auch eine "Lehnenfläche" verstanden, nämlich die Fläche der Rückenlehne eines Sessels, Stuhls oder dgl.
Zeichnungslegende
 1 Liegefläche
 2 Matratze (unten)
 3 Matratze (oben)
 4 Lattenfläche
 5 Schlauch
 6 Schlauch
 7 Schlauch
 8 Ausnehmung
 9 Stirnseite
10 Bezug
11 Haltetasche
12 Latte
13 Liegender
14 Halterung
15 Halteband
16 Liegeteil
17 Kopfteil
18 Schlauch
19 Leitung
20 Leitung
21 Ventil
22 Bezug
23 Schwenklager

Claims (11)

1. Liegefläche für Betten, Sofas und dgl., bestehend aus einer Lattenfläche, die aus einzelnen, parallel zueinander ange­ ordneten Latten gebildet ist, die sich quer zur Längsachse der Liegefläche erstrecken, wobei die Lattenfläche auf einer elastisch federnden Unterlage aufliegt und die Lattenfläche nach oben durch eine Matratze abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, federnde Auflage der Lattenfläche (4) durch eine weitere Matratze (2) gebildet ist, in der mindestens ein mit einem Druckmedium gefüllter Schlauch (5, 6, 7) eingebettet ist.
2. Liegefläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Matratze (2) zwei parallele, in gegenseitigem Abstand angeordnete Schläuche (5, 6) eingebettet sind, die jeweils parallel zur Längsachse der Liegefläche (1) in der Nähe der Stirnseite dieser Liege­ fläche angeordnet sind.
3. Liegefläche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Schlauch (7) etwa in der Mittenlängsachse der Liegefläche (1) in die Matratze (2) eingebettet ist.
4. Liegefläche nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (5, 6, 7) in der Art kommunizierender Röhren miteinander ver­ bunden sind und mit einem Druckmedium beaufschlagbar sind.
5. Liegefläche nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlauch (5, 6, 7) separat mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist.
6. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (5, 6) in nach oben offenen Ausnehmungen der Matratze (2) ein­ gebettet sind.
7. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten­ fläche (4) gegen Abheben gesichert mit der unteren Matratze (2) verbunden ist.
8. Liegefläche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (12) der Latten­ fläche (4) jeweils stirnseitig in Haltetaschen (11) eines Be­ zuges (19) aufgenommen sind, der mindestens die untere Matratze (2) umhüllt.
9. Liegefläche nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (12) mit in Längsrichtung der Liegefläche (1) verlaufenden Haltebändern (15) verbunden sind.
10. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamt­ höhe der Liegefläche (1), bestehend aus den drei übereinander angeordneten Elementen (untere Matratze 2, Lattenfläche 4 und obere Matratze 3), der Höhe einer üblichen Matratze entspricht.
11. Liegefläche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche (1) auf einem herkömmlichen Lattenrost eines Bettrahmens aufgelegt ist.
DE19924205179 1992-02-20 1992-02-20 Liegeflaeche fuer betten, sofas und dergleichen Withdrawn DE4205179A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924205179 DE4205179A1 (de) 1992-02-20 1992-02-20 Liegeflaeche fuer betten, sofas und dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924205179 DE4205179A1 (de) 1992-02-20 1992-02-20 Liegeflaeche fuer betten, sofas und dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4205179A1 true DE4205179A1 (de) 1993-09-23

Family

ID=6452182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924205179 Withdrawn DE4205179A1 (de) 1992-02-20 1992-02-20 Liegeflaeche fuer betten, sofas und dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4205179A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29509832U1 (de) * 1995-06-17 1996-05-02 Planeta Hausgeraete Matratze mit Druckelementen
WO1999058026A1 (de) * 1998-05-11 1999-11-18 Woodstock Company Langegger Breitfuss Oeg Unterlage für ein polster
EP1512348A1 (de) * 2003-08-20 2005-03-09 dormiente Naturmatratzen - Futons - Betten GmbH Matratze
EP3682766A1 (de) * 2019-01-18 2020-07-22 Rössle & Wanner Gmbh Matratze mit hubeinrichtung
EP3682767A1 (de) * 2019-01-18 2020-07-22 Rössle & Wanner Gmbh Matratze mit hubeinrichtung
EP3682769A1 (de) * 2019-01-18 2020-07-22 Rössle & Wanner Gmbh Matratze mit hubeinrichtung
EP3682765A1 (de) * 2019-01-18 2020-07-22 Rössle & Wanner Gmbh Matratze mit hubeinrichtung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1843740U (de) * 1961-11-04 1961-12-21 Continental Gummi Werke Ag Polstersitz, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.
DE1259018B (de) * 1965-08-17 1968-01-18 Guenther Mann Matratze fuer bandscheibengeschaedigte Personen
EP0186264A2 (de) * 1984-09-20 1986-07-02 Gordon Douglas Griffin Stützvorrichtung für den menschlichen Körper
DE3505644C2 (de) * 1985-02-19 1988-09-29 Metalegno Stabilimento, Vaduz, Li
DE3413156C2 (de) * 1984-04-07 1988-12-29 Metalegno Stabilimento, Vaduz, Li
US5070560A (en) * 1990-10-22 1991-12-10 Healthflex, Inc. Pressure relief support system for a mattress

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1843740U (de) * 1961-11-04 1961-12-21 Continental Gummi Werke Ag Polstersitz, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.
DE1259018B (de) * 1965-08-17 1968-01-18 Guenther Mann Matratze fuer bandscheibengeschaedigte Personen
DE3413156C2 (de) * 1984-04-07 1988-12-29 Metalegno Stabilimento, Vaduz, Li
EP0186264A2 (de) * 1984-09-20 1986-07-02 Gordon Douglas Griffin Stützvorrichtung für den menschlichen Körper
DE3505644C2 (de) * 1985-02-19 1988-09-29 Metalegno Stabilimento, Vaduz, Li
US5070560A (en) * 1990-10-22 1991-12-10 Healthflex, Inc. Pressure relief support system for a mattress

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29509832U1 (de) * 1995-06-17 1996-05-02 Planeta Hausgeraete Matratze mit Druckelementen
WO1999058026A1 (de) * 1998-05-11 1999-11-18 Woodstock Company Langegger Breitfuss Oeg Unterlage für ein polster
EP1512348A1 (de) * 2003-08-20 2005-03-09 dormiente Naturmatratzen - Futons - Betten GmbH Matratze
EP3682766A1 (de) * 2019-01-18 2020-07-22 Rössle & Wanner Gmbh Matratze mit hubeinrichtung
EP3682767A1 (de) * 2019-01-18 2020-07-22 Rössle & Wanner Gmbh Matratze mit hubeinrichtung
EP3682769A1 (de) * 2019-01-18 2020-07-22 Rössle & Wanner Gmbh Matratze mit hubeinrichtung
EP3682765A1 (de) * 2019-01-18 2020-07-22 Rössle & Wanner Gmbh Matratze mit hubeinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3936788C2 (de)
CH670945A5 (en) Under-frame for bed or couch
DE1904213B2 (de)
CH694934A5 (de) Nackenstuetz- und Kopfkissen.
DE3249598C2 (de)
EP0180244B1 (de) Matratze mit Federkern oder Polsterkern
DE4205179A1 (de) Liegeflaeche fuer betten, sofas und dergleichen
DE4205650A1 (de) Kopfkissen aus Polstermaterial und einem mit einem Druckmedium gefüllten Balg
DE4320168A1 (de) Liegefläche mit mindestens 3-facher Lattenebene
DE2832584C2 (de) Liegemöbel, insbesondere Krankenbett
CH639546A5 (en) Mattress
EP0181591B1 (de) Auflage für eine liegende oder sitzende Person
DE1729961B1 (de) Matratze oder Polsterung
EP2298135B1 (de) Sitzmöbel oder Liegemöbel
DE2616889C2 (de) Möbel mit mehreren Polstern xui Benutzung als Liege oder Sitzmöbel
DE19923391C1 (de) Matratze
AT525773B1 (de) Kopfpolster
EP1219210A2 (de) In ein Liegemöbel einsetzbarer Lattenrost
CH694846A5 (de) Kopfkissen.
DE4409093C2 (de) Auflagefläche, insbesondere für ein Liegemöbel
EP0378746B1 (de) Bettgestell, insbesondere Betteinsatz, bestehend aus einem viereckigen Rahmen
DE202007008867U1 (de) Anordnung mit einem Bettgestell und einer Kombinationsmatratze
DE2315908A1 (de) Sesselbett
DE2309305B2 (de) Liege mit verstellbarem kopfund fussteil
DE10209556B4 (de) Polsterelement aus elastischem Schaumstoff

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LAENGLE, MELANIE, GOETZIS, AT

8181 Inventor (new situation)

Free format text: HOERBURGER, REINHARD, KLAUS, AT

8139 Disposal/non-payment of the annual fee