DE3413156C2 - - Google Patents
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- DE3413156C2 DE3413156C2 DE3413156A DE3413156A DE3413156C2 DE 3413156 C2 DE3413156 C2 DE 3413156C2 DE 3413156 A DE3413156 A DE 3413156A DE 3413156 A DE3413156 A DE 3413156A DE 3413156 C2 DE3413156 C2 DE 3413156C2
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/065—Slat supports by fluid means
Description
Die Erfindung betrifft eine Matratze gemäß der Gattung
des Hauptanspruchs.
Es sind sogenannte Federkernmatratzen bekannt, die mit
Stahldrahtfedern verstärkt sind. Vielfach werden auch
aus geschäumten Kunststoffen oder aus Schaumgummi her
gestellte Matratzen verwendet, die auf den Sprungfeder
rahmen oder den Lattenrost des Bettes gelegt werden.
Häufig ist jedoch die dabei verwendete Matratze nicht
an die Federungseigenschaften des verwendeten Sprungfe
derrahmens oder Lattenrostes angepaßt. Dies kann dann
beispielsweise zur Folge haben, daß sich der Lattenrost
zusammen mit der aufliegenden Matratze nicht mehr an
die Biegungen des Körpers in der gewünschten Weise an
paßt.
Aus der DE-OS 29 49 348 ist ein Matratzenboden bekannt,
der lediglich als Auflage für eine Matratze dient. Es
muß also eine geeignete Matratze gefunden werden, die
in Verbindung mit dem vorgegebenen Unterbau den ge
wünschten Liegekomfort ergibt. Die Anpassung von Ma
tratze und vorhandenem Unterbau ist dabei jedoch stets
problematisch.
Um die Härte im Bereich der Auflager der Federlatten eines
Lattenrostes einstellen zu können, sind Lattenroste mit
an den Lattenenden verlaufenden in ihrem Druck einstellbaren Schlauchkörpern be
kannt. Derartige Lattenroste sind in der DE-OS 32 32
123 und in dem DE-GM 72 19 129 beschrieben. In der DE-OS 32 32 123 besteht die Federung für eine
gesondert aufzulegende Schaumauflage aus zwei an den beiden
Längsseiten angeordneten, sich in Längsrichtung erstreckenden
Schläuchen, die in U-förmig ausgebildeten Längsholmen gelagert
sind und auf deren Oberseite die Enden der Federleisten aufliegen. Diese be
kannten Lattenroste erfordern jedoch ebenfalls zusätz
liche Matratzen oder Schaumstoffauflagen, da die Lat
tenroste nur als Unterbau dienen können.
Aus der DE-OS 26 45 052 ist eine Matratze bekannt, die
keine Einheit bildet, sondern bei der wie bei den zuvor
beschriebenen Lattenrosten mit Auflage die Latten auf
Schläuchen gelagert sind, während eine Schaumstoffauf
lage lose auf den Latten aufliegt. Die Einzelteile wer
den durch den seitlichen Bettrahmen gegen Verrutschen
gesichert.
Aus der DE-OS 25 36 882 ist ein Sprungfederrahmen für
Betten gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs bekannt, der im wesentlichen den vergleichbaren Aufbau von Pol
stermöbeln hat. Ein derartiger Sprungfederrahmen ist
für Betten nicht geeignet, da
eine derartige
Anordnung nicht in Verbindung mit Federleisten zu einer
kompakten Matratzeneinheit verbunden werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matratze
zu schaffen, die zu einer Einheit verbunden die Schaum
stoffauflage und den Federleistenrahmen enthält, so daß
keine zusätzliche federnde Unterlage mehr erforderlich
ist.
Durch die Verwendung von in Längsrichtung verlaufenden
Schläuchen, die in U-förmig ausgebildeten Längsholmen
gelagert sind, und durch einen die Längsholmen, die Fe
derleisten und die darauf befindliche Schaumauflage um
spannenden Überzug wird eine kompakte Matratze er
halten, die optimale Federungseigenschaften hat und
keinen zusätzlichen federnden Unterbau benötigt. Die
Matratze wird anstelle eines Lattenrostes in den
Bettrahmen eingesetzt. Die aneinander in ihren Abmes
sungen und in ihrer Funktion aneinander angepaßten
Teile, wie Schläuche, Federleisten, Schaumauflage, wer
den auf einfache Weise von einem abnehmbaren Überzug
fest umspannt. Ein Austausch einzelner Teile und auch
die Belüftung wird durch diesen Aufbau begünstigt.
Aus der DE-OS 15 54 098 ist zwar ein Matratzenschonbe
zug bekannt, der mit in seinen Rand eingearbeiteten elastischem Band,
vorzugsweise einem Gummizug eine Matratze umspannt, jedoch hat
dieser Matratzenschonbezug nicht die Aufgabe, die Ma
tratze mechanisch zu verbinden. Vielmehr ist dieser Ma
tratzenschonbezug ausschließlich ein Schutz für die von
ihm umschlossene Matratze.
Bei der erfindungsgemäßen Matratze bilden elastische
Lagerelemente, Leiste und eine Schaumauflage eine
Einheit, bei der die Elastizität der einzelnen Elemente
so aufeinander abgestimmt ist, daß die Matratze körper
gerechte Federungseigenschaften erhält. Die Leisten
sind zu diesem Zweck als
elastische Federleisten ausgebildet. Die
in Längsrichtung sich erstreckenden Schläuche können in
gewünschtem Maße mehr oder weniger prall mit Luft ge
füllt sein, um eine gewünschte Federungshärte zu er
reichen.
Die Gesamthöhe der Matratze sollte so bemessen sein,
daß die Liegefläche sich ungefähr in der gleichen Höhe
befindet, wie bei Verwendung herkömmlicher Matratzen
mit zusätzlichem Bettrost. Das Verhältnis zwischen
Dicke der Schaumstoffauflage und dem Durchmesser der
Schläuche kann sich aufgrund spezieller Anforderungen
an die Federungseigenschaften ergeben. Gute Federungs
eigenschaften wurden bei einer Matratze mit einer Ge
samtdicke von 18 cm erzielt, deren Schläuche einen
Durchmesser von ca. 8-9 cm hatten. Die Dicke der auf
den Federleisten aufliegenden Auflage, bestehend aus
Schoner, Schaumauflage mit Flies, betrug dabei insge
samt ca. 6 cm.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Aufbau der Matratze in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 eine Teilansicht der Matratze im Schnitt und
Fig. 3 die Draufsicht eines Schlauches mit aufliegen
den Federleistenenden.
Die in Fig. 1 dargestellte Matratze enthält einen Rah
men 1, in den zwei in Längsrichtung verlaufende Schläu
che 2, 3 eingelegt sind, die Schläuche 2, 3 stellen
elastische Lagerelemente für Federleisten 4 dar, die
mit ihren Enden auf den Schläuchen 2, 3 aufliegen. Über
den Federleisten 4 befindet sich ein Schoner 5, auf dem
eine Schaumauflage 6 aufliegt. Die Schaumauflage 6 kann
aus
Naturschaum oder aus künstlichem Schaumstoff bestehen
und wenigstens an einer Seite mit einem Vlies 7 ver
sehen sein. Der Rahmen 1, die Schläuche 2, 3, die Feder
leisten 4, der Schoner 5, und die Schaumauflage 6 werden
von einem gemeinsamen Überzug 8 umspannt und fest zu
sammengehalten.
Der Rahmen 1 besteht im wesentlichen aus zwei seitlichen
U-förmig ausgebildeten Längsholmen 9, 10, die über
wenigstens zwei Querstreben 11 starr miteinander ver
bunden sind. Die in den U-förmig ausgebildeten Längs
holmen 9, 10 gelagerten Schläuche 2, 3 sind mit Luft
gefüllt, wobei die Härte der Schläuche 2, 3 über den
Luftdruck eingestellt werden kann. An der Oberseite der
Schläuche 2, 3 sind Laschen 12 vorgesehen, in die die
Enden der Federleisten 4 eingreifen.
Ein Teil des Querschnittes entlang der Linie AB ist in
Fig. 2 dargestellt. Soweit die hier eingetragenen Be
zugszeichen mit denen von Fig. 1 übereinstimmen, ent
spricht deren Bedeutung der von Fig. 1.
Der Überzug 8 hat an der der Liegefläche 13 gegenüber
liegenden Seite eine Öffnung 14, in deren Rahmen 15 ein
Gummizug 16 eingearbeitet ist. Durch diese Maßnahme
kann der Überzug 8 sämtliche im Innern der Matratze an
geordneten Einzelteile fest miteinander verspannen.
Die dargestellte Matratze liegt auf einer Trageleiste
17 auf, die mit einem seitlichen Brett 18 des Bettkastens
verbunden ist. Dadurch, daß die Matratze mit der Schaum
auflage 6 eng am Bettkasten anliegt, ergibt sich in Ver
bindung mit den Federleisten 4 und dem Rahmen 1 für die ge
samte Matratze eine sehr gute seitliche Stabilisierung.
In der in Fig. 3 dargestellten Draufsicht ist insbe
sondere zu erkennen, wie die Enden der Federleisten 4
in den Laschen 12 gelagert sind. Bei der in den Fig.
2 und 3 dargestellten Laschen 12 handelt es sich um eine
einstückige Lasche, die sich nahezu über die gesamte
Länge des mit ihr verbundenen Schlauches 3 erstreckt.
Die Lasche 12 kann mit dem Schlauch 3 beispielsweise
verschweißt oder verklebt sein.
Für die Enden der Federleisten 4 sind entsprechende
offene Abschnitte 19 vorgesehen, die durch Schweißlinien
20 seitlich begrenzt sind. Auf diese Weise wird ein vor
gegebener Abstand zwischen den Federleisten 4 sicher
eingehalten.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß die individuell
gewünschten Federungseigenschaften oft gerade durch die
Verwendung von starren Holzleisten anstelle der elasti
schen Federleisten erzielt werden.
Die beiden seitlichen Schläuche 2, 3 können über eine
Druckausgleichsleitung 21 miteinander verbunden sein,
wodurch ein gleicher Druck in beiden Schläuchen 2, 3
und damit auch gleiche Federungseigenschaften erzielt
werden. Über ein T-Stück kann an die Druckausgleichs
leitung 21 ein elektrischer Kompressor 22 angeschlossen
sein, mit dem ein automatisches Aufpumpen ermöglicht
wird. Ein beispielsweise im Kompressor 22 vorgesehenes
Manometer 23 zeigt den Druck an, so daß bestimmte Druck
werte auf einfache Weise reproduzierbar sind.
Claims (6)
1. Matratze mit einer weichen Schaumauflage, die ela
stisch federnd in einem Rahmen gelagert und von einem
abnehmbaren Überzug zu einer Einheit umspannt ist, wo
bei der Rahmen aus zwei statt miteinander verbundenen
Längsholmen besteht und der Rahmen in seinen Abmessun
gen den äußeren Abmessungen eines handelsüblichen Bett
rostes entspricht, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federung für die Schaumauflage
(6) aus zwei an den beiden Längsseiten der Matratze an
geordneten, sich in deren Längsrichtung erstreckenden
Schläuchen (2, 3) besteht, die in U-förmig ausgebilde
ten Längsholmen (9, 10) gelagert sind und auf deren
Oberseite die Enden von Federleisten (4) aufliegen, und
daß in den Rand (15) des Überzuges (8) ein elastisches
Band, vorzugsweise ein Gummizug (16), eingearbeitet
ist.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einer Gesamthöhe der
Matratze von 18 cm der Durchmesser der Schläuche (2, 3)
ca. 8-9 cm beträgt.
3. Matratze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Schläu
che (2, 3) jeweils eine Hohlkammer bilden, die vorzugs
weise mit Luft gefüllt ist.
4. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schläuche (2, 3) über eine Druckausgleichsleitung (21)
verbunden und gemeinsam aufblasbar sind.
5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein in der Matratze
angeordneter, elektrisch betriebener Kompressor (22) an
die Druckausgleichsleitung (21) angeschlossen ist.
6. Matratze nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß zur indivi
duellen Druckmessung und Druckeinstellung ein Manometer
(23) an die Schläuche (2, 3) angeschlossen ist.
Priority Applications (3)
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Publications (2)
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