DE2910216A1

DE2910216A1 - Federkernmatratze

Info

Publication number: DE2910216A1
Application number: DE19792910216
Authority: DE
Inventors: Dietrich Richter
Original assignee: Ruco Rummel & Co Bettpolsterwa
Current assignee: Ruco Rummel & Co Bettpolsterwa
Priority date: 1979-03-15
Filing date: 1979-03-15
Publication date: 1980-09-18

Description

Federkernmatratze
Die Erfindung richtet sich auf eine Federkernmatratze, deren einstückiger Federkern mit einem Gewebe, einer Polstermatte od.dgl.
umhüllt ist, mit dem die äußere Polsterauflage flächig verbunden ist.
Da solche Federkernmatratzen heute vielfach auf einem verstellbaren Rost auf liegen, wird verlangt, daß sie sich den Verstellungen eines solchen Lattenrostes od.dgl. anpassen. Da den Knickstellen zwischen dem ebenen Mittelteil des Rostes und den anzustellenden Kopf- und Fußteilen weder bei einer einstückigen, noch bei einer unterteilten Federkernmatratze entsprechende Gelenkstellen der Matratze entsprechen, kann diese den Verstellbewegungen des Rostes nur unvollkommen folgen. Selbst wenn die Matratze sich unter dem Einfluß ihres Gewichts dem verstellbaren Lattenrost stets anzulegen sucht, neigt doch die obere Polsterauflage der Federkernmatratze zum Abheben bzw. Ausbauchen. Dies ist unerwünscht, erschwert das Beziehen der Matratze mit-dem Laken und beeinträchtigt schließlich auch das Aussehen des Bettes. Es besteht infolgedessen ein Bedürfnis nach einer wirksamen Abhilfe dieser Mängel, um die Federkernmatratzen den heute vielfach üblichen Verwendungswecken unter Auflage auf einem verstellbaren Rost anzupassen, ohne daß dadurch der zur Herstellung erforderliche Aufwand erheblich erhöht wird. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck bei einer Federkernmatratze der eingangs bezeichneten Art die Umhüllung des Federkerns mindestens an die Ober- und Unterseite des Federkerns flächig angeheftet. Die Umhüllung besteht im allgemeinen aus einer Sackleinwand od.dgl. Gewebe, oder auch einer Polstermatte, ohne auf diesen WErkstoff jedoch beschränkt zu sein, mit der die Polsterauflage im allgemeinen durch Verkleben, jedenfalls flächig verbunden ist Diese Polsterauflage ist vergleichsweise steif und hebt sich, wird der Matratzenkörper selbst abgeknickt, soweit ab, daß die Polsterauflage gewissermaßen die Hypothenuse eines Dreiecks bildet, dessen Katheten die zueinander leicht abgeknickten Flächen des Federkerns sind. Dies wird mit Sicherheit dann vermieden, wenn bereits das den Federkern umhüllende Gewebe auf seiner ganzen Fläche mit dem Federkern verbunden ist.
Dadurch wird dann auch die Polsterauflage fest an der Fläche des Federkerns fixiert, so daß sie, wird dieser Federnkern, beispielsweise beim Ausstellen eines Teils des die Matratze tragenden Lattenrosts, gleichfalls abgeknickt, dieser Abknickung folgt und in jedem Fall fest dem Federkern anliegt.
Diese Fixierung des Umhüllungsgewebes kann mittels eines durch das Gewebe geführten und jeweils eine Federwindung, eine Federreihe oder ein Gestängeteil des Federkerns erfassenden Faden, Draht od.
dgl. erfolgen. Die Erfindung sieht darüber hinaus vor, daß das Umhüllungsgewebe od.dgl. mittels in geringem Abstand voneinander angeordneter Klammern an dem Federkern befestigt ist. Solche Klammern lassen sich leicht maschinell anbringen, so daß für diese zusätzliche Maßnahme nur ein sehr geringer Aufwand erforderlich ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Federkernmatratze in schematischer Darstellung, teilweise aufgebrochen; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1.
Die Matratze besteht aus einem einen einstückigen Körper bildenden Federkern 1, dessen aufrecht nebeneinander stehende Spiralfedern 2 durch, da an sich bekannt, nicht im einzelnen wiedergegebene Rahmen-bzw. Gestellteile miteinander verbunden sind. Dieser Federkern 1 wird von einem Gewebe, beispielsweise einer Sackleinwand 3, umhüllt, mit der die hier als Schaumstoffschicht 4 wiedergegebene äußere Polsterauflage flächig verbunden ist, beispielsweise durch Verkleben. Diese Polsterauflage besteht aus mehreren miteinander verklebten oder verschweißten Teilen.
Das den Federkern 1 umhüllende Gewebe 3 ist mit Hilfe einer Vielzahl von in vergleichsweise geringem Abstand voneinander angeordneter Klammern 5 aus Draht od.dgl. an den Federkern 1 angeheftet.
Jede Klammer 3 erfaßt eine außenliegende Federwindung 6 oder ein Gestänge- bzw. Rahmenteil des Federkerns 1. Damit ist aber dann auch die Polsterauflage 4 fest mit dem Federkern 1 verbunden und kann sich von diesem auch dann nicht abheben, wenn die Matratze der Abwinkelung eines Lattenrostes folgend gleichfalls eine Abknickung erfährt.
Aus Gründen der Zeichnungsvereinfachung und da für die Erfindung entbehrlich, ist die äußere Abdeckung der Matratze nicht wiedergegeben.
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Claims

Patentansprüche 1. Federkernmatratze, deren einstückiger Federkern mit einem Gewebe, einer Polstermatte od.dgl. umhüllt ist, mit dem die äußere Polsterauflage flächig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (Gewebe, Polstermatte od.dgl. 3) mindestens an die Ober- und Unterseite des Federkerns (1) flächig angeheftet ist.
2. Federkernmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umhüllende Gewebe (3) mittels in geringem Abstand voneinander angeordneter Klammern (5) an dem Federkern (1) befestigt ist.