DE2645052A1

DE2645052A1 - Matratze, insbesondere fuer krankenbetten

Info

Publication number: DE2645052A1
Application number: DE19762645052
Authority: DE
Inventors: Rudolf Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-06
Filing date: 1976-10-06
Publication date: 1978-05-18

Description

Matratze, insbesondere für Krankenbetten
Die Erfindung betrifft eine Matratze, insbesondere für Krankenbetten, bestehend aus einem Lattenrcst sowie die Latten verbindenden Längsholmen.
Für die Lagerung von Personen, inebesondere für Kranke, ist es häufig erforderlich, daß die Matratzen besonders körpergerecht ausgebildet sind oder sich besonders gut den Körperformen anpassen. Zu diesem Zweck sind schon eine Vielzahl von Betten, insbesondere Matratzen entwickelt worden, die aber, wenn sie den gewünschten Zweck erfüllen sollen, im allgemeinen sehr aufwendig und teuer sind.
Bei einfacheren Konstruktionen haben sich in neuerer Zeit Lattenroste mit elastisch gelagerten Latten und auch sogenannte Wasserbetten gut bewährt, obgleich sie in den bekannten Ausbildungen oft noch erhebliche Mängel aufweisen. So ist bei den bekannten Lattenrosten mit Gummipuffern die Elastizität meistens zu gering, um eine gute Anpassung an die Körperformen zu gewährleisten. Bei den sogenannten Wasserbetten ist diese Anpaßbarkeit häufig zu weit getrieben, so daß der Körper oft gar keinen Halt mehr findet Außerdem ist hier die Umhüllung des Körpers durch den Bettkörper so erheblich, daß der Luftzutritt zu der zu lagernden Person sehr verschlechtert ist.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die Vorteile der Lattenroste mit denen der Wasserbetten verbunden werden, ohne die jeweiligen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Matratze zu schaffen, bei der sich die Liegefläche selbständig dem Längsprofil des menschlichen Körpers anpaßt und dabei der Auflagedruck an allen Körperbereichen völlig gleichmäßig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Matratze der genannten Art vorgeschlagen, bei der die Längsholme als flüssigkeitsgefüllte oder gasgefüllte flexible Hohlkörper ausgebildet sind, auf denen die Latten unmittelbar befestigt sind. Auf kiese Weise lassen sich die Vorteile einer Flüssigkeitsmatratze mit den Vorteilen eines Lattenrostes optimal vereinigen. Um genügend Luftzutritt zum Körper der zu lagernden Person zu gewährleisten, sollen die Latten mit Abstand zueinander auf den Hohlkörpern angeordnet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollen die Hohlkörper als Plastik- oder Gummischläuche ausgebildet sein.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig 1 einen Längsschnitt durch ein Bett mit der erfindungsgemäßen Matratze, Fig. 2 einen querschnitt durch das gleiche Bett und Fig. 3 eine Längsansicht auf das Bett mit einer auf der Matratze liegenden Person.
Das Bett besteht wie üblich aus einen Bettgestell 10, auf dem im unteren Teil eine Platte, die geschlossen oder auch mit Öffnungen versehen sein kann, aufliegt. Auf diese Platte wird dann die erfindungsgemäße Matratze aufgelegt, die aus den Latten 11 und den elastischen Längsholmen 12 besteht. Auf diese Matratze kann noch eine elastische, luftdurchlässige Auflage 13 aufgebracht werden.

Claims

Patentansprüche j 1tMatratze, insbesondere für Krankenbetten, bestehend aus einem Lattenrost sowie die Latten verbindenden Längsholme, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmen (12) als flüssigkeits- oder gasgefüllte flexible Hohlkörper ausgebildet sind, auf denen die Latten (11) unmittelbar befestigt sind.
2 Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (11) mit Abstand zueinander auf den Hohlkörpern (12) angeordnet sind.
3. Matratze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die IIohlkörper (12) als Plastik- oder Gummischläuche ausgebildet sind.