DE2460181A1 - Vorrichtung zur selektiven verteilung eines fluids - Google Patents
Vorrichtung zur selektiven verteilung eines fluidsInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/057—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
Description
PATENTANWÄLTE
fer
körner<L
BERLIN-DAHLEM 33 ■ PODBIELSKI ALLEE 68 8 MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49
BERLIN: DIPL-ING. R. M ÜLLER-BÖRNER MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-H. WEY
ROXER S.A.
Saignelegier (Schweiz) Berlin, den 17. Dezember 1974
Vorrichtung zur selektiven Verteilung eines Fluids
Es wurde bereits auf dem Gebiet der Vorrichtungen zum Inschwebehalten
vorgeschlagen, ein Fluid durch eine Oberfläche hindurch selektiv zu verteilen. Diese Vorrichtung wird von
zwei Kanälen gebildet, die in eine starre Oberfläche münden und deren öffnungen von Kugelventilen gesteuert werden, deren
Kugeln jeweils durch Federn gegen ringförmige Sitze gepreßt werden, die die erwähnten öffnungen begrenzen und so bemessen
sind, daß sie Kugelkappen über die starre Oberfläche austreten lassen. Diese Ventile öffnen sich nur, wenn eine Last
die Kugeln unter Überwindung des von ihren Federn ausgeübten Druckes herunterdrückt und. so die Luft austreten läßt, die
über dieser Last einen Fluidfilm zum Inschwebehalten bildet.
Diese Vorrichtung ist wegen der Starrheit ihrer Oberfläche praktisch auf das Inschwebehalten von Lasten beschränkt, von
denen sich eine Oberfläche eng an die Tragoberfläche anpaßt.
Deshalb ist diese Vorrichtung nicht dazu geeignet, mit Erfolg
zum Tragen eines Teils des Körpers, beispielsweise eines Kranken, benutzt zu werden. · " - ,
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BERLIN: TELEFON (030) 8 31 20 88 MÜNCHEN: TELEFON (089) 22 55 85
KABEL: PROPINDUS · TELEX 0184 057 ' KABEL: PROPINDUS · TELEX 05 24 244
Han hat forner "bereits verschiedene Lösungen auf dem
Gebiet des Inschwebehaltens von Kranken auf Fluidkisscn vorgeschlagen.
Eine der zu diesem Zweck vorgeschlagenen Vorrichtungen umfaßt einen mit Preßluft "beschickten Kasten, dessen obere
Flüche offen ist, wobei die Form dieser Öffnung mittels Regulierblenden
verändert werden kann, die dazu bestimmt sind, die Form der Öffnung der dos Körpers oder des Körperteils,
der getragen werden soll, anzupassen.
Gemäß einer anderen vorgeschlagenen Vorrichtung,wird der
Körper des Patienten auf nachgiebige Roststäbe gelegt, die über einem mit Preßluft beschickten Kasten befestigt sind,
ausgehend von blattförmigem Material erhalten werden und selektiv in der Weise aufgebläht werden, daß sie mit dem Körper
des Patienten einen geschlossenen Raum begrenzen, der dazu bestimmt
ist, ein Tragkissen, zu bilden, wenn in diesen Raum ■ Preßluft gebracht wird.
Schließlich schlägt eine dritte Lösung vor, einen Körper mittels einer pneumatischon Matratze zu tragen, die auf einen mit
Fluid beschickten Kasten gelegt ist und aus länglichen Schläuchen besteht, die von Reihen von Öffnungen getrennt werden,
die das Fluid austreten lassen. Zwei benachbarte Schläuche v/erden wechselweise mit entgegengesetzter Phase aufgebläht
und entleert.
Die beiden ersterwähnten Lösungen für das Inschwebehalten von
Kranken führen zu sehr komplizierten und deshalb teuren Konstruktionen,
die schwierige technologische Probleme zu lösen aufgeben. Im übrigen ist die für das Inschwebehalten benötigte
Luftmenge außerordentlich hoch und erfordert die Verwendung eines starken und sperrigen Gebläses, und durch dieses entsteht
ein Geräusch, das solche Vorrichtungen -für eine ständige Anwendung im Krankenhausrnilieu ungeeignet macht.
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Dei der erwähnten dritten Lösung wird der Patient nicht
durch die Luft inschwebegehalten, sondern durch die Schläuche,
deren selektives Aufblähen und Entleeren rait erfgegengesetztor
Phase periodisch die Zonen wechselt, auf denen der Körper dos Patienten ruht. Die Rolle der zwischen den
Schläuchen eingeblasenen Luft besteht als nicht darin, inscliwebe
zu halten,. sondern nur im Belüften, wobei das Inschwebehalten durch Berührung mit der pneumatischen Matratze verwirklich
wird, die von den Schläuchen gebildet wird.
Es ist auch eine andere Lösung bekannt, die für den Transport von Waren längs einer Bahn benutzt wird. Die Transportoberfläche
der Bahn wird von einem elastisch verformbaren Material
gebildet, das in Längsrichtung gespalten ist, um Zugang zu einem Längsverteilungskanal von rechteckigem Querschnitt unter
der Transportoberfläche zu geben. Die beiden horizontalen Lippen, die auf den beiden Seiten des Spalts liegen, sind dazu
bestimmt, sich voneinander zu entfernen, wenn eine Last auf die Transportoberfläche gelegt wird, um die Luft zum Tragen
der Last austreten zu lassen.
Diese Lösung weist mehrere Mängel auf, -die ihrer guten Funküm
entgegenstehen. Tatsächlich wird, wenn die Transportoberfläche
eine fortlaufende Längsspalte aufweist, die Öffnung der Spalte infolge des von einer Last ausgeübten Druckes notwendigerweise
länger als die Last selbst, wodurch beträchtliche Verluste und eine sehr starke Absenkung des Druckes unter der zu
tragenden Last bedingt werden. Unter diesen Umständen erscheint die Bildung eines Inschwebehaltungskissens nicht möglich.
Im übrigen stellt die Tragvorrichtung der beiden Lippen, die von den zwei vertikalen Wänden des Luftverteilungskanals gebildet
werden, keine besonders geeignete Anordnung dar, un das Auseinandergehen der Lippen zu begünstigen, wenn ein Druck auf
die Traiisportoberiläche in einer Ebene parallel zu denen dieser
vertikalen Tanclo ausgeübt wird, so daß man die gute Funktion
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dieser Transportvorrichtung bezweifeln kann. Schließlich
zeigt nichts, warum die Lippen, von denen man annimmt, daß
sie sich unter dem Druck der Last durchbiegen, ebenso imstande sein sollen, beim Fehlen der Druckbeanspruchung, die von
dieser Last ausgeübt wird, unter der Wirkung des in dem Luftverteilungskanal herrschenden Druckes geschlossen zu bleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Hänge! der vorerwähnten Lösungen
zu überwinden.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur selektiven Verteilung eines Fluids, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie ein nachgiebiges Element aufweist, das zwei parallele Flächen enthält, von denen die eine mit Öffnungen durchsetzt
ist, und in dem parallel zu den Flächen mindestens eine.Verteilungsleitung verläuft, die in einen von einer Quelle
des Fluids gespeisten Stromkreis eingeschaltet ist und neben der neutralen Achse des Elements gegenüber der mit den Öffnungen
versehenen Oberfläche angeordnet ist, wobei jede Öffnung mit der Leitung über ein Ventil in Verbindung steht, das in dem
nachgiebigen Element von zwei Lippen gebildet wird, die aus zwei zylindrischen Oberflächen erzeugt werden, die an die
Leitung anstoßen und tangential zueinander zwischen der neutralen Phase und der Leitung verlaufen, wenn das Element sich im
wesentlichen im ebenen Zustand befindet, und wobei die Lippen so ausgebildet sind, das sie sich voneinander entfernen, wenn
eine Biegung um eine im wesentlichen parallel zu den Achsen der zylindrischen Oberflächen, die die Lippen begrenzen, verlaufende
Achse dem Element in der Weise erteilt wird, daß die mit den Öffnungen versehene Oberfläche eine konkave Form bekommt
.
Die Zeichnung veranschaulicht sehr schematisch und beispielsweise eine Ausführungsform der den Gegenstand der Erfindung
bildenden Vorrichtung·*·
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In ihr· zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf diese,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs
dor Linie II - II in Fig. I1 -
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 2, die" eine Vorrichtung in -wirksamer
Stellung darstellt, und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Anordnung,
die dazu bestimmt ist, die Durchbiegung der Vorrichtung zu begünstigen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung Atfird von einem nachgiebigen Element 1 in Form eines
Polsters mit im wesentlichen parallelen Oberflächen gebildet, das aus einem plastischen Material hergestellt
ist, bei diesem Beispiel wird das benutzte plastische Material unter der Bezeichnung Gilastic ERTV von der
Firma Dow Corning hergestellt. Die Haupteigenschaft, die
dieses plastische Material aufweisen muß, ist eine ausreichende Nachgiebigkeit, so daß es sich naturgetreu
der Form der Oberfläche anzupassen vermag , der das Polster bestimmt ist sich zu dem noch zu erläuternden
Zweck anzupassen. Die Oberfläche 2 dieses nachgiebigen Elements 1 ist von einer Reihe kreisförmiger Öffnungen
durchbrochen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, erstrecken sichzuejüanda?
paralleleZuführkanäle 4 parallel zu den Oberflächen des Elements 1. Jeder dieser Kanäle ist an einem Ende geschlossen
und mündet an seinem, anderen Ende in eine Verteilungsleitung 5. Diese Verteilungsleitung 5 erstreckt
sich quer zu den Kanälen 4 und ist an ihrem einen Ende geschlossen, während ihr anderes Ende an eine
Quelle S eines unter Druck stehenden Fluidsj z.B. Luft,
angeschlossen ist, die die Speisungseinheit der Vorrichtung bildet. Jeder Kanal 4 entspricht einer Reihe
von Öffnungen 3. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist jede
Öffnung 3 mit seinem jeweiligen Zuführkanal 4 über ein
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verbunden, das von zwei Lippen 6 und 7 gebildet -wird,
die durch zwei zylindrische Oberflächenteile erzeugt werden. Die strichpunktierte Linie, die parallel zu den
Oberflächen des Elements 1 gezeichnet ist, entspricht der neutralen Achse, d. h. der Stelle, an der in Falle
der Biegung des nachgiebigen Elements keine Kraft .auf das ■Material ausgeübt wird. Wie ersichtlich, sind die Kanäle
auf der Seite der neutralen Achse angeordnet, die der von den Öffnungen 3 durchsetzten Oberfläche 2 gegenüberliegt.
Es ist ferner ersichtlich, daß die beiden zylindrischen Oberflächenteile, die die beiden Lippen 6 und 7
jedes Ventils erzeugen, zueinander zwischen der neutralen Achse und ihrem jeweiligen Zuführkanal 4 tangential verlaufen,
soweit das nachgiebige Element 1 im v/es entliehen
eben ist.
Infolge der beschriebenen Anordnung ist es ersichtlich, daß die tangential verlaufenden Teile der Lippen 6 und 7
und die Zuführkanäle 4 auf der einen Seite der neutra lon
Achse angeordnet sind, während die auseinandergehenden Teile der Lippen 6 und 7 und die Öffnungen 3 auf der anderen
Seite der neutralen Achse liegen.
Wenn eine Biegung auf das nachgiebige Element 1 in der Weise ausgeübt wird, daß der mit den Öffnungen versehenen
Oberfläche 2 eine konkave Form verliehen wird, wirkt sich eine Zusammendrückung in dem Teil des Elements 1 aus, das
oberhalb der neutralen Achse liegt, während eine Zugspannung in dem unterhalb dieser Achse liegenden Teil wirksam
wird.
Infolge der Anordnung der entsprechenden Elemente trennen sich die einander berührenden Teile der Lippen G und 7 voneinander,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, und lassen die Preßluft durch, die den Kanälen 4 von der Quelle S und der Verteilerleitung
5 geliefert wird. Die von den Lippen 6 und gebildeten Ventile öffnen sich also nur, wenn das nachgie-
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bige Element 1 gebogen wire! und diese Biegung eine -Konkavität
auf der Oberfläche 2 des Elements 1 erzeugt.
Un gute Ergebnisse zu erhalten, muß die Wand der Kanäle
4, in die die Lippen 6 und 7 münden, mindestens in einem Abstand von 60)j der. Gesamtdicke des Elements 1 von der
Oberfläche 2 desselben entfernt angeordnet sein. Tatsächlich ist es nötig, daß die Lippen sich in einem gewissen Abstand
von der neutralen Achse befinden, damit der sich berührende Teil der Lippen 6 und 7 sich öffnet.
Wie bereits erwähnt, muß, da das Öffnen der Ventile von der Biegung des nachgiebigen Elements 1 abhängt, die Starrheit
dieses Elements verhindert werden, die sich in zwei Formen zeigen kann, der Gesamtstarrheit und der lokalen
Starrheit.
Die lokale Starrheit zeigt sich in der fehlenden Anpassungsfähigkeit
der Oberfläche des nachgiebigen Elements 1 an unregelmäßige Formen. Das einfachste Mittel, diese Starrheit
zu beseitigen, besteht in der maximalen Verminderung der Dicke des Elements 1. Gute Ergebnisse hat man mit einer
Gesamtdicke von 15 mm erhalten, wobei der Abstand zwischen der Fläche dos Kanals 4, in die die Lippen 6 und 7 münden,
und der Oberfläche 2 des Elements 1 9 mm war und die verbleibenden 6 mm zu gleichen Teilen zwischen dem Kanal 4 und
dem Material aufgeteilt waren. . .
Das vorstehend beschriebene Beispiel wurde speziell -untersucht,
um einen Teil des Körpers eines Kranken auf einem Luftfilm zu tragen zwecks Vermeidung der Reibung zwischen
der Haut und dem Laken, die zum Wundliegen bei den lange
bettlägerigen -Kranken führt. Dies ist der Grund, weshalb es wichtig ist, daß die lokale Starrheit so gering wie möglich
sei, so daß das Element 1 fällig ist, den Unregelmäßigkeiten der Form der zu unterstützenden Glieder zu folgen, die z.B.
von knochigen oder muskulären Vorsprüngen herrühren.-
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s -
Die Gesamtstarrheit zeigt sich durch die Unfähigkeit des nachgiebigen Elements 1, sich unter der Wirkung eines
Druckes von 30 - 50 mbar genügend durchzubiegen.
Wenn die Durchbiegung nicht ausreichend ist, -wird die
Luftmengenzufuhr zu gering.
Die Untersuchung des Inschwebehaltens der verschiedenen •Teile des menschlichen Körpers hat gezeigt, daß der zum
Anheben eines Gliedes erforderliche Druck zwischen 30 - 50
mbar liegt. Der Blutdruck schwankt zwischen 0 bis 20 mbar, bei den Extremitäten bis 80 - 100 mbar im Bereich der Aorta.
Es handelt sich also darum zu vermeiden, daß der Druck dos Inschwebehaltens, der auf die Haut ausgeübt wird, nicht
größer ist als der, der in den Blutgefäßen herrscht, damit der Blutkreislauf nicht unterbrochen wird. Es ist also
notwendig, den mittleren Wert von 30 - 50 mbar nicht zu
überschreiten.
Die erforderliche Luftmenge, um ein Glied zu tragen, ist
verhältnismäßig gering. Um einen Arm oder ein Bein zu tragen, werden 50 - 100 l/min von auf 150mbar verdichteter Luft benötigt.
Infolgedessen übersteigt die Luftgeschwindigkeit
an der Verengung der Lippen β und 7 niemals 1 m/sec. Die vereinzelten und regelmäßigen Ladungsverluste sind also vernachlässigbar.
Um eine ausreichende Luftmenge zu erhalten, ist der Biegewinkel für den Dorsalbereich in der Größenordnung von 10°
und für ein Glied in der Größenordnung von 30°.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, die es gestattet, die Gesamtstarrheit
des nachgiebigen Elements 1 leichter zu überwinden, indem man ein "Dreikeil"-Polster auf beiden Seiten des nachgiebigen
Elements anordnet, um seine Durchbiegung und damit die ausreichende Öffnung der Ventile zu begünstigen, damit
die erforderliche Luftmenge von 50 - 100 l/min erhalten
wird.
- 9"
509827/0255
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Die Vorrichtung, wie sie bisher "beschrieben wurde, veranlaßt
eine laute und unangenehme Vibration der Haut, wenn die Luft infolge der Biegung des nachgiebigen Elements 1
austritt. Diese Vibration rührt davon her, daß die Haut und die darunter liegenden Muskeln der geeigneten Starrheit
ermangeln. Es ist leicht, diese Schwingungen verschwinden zu lassen, indem man einen Dämpfungsfaktor einführt. Ein
sehr feines Laken, das zwischen die Haut und die Oberfläche des nachgiebigen Elements 1 gebracht wird, genügt, um die Schwingungen
stark zu dämpfen, ohne insoweit den Luftfilm für das
Inschwebehalten zu beeinträchtigen. Das Vorhandensein dieses
Lakens ist im übrigen praktisch und hygienisch.
Selbstverständlich ist die Verwendung der beschriebenen Vorrichtung
nicht auf das Inschwebehalten von Teilen des menschlichen Körpers beschränkt, sondern läßt sich auch in anderen
Anwendungen vorstellen, insbesondere für die selektive Verteilung eines Fluids beispielsweise zu anderen Zwecken als
dem Inschwebehalten.
Patentanspruch:
- 10
509827/0 2 55
Claims (1)
- Patentanspr u c h:'Vorrichtung für die selektive Verteilung eines Fluids, d-adurch gekennzeichnet, daß sie ein nachgiebiges Element (l) umfaßt, das zwei parallele Oberflächen aufweist, von denen die eine (2) von Öffnungen (3) durohsetzt ist, und in dem parallel zu den Oberflächen mindestens eine Verteilungsleitung (4) verläuft, die in einem mit dem Fluid gespeisten Stromkreis eingeschaltet und auf der Seite der neutralen Achse des Elementß(l) angeordnet ist, die der mit den Öffnungen (3) versehenen Seite gegenüberliegt, wobei jede Öffnung (3) mit der Verteilungsleitung (4) über ein Ventil in Verbindung steht, das in dem nachgiebigen Element (1) von zwei Lippen (G,7) gebildet wird, die durch zwei zylindrische Oberflächenteile erzeugt werden, die an der Verteilungsleitung (4) enden und zwischen der neutralen Achse und der Verteilungsleitung (4) tangential zueinander verlaufen, wenn das Element (1) im · wesentlichen eben verläuft, und so ausgebildet sind, daß sie sich von einander entfernen, wenn eine Verbiegung un eine zu den Achsen der die Lippen (6,7) begrenzenden, zylindrischen Oberflächenteile im wesentlichen parallele Achse dem Element (1) in der Weise erteilt wird, daß seiner mit den Öffnungen (3) versehenen Seite eine konkave Form erteilt wird.Wb/je - 25 711509827/0255BAD OBIGINAL
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