DE2128116B2 - Liegemöbel-Gestell mit einer Liegefläche aus elastisch biegsamen Querteilen - Google Patents

Description

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Darstellung,

zeichnet, daß die Querteile (6, 7) von Ebene zu F i g. 2 einen vertikalen Längsschnitt drarch sechs

Ebene unterschiedlichen Querschnitt und/oder 20 Querteilpaare mit den zugehörigen Lagerkörpern,

ein unterschiedliches Material aufweisen. F i g. 3 eine Teiidraufsicht des Liegemöbel-Gestells

3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- und

kennzeichnet, daß die Lagerkörperpaare (3) Ver- F i g. 4 die Schnittansicht IV-IV nach F i g. 2.

zahnungen oder Federschnäpper zur Arretierung Mit 1 α und 2 α sind die Längsseitenschenkel des

in ihren Gebrauchsstellungen aufweisen. 45 Grundrahmens 1 bzw. des Kopfrahmens 2 bezeich-

net Auf der Innenseite der Längsseitenschenkel la

sind einander paarweise gegenübe/iiegende Lager-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Liegemöbel- körper 3 um horizontale Querachsen 4 drehbar gela-Gestell mit einer Liegefläche aus elastisch biegsamen gert. Die Lagerkörper 3 sind zu beiden Seiten der Querteilen, von >'enen jeweils mindestens zwei mit 30 Querachsen 4 mit nach dem Rahmeninneren hin ofihren Enden an paarweise um je eine Querachse fenen Aussparungen 5 versehen, in die obere und undrehbar an den Längsschenkelr. des Gestells an- tere Querlatten 6 bzw. 7 als Querteile eingesetzt sind, geordneten Lagerkörpem befestigt «ind. Die Aussparungen 5 weisen von der horizontalen

Bei einem bekannten Liegemobel-Gestell dieser Querachse 4 gleichen radialen Abstand auf. Wie aus

Art sind je Lagerkörperpaar zwei oder mehr elastisch ₃₅ F i g. 2 ersichtlich ist, haben die Querlatten 6 eine

biegsame Querlatten in einer Ebene angeordnet, die größere Breite als die Querlatten 7. Hieraus ergibt

sich durch die Schwenkbarkeit der Lagerkörper um sich bei gleichem Lattenmaterial für die breiteren

die horizontalen Querachsen je nach Belastung die- Latten 6 eine höhere Biegesteifigkeit als für die

ses Teiles der Liegefläche neigen können. In der Lie- schmäleren Querlatten 7, <vas sich beim Belasten der

gefläche dieses bekannten Liegemöbel-Gestells sind ₄₀ Querlatten 6 durch größere Härte bemerkbar macht,

fünf derartige Teile vorgesehen, die sich je nach Lage Die unterschiedliche Biegesteifigkeit der Querlatten 6

des Körpers der das Liegemöbel benutzenden Person und 7 kann aber auch auf andere Weise erzielt wer-

neigen können, wodurch eine Anpassung der Liege- den, beispielsweise durch unterschiedliche Bemes-

fläche an die Körperform erreicht wird. sung der Lattendicke oder durch Verwendung an-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ₄₅ dersartiger Materialien.

Liegemöbel-Gestell der eingangs genannten Art zu Durch Drehen der Lagerkörperpaare 3 um ihre

schaffen, bei dem sich die Liegefläche an das Kör- horizontalen Querachsen 4 können die weicheren

pergewicht anpassen läßt. oder härteren Latten nach Bedarf an den gewünsch-

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch ten Stellen der Liegefläche in diese eingeschwenkt

gelöst, daß die Queneile in mindestens zwei von der ₅₀ bzw. aus dieser ausgeschwenkt werden, wobei zweck-

Querachse gleichen radialen Abstand aufweisen, mäßigerweise Arretiervorrichtungen, beispielsweise

durch Drehung des Lagerkörperpaares um die Quer- Verzahnungen oder Federschnäpper, vorgesehen

achse wahlweise in die Liegefläche einschwenkbaren sind, die ein Einrasten der Lagerkörper in den ver-

Ebenen angeordnet sind und von Ebene zu Ebene schiedenen Gebrauchsstellungen ermöglichen,

eine unterschiedliche Biegefestigkeit aufweisen. _5J Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel trägt jedes

Dadurch wird erreicht, daß je nach Gewicht und Lagerkörperpaar zwei Querlatten von unterschiedli-

Wunsch der das Liegemöbel benutzenden Person der eher Biegesteifigkeit. Statt dessen ist es auch mög-

Weichheitsgrad des Liegemöbels auf einfache Weise lieh, die einzelnen Lagerkörperpaare mit drei oder

einstellbar und auch änderbar ist, wodurch mit dem mehr Querlatten von unterschiedlicher Biegesteifig-

Möbel selbst den Wünschen verschiedener Personen _6o keit zu versehen, wobei die Querlatten in gleichem

Rechnung getragen werden kann. Es kann überdies Abstand um die horizontalen Querachsen herum an-

noch durch Drehen einzelner Lagerkörperpaare und geordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ί . 1 2 dadurch erfolgendes Einschwenken von härteren f Patentansprüche; oder weicheren Querteilen in die Liegefläche das Liegemöbel nur zonenweise nach Belieben barter

1. Liegemöbel-Gestell mit einer Liegeflache oder weicher gestaltet und dadurch den anatomi-

f. aus elastisch biegsamen Querteilen, von denen je- s sehen Gegebenheiten oder therapeutischen Erforder-

weils mindestens zwei mit ihren Enden an paar- nissen der das Liegemöbel benutzenden Person ange»

weise um je eine Querachse drehbar an den paßt werden.

LSngsscbenkeln des Gestells angeordneten Lager- Zur Erzielung unterschiedlicher Biegesteifigkeiten körpern befestigt sind, dadurch gekenn- können die Querteüe von Ebene zu Ebene unterzeichnet, daß die Querteüe (6, 7) in mmde- io schiedlichen Querschnitt und/oder ein unterscbiedlistens zwei von der Querachse gleichen radialen ches Material aufweisen.

Abstand aufweisenden, durch Drehung des Vorzugsweise sind Verzahnungen oder Feder-Lagerkörperpaares (3) um die Querachse (4) schnäpper zur Arretierung der Lagerkörper in ihren wahlweise in die Liegefläche einschwenkbaren Gebrauchsstellungen vorgesehen. In den Zeichnun-Ebenen angeordnet sind und von Ebene zu 15 pen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge-Ebene eine unterschiedliche Biegefestigkeit auf- stellt. Es zeigt
weisen. Fig. 1 das Liegemöbel-Gestell in perspektivischer