DE1133097B

DE1133097B - Liegemoebel

Info

Publication number: DE1133097B
Application number: DED29154A
Authority: DE
Inventors: Hugo Degen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-11-13
Filing date: 1958-10-17
Publication date: 1962-07-12
Also published as: DK96615C; CH353860A; GB836761A; FR1206497A

Description

Liegemöbel Gegenstand der Erfindung ist ein Liegemöbel mit einem Gestell und mit einem Lattenrost, dessen biegsame Latten aus verleimten Holzschichten bestehen und die mit ihren Enden im Rahmen des Gestelles abgestützt sind.
Bei einer bekannten Bauart sind die quergelegten Latten an ihren Enden starr und unnachgiebig gelagert. Dabei liegen harte Baustoffe wie Holz auf Holz oder Holz auf Metall aufeinander. Bei einer Belastung werden die Querlatten gebogen, wobei unangenehme Geräusche an der Einspannstelle entstehen.
Bei anderen Bauarten werden die Enden der Querlatten durch Federn abgestützt, die sowohl in der senkrechten als auch in der waagerechten Richtung federnd nachgeben, jedoch eine Einspannung der Querlatten in der Längsrichtung nicht zulassen.
Nach der Erfindung sind als Abstützmittel aus Gummi bestehende, in einem Längsfalz der Rahmenschenkel sich erstreckende Lagerkörper vorgesehen, die längsgerichtete Nuten der Enden der Querlatten aufweisen. Die Nuten können sich über die ganze Länge erstrecken oder auch als einzelne Aussparung für je eine Latte ausgebildet sein. Die Querlatten sind dadurch in lotrechter wie in waagerechter Richtung geräuschlos abgestützt. Die Abstützung läßt auch ein Drehen um die Längsachse der Latte zu.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Liegemöbel, Fig. 2 in perspektivischer Ansicht eine in größerem Maßstab gezeichnete Abstützung der Querlatten nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform, Fig. 3 in ähnlicher Weise die Abstützung nach einer zweiten Ausführungsform, Fig. 4 eine Seitenansicht dazu, aber im Belastungszustand der Matratze und Fig. 5 einen Querschnitt durch den von einer liegenden Person belasteten Lattenrost.
Das Liegemöbel gemäß Fig. 1 hat einen Gestellrahmen a, an dem ein in verschiedenen Schräglagen einstellbarer Kopfteil b angelenkt ist. Zwischen den Längsschenkeln des Rahmens a erstrecken sich aus geschichtetem, verleimtem Holz bestehende Querlatten c, die zusammen einen Lattenrost bilden und an ihren beiden Enden federnd gelagert sind. Zu diesem Zwecke sind die beiden Längssehenkel des Rahmens innen mit einem Falz versehen, auf dem ein in der Längsrichtung des Rahmenschenkels sich erstreckender, aus Gummi bestehender Lagerkörper d aufliegt. Oben ist der Lagerkörper mit einer ununterbrochenen Längsnut d' versehen, in welche die Enden der Querlatten c eingreifen. Auf diese Weise sind die Querlatten c sowohl in der lotrechten als auch in der waagerechten Richtung federnd abgestützt und bilden demnach eine weichere Auflagefläche als bei einer starren Lagerung. Außerdem wird das lästige Knarren vermieden, das sich bei der Berührung von Holz mit Holz ergibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist in den Lagerkörpern e für jedes Lattenende eine Aussparung el vorgesehen, deren Länge der Lattenbreite entspricht. Die Lattenenden sind in diesen Aussparungen el gehalten und können seitlich nicht verrutschen.
Fig. 4 zeigt, wie sich eine Querlatte c des Lattenrostes bei Belastung um seine Längsachse drehen kann. Nach Fig. 5 vermag sich der Lattenrost dadurch an den Körper einer daraufliegenden Person weitgehend anzupassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1.. Liegemöbel mit einem Gestell und mit einem Lattenrost, dessen biegsame Latten aus verleimten Holzschichten bestehen und die an ihren Enden durch sowohl in der senkrechten als auch in der waagerechten Richtung federnde Abstützmittel im Gestellrahmen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstätzmittel aus Gummi bestehende, in einem Längsfalz der Rahmenschenkel sich erstreckende Lagerkörper (d bzw. e) vorgesehen sind, die längsgerichtete Nuten (d1 bzw. el) zur Aufnahme der Enden der Querlatten (c) aufweisen.
2. Liegemöbel-Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Querlatten (c) in jedem Lagerkörper (d) nur eine einzige, ununterbrochene Längsnut (d1) vorgesehen ist. 3.'Liegemöbel-Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Lattenende eine Aussparung (el) im Lagerkörper (d) vorgesehen ist, deren Länge der Lattenbreite entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschriften Nr. 81167, 166 275; französische Patentschrift Nr. 508 066.