CH434614A - Liege- oder Sitzmöbel - Google Patents

Liege- oder Sitzmöbel

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CH434614A
CH434614A CH1178865A CH1178865A CH434614A CH 434614 A CH434614 A CH 434614A CH 1178865 A CH1178865 A CH 1178865A CH 1178865 A CH1178865 A CH 1178865A CH 434614 A CH434614 A CH 434614A
Authority
CH
Switzerland
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strips
plywood
seating furniture
plastic
reclining
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Application number
CH1178865A
Other languages
English (en)
Inventor
Budde Wilhelm
Original Assignee
August Decker Ohg
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description


  Liege- oder     Sitzmöbel       Die Erfindung bezieht sich auf ein Liege- oder  Sitzmöbel mit gebogenen Streifen aus     Sperrholz,    Kunst  stoff oder Metall als federnde Unterlage für eine Ma  tratze oder ein Polster.  



  Es sind bereits Liegemöbel bekannt, bei denen Fe  derungen für die aufgelegte Matratze aus bogenförmigen       Sperrholzstreifen    vorgesehen sind. Bei diesen bekannten  Ausführungen greifen die freien Enden der gebogenen       Sperrholzstreifen    in     Ausnehmungen,    wie Nuten in den  Zargen oder dgl. des Möbels.

   In diesen Nuten, welche  die Auflage und Führung für die federnden Sperrholz  streifen bilden, gleiten die Enden der     Sperrholzstreifen          bei        Be-    und     Entlastung    hin und her und     verursachen    da  bei     empfindliche,    störende Kratz-     und/oder        Quietschge-          räusche.    Neben diesem grossen Nachteil ist das Erstellen  der Auflage- und Führungsnuten für jeden einzelnen       Sperrholzstreifen    eine zeitraubende und kostspielige  Ausführung.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile aus  zuschalten und die Herstellung derartiger Liege- oder  Sitzmöbel gleichzeitig zu verbilligen.  



  Gemäss der Erfindung ist bei einem Liege- oder  Sitzmöbel mit gebogenen Streifen aus     Sperrholz,    Kunst  stoff oder Metall als federnde Unterlage für eine Ma  tratze oder ein Polster auf jeden der federnden Streifen  mindestens einseitig eine Kappe mit Schiebesitz aufge  steckt, die einen Lappen besitzt, der an einer Zarge  befestigt ist.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist auf das  Ende des Streifens eine Kappe aus     Kunststoff    oder  Gummi aufgeschoben, dessen an der offenen Kappen  seite flexibel befestigter Lappen an der Zarge befestigt,  wie     angeschraubt        oder        angenietet    ist. Kappe     und    Lappen       bestehen        vorzugsweise    aus     einem        Werkstück    aus     flexi-          blem    oder     elastischem        Werkstoff    wie Kunststoff.  



  Zur     Anbringung    der federnden Leisten wird eine  Kappe einseitig oder jeweils eine Kappe beidseitig auf  die Enden der Leiste aufgeschoben, ohne diese beson  ders zu befestigen.  



  Dann wird der seitlich an der Zarge anliegende    Lappen daran befestigt und damit der Streifen gegen  Seitenverschiebung festgelegt,     während    er in seiner  Längsrichtung sich je nach Belastung verschieben kann.  



  Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Er  findung sind die gebogenen Streifen durch federnde  Längsstreifen aus     Sperrholz,    Kunststoff oder     Metall        zu-          sammengehalten,        welche        die     der  Querstreifen wesentlich erhöhen. In der Zeichnung ist  ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

   Es  zeigen:       Fig.    1 eine Draufsicht auf eine federnde Matratzen  unterlage,       Fig.    2 eine     Stirnansicht        @derselben        Matratzenunter-          Iage        in    einem teilweise     geschmltenen        Schrankbett    und       Fig.    3 eine Ansicht eines Auflagepunktes derselben  Matratzenunterlage mit einem     Sperrholzstreifen    in     ver-          grösserter    Darstellung entsprechend Punkt  A  in       Fig.    2.  



  Eine Matratzenunterlage 10 eines Sitz- oder Liege  möbels     zeigt    mehrere, beispielsweise     einundzwanzig,        die     Matratzenlänge einnehmende parallellaufende, gebogene       Sperrholzstreifen    oder dgl. 11, die aus beispielsweise  sieben     aufeinandergeleimten    Lagen 12 bestehen und vor  zugsweise gleiche Breite und Stärke aufweisen.

   Die Art  der     Verleimung    der einzelnen Lagen 12 ist so ausge  führt, dass die     Sperrholzstreifen    11 einen     Segmentbogen          bilden,    der bewirkt, dass die     Sperrholzstreifen    11 bei  Belastung elastisch nachgeben und nach Aufheben der  Belastung wieder in ihre Ursprungslage     zurückfedern.     



  Um eine gleichmässige Druckverteilung auf die par  allel     nebeneinanderliegenden        Sperrhollzstreifen    11 zu er  reichen und sie gleichmässig zusammenzuhalten, sind       lauf        deren        Rücken        mehrere,    beispielsweise zwei, parallel  laufende Längsleisten 13 mittels Schrauben 14 aufge  schraubt.

   Diese Längsleisten 13 haben etwa gleichen  Querschnitt und gleiche Struktur wie die Sperrholz  streifen 11; ihre Abstände zu den Kopfenden der     Sperr-          holzstreifen    11 sind gleich und     mit    den Aussenkanten  der beiden stirnseitigen     Sperrholzstreifen    schneiden sie  bündig ab. Die Befestigung der Längsleisten 13 lässt      sich auch durch Leimen oder durch Leimen und zu  sätzliche Schrauben auf den     Sperrholzstreifen    11 vor  nehmen.

   Infolge der     grösseren    Belastung der Matratzen  unterlage 10 in ihrem mittleren Bereich sind in     zweck-          mässiger    Weise die Abstände der einzelnen Sperrholz  streifen 11 hier geringer als in den stirnseitigen Be  reichen.  



  Die freien Enden der     Sperrholzstreifen    11 zeigen  Kunststoffkappen 15, die mit     Schiebsitz    aufgesteckt an  ihrer der     Matratzenunterlagemitte    zugekehrten unteren  Kante mit einem die Breite der Kunststoffkappen 15 ein  nehmenden Lappen 16 versehen sind, der mit der     da-          zugehörigen        Kunststoffkappe    15     einen        rechten        Winkel     bildet.  



  Mit der Länge der Kunststoffkappen 15 liegen die       Sperrholzstreifen    11 beidseitig auf im Querschnitt recht  eckigen, der Länge der Matratzenunterlage 10 ent  sprechenden Zargen 17 auf, wobei sich die Lappen 16  an die     Innenseiten    der Zargen 17 anlegen und mittels  Schrauben 18 oder     dgl.    daran befestigt werden.  



  Aufgrund ihrer leichten Bauart kann diese Ma  tratzenunterlage 10 in vorzüglicher Weise in Wand- oder       Schrankklappbetten    verwendet werden, die beispiels  weise     schwenkbar    um     eine        Drehachse    19     gelagemt        sind     und täglich in eine Wandnische oder einen Bettkasten  20 eingeklappt werden müssen. Auf den Bodenleisten  21 solcher Betten aufgesetzt, liegt die Matratzenunter  lage 10 an den Kopf- und Fussenden 22 an, während  sie an den Seitenwänden 23 einen geringen Zwischen  raum 24 freilässt.  



  In einer abgeänderten Ausführungsform lässt sich  diese Matratzenunterlage beispielsweise auch zwei- oder  dreiteilig herstellen; dieses wirkt sich besonders bei  Transport oder Lagerung günstig aus, da die Einzelteile       ineinandergelegt    ein platzsparendes Paket ergeben.  



  Bei Belastung der Matratzenunterlage 10 werden  die     segmentbogenförmigen        Sperrholzstreifen    11 in ihrem  mittleren Bereich abwärts gedrückt, wobei die Kopf  enden mit den     Kunststoffkappen    15 und den daran be  festigten Zargen 17 im Bereich der Zwischenräume 24  sich in Richtung auf die der Seitenwände 23 zu bewegen.  Bei Aufhebung der Belastung federn die     Sperrholzstrei-          fen    11 in ihre alte Lage zurück und nehmen die lose  auf den Bodenleisten 21 aufliegenden Zargen 17 mit  den Lappen 16 der Kunststoffkappen 15 mit.

   Da der  Druck im mittleren Bereich einer Matratzenunterlage  naturgemäss grösser ist     als    in den stirnseitigen Bereichen,  so werden auch hier die mittleren Bereiche stärker  druckbeansprucht; dieses bewirkt wiederum, dass auch    die druckverteilenden Längsleisten 13 in ihrem mittleren  Bereich stärker abwärts gedrückt werden und demzu  folge die Stirnenden in Richtung Matratzenunterlage  mitte gezogen werden. Die den Stirnseiten naheliegenden       Sperrholzstreifen    11 legen sich, da sie endseitig durch  die     Kunststoffkappen    15 und die Lappen 16 mittels der  Schrauben 18 an den Zargen 17 arretiert sind, zur       Matratzenunterlagemitte    und richten sich nach Aufhe  bung der Belastung wieder gerade.  



  Bei diesen Veränderungen infolge Be- und Ent  lastung der     Sperrholzstreifen    11 wirken sich die Kunst  stoffkappen 15 als Auflage und die Lappen 16 als Be  festigung in besonders günstiger Weise aus, und zwar       derart,    dass die Kunststoffkappen 15 auch bei geringer  Drehbewegung oder Reibung eine völlig geräuschlose       Auflage        bilden;    die Lappen 16     zeichnen    sich     durch    ihre  grosse Elastizität aus, die es ermöglicht, die vorgenann  ten Bewegungen auszuführen, ohne dass die Befesti  gung darunter leidet.  



  Als Werkstoff für die Streifen und/oder Leisten  (Quer- und/oder Längsleisten) ist     Sperrholz,    insbeson  dere in     Lagen    von fünf oder     sieben        Furnieren"besonde.rs     vorteilhaft geeignet und daher bevorzugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Liege- oder Sitzmöbel mit gebogenen Streifen aus Sperrholz, Kunststoff oder Metall als federnde Unterlage für eine Matratze oder ein Polster, dadurch gekenn zeichnet, dass auf jeden der federnden Streifen min destens einseitig eine Kappe (15) mit Schiebesitz aufge- isteckt isst, die :einen Lappen (16) besitzt, :der an einer Zarge (17) befestigt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Liege- oder Sitzmöbel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Lappen (16) an der offenen Kappenseite gelenkig befestigt ist. 2.
    Liege- oder Sitzmöbel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kappe (15) und Lappen (16) aus einem Stück und aus Kunst stoff hergestellt sind. 3. Liege- oder Sitzmöbel nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (11) durch vorzugsweise parallellau fende Längsleisten (13) aufs Sperrholz, Kunststoff oder Metall zusammengehalten sind.
CH1178865A 1965-08-21 1965-08-21 Liege- oder Sitzmöbel CH434614A (de)

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