Liege- oder Sitzmöbel Die Erfindung bezieht sich auf ein Liege- oder Sitzmöbel mit gebogenen Streifen aus Sperrholz, Kunst stoff oder Metall als federnde Unterlage für eine Ma tratze oder ein Polster.
Es sind bereits Liegemöbel bekannt, bei denen Fe derungen für die aufgelegte Matratze aus bogenförmigen Sperrholzstreifen vorgesehen sind. Bei diesen bekannten Ausführungen greifen die freien Enden der gebogenen Sperrholzstreifen in Ausnehmungen, wie Nuten in den Zargen oder dgl. des Möbels.
In diesen Nuten, welche die Auflage und Führung für die federnden Sperrholz streifen bilden, gleiten die Enden der Sperrholzstreifen bei Be- und Entlastung hin und her und verursachen da bei empfindliche, störende Kratz- und/oder Quietschge- räusche. Neben diesem grossen Nachteil ist das Erstellen der Auflage- und Führungsnuten für jeden einzelnen Sperrholzstreifen eine zeitraubende und kostspielige Ausführung.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile aus zuschalten und die Herstellung derartiger Liege- oder Sitzmöbel gleichzeitig zu verbilligen.
Gemäss der Erfindung ist bei einem Liege- oder Sitzmöbel mit gebogenen Streifen aus Sperrholz, Kunst stoff oder Metall als federnde Unterlage für eine Ma tratze oder ein Polster auf jeden der federnden Streifen mindestens einseitig eine Kappe mit Schiebesitz aufge steckt, die einen Lappen besitzt, der an einer Zarge befestigt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist auf das Ende des Streifens eine Kappe aus Kunststoff oder Gummi aufgeschoben, dessen an der offenen Kappen seite flexibel befestigter Lappen an der Zarge befestigt, wie angeschraubt oder angenietet ist. Kappe und Lappen bestehen vorzugsweise aus einem Werkstück aus flexi- blem oder elastischem Werkstoff wie Kunststoff.
Zur Anbringung der federnden Leisten wird eine Kappe einseitig oder jeweils eine Kappe beidseitig auf die Enden der Leiste aufgeschoben, ohne diese beson ders zu befestigen.
Dann wird der seitlich an der Zarge anliegende Lappen daran befestigt und damit der Streifen gegen Seitenverschiebung festgelegt, während er in seiner Längsrichtung sich je nach Belastung verschieben kann.
Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Er findung sind die gebogenen Streifen durch federnde Längsstreifen aus Sperrholz, Kunststoff oder Metall zu- sammengehalten, welche die der Querstreifen wesentlich erhöhen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine federnde Matratzen unterlage, Fig. 2 eine Stirnansicht @derselben Matratzenunter- Iage in einem teilweise geschmltenen Schrankbett und Fig. 3 eine Ansicht eines Auflagepunktes derselben Matratzenunterlage mit einem Sperrholzstreifen in ver- grösserter Darstellung entsprechend Punkt A in Fig. 2.
Eine Matratzenunterlage 10 eines Sitz- oder Liege möbels zeigt mehrere, beispielsweise einundzwanzig, die Matratzenlänge einnehmende parallellaufende, gebogene Sperrholzstreifen oder dgl. 11, die aus beispielsweise sieben aufeinandergeleimten Lagen 12 bestehen und vor zugsweise gleiche Breite und Stärke aufweisen.
Die Art der Verleimung der einzelnen Lagen 12 ist so ausge führt, dass die Sperrholzstreifen 11 einen Segmentbogen bilden, der bewirkt, dass die Sperrholzstreifen 11 bei Belastung elastisch nachgeben und nach Aufheben der Belastung wieder in ihre Ursprungslage zurückfedern.
Um eine gleichmässige Druckverteilung auf die par allel nebeneinanderliegenden Sperrhollzstreifen 11 zu er reichen und sie gleichmässig zusammenzuhalten, sind lauf deren Rücken mehrere, beispielsweise zwei, parallel laufende Längsleisten 13 mittels Schrauben 14 aufge schraubt.
Diese Längsleisten 13 haben etwa gleichen Querschnitt und gleiche Struktur wie die Sperrholz streifen 11; ihre Abstände zu den Kopfenden der Sperr- holzstreifen 11 sind gleich und mit den Aussenkanten der beiden stirnseitigen Sperrholzstreifen schneiden sie bündig ab. Die Befestigung der Längsleisten 13 lässt sich auch durch Leimen oder durch Leimen und zu sätzliche Schrauben auf den Sperrholzstreifen 11 vor nehmen.
Infolge der grösseren Belastung der Matratzen unterlage 10 in ihrem mittleren Bereich sind in zweck- mässiger Weise die Abstände der einzelnen Sperrholz streifen 11 hier geringer als in den stirnseitigen Be reichen.
Die freien Enden der Sperrholzstreifen 11 zeigen Kunststoffkappen 15, die mit Schiebsitz aufgesteckt an ihrer der Matratzenunterlagemitte zugekehrten unteren Kante mit einem die Breite der Kunststoffkappen 15 ein nehmenden Lappen 16 versehen sind, der mit der da- zugehörigen Kunststoffkappe 15 einen rechten Winkel bildet.
Mit der Länge der Kunststoffkappen 15 liegen die Sperrholzstreifen 11 beidseitig auf im Querschnitt recht eckigen, der Länge der Matratzenunterlage 10 ent sprechenden Zargen 17 auf, wobei sich die Lappen 16 an die Innenseiten der Zargen 17 anlegen und mittels Schrauben 18 oder dgl. daran befestigt werden.
Aufgrund ihrer leichten Bauart kann diese Ma tratzenunterlage 10 in vorzüglicher Weise in Wand- oder Schrankklappbetten verwendet werden, die beispiels weise schwenkbar um eine Drehachse 19 gelagemt sind und täglich in eine Wandnische oder einen Bettkasten 20 eingeklappt werden müssen. Auf den Bodenleisten 21 solcher Betten aufgesetzt, liegt die Matratzenunter lage 10 an den Kopf- und Fussenden 22 an, während sie an den Seitenwänden 23 einen geringen Zwischen raum 24 freilässt.
In einer abgeänderten Ausführungsform lässt sich diese Matratzenunterlage beispielsweise auch zwei- oder dreiteilig herstellen; dieses wirkt sich besonders bei Transport oder Lagerung günstig aus, da die Einzelteile ineinandergelegt ein platzsparendes Paket ergeben.
Bei Belastung der Matratzenunterlage 10 werden die segmentbogenförmigen Sperrholzstreifen 11 in ihrem mittleren Bereich abwärts gedrückt, wobei die Kopf enden mit den Kunststoffkappen 15 und den daran be festigten Zargen 17 im Bereich der Zwischenräume 24 sich in Richtung auf die der Seitenwände 23 zu bewegen. Bei Aufhebung der Belastung federn die Sperrholzstrei- fen 11 in ihre alte Lage zurück und nehmen die lose auf den Bodenleisten 21 aufliegenden Zargen 17 mit den Lappen 16 der Kunststoffkappen 15 mit.
Da der Druck im mittleren Bereich einer Matratzenunterlage naturgemäss grösser ist als in den stirnseitigen Bereichen, so werden auch hier die mittleren Bereiche stärker druckbeansprucht; dieses bewirkt wiederum, dass auch die druckverteilenden Längsleisten 13 in ihrem mittleren Bereich stärker abwärts gedrückt werden und demzu folge die Stirnenden in Richtung Matratzenunterlage mitte gezogen werden. Die den Stirnseiten naheliegenden Sperrholzstreifen 11 legen sich, da sie endseitig durch die Kunststoffkappen 15 und die Lappen 16 mittels der Schrauben 18 an den Zargen 17 arretiert sind, zur Matratzenunterlagemitte und richten sich nach Aufhe bung der Belastung wieder gerade.
Bei diesen Veränderungen infolge Be- und Ent lastung der Sperrholzstreifen 11 wirken sich die Kunst stoffkappen 15 als Auflage und die Lappen 16 als Be festigung in besonders günstiger Weise aus, und zwar derart, dass die Kunststoffkappen 15 auch bei geringer Drehbewegung oder Reibung eine völlig geräuschlose Auflage bilden; die Lappen 16 zeichnen sich durch ihre grosse Elastizität aus, die es ermöglicht, die vorgenann ten Bewegungen auszuführen, ohne dass die Befesti gung darunter leidet.
Als Werkstoff für die Streifen und/oder Leisten (Quer- und/oder Längsleisten) ist Sperrholz, insbeson dere in Lagen von fünf oder sieben Furnieren"besonde.rs vorteilhaft geeignet und daher bevorzugt.
Reclining or seating furniture The invention relates to a reclining or seating furniture with bent strips of plywood, plastic or metal as a resilient base for a mat or a cushion.
There are already known furniture in which Fe changes are provided for the mattress made of arcuate strips of plywood. In these known designs, the free ends of the bent plywood strips engage in recesses such as grooves in the frames or the like. Of the furniture.
In these grooves, which form the support and guide for the resilient plywood strips, the ends of the plywood strips slide back and forth when loaded and unloaded and cause sensitive, annoying scratching and / or squeaking noises. In addition to this major disadvantage, creating the support and guide grooves for each individual strip of plywood is a time-consuming and costly implementation.
The object of the invention is to eliminate these disadvantages and at the same time to make the production of such reclining or seating furniture cheaper.
According to the invention, a reclining or seating furniture with bent strips of plywood, plastic or metal as a resilient pad for a mat or a pad on each of the resilient strips is at least on one side a cap with a sliding seat that has a rag that is attached to a frame.
In a preferred embodiment, a cap made of plastic or rubber is pushed onto the end of the strip, the flap of which is flexibly attached to the open cap side and is attached to the frame, such as screwed or riveted. The cap and tab are preferably made from a workpiece made of flexible or elastic material such as plastic.
To attach the resilient strips, a cap on one side or a cap on both sides is pushed onto the ends of the strip without attaching them to any particular problem.
Then the flap lying on the side of the frame is attached to it and thus the strip is secured against lateral displacement, while it can move in its longitudinal direction depending on the load.
According to a further exemplary embodiment of the invention, the bent strips are held together by resilient longitudinal strips made of plywood, plastic or metal, which significantly increase that of the transverse strips. An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.
1 shows a top view of a resilient mattress base, FIG. 2 shows an end view of the same mattress base in a partially folded cabinet bed, and FIG. 3 shows an enlarged view of a support point of the same mattress base with a plywood strip corresponding to point A. FIG in Fig. 2.
A mattress pad 10 of a sitting or lying furniture shows several, for example twenty-one, the mattress length occupying parallel, curved plywood strips or the like. 11, which consist of, for example, seven glued layers 12 and preferably have the same width and thickness.
The way in which the individual layers 12 are glued is such that the plywood strips 11 form a segmented arc which causes the plywood strips 11 to yield elastically when the load is applied and to spring back to their original position after the load is removed.
In order to achieve an even pressure distribution on the par allel adjacent wooden strips 11 and to hold them together evenly, several, for example two, parallel longitudinal strips 13 are screwed up by means of screws 14.
These longitudinal strips 13 have approximately the same cross-section and the same structure as the plywood strips 11; their distances from the head ends of the plywood strips 11 are the same and they cut off flush with the outer edges of the two end-face plywood strips. The attachment of the longitudinal strips 13 can also be done by gluing or by gluing and additional screws on the plywood strips 11 before.
As a result of the greater load on the mattress base 10 in its central area, the distances between the individual plywood strips 11 are expediently smaller here than in the frontal areas.
The free ends of the plywood strips 11 show plastic caps 15, which are fitted with a sliding fit on their lower edge facing the middle of the mattress base with a flap 16 which takes the width of the plastic caps 15 and forms a right angle with the corresponding plastic cap 15.
With the length of the plastic caps 15, the plywood strips 11 are on both sides on rectangular cross-section, the length of the mattress pad 10 ent speaking frames 17, the tabs 16 on the inside of the frames 17 and attached by means of screws 18 or the like .
Due to its lightweight construction, this mattress pad 10 can be used in an excellent manner in wall or folding cupboard beds, which are mounted, for example, pivotable about an axis of rotation 19 and must be folded into a wall niche or bed box 20 every day. Placed on the baseboards 21 of such beds, the mattress base 10 rests against the head and foot ends 22, while it leaves a small space 24 on the side walls 23.
In a modified embodiment, this mattress base can, for example, also be produced in two or three parts; this has a particularly favorable effect during transport or storage, since the individual parts, when placed one inside the other, result in a space-saving package.
When the mattress pad 10 is loaded, the segment-arc-shaped plywood strips 11 are pressed down in their central area, the heads end with the plastic caps 15 and the frames 17 attached to them in the area of the spaces 24 to move towards the side walls 23. When the load is removed, the plywood strips 11 spring back into their old position and take along the frames 17 lying loosely on the base strips 21 with the tabs 16 of the plastic caps 15.
Since the pressure in the central area of a mattress base is naturally greater than in the frontal areas, the central areas are also subject to greater pressure here; this in turn has the effect that the pressure-distributing longitudinal strips 13 are also pressed downward more strongly in their central area and consequently the front ends are pulled towards the middle of the mattress pad. The plywood strips 11, which are close to the end faces, lie down to the middle of the mattress base and straighten up again after the load is lifted, because they are locked at the ends by the plastic caps 15 and the tabs 16 by means of the screws 18 on the frames 17.
With these changes as a result of loading and unloading the plywood strips 11, the plastic caps 15 act as a support and the flaps 16 as a fastening in a particularly favorable manner, in such a way that the plastic caps 15 are completely noiseless even with little rotation or friction Form edition; the tabs 16 are characterized by their great elasticity, which makes it possible to carry out the aforementioned movements without the fastening suffers.
As a material for the strips and / or strips (transverse and / or longitudinal strips), plywood, in particular in layers of five or seven veneers, is particularly advantageous and therefore preferred.