DE1893242U - Matratze mit unterfederung. - Google Patents

Matratze mit unterfederung.

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DE1893242U
DE1893242U DE1963T0017004 DET0017004U DE1893242U DE 1893242 U DE1893242 U DE 1893242U DE 1963T0017004 DE1963T0017004 DE 1963T0017004 DE T0017004 U DET0017004 U DE T0017004U DE 1893242 U DE1893242 U DE 1893242U
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DE
Germany
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mattress
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foam
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Application number
DE1963T0017004
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English (en)
Inventor
Christian Heinrich Turcksin
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Priority to FR981201A priority patent/FR1400343A/fr
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/18Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type of resilient webbing

Description

Christian Heinrich üurcksin, Detmold/lippe
Saganerstr. 27
11 Matratze mit Unterfederung «
Die Neuerung betrifft eine aus Schaumstoff o. dgl. bestehende und auf einem Rahmen aufliegende Matratze mit Uhterfederung.
Soweit derartige Mat-ratzen "bisher "bekannt geworden sind, zeigen sie verschiedene Mangel. Wenn eine Schäumstoff-Matratze auf einer weitgehend starren Unterlage ruht, ist es erforderlich, diese Matratze in einer verhältnismäßig großen Stärke ( Dicke ) auszubilden, um eine ausreichende Elastizität zu schaffena Dadurch entsteht aber der Nachteil, daß die auf der Matratze ruhende Person "schwimmt", d.h.», daß neben der gewünschten, in vertikaler Eichtung wirksam werdenden vorteilhaften Elastizität zusätzlich
unerwünschte, horizontal wirksam werdende Seiten- oder Querkräfte auftreten. Sofern dagegen die tragende Unterlage aus einer Anordnung von federn ο.dgl. besteht, tritt eine nachteilige, örtlich unterschiedliehe ]?ederwirkung auf, die zu nachteiligen Druckpunkten im Schaumstoff führt, so daß auch "bei erhöhter Abnutzung der Matratze die Person unbequem liegt (dsurchliegt). Außerdem verursachen derartige Unterfederungen unangenehme (quietschende) Geräusche. Bekannte mit Gurten bespannte Unterlagen von Matratzen sind einer stärkeren Belastung nicht gewachsen und in ihrer Elastizität begrenzt.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Matratze mit Unterfederung zu schaffen, die diese Mängel trotz einfacher Ausbildung vermeidet.
Gemäß der Neuerung ist bei einer aus Schaumstoff o.dgl. bestehenden, auf einem Rahmen aufliegenden Matratze ein mindestens die halbe Breite des Gesamtrahmens einnehmender mittlerer elastischer Längsgurt als Unterfederung an dem Rahmen befestigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist der elastische Längsgurt von elastischen Quergurten getragen.
— 3 —
Der Längsgurt und / oder die Quergurte können aus
einem Gewebe bestehen, dessen Kettfaden und / oder
Λ Schußfäden mindestens teilweise Seelen aus vulkani-
sierten Gummifaden besitzen, die von Textilfaden
wie Baumwollfäden schraubenlinienförmig umwickelt sind.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform können die Ke/tt- oder Schußfäden des Gewebes wechselweise durch umwickelte und nicht umwickelte Gummifäden, Latexfäden o. dgl*, gebildet sein.
Eine derart ausgebildete Matratze mit ünterfederung besitzt eine hervorragende Elastizität* Die Stärke der Matratze allein oder mit Rahmen läßt sich sehr niedrig halten, wobei die Elastizität voihl
erhalten bleibt* Die Federkraft der Matratze verteilt sich gleichmäßig über die gesamte Hache, so daß keine Druckpunkte entstehen und das Material geschont wird.
Die Matratze mit Unterfederung ist
zeit- und kostensparend herzustellen und praktisch im Gebrauch. . -
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der feuerung dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 eine .perspektivische Ansicht einer Matratze mit Unterfederung, teilweise geschnitten und
fig. 2 eine Torderansicht eines am Rahmen befestigten Yersteifungsbügels.
Eine Matratze 1o liegt auf einem rechteekförmigen Rahmen 11 auf, der vorzugsweise aus Holzleisten mit verhältnismäßig breiter Oberfläche gebildet ist. Die Holzleisten sind beispielsweise über Gehrungssehnitte durch Schrauben, Klebemittel o.dgl. an den Endseiten miteinander verbunden.
Zwischen den Längsleisten des Rahmens 11 sind unter einer Yorspannung, beispielsweise etwa von 8o$ - 12o$, vorzugsweise 1.1 ο fo, Quergurte 12 gespannt, die mit ihren Enden auf der Oberseite der Längsleisten mittels geeigneter Befestigungsmittel, wie Sehrauben, Hägiefo o.dgl. befestigt sind. Die Quergurte nehmen eine Breite von etwa 6o mm - 1oo mm vorzugsweise 8o mm ein und sind in einer Anzahl von etwa 1o - 15 in gleichmäßigen Abständen über den Rahmen verteilt.
-5 -
In Längsrichtung des Rahmens 11 erstreckt sieh zwischen dessen Kopfleisten im mittleren Bereich ein mindestens die Hälfte der G-esamfbreite des Rahmens 11 einnehmender Längsgurt 13» der beispielsweise 400 - 500,vorzugsweise 420 - 460 mm breit ist. Dieser Längsgurt 13 verläuft im der Mitte zwischen den beiden Längsleisten über den Quergurten 12 und ist ähnlich wie diese an dem Rahmen 11 befestigt. Seine Yorspannung in befestigtem Zustand beträgt ebenfalls 80 - 120 fot vorzugsweise 110 fc
Die Quergurte 12 wie auch der längsgurt sind aus einem elastisch nachgiebigen Gewebe geschaffen, dessen Kett- und/oder Schußfäden Seelen aus G-ummi, latex od.dgl. besitzen und mit einem Textilfaden wie Baumwollfaden schraubenlinienförmig umwickelt sind. Dabei kann auch entweder der Kett- oder Schußfaden als textiler Faden eingewebt sein. Bei anderen Ausführungsformen können umwickelte und nicht umwickelte Gummi- oder Datexfäden als Kett- und/oder Schußfäden nebeneinander angeordnet sein, die nach dem Weben gemeinsam miteinander vulkanisiert sind. Zusätzlich kann das Gewebe mittels Kunststoff od.dgl. imprägniert sein.
Derartige G ewe "be Io ahne η zeigen hervorragende elastische Eigenschaften und können ohne Beschädigung mit einem großen Gewicht belastet werden»
Es liegt im Rahmen der Neuerung,, die Gurte 12 und 13 auch schlauchförmig auszubilden und um den ganzen Rahmen 11: herumzuführen, wie dies insbesondere bei Metallrohrrahmen der lall sein kann. Weiter besteht die Möglichkeit, die Quergurte im Kreuzverband mit dem längsgurt anzuordnen.
Die Oberseite des Rahmens 11 wird von Deckleisten 14 abgedeckt, die gleichzeitig die Befestigungsbereiche der Gurte 12 und 13 überdecken» Auf dieser so gebildeten Unterfederung ruh±- eine Auflage 15 (Matratze) aus Latex-' schaum, Kunststoffschaum,wie auf der Basis von Polyäther, die im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist und die Seitenflächen des Rahmens 11 um einen gewissen Betrag, z.B. 2o - 5o mm vorzugsweise etwa 4o mm, nach allen Seiten überragt. In diesem den Rahmen 11 überragenden Bereich sind bündig mit der Auflage 15 abschneidende Stoßleisten 1§ aus Schaumstoff ο ...dgl. an den Seitenflächen des Rahmens 11 befestigt, um harte Kanten, die eine Verletzung verursachen können, zu vermeiden.
— 7
Die Matratze 1o wird von einem Bezug 17 aus Matratzendrell o. dgl» umgeben,, der unter dem Rahmen 11 befestigt ist, den Federboden jedoch freiläßt. Der Bezug 17 kann auch so angeordnet sein, daß zwischen den StossjTeisten und der Auflage 15 eine luge zum Einlegen eines Bett~ lakens o. dgl. verbleibt.
TJm den Rahmen 11 infolge der auftretenden Spannkräfte der Gurte gegen ein Verwinden zu schützen und damit dessen Stabilität zu erhöhen, sind unter diesem, vorzugsweise im Bereich der beiden Stirnseiten, Bügel 18 aus Metall o, dgl., zwischen den beiden Längsleisten angeordnet» Die Bügel 11 können zu jeweils einem Stück an den Stirnseiten vorgesehen sein und in iorm von endseitigen Abbiegungen nach unten ragen. Besonders vorteilhaft ist es, die Bügel 18 als Handgriffe zum Tragen des Rahmens auszubilden und starr,- oder schwenkbar anzulenken.
Eine derartige Matratze verursacht bei wechselnder Belastung keinerlei Geräusche und bietet keine Angriffsmöglichkeiten für Rostansätze oder das Eindringen von Staub oder Ungeziefer. Durch die flache Ausbildung ergeben sich günstige Unterbringungsmöglichkeiten, und trotzdem kann die Matratze sehr hoch, beispielsweise mit 1 ooo kg belastet werden.
Die neuerungsgemäße Matratze mit Unterfederung läßt sich bei. den TerscMedensten Liegemöbeln, wie einem I" Bett, einer Couch, - einem Sofa o. dgl* verwenden
und gewährleistet eine hohe lebensdauer.

Claims (4)

  1. ΪΑ.829 596*23.IZ63
    -. 9
    Schutzansprüehe.
    ■] # Aus Schaumstoff o. dgl. bestehende und auf einem Rahmen mit Unterfederung aufliegende Matratze, dadurch gekennzeichnet, daß ein mindestens die halbe Breite des Gesamtrahmens einnehmender mittlerer elastischer Längsgurt an dem Rahmen befestigt ist.
  2. 2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsgurt von elastischen Quergurten getragen ist.
  3. 3«. Matratze nach den Ansprüchen 1 und .2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsgurt und/oder die Quergurte aus einem Gewebe bestehen, dessen Kettfäden und/oder - Schußfäden mindestens teilweise Seelen aus vulkanisierten Gummifäden besitzen, die von Textilfaden schraubenlinienförmig umwickelt sind.
  4. 4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3;, dadurch gekennzeichnet, daß die Kett- und/oder Schußfäden des Gewebes.wechselweise durch umwickelte und nicht umwickelte Gummifäden, Latexfäden o. dgl» gebildet sind.
    - 1«
    - -1ο **
    5, Matratze nach den Ansprüchen 1 bis "4,- dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe filmartig mit Kunststoff, latex nach den Weben o. dgl, imprägniert ist.
    6, Matratze nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Rahmens Deckleisten angeordnet sind.
    7, Matratze nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze aus Schaumstoff o. dgl. über den Rahmen vorsteht,
    8, Matratze nach den Ansprüchen 1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirn- und/oder Längsseiten des Rahmens elastische Stoßleisten aus Schaumstoff o. dgl. vorgesehen sind*
    9, Matratze nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Rahmens Querbügel aus Metall o. dgl. als Verstärkung angeordnet sind.
    10, Matratze nach den Ansprüchen 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Querbügel als Griffleisten ausgebildet bzw, angeordnet sind.
DE1963T0017004 1963-12-23 1963-12-23 Matratze mit unterfederung. Expired DE1893242U (de)

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NL6407681A NL6407681A (de) 1963-12-23 1964-07-06
FR981201A FR1400343A (fr) 1963-12-23 1964-07-09 Article de literie formant matelas et sommier

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DE1893242U true DE1893242U (de) 1964-05-21

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FR (1) FR1400343A (de)
NL (1) NL6407681A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3936692A1 (de) * 1989-11-03 1991-05-08 Walter Waltraud Einstellbarer metalloser lattenrost auf einem untergestell

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3936692A1 (de) * 1989-11-03 1991-05-08 Walter Waltraud Einstellbarer metalloser lattenrost auf einem untergestell

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Publication number Publication date
NL6407681A (de) 1965-06-24
FR1400343A (fr) 1965-05-21

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