DE1939582C - Matratzenrahmen - Google Patents
MatratzenrahmenInfo
- Publication number
- DE1939582C DE1939582C DE19691939582 DE1939582A DE1939582C DE 1939582 C DE1939582 C DE 1939582C DE 19691939582 DE19691939582 DE 19691939582 DE 1939582 A DE1939582 A DE 1939582A DE 1939582 C DE1939582 C DE 1939582C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- longitudinal
- belts
- transverse
- mattress
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000002045 lasting Effects 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- BUGBHKTXTAQXES-UHFFFAOYSA-N selenium Chemical compound [Se] BUGBHKTXTAQXES-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052711 selenium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011669 selenium Substances 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 1
- 239000004636 vulcanized rubber Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Matratzenrahmen, »5
insbesondere für eine fest mit dem Rahmen verbundene, einteilige Matratze, der eine durch elastische
Gurte gebildete Längs- und Querbespaiimung aufweist.
Bei einem bekannten Matratzenrahmen (deutsches Gebrauchsmuster 1 893 242) wird die Querbespannung
von einem mindestens die halbe Breite des Gesamtrahmens einnehmenden mittleren elastischen
Längsgurt gebildet, der von drei im gleichmäßigen Abstand über die Länge des Rahmens verteilten elastischen
Quergurten getragen ist. Diese Längs- und Quergurte, welche die sogenannte Unterfederung bilden,
bestehen dabei aus einem Gewebe, dessen Kettfaden und/oder Schußfäden mindestens teilweise Selen
aus vulkanisierten Gummifaden besitzen, die von Textilfäden schraubenförmig umwickelt sind.
Es hat sich herausgestellt, daß diese Längs- und Querbespannung des Matratzenrahmens naclti längerer
Benutzung und bei stärkerer Belastung, nicht mehr zufriedenstellend arbeitet. Die Elastizität läßt
nach, und an den besonders stark beanspruchten Stellen gibt die Unterfederung unter dem auf die
Matratzenauflage ausgeübten Druck nach. Dies ist vor allem dort der Fall, wo die Matratzenrahmen
als Bett oder Liege verwendet werden und damit einer häufigen und starken sowie jeweils lang dauernden
Belastung vor allem im mittleren Bereich ausgesetzt sind. Eine Verstärkung der Federspannung
der Gurte wirkt zwar der Elastizitätsminderung entgegen, führt aber zu einer zu großen Anfangshärte
der Unterfederung, so daß sich auf diesem Wege keine wirksame und nachhaltige Besserung erreichen
läßt.
Von einem Matratzenrahmen anderer Art her ist es bekannt, die Federwirkung einer bloßen Querbespannung,
die aus bandförmigen federnden Bespannungselementen, z. B. aus elastischem Plastikband,
gebildet ist, durch ein Polster zu dämpfen (deutsche Patentschrift 1 113 796). Das aus elastischem
Werkstoff, z. B. Schwammgummi, besiehende Polster, liegt dabei jeweils auf einzelnen, starren
Querträgern auf, kann also im ganzen nicht durchfedern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Matratzenrahmen zu schaffen, der auch bei häufiger,
hoher und langer dauernder Belastung eine gleichbleibend gute Elastizität beibehält und trotzdem
die gewünschte Weichheit und Nachgiebigkeit besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei diagonale Längsgurte X-förmig und
sich etwa in der Rahmenmitte kreuzend vorgesehen sind und die Querbespannung aus im mittleren Kreuzungsbereich
der Längsgurte angeordneten oberen und unteren Quergurten mit einem zwischen diesen
angebrachten Polster besteht.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung beträgt die Breite der diagonalen Längsgurte
etwa V« bis Vs der Gesamtrahmenbreite, während die Gurte mit dem Polster etwa doppelt so breit
wie die diagonalen Längsgurte sind.
Durch die X-förmige Anordnung der Längsgurte wird eine geringere Vorspannung der Längsgurte
ermöglicht, was zu einer im Gebrauch zunächst insgesamt weicheren Polsterwirkung führt, die jedoch
im besonders stark beanspruchten Mittelbereich nach dem anfänglichen Durchfedeni durch die dort vorgesehene
Anordnung von Querbespannung und Zwischenpolster verstärkt wird. Damit lassen sich Stoß-
und Dauerbelastungen besser auffangen; auch ist eine angenehmere Anpassung an den Körper des
Liegenden gegeben. Durch die verringerte Vorspannung der diagonalen Längsgurte wird auch deren
Befestigung am Matratzenrahmen dauerhafter.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Matratzenrahmens mit Unterfederung und
F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Matratzenrahmen, etwa nach Linie H-II in
Fig. 1.
Die Unterfederung des als Ganzes mit 1 bezeichneten Matratzenrahmens besteht aus zwei in Längsrichtung
des Rahmens diagonal angeordneten und sich etwa in der Rahmenmitte kreuzenden elastischen
Längsgurten 2 und 3. Die Gurte 2 und 3 sind auf Querzargen 4, 5 des Rahmens 1 befestigt, z. B.
angeheftet, und überspannen den Rahmen in Form eines X. Die Breite jedes der elastischen
Gurte 2, 3 beträgt etwa *U bis V3 der Gesamtrahmenbreite.
Außer den beiden in X-Form angeordneten Längsgurten 2, 3 sind zwei elastische Quergurte 6 und 7
vorgesehen, die an Längszargen 8, 9 des Rahmens befestigt sind. Die Quergurte 6 und 7, die zweckmäßig
von gleicher Breite sind, liegen parallel übereinander; und zwar ist der eine Quergurt, nämlich
der Gurt 6, auf der Oberseite des Rahmens befestigt — ebenso wie auch die beiden diagonalen
Längsgurte 2, 3 — während der andere Quergurt, der Gurt 7, auf der Unterseite des Rahmens befestigt
ist, so daß sich zwischen dem oberen Quergurt 6 und dem unteren Quergurt 7 ein Zwischenraum
von der Stärke der Längszargen 8,9 ergibt. Dieser Zwischenraum zwischen den beiden Quergurten
6, 7 ist durch ein Polster 10 aus Schaumstoff ausgefüllt (F i g. 2).
Die beiden in X-Form angeordneten elastischen Längsgurte 2, 3 liegen somit, wie insbesondere aus
F i g. 2 ersichtlich, in ihrem Kreuzungsbereich auf dem oberen Quergurt 6 auf, der sich seinerseits über
das Polster 10 auf dem unteren Quergurt 7 abstützen kann. Auf diese Weise entsteht im mittleren Bereich
des Rahmens eine Mehrfr.nhbespannung mit
einer oberen, weicher tragenden und einer unieren, sind die Uuergunc
härter tragenden Zone. 5 die Längsgurte 2,3.
Claims (2)
1. Matratzenrahmen, insbesondere für eine fest mit dem Rahmen verbundene, einteilige
Matratze, der eine durch elastische Gurte gebildete Längs- und Querbespannung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei diagonale Längsgurte (2,3) X-förmig und sich
etwa in der Rahmenmitte kreuzend vorgesehen sind und die Querbespannung aus im mittleren
Kreuzungsbereich der Längsgurte angeordneten oberen und unteren Quergurten (6, 7) mit einem
zwischen diesen angebrachten Polster (10) besteht.
2. Matratzenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der diagonalen
Längsgurte (2, 3) etwa 1A bis Vs der Gesamtrahmenbreite
beträgt, während die Quergurte (6,7) mit dem Polster (10) etwa doppelt
so breit wie die diagonalen Längsgurte sind. ao
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939582 DE1939582C (de) | 1969-08-04 | Matratzenrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939582 DE1939582C (de) | 1969-08-04 | Matratzenrahmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939582A1 DE1939582A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1939582C true DE1939582C (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1056371B1 (de) | Liegebett | |
DE4320168C2 (de) | Liegefläche mit mindestens 3-facher Lattenebene | |
WO2017148594A1 (de) | Unterfederung für eine polsterung und möbel mit einer unterfederung | |
EP0983008B1 (de) | Bettunterbau | |
DE1939582C (de) | Matratzenrahmen | |
EP3426103B1 (de) | Bezug für eine matratze oder ein polster sowie matratze oder polster mit einem derartigen bezug | |
DE2020456A1 (de) | Matratzenunterlage | |
DE2756477B1 (de) | Lattenrost mit durch einen Gurt verbundenen Stuetzlatten | |
DE2603519C3 (de) | Federkern für Matratzen oder Polster | |
DE1939582B (de) | Matratzenrahmen | |
WO1996028072A1 (de) | Lattenrost für liege- oder sitzmöbel | |
DE6927752U (de) | Matratzenrahmen | |
DE878437C (de) | Matratze fuer Liegemoebel | |
DE1554012B1 (de) | Federanordnung fuer einen Sitzrahmen od.dgl. | |
DE1939582A1 (de) | Matratzenrahmen | |
CH265467A (de) | Ruhemöbel. | |
DE2330463A1 (de) | Kopfstuetze fuer fahrzeugsitze | |
AT18076U1 (de) | Liegerahmen für Bett- und Sitzgestelle | |
DE911067C (de) | Polsterrahmenfederung fuer Sitz-, Lehnen- und Liegepolster aller Art | |
DE202015106024U1 (de) | Federleiste für eine Matratzenunterfederung sowie Matratzenunterfederungen mit zumindest einer solchen Federleiste | |
DE841493C (de) | Federung fuer Polstermoebel, Matratzen u. dgl. | |
DE919201C (de) | Elastische Polsterung mit Gummistraengen fuer Sitz- und Liegemoebel u. dgl. | |
DE1893242U (de) | Matratze mit unterfederung. | |
CH481613A (de) | Lattenrost für Matratzen und dergleichen | |
AT223773B (de) | Gestell zum Tragen der Polsterung für einen Sitz, Stuhl, Lehnsessel od. dgl. |